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Die MetroBus-Linie 10 (U Wandsbek Markt – Bf. Wandsbek – AK Wandsbek – Jenfeld-Zentrum – Glatzer Straße) soll über ihre jetzige Endhaltestelle Glatzer Straße im Bekkamp in Jenfeld hinaus bis zur Grunewaldstraße 72 (SAGA-Hochhaus) in Rahlstedt-Hohenhorst verlängert werden. Im Zuge dieser Maßnahme wird die Grunewaldstraße zwischen Lehmkoppel und der Wendekehre erstmalig endgültig hergestellt. Am 20. März 2018 informiert das Bezirksamt die Anliegerinnen und Anlieger über die Planung.

Im Rahmen einer Anliegerinformationsveranstaltung wird den Anliegerinnen und Anliegern die Planungsidee vom Fachamt Management des öffentlichen Raumes des Bezirksamtes Wandsbek als zuständige Wegeaufsichtsbehörde vorab präsentiert. Die Veranstaltung findet statt am

Dienstag, dem 20. März 2018, um 18:00 Uhr,
in der Grundschule Potsdamer Straße,
Potsdamer Straße 6, 22149 Hamburg.

Mit der Verlängerung der MetroBus-Linie um rund 600 Meter soll den Anwohnerinnen und Anwohnern der Wohngebiete an der östlichen Grunewaldstraße eine günstigere Erreichbarkeit der öffentlichen Verkehrsmittel angeboten werden. Die nächstgelegenen Bushaltestellen in der Schöneberger Straße sind derzeit nur mit weiten Fußwegen zu erreichen. Eine solche Linienverlängerung ist schon länger im Gespräch. Bereits vor über zehn Jahren hatte der Bezirks-Seniorenbeirat Wandsbek erstmals eine bessere Busanbindung unter anderem der vier Hochhäuser in der Grunewaldstraße 72-78 gefordert und hierfür die Verlängerung der Buslinie bis zur Kehre an der Straßensperre vorgeschlagen. Die Bezirksversammlung Wandsbek schloss sich damals dieser Forderung auf Antrag der SPD-Fraktion einstimmig an.

Sowohl das städtische Wohnungsunternehmen SAGA als auch Anwohnerinnen und Anwohnern der östlichen Grunewaldstraße wünschen die Linienverlängerung. Der HVV und die HOCHBAHN begleiten das Vorhaben konstruktiv. Die Straßenverkehrsbehörde (Polizei) hat im Hinblick auf die Gewährleistung der Verkehrssicherheit keine Bedenken. Und so ist mittlerweile Bewegung in die Sache gekommen: Das Bezirksamt Wandsbek hat in den letzten Monaten eine Planung erstellt, um die straßenbaulichen Voraussetzungen für einen Buslinienbetrieb in der Grunewaldstraße zu schaffen. Dies sind unter anderem eine ausreichende Tragfähigkeit des Straßenoberbaus und die Errichtung barrierefreier Bushaltestellen.

Auf Höhe der jetzigen Schranke/Straßensperre in der Grunewaldstraße soll eine neue Buswendeanlage entstehen, aber die Straße soll dadurch nicht für den Durchgangsverkehr geöffnet werden, weil sich die Sperrung bewährt hat. Bereits im November 2016 waren verschiedene Planungsvarianten für die Wendeanlage im Regionalausschuss Rahlstedt öffentlich vorgestellt worden, und dabei wurde deutlich, dass auch die Anliegerinnen und Anlieger gegen den Rückbau der Straßensperrung sind.

Im Zuge der Maßnahme soll die Grunewaldstraße zwischen Lehmkoppel und Wendekehre auch erstmalig endgültig hergestellt werden, wodurch die Voraussetzung für die Erhebung von Anliegerbeiträgen geschaffen wird. Vor dem Hintergrund, dass nach dem Ausbau der Straße Anliegerbeiträge erhoben werden, ist es dem Bezirksamt sehr wichtig, mit den Anliegern in den Dialog zu treten und ein möglichst hohes Maß der Akzeptanz bei der Anliegerschaft zu erzielen.

Material hierzu: Pressemitteilung des Bezirksamts Wandsbek vom 8. März 2018: http://www.hamburg.de/wandsbek/pressemitteilungen/10622658/2018-03-08-anliegerinformationsveranstaltung-ausbau-grunewaldstrasse/