„So schaffen wir Wachstum in Deutschland und Hamburg“ – darum geht es beim 99. Oldenfelder Frühschoppen, zu dem die SPD Oldenfelde am Sonntag, 13. Juli 2025, um 11 Uhr in die neue Aula der Grundschule Bekassinenau, Bekassinenau 32, einlädt. Zu Gast ist diesmal Andreas Dressel, Finanzsenator. Moderiert wird der Oldenfelder Frühschoppen von Ole Thorben Buschhüter und Dora Heyenn, Co-Vorsitzende der SPD Oldenfelde.
Milliarden für ein modernes Deutschland: Das Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität ermöglicht Rekordinvestitionen von Bund, Ländern und Kommunen – für Schulen und Kitas, Bahnstrecken und Straßen, Forschung und Digitalisierung. Wie kommt dieses viele Geld Hamburg zugute? Wie sollen die Milliarden in Hamburg für zusätzliche staatliche Investitionen ausgegeben werden? Hinzu kommen Steuererleichterungen in Milliardenhöhe, mit denen Bund und Länder Unternehmen motivieren wollen, wieder mehr zu investieren („Investitionsbooster“). Sondervermögen und Steuererleichterungen werden für einen spürbaren Modernisierungsschub sorgen. Was das für Hamburg bedeutet, darüber wollen wir mit Andreas Dressel und unseren Gästen ins Gespräch kommen. Und wer noch Fragen zur Hamburger Grundsteuer hat, bekommt sie von Andreas Dressel ebenfalls beantwortet.
Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Foto Senator Dr. Andreas Dressel: Copyright © Senatskanzlei Hamburg / Jan Pries
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
die Produktion von Strom aus erneuerbaren Energien wird immer mehr zum Markenzeichen des Nordens. Besonders in Hamburg und Umgebung ist die Verfügbarkeit von grünem Strom ein enormer Vorteil, den die Stadt besser für sich nutzen könnte. Der Hafen mit seiner hervorragenden Anbindung bietet dazu natürlich beste Voraussetzungen, aber entscheidend ist, wie Hamburg diese Ressourcen auch für die Industrie und das Gewerbe nutzbar macht.
In diesem Zusammenhang würde ich gerne wissen, welche konkreten Maßnahmen die Stadt Hamburg ergreift, um Unternehmen (Industrie, Gewerbe) nach Hamburg und in die umliegenden Regionen zu holen? Gerade im Osten Hamburgs sehe ich große Chancen: In Gebieten wie dem Victoria- und Minerva-Park oder auch den Flächen rund um Stapelfeld gäbe es viel ungenutztes Potenzial für moderne Industrieansiedlungen, die von den verfügbaren, erneuerbaren Energien profitieren könnten.
Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören, wie Sie diese Chancen für Hamburg konkret umsetzen möchten.
Wir können Industrie ja nicht nur dem Süden Deutschlands überlassen ;=)
Mit besten Grüßen,
Martin M.
Das industriepolitische Programm des Senats haben die Koalitionspartner SPD und Grüne in ihrem Koalitionsvertag für 2025-2030 niedergelegt. Den Koalitionsvertrag können Sie hier herunterladen: https://www.spd-hamburg.de/fileadmin-hamburg/Dokumente/Programme_und_Koalitionsvertraege/koalitionsvertrag_download.pdf.
Die neuen Gewerbegebiete Victoria-Park und Minerva-Park auf der Grenze zu Stapelfeld waren und sind vor Ort sehr umstritten, aber es war genau richtig, neue Gewerbeflächen auszuweisen und damit auch innovativen Unternehmen der Wachstumsbranchen Raum für die Produktion in Hamburg zu bieten. Mit der Firma Quest One hat sich im Victoria-Park beispielsweise ein Spezialist für Elektrolyseanlagen zur Wasserstoffproduktion angesiedelt. Mehr dazu hier: https://www.questone.com/unternehmen/gigahub-hamburg/