Die SPD-Mitglieder im Wahlkreis Rahlstedt haben am vergangenen Donnerstagabend ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Bürgerschaftswahl am 2. März 2025 gewählt. Die Liste wird angeführt von Ole Thorben Buschhüter (48, Parlamentarischer Geschäftsführer), der den Wahlkreis seit 2008 im Rathaus vertritt . Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Astrid Hennies (56, Beraterin für Studienfinanzierung und BAföG), seit 2015 Abgeordnete und Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses, und Ekkehard Wysocki (62, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft), seit 2011 Abgeordneter und Vorsitzender des Innenausschusses.
Auf den weiteren Plätzen folgen Dana Braunsdorf (43, Speditionskauffrau, Platz 4), Kevin Liebon (19, Dualer Student (Elektrotechnik), Platz 5), Alexandra Fragopoulos (56, Koordinatorin Sozialer Dienst, Platz 6), Michael Ludwig (72, Dipl.-Sozialpädagoge/-arbeiter, Platz 7) und Yasmin Hohberg (28, Sachbearbeiterin, Platz 8).
Bei der letzten Bürgerschaftswahl erzielten die Sozialdemokraten im Wahlkreis Rahlstedt mit 45,1 Prozent der Wählerstimmen das beste aller SPD-Ergebnisse in den 17 Hamburger Wahlkreisen und errangen zwei der vier Wahlkreismandate. „Unser Ziel ist es, im Wahlkreis Rahlstedt wieder mit Abstand stärkste Partei zu werden und wenigstens wieder zwei Mandate im Wahlkreis zu gewinnen. Dafür haben wir eine Kandidatenliste aufgestellt, die Frauen und Männer, Junge und Alte, Erfahrene und Neueinsteiger gleichermaßen berücksichtigt. Im März haben die Wählerinnen und Wähler die Wahl“, sagt Ole Thorben Buschhüter.
In seiner Bewerbungsrede verwies Buschhüter darauf, dass Hamburg massiv in Rahlstedt, Oldenfelde und Meiendorf investiere: “In die Erneuerung unserer Straßen, auch wenn das vorübergehende Einschränkungen mit sich bringt, in neue und moderne Schulen und in gute Sportanlagen. Oldenfelde hat eine eigene U-Bahn-Station bekommen, Rahlstedt ein hochmodernes Familienbad mit Ganzjahresfreibad und Meiendorf eine neue, zusätzliche Rettungswache. In diesem Jahr haben der Neubau des ZOBs am Bahnhof Rahlstedt begonnen, im Herbst folgt der Neubau der Feuer- und Rettungswache Rahlstedt. Wir wollen ein Stadtteilzentrum im Herzen Rahlstedts schaffen. In Rahlstedt wurden in den letzten Jahren viele neue Wohnungen gebaut und es entstehen neue Arbeitsplätze. Und schließlich wird der Bau der S4 die mit Abstand größte und wichtigste Investition für unseren Stadtteil sein.”
Foto (v.l.n.r.): Senator Dr. Andreas Dressel und Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoguz zusammen mit den Wahlkreiskandidatinnen und Wahlkreiskandidaten Ekkehard Wysocki, Astrid Hennies, Dana Braunsdorf, Michael Ludwig, Ole Thorben Buschhüter, Kevin Liebon und Yasmin Hohberg. Nicht im Bild: Alexandra Fragopoulos.
Habe das Gefühl, dass es das letzte Mal war, wo es so gut laufen wird. Dann wird sich wieder gewundert. 🙂
Schon alleine der Anbau ans Hallenbad ist eine absolute Frechheit und sich damit dann zu brüsten. Waren Sie überhaupt da mal drin mit einem Kleinkind?
Dann wird man hier von irgendwelchen Bauspekulanten und Bauträgern in Stich gelassen, und nie gibt es antworten was mit dem Berliner Platz oder dieses Scheißhaus hier in Großlohe passieren wird, wo der heruntergewirtschaftete Rewe drin ist, der überhaupt keine Standards mehr erfüllt.
Das werden wir sehen, wenn es soweit ist.
Sowohl für das Nahversorgungszentrum Berliner Platz als auch für das in Großlohe unterstützen wir eine Neubebauung mit Wohnungen darüber, übrigen auch für das Nahversorgungszentrum Hegeneck in Rahlstedt-Ost. Das Beispiel Spitzbergenweg steht dafür, wie so etwas gelingen kann und dann auch noch gut aussieht. Alle drei Einkaufszentren gehören jedoch privaten Eigentümern. Sie müssen das Geld für die Investitionen aufbringen. Als Politik unterstützen wir beide Vorhaben, weil sie uns auch politisch ins Konzept passen: wir sorgen mit neuen Bebauungsplänen dafür, dass die Bauvorhaben genehmigungsfähig werden, und wir fordern einen Anteil von Sozialwohnungen, wofür wir die öffentliche Förderung mit Steuermitteln bereitstellen. Aber die Politik und die Stadt können die Eigentümer nicht zwingen, auch tatsächlich zu bauen. Das ist sehr ärgerlich, denn in allen drei Fällen wäre dies ein großer Gewinn für die Quartiere. Es wäre aber nicht ehrlich, etwas anderes zu behaupten. Zudem: Die Bauwirtschaft hat es aktuell nicht leicht, was als weiteres Hemmnis hinzukommt. So bleibt einstweilen die Hoffnung, dass es doch noch bald gelingt, die drei Nahversorgungszentren durch attraktive Neubauten mit Wohnungen darüber zu ersetzen.
Was das neue vergrößerte Familienbad Rahlstedt mit angeschlossenem Ganzjahresfreibad angeht bedaure ich, dass Sie das so sehen. Meine kleine Nichte hatte dort letztens sehr viel Spaß.
Ole hat wieder gewonnen!Wie schön!