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Die Buskehre Kielkoppelstraße in Rahlstedt-Ost ist seit dem 6. Mai 2024 ohne Verkehr. Busse wenden seitdem entweder bereits am Berliner Platz oder erst an der Sorenkoppel. Kürzlich wurde dort auch das Toilettenhäuschen abgebaut. Im Quartier herrscht hoher Parkdruck. Warum also nicht die Buskehre Kielkoppelstraße als Parkplatz nutzen? Diesen Vorschlag macht der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter.

„Im Quartier Kielkoppelstraße/Geesthachter Weg herrscht hoher Parkdruck. Es wird viel am Fahrbahnrand geparkt, teilweise verbotenerweise auch auf den Grünstreifen. Mit der ungenutzten Buskehre könnte hier einstweilen wichtiger Parkraum zur Verfügung gestellt werden“, sagt Buschhüter.

Mit der HOCHBAHN hat er bereits Kontakt aufgenommen und von dort Zustimmung erhalten. Sie schrieb ihm: „Zurzeit bestehen keine konkreten Planungen, an der Kehre Kielkoppelstraße Linienbusfahrten enden zu lassen. Daher wurde in der Folge auch der Toilettencontainer abgebaut. Die HOCHBAHN sieht es daher als unproblematisch an, die Kehre vorübergehend zum Parken freizugegeben. Sofern sich aber zukünftig wieder eine Nutzung durch den Busverkehr abzeichnen sollte (ob dauerhaft oder z.B. auch nur baustellenbedingt), sollte eine Reaktivierung zeitnah möglich bleiben.“

Voraussetzung für die Nutzbarmachung der Buskehre zu Parkraum muss also sein, dass sie jederzeit für ihren eigentlichen Zweck wieder in Betrieb genommen werden kann. Dass das nötig sein könnte, ist derzeit nicht absehbar.

Wie geht es weiter? Buschhüter wird der neuen Bezirkskoalition von SPD, Grünen und FDP vorschlagen, im Regionalausschuss Rahlstedt einen entsprechenden Beschluss zu fassen, um die Sache auf den Weg zu bringen. Die neuen Koalitionäre haben sich ohnehin zum Ziel gesetzt, neuen Parkraum zu schaffen, wo dies möglich ist. Da dürfte die Idee gut ins Konzept passen.