Seit dem 1. Juni 2023 ist Carsharing erstmals auch in Rahlstedt verfügbar: Der konzernunabhängige Carsharing-Anbieter MILES Mobility hat sein Geschäftsgebiet um Teile von Alt-Rahlstedt und Oldenfelde erweitert. Geplant ist außerdem ein erster hvv switch-Punkt in Rahlstedt, der exklusiv für Carsharing-Fahrzeuge, die bei hvv switch mitmachen, reserviert ist. Er soll im Apostelweg, auf dem Parkplatz am Ende der Sackgasse, entstehen, und soll vier Stellplätze umfassen.
„Die Mobilitätswende erreicht in Form von Carsharing nun auch Rahlstedt. Carsharing ermöglicht individuelle Automobilität, wenn man sie braucht, ohne dafür ein eigenes Auto besitzen zu müssen. Das ist eine gute Nachricht für alle Rahlstedterinnen und Rahlstedter, die kein eigenes Auto haben, aber nicht auf eines verzichten möchten. Damit ist Carsharing ein wichtiger Baustein zur Mobilitätswende. Perspektivisch erwarte ich, dass auch der restliche Stadtteil in die Geschäftsgebiete der Carsharing-Anbieter aufgenommen wird ”, sagt der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter.
Das Geschäftsgebiet von MILES Mobility in Rahlstedt:
Mehr zu MILES Mobility: https://www.miles-mobility.com
Carsharing und hvv switch
Bei den hvv switch-Punkten handelt es sich um Mobilitätsstationen im öffentlichen Raum, die Angebote geteilter Mobilität wie Carsharing, Leihfahrräder und -roller sowohl dezentral in den Quartieren als auch an Haltestellen des ÖPNV bündeln. Als Teil der Mobilitätswende leisten die Umsteigepunkte einen wichtigen Beitrag dazu, dass der Besitz eines eigenen Autos verzichtbar wird. Am hvv switch-Punkt im Apostelweg werden Stellplätze voraussichtlich nur für Carsharing reserviert. Möglich wird dies durch eine Bundesförderung, mit deren Hilfe die Anzahl der hvv switch-Punkte in der Stadt bis 2024 auf 222 Standorte erhöht werden soll.
Seit dem Start im Jahr 2013 wurden durch die Hamburger Hochbahn bislang 100 hvv switch-Punkte in Hamburg geschaffen, bis 2024 kommen weitere 122 hinzu. Als Teilprojekt „Erhöhung der Anzahl an vorhandenen multimodalen Mobilitätsstationen um 134“ ist das Vorhaben Bestandteil des Modellprojekts „Auf dem Weg zum Hamburg-Takt“, das vom Bund mit über 29 Millionen Euro gefördert wird. Mithilfe des Hamburg-Taktes sollen alle Menschen in Hamburg bis 2030 binnen fünf Minuten ein öffentliches Mobilitätsangebot erreichen können. So soll der Anteil des ÖPNV in Hamburg auf insgesamt 30 Prozent ansteigen. Insbesondere mit seinen Carsharing-Angeboten rundet hvv switch das städtische ÖPNV-Angebot ab und ermöglicht Mobilität ohne eigenes Auto.
Moin. Thema KfZ, was mir heute aufgefallen ist: im Stadtteil Rahlstedt sind soooo viele Verkehrsschilder kaputt, total verblasst und alt. Insbesondere die 30-Zonen Schildef immer am Beginn einer Straße.
In Eimsbüttel ist mir das noch nie aufgefallen. Fällt Rahlstedt mal wieder hinten über, Herr Buschhüter ?
Ich habe nicht den Eindruck, dass Rahlstedt in Sachen Verkehrsschilder schlechter behandelt wird als andere Hamburger Stadtteile. Trotzdem gibt es hier und da Handlungsbedarf. Wenn mir selbst etwas auffällt, melde ich es. Wenn Sie ganz konkrete Beispiele haben, dann schicken Sie sie mir gerne oder melden Sie sie selbst direkt bei https://www.hamburg.de/melde-michel/. Dann wird sich darum gekümmert.
Das sind gute Neuigkeiten! Ich freue mich darüber, dass Sie uns zugehört haben und finde diese Zusammenarbeit für Rahlstedt äußerst positiv. Es zeigt, dass Sie entschlossen gehandelt haben und zwar für uns Rahlstedter und Alle, die an unserem Bahnhof aus- und umsteigen.
Carsharing ist eine wunderbare Möglichkeit, berufstätige Menschen in und um Rahlstedt, Tonndorf und Oldenfelde – der ja wohl bekannteste Hamburger Stadtteil ;-), zu unterstützen. Es ist ein hervorragendes Konzept, das die Mobilität verbessert und uns allen zugutekommt.
Vielen Dank für Ihr positives Feedback. Ich sehe das ganz genauso.
Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber ich empfehle mal einen Gang die Meiendorfer Straße/Bargteheider Straße entlang (in beide Richtungen) um zu sehen, wie lernresistent viele E-Roller-Fahrer immer noch sind und wahrscheinlich immer bleiben werden, wenn nicht bald mal härter durchgegriffen wird. Die Teile stehen längs sowie quer mitten auf Fuß- und Radwegen, direkt vor oder in Bushaltestellen, in Einfahrten, auf Verkehrsinseln und neulich habe ich sogar einen gesehen, der am Fahrbahnrand (auf der Straße!!!) abgestellt war. Man fragt sich unweigerlich, ob beim Mieten dieser Dinger nicht mit Geld bezahlt wird, sondern die Leute stattdessen ihr Gehirn abgeben. Und das mit den angeblichen Fotos, die man machen muss, ist auch nur Blabla. Neulich hat einer seinen Roller mitten auf dem Fußweg abgestellt und ist ohne ein Foto zu machen weggegangen. Soviel also dazu. Langsam könnte mal was gegen diese Arroganz und Ignoranz der E-Roller-Fahrer getan werden. Es wird unerträglich.
Vielen Dank für Ihr Feedback. Falsch abgestellte E-Scooter gefährden Fußgängerinnen und Fußgänger – ganz besonders sehbehinderte und mobilitätseingeschränkte. Klare Vorgaben und deren Einhaltung sind deshalb notwendig, wenn E-Scooter in unserer Stadt dauerhaft eine Perspektive haben und sich sinnvoll in einen modernen Mobilitätsmix einfügen sollen. Bisherige Bemühungen, hier durch Vereinbarungen mit den E-Scooter-Betreiberfirmen für Verbesserungen zu sorgen, waren nicht ausreichend erfolgreich. Die SPD-Fraktion Hamburg fordert daher: Als Kommune brauchen wir vom Bund zusätzliche Regelungskompetenzen, damit wir Regelungen im Zweifel auch gegen die E-Scooter-Betreiber anordnen können. Dann könnten wir die Anzahl der E-Scooter in der Stadt begrenzen und ihren Betrieb an Qualitätsvorgaben knüpfen, bei deren Nichteinhaltung schlimmstenfalls die zuvor erteilte Konzession entzogen werden kann. Bislang hat die Stadt Hamburg all diese Möglichkeiten leider nicht. Mehr dazu hier: https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/77075/mehr_kommunale_steuerungsmoeglichkeiten_gegenueber_e_scooter_anbietern.pdf