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Seit dem 1. Juli 2007 betreute das Stadtteilbüro Hohenhorst die stadtentwicklungspolitischen Impulse in Hohenhorst, die mit dem Programm der Aktiven Stadtteilentwicklung ab 2007 begannen und ab Mitte 2009 im „Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE)” fortgeführt wurden. 2015 enden die vielfältigen RISE-Maßnahmen, die mit breiter Beteiligung der Menschen im Stadtteil, u.a. durch den Stadtteilbeirat mit eigenem Verfügungsfonds, diskutiert und mit auf den Weg gebracht worden sind. Die Quartiersentwicklung wurde dabei durch das von der Johann Daniel Lawaetz-Stiftung getragene Stadtteilbüro Hohenhorst unter der Leitung von André Braun und Vanessa Steenwarber betreut und koordiniert. Das Stadtteilbüro sagte heute Tschüs und verabschiedete sich von seinen Hohenhorster Mitstreiterinnen und Mitstreitern.

Großes wurde vor Ort bewegt: Das Schlüsselprojekt „Haus am See”, die Umgestaltung des Grünzuges Hohenhorst-Park, die aufwertenden Baumaßnahmen von SAGA GWG im Wohnumfeld und im öffentlichen Raum und die Fertigstellung des Trollhauses sowie die zahlreichen sozialen Projekte, die das Zusammenleben im Stadtteil neu belebt haben, legen Zeugnis ab von der hohen Wertigkeit und Nachhaltigkeit der einzelnen Maßnahmen. Insgesamt wurden laut Maßnahmenplan fast 9,2 Mio. Euro in den Stadtteil investiert.

Zur weiteren Verstetigung der ehrenamtlichen Arbeit vor Ort, auch im Hinblick auf das Auslaufen der RISE-Projekte in diesem Jahr, wurde bereits vor drei Jahren der Förderverein Aktives Hohenhorst e.V. gegründet, der viele der sozialen Tätigkeiten vor Ort auch weiterhin mit Leben füllen möchte.

Ziel der Integrierten Stadtteilentwicklung ist die Steigerung der Lebensqualität in definierten Stadtteilen mit ähnlichen sozialen und wirtschaftlichen Ausgangslagen. Mit den Maßnahmen einhergehen soll zudem eine Steigerung des Images, um diese Stadtteile für die Bewohnerinnnen und Bewohner zu attraktiven Wohnorten umzugestalten.

Ziele sind insbesondere

  • die Verbesserung der Wohnbedingungen und des Wohnumfeldes
  • die Förderung der Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen
  • bessere Beschäftigungschancen und Stärkung der lokalen Wirtschaft
  • sowie der Ausbau der Mitwirkungsmöglichkeiten und der Eigenaktivität der Bürgerinnen und Bürger.

Das Programm „Integrierte Stadtteilentwicklung” wurde in einem gemeinsamen Prozess von fünf Fachbehörden, den Bezirksämtern und der Senatskanzlei entwickelt.

Weitere Informationen: www.hamburg-hohenhorst.de