Das Gelände des ehemaligen Freibades Wiesenredder mit seinen umliegenden Flächen soll nach dem Rückbau des Freibades und seiner Gebäude städtebaulich und landschaftlich entwickelt werden. Hierfür befindet sich der Bebauungsplan Rahlstedt 135 in der Aufstellung. Für die Entwicklung der zukünftigen öffentlichen Grünanlage wird die Bevölkerung in mehreren Schritten beteiligt: Ab sofort und bis zum Ende der Sommerferien 2021 sind Jung und Alt, Kinder, Familien, Jugendliche und Erwachsene eingeladen, Vorschläge zu machen.
Geplant sind im wesentlichen folgende Entwicklungen:
- Die Freilegung des Bachlaufes der Stellau (bisher in diesem Bereich verrohrt).
- Nördlich davon Flächen für den Naturschutz.
- Südlich davon eine öffentliche Grünanlage für alle Generationen mit Spielangeboten für Kinder.
- Im Süden des Gebiets der Neubau von ca. 120-150 Wohneinheiten.
Für die Entwicklung der zukünftigen öffentlichen Grünanlage wird die Bevölkerung in mehreren Schritten beteiligt: Ab sofort und bis zum Ende der Sommerferien 2021 sind Jung und Alt, Kinder, Familien, Jugendliche und Erwachsene eingeladen, dem Bezirk bzw. dem beauftragtem Moderationsbüro online unter https://www.freiraeume.org/beteiligung-wiesenredder/ oder über das Stadtteilbüro Vorschläge zu machen, welche Funktionen und Nutzungen in dieser Grünanlage realisiert werden sollen.
Mit den gesammelten Ideen soll im Spätsommer eine Präsenzveranstaltung zur weiteren Erörterung bzw. Konkretisierung durchgeführt werden. In einem späteren, nachgelagerten Beteiligungsverfahren wird der Bezirk über die daraus resultierenden, konkreten Planungen informieren und insbesondere für die konkrete Spielplatzgestaltung eine weitere Beteiligung durchführen.
Am 15. und 16. Juni 2021 finden hier außerdem Infostände der Freiraumplaner statt und zwar:
- am Dienstag, 15. Juni 2021 von 15 bis 17 Uhr am Einkaufszentrum Hegeneck
- am Dienstag, 15. Juni 2021 von 17:30 bis 19:30 Uhr am Einkaufszentrum Großlohe, Stapelfelder Straße (Zusatztermin!)
- am Mittwoch, 16. Juni 2021 von 17 bis 19 Uhr am der Dankeskirche, Kielkoppelstraße
Ausführliche Infos zum Beteiligungsverfahren gibt es hier: https://www.freiraeume.org/beteiligung-wiesenredder/
Link zum Infoflyer: https://www.freiraeume.org/app/download/11080464/Beteiligung_Wiesenredder_FLYER_DINlang_210608.pdf
Ist denn schon klar, wer Bauträger ist/wird und welche Bauformen geplant sind?
Der Bauträger und seine konkreten Planungen auf der Grundlage des noch festzustellenden Bebauungsplans sind mir noch nicht bekannt.
Wie stehen Sie/SPD denn grundsätzlich zum Bauvorhaben und wir bringen Sie sich ein? Wird dies wieder ein Projekt mit derzeit„marktüblichen“ steigenden Preisen oder wird dies dann zu erschwinglichen Preisen wie im Baugebiet Boltwiesen zu haben sein?
Die SPD unterstützt das Bauvorhaben. Uns war wichtig, dass hier nur ein Teil des Grundstücks bebaut und der andere Teil für Natur (u.a. Renaturierung der Stellau) und Naherholung (Spiel-, Freizeit und Begegnungsfläche) entwickelt wird. Für den Wohnungsbau hat der SPD-geführte Senat die Vorgabe gemacht, dass 30 Prozent der Wohnungen öffentlich gefördert sein müssen. Die Bezirksversammlung Wandsbek hat auf Antrag von SPD und Grüne darüber hinaus 40 Prozent freifinanzierte Wohnungen mit einer Miete unter 9 Euro netto kalt (oder öffentlich geförderten Wohnungsbau des 2. Förderwegs) gefordert. Eigentumswohnungen sollen den restlichen Anteil von 30 Prozent ausmachen. Damit wollen wir erreichen, dass hier in hohem Maße zu erschwinglichen Preisen gewohnt werden kann.
Ausführliche Vorgaben zur Bebauung am Wiesenredder enthält ein von SPD und Grünen initiierter Beschluss des Hauptausschusses der Bezirksversammlung Wandsbek vom 20. Mai 2019, den Sie hier nachlesen können: https://sitzungsdienst-wandsbek.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1010402. Dieser ist Grundlage für alle weiteren Entscheidungen.
Die ÖPD zum Bebauungsplan-Entwurf war bereits am 03.06.2019, die öffentliche Auslegung des Bebauungsplans kann sich aber noch über einige Jahre erstrecken. Jetzt geht es lediglich um die Gestaltung der öffentlich zugänglichen Spielplatzfläche, an der die Bürger beteiligt werden. Für den Käufer bzw. Investor muss ja feststehen, mit welcher Investition er dafür rechnen muss.
Die weitere Grünfläche soll naturbelassen geprägt und öffentlich nicht zugänglich sein, so dass Bürgermeinung dazu nicht gefragt ist.
Ungewiss bleibt, wann der Spielplatz kommt, denn der zuvor erforderliche Wohnungsbau kann erst starten, wenn ein Bebauungsplan vorliegt.
So ist das nun einmal.
Ich unterstelle mal, dass der öffentliche Spielplatz im zeitlichen Zusammenhang mit der benachbarten Wohnbebauung kommt.
Bei dem Stand der Dinge überlasse ich das Orakeln jetzt besser Hagenbecks Elefantenkuh YASHODA
Es geht dabei lediglich um die im Flyer dunkelgrün angelegte Fläche. Sie soll ein Freizeitangebot für Jung und Alt werden und mit diesen entwickelt werden. Die Restfläche des ehemaligen Freibads wird zwar auch grün, bleibt aber dem Naturschutz vorbehalten. Offenbar soll die Natur diese Fläche selbst entwickeln und gestalten.
‚Schau’n mer mal‘, was dabei ‚rauskommt. Das wird sich aber noch hinziehen, denn erst müssen die 120 – 150 Wohnungen gebaut und bezogen werden, für die Baurecht noch aussteht. Ob die jetzt gestartete Grünplanung dann gültig ist?
Der „Bebauungsplan“ umfasst sowohl die vorgesehene Wohnungsbaufläche als auch die für Grün und Natur vorgesehenen Flächen. Die Bürgerbeteiligung zur zukünftigen Grünfläche hat selbstverständlich den Anspruch, dass die Ergebnisse in die Grünplanung einfließen.