Der Straßenzug Berner Straße/Fasanenweg/Berner Brücke von Alter Zollweg bis Kriegkamp wird seit Januar grundinstandgesetzt. Am Montag, 13. Februar 2023, beginnt HanseWerk Natur (HWN) im Kreuzungsbereich Berner Straße/Alter Zollweg mit den Tief- und Rohrbauarbeiten für eine neue Fernwärme-Verbindungsleitung. Bis Sonntag, 26. März 2023 muss die Berner Straße daher in Fahrtrichtung Süden zwischen Redderblock und Alter Zollweg für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Der Autoverkehr Richtung Rahlstedt wird über Bekassinenau und Alter Zollweg umgeleitet. Die Umleitungsstrecke wird hierfür ertüchtigt.
Im Zuge dieser Maßnahme verlegt HanseWerk Natur eine Verbindungsleitung durch die Berner Straße bis in die Straße Schierenberg. Um Hamburg mit umweltschonender Wärme zu versorgen, nutzt HanseWerk Natur die Abwärme der nahegelegenen Müllverbrennungsanlage Stapelfeld. Zukünftig wird diese Fernwärme über die Verbundnetze in weitere Hamburger Stadtteile verteilt, unter anderem auch in das SAGA-Quartier Wildschwanbrook/Nordlandweg in Meiendorf.
Einbahnstraße Richtung Berne, Umleitung Richtung Rahlstedt
Von Montag, 13. Februar bis Sonntag, 26. März 2023 wird die Berner Straße in Fahrtrichtung Süden zwischen Redderblock und Alter Zollweg für den Durchgangsverkehr gesperrt und eine Umleitung über Berner Heerweg/Bekassinenau/Alter Zollweg ausgeschildert. In Fahrtrichtung Norden wird eine Einbahnstraßenregelung eingerichtet. Für Radfahrerinnen und Radfahrer wird eine Umleitung über Redderblock und Arnswalder Straße ausgeschildert. Der Fußverkehr wird auf der gesamten Strecke sicher durchs Baufeld geführt. Die Zufahrt zu den Anliegergrundstücken wird nach Möglichkeit und in Absprache mit den Anwohnerinnen und Anwohner aufrechterhalten. Sie wurden darüber hinaus gesondert über die Verkehrsführung während der Bauzeit informiert. Die Arbeiten von HWN erfolgen in mehreren Bauphasen. Die erste Phase wird voraussichtlich am Donnerstag, 6. April 2023 abgeschlossen sein.
Außerdem wird eine Einfahrt in den Alten Zollweg von der Berner Straße kommend nicht möglich sein. Deshalb wird der Autoverkehr Richtung Farmsen über Bargteheider Straße/Wolliner Straße umgeleitet, der Busverkehr über Redderblock und Arnswalder Straße (siehe unten).
Aktuelle Anliegerinformation des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer (Stand Februar 2023): https://lsbg.hamburg.de/resource/blob/658400/291e0a4f37a454ab2cd1ff79605633aa/fasanenweg-berner-strasse-anliegerinformation-februar-2023-data.pdf
Busverkehr wird umgeleitet, aber alle Haltestellen werden angefahren
Von Montag, 13. Februar bis Sonntag, 26. März 2023 wird es Umleitungen im Busverkehr geben. Die Linie 275 Richtung Bf. Rahlstedt und die Linien 168/368 Richtung S Wellingsbüttel fahren über Redderblock und Answalder Straße auf den Alten Zollweg. Die Bushaltestelle Redderblock in der Berner Straße kann weiterhin in beide Richtungen bedient werden. Darüber hinaus wird es zu Änderungen bei den Schulbuslinien 768 und 775 kommen. Die HOCHBAHN hat die Schulen darüber gesondert informiert.
Hintergrund
Die Grundinstandsetzung des Straßenzugs Berner Straße/Fasanenweg/Berner Brücke von Alter Zollweg bis Kriegkamp hat am 9. Januar 2023 mit den Arbeiten von Stromnetz Hamburg begonnen und wird voraussichtlich Ende 2024 durch den Straßenbau abgeschlossen werden. Ziel der Maßnahme ist die Erneuerung und Instandsetzung der Infrastruktur vor Ort: Trinkwasserleitungen werden erneuert, neue Stromkabel und Fernwärmeleitungen verlegt und Verkehrsflächen saniert, erneuert sowie den modernen Standards angepasst. HAMBURG WASSER, HanseWerk Natur, der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) und Stromnetz Hamburg arbeiten dabei in enger Abstimmung und zum großen Teil parallel, um die Gesamtbauzeit zu verkürzen und die Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten.
Ausführliche Darstellung des Bauvorhabens im Beitrag “Start am 9.1.23: Berner Straße wird umgebaut” vom 29. Dezember 2022: https://www.buschhueter.de/start-am-9-1-23-berner-strasse-wird-umgebaut/
Quelle: Pressemitteilung der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende vom 9. Februar 2023: https://www.hamburg.de/bvm/medien/16899836/2023-02-09-bvm-berner-strasse/
Hallo Herr Buschhüter, da Sie ja immer so engagiert und informiert sind, möchte ich gerne mal von Ihnen wissen, was bei der Baustellenkoordination in dieser Stadt schief läuft. Wie kann es sein, dass in der Saseler Straße eine Vollsperrung genehmigt wird für den Leitungsbau, wenn der Verkehr schon auf Grund der Situation in der Berner Straße kurz vor dem Kollaps steht? Und da beziehe ich den Busverkehr mit ein, der Fahrplan auf der 275 ist im Moment nur noch eine Empfehlung, Verspätungen von über 20 Minuten sind Realität. Der Ortskern von Rahlstedt ist quasi von Farmsen-Berne und Meiendorf nicht mehr zu erreichen. Ich kann da nur noch mit dem Kopf schütteln.
Vorweg: Bei den Bauarbeiten handelt es sich um die Verlegung einer Fernwärmeleitung der Firma HanseWerk Natur GmbH. Bei der Fernwärmeleitung geht es darum, die SAGA-Siedlung Wildschwanbrook/Nordlandweg an das Wärme-Verbundnetz Ost anzuschließen, das sich überwiegend aus Abwärme der Müllverbrennungsanlage Stapelfeld speist. Bislang wird die SAGA-Siedlung ausschließlich von einem ausschließlich mit Erdgas betriebenen Heizkraftwerk im Finnmarkring versorgt. Dieses kann nach Anschluss der Siedlung an das Wärme-Verbundnetz abgeschaltet werden. Auch die Stadtteilschule Meiendorf am Deepenhorn soll in diesem Zuge einen Fernwärmeanschluss erhalten: Mehr zu dazu hier: https://www.buschhueter.de/klimafreundliche-waerme-fuer-saga-quartiere-rahlstedt-ost-und-meiendorf/
Die Baustelle in der Saseler Straße hat mich allerdings selbst kalt erwischt. Es war klar, dass dort irgendwann gebaut würde. Aber Informationen zum Zeitpunkt, zur Dauer und zu den damit verbundenen Einschränkungen gab es im Vorfeld keine. Ich ärgere mich über die schlechte Informationspolitik von HanseWerk Natur und über die fragwürdige Baustellenkoordinierung angesichts der parallel laufenden Bauarbeiten in der Berner Straße (aktuell ebenfalls wegen der Fernwärme-Leitung).
HanseWerk schrieb mir auf Nachfrage: „Da wir sehr kurzfristig auf parallel laufende Baumaßnahmen mit aufsatteln mussten und Einzelmaßnahmen parallel entwickelt wurden, konnten wir in diesem Fall vorerst eine grundsätzliche Information zu unseren Baumaßnahmen geben. Unser Projektteam erarbeitet im Verlauf der weiteren Baumaßnahmen bereits eine detailliertere Information.“
Von den Bauarbeitern vor Ort erfuhr mein Mitarbeiter, dass die Bauarbeiten in der Saseler Straße bis Mitte/Ende Mai abgeschlossen sein sollen. Ob das so stimmt, konnte ich noch nicht verifizieren. Danach soll es im Soldkampweg weitergehen.
Ich werde gleich Montag noch weitere Gespräche in dieser Sache führen. So wie das jetzt läuft, gefällt mir das nicht.
Hallo Herr Buschhüter, in der Greifenberger Str. zwischen Berner Str. und Herrmann-Balk-Str. ist ab dem 11.3.2023 bis Ende Januar 2024 absolutes Halteverbot eingerichtet worden. Hängt das mit der ‘Sanierung’ der Berner Str. zusammen? Bisher war dieser Teil der Greifenbeger Str. davon ja nicht betroffen oder habe ich das überehen?
Ich gehe fest davon aus, dass das mit den Bauarbeiten in der Berner Straße zusammenhängt. Ab 11. April führt die HanseWerk Natur GmbH (Fernwärme) Tief- und Rohrbauarbeiten im Bereich Berner Straße Nummer 23 bis Greifenberger Straße durch. Daher wird die Berner Straße im selben Zeitraum zwischen Greifenberger Straße und Redderblock für den Durchgangsverkehr gesperrt und eine Umleitung über Berner Heerweg, Bekassinenau und Alter Zollweg ausgeschildert. Wofür genau die Haltverbote in der Greifenberger Straße gebraucht werden, erschließt sich mir allerdings so noch nicht. In der aktuellen Anliegerinformation (https://lsbg.hamburg.de/resource/blob/672164/7817c492b351bf63ea877e8624c9f61f/fasanenweg-berner-strasse-anliegerinformation-april-2023-data.pdf) steht dazu leider nichts.
Vielen Dank für die schnelle Antwort, und das, obwohl Feiertag ist. Vielleicht erfahren Sie ja noch den tatsächlichen Grund.
Die Einrichtung der Greifenberger Str. zwischen Berner Str. und Arnswalder Str. als Einbahnstraße hat sicherlich mit den Arbeiten in der Berner Str. zu tun. Allerdings ist nicht ersichtlich, warum ein absolutes Halteverbot auch auf der Seite mit den ungeraden Hausnummern eingerichtet wurde. Auf der Seite mit den ungeraden Hausnummern sind vielleicht 20 Meter mit Baufahrzeugen am Ende zur Berner Str. belegt, der Rest der Greifenberger Str. ist auch auf der Seite mit den ungeraden Hausnummern völlig frei. Wurde das Halteverbot hier nur eingerichtet, um die Anwohner zu ärgern? InFahrtrichtung der Einbahnstraaße hätte man durchaus das parken erlauben können.
Angeblich wird die Fläche als Baustelleneinrichtungsfläche benötigt, weil der Platz dafür in der Berner Straße fehlt. Da aber, wie Sie berichten, zumindest derzeit nur ein Teil der Fläche dafür genutzt wird, sollte der Umfang der Haltverbotsstrecke doch noch einmal kritisch geprüft werden.
Die Verkehrsbehörde hat von HanseWerk Natur, die aktuell vor Ort bauen, folgende Rückmeldung zur Greifenberger Straße erhalten: „In Absprache mit dem PK wird das Halteverbot in der Greifenberger Straße im Laufe dieser Woche verkürzt, um ein Anwohnerparken zu ermöglichen.“ Insofern sollten dort bald wieder ein paar mehr Parkstände für die Anwohnerinnen und Anwohner verfügbar sein.
Hallo Herr Buschhüter, vielen Dank für die schnelle Reaktion. Das Halteverbot wurde tatsächlich kurzfristig teilweise aufgehoben. Das wird einige Anwohner freuen, mir selbst wäre es egal, da ich einen Tiefgaragenstellplatz habe.
Schönen Gruß Rainer G.
Vielen Dank für das Feedback. Das freut mich zu hören.
Hallo Hr. Buschhütter, ich wohne in der Treptower Straße, hier ist auch eine unmögliche Situation! Die Autos fahren mit einer irren Geschwindigkeit durch unsere Straße, Tempolimit oder Rechts vor Links existiert für einige Autofahrer nicht. Da hier sehr viele Schulkinder zur Bekassinenau gehen, warte ich nur auf einen entsprechenden Unfall. Hier wird doch das Problem einfach ignoriert. Gibt es nicht auch mobile Schwellen, damit die Fahrer zur Temporeduzierung “gezwungen” werden? Wenn ich einen Autofahren auf sein rasen anspreche, bekomme ich den entsprechenden Finger. Beste Grüße Christian Becker
Sehr geehrter Herr Becker,
vielen Dank für Ihr Feedback. Ich bedaure, dass Sie diese Rücksichtslosigkeit mancher Autofahrerinnen und Autofahrer erleben. Uns wird das Problem leider noch eine Weile begleiten, die Bauarbeiten in der Berner Straße werden, in unterschiedlichen Bauphasen und -abschnitten, noch bis Ende 2024 andauern. Die Polizei hat angekündigt, in den Nebenstraßen rund um die Berner Straße verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen. Schwellen werden in Hamburg grundsätzlich nicht eingebaut. Ich setze darauf, dass die Polizei, so gut sie kann, dem Geschehen hier Einhalt gebietet. Aber das geht verständlicherweise nicht rund um die Uhr, sondern es wird nur wiederholt punktuell erfolgen können, so unbefriedigend das ist.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Hallo Herr Buschhüter,
warum wird in diesem Zeitraum (13.-26.03.) von 7-18 Uhr im Altenhagener Weg die komplette rechte Seite der Einbahnstraße in Beschlag genommen bzw. gesperrt? Hier darf in diesem Zeitraum nicht geparkt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dennis Stanke
In diesem Zeitraum erhält der Alte Zollweg im Abschnitt Rahlstedter Weg bis Altenhagener Weg eine neue Fahrbahndecke. Mehr dazu hier: https://www.buschhueter.de/neue-fahrbahndecke-fuer-den-alten-zollweg/
Moin Herr Buschhüter,
ich bin Anlieger in der Arnswalder Straße und hier herrscht Ausnahmezustand seit dem 20.02.2023. Ein gravierender Mangel wurde abgestellt nach meinem gestrigen Besuch bei der Straßenverkehrsbehörde im PK 38, und zwar wurden heute Schilder Einfahrt verboten am Alten Zollweg in die Arnswalder Str und an der Arnswalder Straße in den Redderblock (via Berner Str.) aufgestellt. Damit ist Begegnungsverkehr – auch von LKW und Bussen auf den viel zu schmalen Strassen – abgestellt. Ein Großteil des LKW-Verkehrs fährt jedoch weiterhin von der Berner Strasse kommend durch den Redderblock und Arnswalder Strasse in den Alten Zollweg. Meine Argumentation, die Durchfahrt von schweren LKW’s (>7,5 t) mit Ausnahme der HVV-Busse durch Redderblock und Arnswalder Straße zu untersagen hat bei den Damen der Straßenverkehrsbehörde (noch) nicht gefruchtet. „Auch die Arnswalder Strasse sei eine öffentliche Strasse, da dürfe jeder fahren“ hieß es. Einschränkungen wie von mir vorgeschlagen sei den LKW’s nicht zumutbar.
Bitte intervenieren Sie hierzu noch einmal bei den Mitarbeiterinnen der Straßenverkehrsbehörde. Beste Grüße Rainer Oppermann
P.S.: Mein Vorschlag bedeutet natürlich eine andere Beschilderung im Umfeld, z.B. derart, dass der Schwerlastverkehr in den Bargkoppelweg links abbiegen muss und nicht nur darf (U3 ist bereits ausgeschildert)
Sehr geehrter Herr Oppermann,
ich teile Ihre Kritik. Vielen Dank, dass Sie sich bereits direkt an das PK38 gewandt und erste Verbesserungen erzielt haben.
Zunächst muss ich sagen, dass die Umleitung für die im Abschnitt Redderblock bis Alter Zollweg Richtung Rahlstedt gesperrte Berner Straße an sich gut durchdacht und ihre Beschilderung wohl rechtlich einwandfrei ist. Die Umleitung erfolgt über Berner Heerweg/Bekassinenau/Alter Zollweg. Für die von der Berner Straße gesperrte Einfahrt in den Alten Zollweg ist eine Umleitung über Bargteheider Straße/Wolliner Straße ausgeschildert. Der Verkehr aus dem Gewerbegebiet Bargkoppelweg Richtung A1 wird über Saseler Straße/Meiendorfer Straße umgeleitet.
Aber: Die ausgeschilderte Umleitung für die Richtung Süden gesperrte Berner Straße erzielt ganz offensichtlich nicht die Wirkung, die man von ihr erwarten darf. Die zuständigen Stellen dürfen sich nicht damit begnügen, allein auf die Ausschilderung zu verweisen. Sie müssen auch effektiv dafür sorgen, dass sie nicht übersehen oder bewusst ignoriert wird. Hier besteht offensichtlich dringender Handlungsbedarf, nicht zuletzt auch im Hinblick auf die mögliche Gefährdung von Schulkindern. Ich war heute Nachmittag im Redderblock und erschrocken, wie viel Verkehr hier an einem Sonntag durch die Straße geht. Ich kann mir ausmalen, wie es werktags sein muss. Ich habe gesehen, dass die Polizei im Redderblock ein Verkehrsstatistikgerät, das anonym Verkehrsmenge und Geschwindigkeit erfasst, installiert hat, und setze darauf, dass aus den Ergebnissen zügig die notwendigen Konsequenzen gezogen werden.
Ich teile Ihre Auffassung, dass die Umleitungsbeschilderung in Höhe Bargkoppelweg nicht ausreichend ist, für manchen vielleicht sogar irreführend. Wer bis hierher gekommen, in der Regel also an der ausgeschilderten Umleitung über Berner Heerweg/Bekassinenau/Alter Zollweg bereits vorbeigefahren ist, muss mit Absperrbaken oder vergleichbaren Mitteln in den Bargkoppelweg bugsiert werden. Wer weiter auf der Berner Straße fährt, für den gibt es nach der Einmündung Greifenberger Straße ja kein Zurück mehr, dann landet man zwangsläufig im Redderblock. Und das ist so nicht gewollt und muss so gut es geht vermieden werden.
In diesem Sinne habe ich auch an die Polizei geschrieben.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Sehr geehrter Herr Oppermann,
die Polizei in Rahlstedt hat mir zur Umleitungsbeschilderung in Höhe Bargkoppelweg gestern folgendes mitgeteilt:
„Auf Grund der, wie von Ihnen beschrieben, irreführenden Umleitungsbeschilderung in der Berner Straße / Bargkoppelweg hat das PK 382 angeordnet die Umleitungsempfehlung U3 Pfeil geradeaus, durch U3 mit Pfeil nach links zu ersetzen. Dadurch sollte sich die Verkehrssituation im Redderblock, wie auch in der Stolper Straße und Arnswalder Straße, entspannen.“
Wie sehr sich die Verkehrssituation dadurch entspannen wird, werden wir sehen. Erforderlichenfalls muss die Polizei kurzfristig weitere Maßnahmen ergreifen, um so viel Verkehr wie möglich von der Berner Straße auf die ausgeschilderte Umleitungsstrecke zu lenken.
Mit freundlichen Grüßen
Ole Thorben Buschhüter
Hallo Herr Buschhüter,
leider hat sich durch den U3-Pfeil nach links an der Ecke Berner Strasse/Bargkoppelweg für uns als Anlieger in der Arnswalder Strasse aber auch gar nichts geändert. Die Zustände sind chaotisch. Manchmal staut sich der Verkehr komplett durch den Redderblock und die Arnswalder Strasse. In verkehrsärmeren Zeitabschnitten wird von nicht wenigen Verkehrsteilnehmern maximal schnell gefahren (70-80 KM/h ?). Am meisten stört weiterhin der massive LKW-Verkehr. Haben Sie noch einen Vorschlag für die Verbesserung der Situation?
Mit freundlichen Grüssen Rainer Oppermann
Hallo Herr Buschhüter, als betroffener und besorgter Anwohner und Eigentümer des Eckgrundstücks Redderblock und Arnswalder Straße kann ich Herrn Oppermann nur voll beipflichten. Aufgrund der immer noch unzumutbaren und gefährlichen Situation in den Strassen Redderblock und Arnswalder habe ich heute den Bezirksamtsleiter Herrn Rizzenhoff angeschrieben, in der Hoffnung, dass sich die Situation in unserem Wohngebiet mit Tempo 30-Zone zeitnah und deutlich verbessert. Selbstverständlich begrüßen wir auch jede weitere Unterstützung von Ihnen. Beste Grüße. Markus Lamm
Vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihre E-Mail an den Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff. Ich sehe das ja genauso wie Sie, wobei eine Umleitung über die Greifenberger Straße zum Teil ebenfalls durch eine Tempo-30-Zone führen würde, die für ausgeschilderte Umleitungen grundsätzlich nicht in Frage kommen, Linienbusverkehr ausgenommen. Es gibt ausgeschilderte Umleitungen, die ausschließlich über Straßen des Vorbehaltsnetzes (Tempo 50) verlaufen, von viel zu vielen Autofahrerinnen und Autofahrern aber nicht beachtet oder sogar ignoriert werden. Dies sind die Umleitungen über Berner Heerweg/Bekassinenau/Alter Zollweg sowie Bargkoppelweg/Saseler Straße/Meiendorfer Straße (für den Verkehr Richtung Rahlstedt) sowie über Bargteheider Straße/Wolliner Straße (Richtung Farmsen, als Umleitung für die gesperrte Einfahrt von der Berner Straße in den Alten Zollweg). Solche Umleitungen dürfen nicht bloße Empfehlungen sein, sondern die Behörden müssen alles dafür tun, dass diesen Umleitungen auch Geltung verschafft wird. Da es sich bei der Berner Straße um eine Hauptverkehrsstraße in der Zuständigkeit der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende handelt, werde ich Ihre E-Mail (Ihr Einverständnis voraussetzend) mit einem entsprechenden Kommentar meinerseits auch an die dortige Behördenleitung weiterleiten.
Ich teile Ihre Kritik und Ihre Enttäuschung darüber, dass die Behörden nicht willens oder in der Lage sind, den ausgeschilderten Umleitungen, bei denen sie sich ja etwas gedacht haben, auch Geltung zu verschaffen. So, wie es jetzt läuft, sind die ausgeschilderten Umleitungen nichts mehr als fromme Empfehlungen, an die sich viel zu viele nicht halten. Das ist, wenn man die Situation in den vom Ausweichverkehr betroffenen Straßen betrachtet, schwer erträglich. Zwischenzeitlich hat die Polizei ja mit Geschwindigkeitskontrollen reagiert, allerdings dauerten sie nicht besonders lange, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Ich werde die zuständigen Behörden weiterhin mit den Erwartungen der vom überbordenden Ausweichverkehr betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner, die auch meine Erwartungen sind, konfrontieren. Wahrscheinlich muss man zur Lösung des Problems kreativer denken, als das bisher geschehen ist.
Moin Herr Buschhüter.Wurde im Alten Zollweg die enge Straßenführung in Höhe des Netto Marktes berücksichtigt?Schmale Straße und sehr enger Fußweg. Bei Bus und Gegenverkehr ist es Recht eng.
Mit freundlichen Grüßen
R.Thomas
Aus meiner Sicht ja. In der jetzt anstehenden Bauphase, die nun statt am 13. Februar am 20. Februar beginnen soll, wird baustellenbedingt die Einfahrt aus der Berner Straße in den Alten Zollweg nicht möglich sein. Umleitungsverkehr findet in diesem Abschnitt insofern nur von der Bekassinenau kommend in Richtung Berner Straße statt. Der Verkehr Richtung Farmsen wird über Wolliner Straße zum Alten Zollweg umgeleitet. In Richtung Berne wird die Berner Straße befahrbar sein.
Zu einer dauerhaften Ampelanlage an diesem Knoten konnte sich die Stadt bislang leider nicht durchringen. Ich habe mir das heute Nachmittag vor Ort angesehen. Das besteht in der Tat noch Verbesserungsbedarf, und der blaue Container ist geradezu skurril. Ich werde der Sache nachgehen.
Hallo Herr Buschhüter, da sehen wir heute Morgen den Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Theoretisch gibt es eine Umleitung. Praktisch wird diese ignoriert und annähernd der gesamte Verkehr läuft über die letztmögliche Abzweigung durch den Redderblock Richtung Arnswalder Str. (Schulweg von Grundschülern). Dass der HVv disen Weg fahren muss, dass verstehe ich ja noch, aber da muss von Seiten der planeneden Behörden mehr möglich sein (z. B. eine temporäre Anliegerstr. mit HVV frei). Wer ist für diese Fehlplanung verantwortlich? Der LSBG? Beste Grüße, Tobias Handke
Das sehe ich genauso wie sie. Verantwortlich ist meines Wissens am Ende die Polizei. Wenden Sie sich gerne direkt an die Straßenverkehrsbehörde im PK 38 (pk38verkehr[at]polizei.hamburg.de), ich werde meinerseits auch Kontakt aufnehmen.
Sehe ich es richtig, dass die Umleitung Richtung Farmsen (U10) vom Alten Zollweg über die Bekassinenau (ganz durch) und dann über den Berner Heerweg zurückführt? Wahnsinn, was für ein Umweg! Kein Wunder, dass die Leute dann auf die viel kürzeren Wege durch die Wohnstraßen ausweichen.
Ja, denn bessere Umleitungsstrecken gibt es nicht, wenn man nicht will, dass der Verkehr auch offiziell durch Tempo-30-Zonen umgeleitet wird. Für Umleitungsstrecken werden deshalb stets die nächstgelegenen Straßen des Vorbehaltsnetzes (Tempo 50) gewählt.
Hallo Herr Buschhüter, wann soll denn die einseitige Sperrung kommen? Heute war von einer Baustelle/Sperrung nichts zu sehen. Beste Grüße, Leif Tietje.
Gute Frage, irgendetwas muss heute dazwischengekommen sein. Ich werde mich erkundigen.
Moin Herr Buschhüter,
Haben Sie schon was rausgefunden?
Bisher sieht es ja nach wie vor noch gar nicht nach Baustelleneinrichtung aus. Man wartet täglich auf das große Chaos…
Viele Grüße
Silja Berkemeier
Ich habe bislang noch keine Erklärung dafür erhalten, warum es mit den Bauarbeiten nicht wie angekündigt am 13.2. losging. Auf einem Umleitungsschild wird der Baubeginn nun aber für den 20.2. angekündigt. Es ist ja alles dafür vorbereitet.
Mit den Bauarbeiten konnte erst mit einer Woche Verspätung, also am 20. Februar, begonnen werden, da ein Signalgeber der provisorischen Ampelanlagen im Verlauf der Umleitungsstrecke nicht wie geplant von den Behörden abgenommen wurde und eine Ersatzlösung geschaffen werden musste.
Hallo Herr Buschhüter,
ich bin heute Mittag die Umleitungstrecke, die für die Baustelle Berner Straße ab 13.02. gilt abgefahren und habe jetzt ein paar Nachfragen:
1) Ist es tatsächlich so, dass die Straßen Alter Zollweg und Bekassienenau jetzt vorher keine Erneuerung ihrer Asphaltdeckschicht mehr erhalten? Ich weiß nicht, ob das für 1 bis 2 Jahre mit 21000 bis 28000 Fahrzeugen zusätzlich noch hält.
2) Gilt das absolute Halteverbot in der Bekassienenau auch für die halb auf der Fahrbahn/Fußweg parkende Fahrzeuge oder nur allgemein für die Fahrbahn? Es dürfte nämlich sehr schwierig bis unmöglich werden die dort rund 70 Kfzs in den Seitenstraßen unter zu bringen.
3) Die Busumleitungen durch die Seitenstraßen Redderblock und Ahrenswalder Straße könnten ein Problem werden, bei 12m Standardbus und 18m Gelenkbus wird das extrem eng bis zu eng, das könnte schief gehen.
Ich werde Montagmorgen am 13.02. einmal persönlich vor Orts ein, um zu sehen was passieren wird, vielleicht treffen wir uns ja dort…
Beste Grüße
AXEL MÖLLER
Mitglied Vorstand Bürgerverein Oldenfelde
1) Der Termin für die neuen Fahrbahndecken im Alten Zollweg in den Abschnitten Berner Straße bis Bublitzer Straße/Massower Weg und Altenhagener Weg bis Rahlstedter Weg befand sich zuletzt noch in der Abstimmung mit der Koordinierungsstelle Verkehrsflussverbesserung (KOST). Wenn sich Zeitfenster ergeben, in denen der Alte Zollweg nicht als Umleitungsstrecke benötigt wird, könnte es dieses Jahr noch etwas werden.
2) Das habe ich das PK38 auch schon gefragt. Antwort steht noch aus.
3) Solche Umleitungsstrecken werden nicht ohne Beteiligung der HOCHBAHN festgelegt. Sie scheint das für machbar zu halten. Nicht durch den Redderblock, aber durch die Arnswalder Straße wurden bei früheren Bauarbeiten schon einmal Busse umgeleitet.
Ich habe heute auf Facebook in einer Hamburg Rahlstedt Gruppe ein Video gesehen, demzufolge es sehr große Probleme mit den Bussen auf der Strecke gibt…
Ich kenne das Video. Es zeigt Probleme eines Gelenkbusses beim Linksabbiegen vom Redderblock in die Arnswalder Straße. Probleme mit kürzeren Standardbussen sind keine dokumentiert. Gelenkbusse werden auf den betroffenen Linien nur sehr selten eingesetzt. Entweder das ruckelt sich zurecht, auch weil Parkverbote mehr beachtet werden, oder die HOCHBAHN muss die wenigen Kurse auf der Linie 168, die mit Gelenkbussen gefahren werden, für die Dauer der Umleitung auf Standardbusse umstellen.
Moin Herr Buschhüter,
wurden im Zusammenhang mit diesen Bauarbeiten auch die 60 Schilder am Höltigbaum abgebaut?
Ich wüsste nicht, warum das geschehen sollte. Der Straßenzug Höltigbaum/Oldenfelder Stieg ist von den Bauarbeiten in der Berner Straße ja praktisch nicht betroffen.
Der Beschluss der Bürgerschaft, auf einigen Straßen Tempo 60 zugunsten der Regelgeschwindigkeit von Tempo 50 innerorts wieder abzuschaffen, hat die Straße Höltigbaum, da anliegerfrei, ausdrücklich ausgenommen.
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Und trotzdem sind dort alle 60 Schilder verschwunden. Das ist sehr komisch.
Ich teile Ihre Verwunderung. Der Abbau der Tempo-60-Schilder in der Straße Höltigbaum kann jedenfalls nicht in dem beschlossenen bürgerschaftlichen Ersuchen seine Grundlage haben, denn darin war diese Straße, da anliegerfrei, ausdrücklich nicht erwähnt, hier sollte Tempo 60 beibehalten werden. Insofern muss es für die Maßnahme eine andere Begründung geben, die ich (noch) nicht kenne. Ich werde der Sache nachgehen.
Der Vollständigkeit halber muss ich erwähnen, dass viele Bewohnerinnen und Bewohner der Straßen Eichberg und Neurahlstedter Graben, deren Grundstücke rückwärtig mehr oder weniger an die Straße Höltigbaum grenzen, sich hier seit Langem eine Temporeduzierung wünschen, da sie unter dem Verkehrslärm leiden.
Statt der 60 Schilder hängen jetzt dort Schilder mit Achtung Straßenschäden ….
Wir kommen der Sache offenbar näher…
Hallo Herr Buschhüter!
Skurril mit den nun fehlenden Tempo-60-Schildern im Höltigbaum ist, dass nun nur noch ein einziges einsames, verlassenes Tempo-50-Schild kurz vor der Krögerstraße Richtung Berner Straße tapfer und wacker weiterhin seinen Dienst verrichtet.
Dieses bedingt ja kausal ein weiteres Schild mit anderer Geschwindigkeit im vorherigen Streckenabschnitt ab mindestens Eichberg wenn nicht sogar ab Sieker Landstraße.
Auf diesem Streckenabschnitt sind mir jedoch keine weiteren Schilder mit abweichenden Tempoangaben aufgefallen.
In Gegenrichtung gibt es keinerlei Hinweise mehr auf ein höheres erlaubtes Tempo als 50 km/h.
Auch keines mit dem Hinweis auf die dann wieder geltenden 50 km/h.
Mit freundlichen Grüßen
S.K.
Ja, das hätte dann eigentlich auch mit abgebaut werden müssen, weil überflüssig.
Moin Herr Buschhüter,
ich entnehme aus den Infos, dass der Alte Zollweg als Umleitunsstrecke für die Bauarbeiten dienen wird. Die Straße ist mittlerweile Stark frequentiert und stellenweise notdürftig geflickt. Dies hindert jedoch etliche Verkehrsteilnehmer nicht davor hier zur Rasen. Mit der Umleitung befürchte ich, dass dies deutlich zunehmen wird. Sind hier in dem Zeitraum auch Verkehrskontorllen angedacht?
Besten Dank
René S.
Das will ich doch stark hoffen. Jedenfalls wäre es merkwürdig, eine solche Straße von Verkehrskontrollen auszunehmen. Ich nehme Ihre Anregung gerne mit.