Viele Hamburgerinnen und Hamburger engagieren sich freiwillig in ganz unterschiedlichen Bereichen. Mit der neuen Engagement-Karte spricht die Stadt ihre Wertschätzung und ihren Dank für diesen Einsatz aus. Mit ihr können Hamburgerinnen und Hamburger, die sich in besonderem Maße freiwillig für das Gemeinwohl engagieren, vergünstigte Eintritte in Museen, Freizeit- und Sportangebote sowie Rabatte in Gastronomiebetrieben erhalten. Die Karte soll Menschen in ihrem Engagement bestärken und das freiwillige Engagement in Hamburg attraktiver machen.
Die Einführung der Engagement-Karte erfolgt im Rahmen der Hamburger Engagementstrategie. Sie basiert auf einer engen Zusammenarbeit zwischen der Hamburger Sozialbehörde, den Bezirksämtern, dem AKTIVOLI-Landesnetzwerk e. V. sowie der doin‘ good gGmbH. Über 1.300 Hamburgerinnen und Hamburger haben sich an der Online-Umfrage zur Planung einer Engagement-Karte beteiligt und ihre Ideen und Wünsche mitgeteilt.
Rund 400 Engagement-Karten werden in der kommenden Woche per Post versandt. Anträge auf den Erhalt der Engagement-Karte können hier gestellt werden. Ergänzend ist eine App geplant, damit die Engagement-Karte zukünftig auch digital zur Verfügung steht.
Wer kann die Engagement-Karte erhalten?
Voraussetzung ist, dass der oder die Engagierte in Hamburg wohnt und / oder das Engagement in Hamburg ausgeübt wird. Das Engagement muss freiwillig und gemeinwohlorientiert sein und ohne Bezahlung erfolgen. Das Mindestalter beträgt 16 Jahre, in Ausnahmefällen gelten 15 Jahre. Zudem muss das freiwillige Engagement mindestens seit einem Jahr geleistet werden und die Absicht bestehen, es fortzusetzen. Das Engagement soll mindestens zwei Stunden pro Woche beziehungsweise 100 Stunden pro Jahr umfassen. Dabei kann Engagement in unterschiedlichen Aufgabengebieten oder bei unterschiedlichen Organisationen zusammengefasst werden.
Das Engagement muss bei Vereinen oder Institutionen, deren Gemeinnützigkeit anerkannt ist, Mitgliedsorganisationen in einem Wohlfahrtsverband, Körperschaften oder Stiftungen des Öffentlichen Rechts und deren Einrichtungen oder öffentlich-rechtliche Religionsgemeinschaften und deren Einrichtungen ausgeübt werden. Organisationen, deren Engagierte die Hamburger Engagement-Karte beantragen, müssen das Engagement bestätigen. Dies erfolgt durch einen einfachen digitalen Prozess.
Wie lange ist die Engagement-Karte gültig?
Die Geltungsdauer der Engagement-Karte beträgt zwei Jahre. Für eine Verlängerung kann die Karte neu beantragt werden. Wenn das Engagement bis zum Tag der Beantragung durchgängig seit 20 Jahren besteht, gelten die mit der Karte verbundenen Vorteile unbefristet.
Welche Vorteile bietet die Engagement-Karte?
Zu den Bonuspartnern zählen u. a. StadtRad, die Cap San Diego, die Rickmer Rickmers, das Panoptikum, das Chocoversum, das St. Pauli Museum, das Museum für Kunst und Gewerbe, das Deutsche Zollmuseum und das Internationale Maritime Museum. Weitere Bonuspartnerinnen und -partner werden akquiriert. Eine Übersicht der aktuellen Bonuspartner mit den jeweiligen Vergünstigungen ist online veröffentlicht.
Wer kann bei Fragen zur Engagement-Karte kontaktiert werden?
Die Sozialbehörde hat die doin´ good gGmbH mit der Umsetzung beauftragt:
Telefon: 040 35734073
E-Mail: engagement@doin-good.com
Instagram: @doingoodoffical
Weitere Informationen stehen unter www.hamburg.de/go/engagementkarte zur Verfügung.
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