Die erfolgreiche Spendenaktion „Mein Baum – meine Stadt“ geht weiter. Noch bis zum 8. August wird ein eigens von Janosch gestaltetes Plakat in der ganzen Stadt an 450 Standorten zu sehen sein. Bär und Tiger pflanzen einen Straßenbaum und unterhalten sich: „Schon gehört?“ – „Für einen Straßenbaum kann man spenden.”
Seit Jahren gibt die Stadt Hamburg Millionenbeträge für die Pflege der Straßenbäume aus. Das Geld reichte dennoch nicht, um alle Bäume zu ersetzen, die gefällt werden mussten, weil sie krank waren oder nicht mehr standsicher. In diesen Fällen bleibt eine Lücke. Deswegen wurde zum Umwelthauptstadt-Jahr 2011 die Spendenaktion „Mein Baum – Meine Stadt“ initiiert. Seither können sich die Hamburgerinnen und Hamburger mit einer Spende an Baumpflanzungen beteiligen und sich gemeinsam mit dem Senat für mehr Straßenbäume stark machen.
Die Umweltbehörde hat in diesem Jahr die Gelder zur Nachpflanzung von Straßenbäumen in Hamburg fast verdreifacht. Statt wie zuvor 500.000 Euro sind für 2016 bisher mehr als 1,2 Millionen Euro für neue Bäume vorgesehen. Weitere Mittel folgen im Herbst.
Und wie funktioniert die Spendenaktion?
Ganz einfach: Sobald für einen Baum 500 Euro gespendet sind, legt der Senat die noch fehlenden 500 bis 1.000 Euro obendrauf und der Baum kann gepflanzt werden. Auf einer interaktiven Karte im Internet sind alle freigegebenen Pflanzstandorte verzeichnet, so dass sich die Spender „ihren“ Baum direkt per Klick aussuchen können. Dabei gibt es keine Spendenmindestbeträge, jeder Euro zählt. Koordiniert werden die Spenden von der Loki-Schmidt-Stiftung. Sie ist Kooperationspartner und berät die Spender, hilft bei der Wahl der Standorte, stellt Spendenbescheinigungen aus und überreicht die Urkunden. Auf den Seiten http://www.hamburg.de/mein-baum-meine-stadt/ informiert die Stadt ausführlich über diese sinnvolle Spendenaktion – hier ist auch die interaktive Karte zu finden.
Auch im Stadtteil Rahlstedt wurden seit Beginn der Aktion „Mein Baum – meine Stadt“ zahlreiche Bäume gespendet, darunter von Mitgliedern der SPD Oldenfelde eine rotblühende Rosskastanie im Haffkruger Weg. Mehr dazu: https://www.buschhueter.de/haffkruger-weg-rotbluehende-rosskastanie-waechst-und-gedeiht/
Ich freue mich über jeden Baum an der richtigen Stelle.
Wenn ich aber den Zustand des sog. Straßenbegleitgrüns in unserer Stadt und speziell in Rahlstedt sehe, frage ich mich, ob die Gelder richtig verteilt werden.
An vielen Stellen bei Einmündungen und Ausfahrten ist ein sicheres Abbiegen wegen Sichtbehinderung nicht mehr gewährleistet.
Hinzu kommt noch der Anblick eines verwahrlosten Stadtteils durch ungepflegte Grünstreifen.