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Anfang Oktober haben die Bauarbeiten für eine Quartiersgarage im Finnmarkring in Meiendorf begonnen. Wo vorher eine offene Stellplatzanlage für 56 Autos war, entsteht in den nächsten Monaten eine moderne Quartiersgarage mit circa 110 Stellplätzen. Bauherrin ist das städtische Wohnungsbauunternehmen SAGA. Durch vorgefertigte Systembauteile kann die Bauzeit auf nur acht Monate reduziert werden.

Die SAGA reagiert damit auf den steigenden Bedarf an Stellplätzen in Meiendorf. Die dreigeschossige “Fahrzeugeinstellanlage” wird als so genannte Split-Level-Konstruktion (D’Humy-System) errichtet, mit der die Parkfläche maximal ausgenutzt wird. Darüber hinaus werden in der Anlage Ladestationen für E-Autos sowie abschließbare Fahrradstellplätze geschaffen.

Für Dach und Fassade ist aus optischen und Naturschutzgründen eine Begrünung vorgesehen. Das Dach erhält eine Photovoltaik-Anlage. Die geplante Lamellenfassade dient dem Schall- und Blendschutz der umliegenden Wohngebäude und passt sich diesen in ihrer Farbgestaltung an.

So soll die neue Quartiersgarage im Finnmarkring aussehen. Bildquelle: GOLDBECK Nord GmbH

Die Quartiersgarage steht auch im Zusammenhang mit der geplanten Nachverdichtung im Quartier in den nächsten Jahren:

Die SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft als Eigentümerin plant auf dem Flurstuck 2942/2943 am Nordlandweg 66-88 und Lapplandring 1-33 dreizehn drei bis fünfgeschossige, unterkellerte Wohngebäude mit insgesamt 197 Wohneinheiten zu errichten. Es ist beabsichtigt, das Neubauvorhabengrößtenteils als öffentlich geförderten Wohnungsbau (1. und 2. Förderweg IFB) zu realisieren. Die vorhandene Bebauung, die teilweise erheblichen Instandsetzungs- und Modernisierungsbedarf aufweist, soll dafür ersetzt werden. Mit dem neuen Bebauungsplan Rahlstedt 137 sollen hierfür die Voraussetzungen geschaffen werden.

Auch die Seniorenwohnanlage Nordlandweg in der Zellerstraße soll neu gebaut werden, weil der Gebäudebestand einen erheblichen Instandsetzungs- und Modernisierungsbedarf aufweist und nicht den rechtlichen Anforderungen an die Barrierefreiheit für Seniorenwohnanlagen genügt. Mit dem neuen Bebauungsplan Rahlstedt 138 sollen die Voraussetzungen für den Ersatz der vorhandenen Bebauung und den Neubau von Senioren- und Familienwohnungen sowie einer Kindertagesstätte geschaffen werden.


Dieser Beitrag wurde am 28. Oktober 2024 aktualisiert.