Die Meiendorfer Straße wird für die dringend notwendige Sanierung im Abschnitt zwischen Berner Straße/Oldenfelder Stieg und Wildgansstraße ab der nächsten Woche erneut zur Großbaustelle: Nachdem im letzten Halbjahr zunächst die Leitungen im Untergrund erneuert worden waren, beginnen nun die eigentlichen Straßenbauarbeiten, an deren Ende Verbesserungen für alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer stehen werden, egal ob sie zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Bus oder mit dem Auto unterwegs sind.
Hierfür wird die Meiendorfer Straße stadteinwärts erneut zur Einbahnstraße. Stadtauswärts wird der Verkehr wieder über Berner Straße, Bargkoppelweg und Saseler Straße umgeleitet. Die Berner Straße wird hierfür zwischen Alter Zollweg und Bargkoppelweg ebenfalls zur Einbahnstraße, damit der Verkehr zweispurig fließen kann. In der Gegenrichtung wird der Verkehr über die Bekassinenau und den Alten Zollweg umgeleitet. Weitere Informationen können der Pressemitteilung der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation entnommen werden, siehe weiter unten.
„Der Neubau der Meiendorfer Straße ist seit Jahren überfällig, insbesondere die fehlenden Radwege und die nur mit Grand befestigten Gehwege sind Vielen zu Recht ein Dorn im Auge. Und auch die Fahrbahn ist in einem miserablen Zustand. All das wird nun endlich in Ordnung gebracht. Bis zum Abschluss der Bauarbeiten werden alle Verkehrsteilnehmer und die Anwohner allerdings erneut auf eine harte Probe gestellt, insbesondere durch die unumgängliche Einbahnstraßenregelung und die damit verbundenen Umleitungsstrecken. Ich möchte hierfür alle Betroffenen um Verständnis und Geduld bitten. Am Ende dieser für alle nervigen Durststrecke steht dann aber eine neue Meiendorfer Straße, die für die nächsten Jahrzehnte in einem guten Zustand sein wird, der allen Verkehrsteilnehmern gerecht wird“, sagt Buschhüter, der sich seit Jahren für den Neubau der Meiendorfer Straße einsetzt.
Am 31. August 2017 hatte der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) die abgeschlossene Planung für den Ausbau dieses letzten, 800 Meter langen Abschnitts der Meiendorfer Straße öffentlich im Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr der Bezirksversammlung Wandsbek vorgestellt. Die Planungsunterlagen (Erläuterungsbericht und Lagepläne) der so genannten Schlussverschickung können hier heruntergeladen werden: https://sitzungsdienst-wandsbek.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1006985
Im Gegensatz zu ersten Planungsentwürfen wurde die endgültige Planung abgespeckt, insbesondere um den erforderlichen Grunderwerb deutlich zu reduzieren. Im Rahmen des Neubaus der Meiendorfer Straße sind u.a. folgende Maßnahmen vorgesehen:
- Die Fahrbahn wird komplett neu gebaut (bis auf eine Tiefe von 80 cm) und auf 7 Meter leicht verbreitert, statt heute 6,50 Meter. In einem kurzen, 160 Meter langen Abschnitt zwischen Starckweg und Gerstenwiese muss es allerdings bei den bisherigen 6,50 Meter bleiben, da hier der zur Verfügung stehende Straßenquerschnitt eine breitere Fahrbahn nicht zulässt. Zusätzliche Abbiegespuren wird es, anders als in der umstrittenen ersten Planung vorgesehen, keine geben können, weil der Platz hierfür nicht ausreicht.
- Die Fußwege werden in der Regel zwei Meter breit und mit Gehwegplatten befestigt. An zwei kurzen Engstellen wird der Gehweg nur 1,50 Meter (vor Meiendorfer Straße 25/25a), 1,65 Meter (vor Meiendorfer Straße 64-68) bzw. 1,85 Meter (vor Meiendorfer Straße 15 und 29) breit sein. Sowohl an den Bushaltestellen als auch an den Fußgängerquerungen und der Lichtsignalanlage sowie entlang der Radwege weisen taktile Leitelemente (Noppen- und Rippenplatten) sehbehinderten Menschen zukünftig den Weg. Bordsteine werden abgesenkt. Dort, wo schützenswerte Bäume im Weg stehen, müssen sich Fußgänger und Radfahrer jeweils kurze Abschnitte des dort auch nur in Grand befestigten Weges teilen. Dies wurde in der Bürgerversammlung als tragbarer Kompromiss zwischen den verschiedenen Interessen angesehen.
- Im Zentrum der Planung steht die Notwendigkeit, Radverkehrsanlagen zu bauen, die es hier derzeit nicht gibt. Radfahrstreifen auf der Fahrbahn wären hier grundsätzlich denkbar, allerdings müssten dann alle Straßenbäume gefällt werden, um die Fahrbahn entsprechend verbreitern zu können. Deshalb werden hier klassische Radwege mit einer Breite von 1,625 Meter gebaut. An neun erhaltenswerten Bäumen ist es nicht möglich, Geh- und Radwege getrennt voneinander regelkonform herzustellen, ohne ganz erheblich in die privaten Vorgärten einzugreifen. An diesen kurzen Engstellen ist eine Grandbefestigung statt Betonplatten (Gehwege) und Betonsteinpflaster (Radwege) vorgesehen. Für die Radwege wird die Benutzungspflicht angeordnet.
- Für den ruhenden Verkehr ist die Anlage von 2,10 Meter breiten Längsparkständen vorgesehen. Aufgrund der beengten, örtlichen Verhältnisse ist dies nur abschnittsweise möglich. Insgesamt werden 33 öffentliche Pkw-Stellplätze ausgewiesen. Mehr wären nur möglich gewesen, wenn mehr Anlieger Grundstücksstreifen verkauft hätten.
- Die öffentliche Beleuchtung wird erheblich verbessert: Die Beleuchtung wird komplett neu errichtet. 16 Leuchten werden zurückgebaut, 26 neue Leuchten aufgebaut, der Abstand zwischen den einzelnen Leuchten also deutlich verringert. Außerdem werden die Leuchten neu positioniert, so dass ihr Licht nicht durch die großen Bäume, die stehen bleiben, abgeschirmt wird. Das kommt insgesamt auch der besseren Beleuchtung der Nebenflächen (Geh- und Radwege) zugute.
- Straßenbegleitgrün: Ziel der Planung ist es, möglichst gesunde und straßenbildprägende Bestandsbäume zu erhalten. Deshalb müssen sich Fußgänger und Radfahrer an neun erhaltenswerten Bäumen jeweils kurze Abschnitte des dort auch nur in Grand befestigten Weges teilen. Elf Bäume in den heutigen Nebenflächen müssen allerdings gefällt werden, weiterhin sind 13, zum Teil kleine Bäume auf vormals privaten Grundstücksflächen zu fällen. Straßenbegleitend werden 13 neue Bäume in den Nebenflächen als Ersatz gepflanzt.
- Die Bushaltestellen Schneehuhnkamp sollen in beiden Richtungen etwas stadteinwärts verlegt werden, um den derzeit sehr ungleichen Abstand zu den nächstgelegenen Haltestellen (Bargteheider Straße und Saseler Straße) zu optimieren. Die Bushaltestelle stadteinwärts (zukünftig in Höhe Hausnummer 49) wird als Busbucht angelegt, die Haltestelle stadtauswärts (zukünftig in Höhe Hausnummern 36/38) als Buskap (am Fahrbahnrand). Eine zweite Busbucht, die der LSBG nach der Bürgerversammlung im Mai 2016 noch einmal intensiv geprüft hatte, lassen die Platzverhältnisse hier nicht zu. Die Fußgängerampel, aktuell in Höhe Schneehuhnkamp gelegen, wird mit den Bushaltestellen zwischen die Straßen Gerstenwiese und Gerstenkoppel versetzt. Um den Ein- und Ausstieg insbesondere für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste zu erleichtern, werden erhöhte Bordsteine („Bussonderborde“) eingebaut. Beide Richtungshaltestellen werden Fahrgastunterstände erhalten. Für Radfahrer werden an der stadteinwärts gelegenen Haltestelle acht Fahrradanlehnbügel aufgestellt.
- Die Straßenentwässerung wird durch einen neu zu erstellenden Straßenentwässerungskanal in der Straße ersetzt. Das anfallende Regenwasser soll wie bisher über die Krögerstraße in den Teich des Meiendorfer Grabens und anschließend in die Wandse abgeleitet werden. Zur Reinigung des anfallenden Regenwassers wird eine unterirdische Regenwasserbehandlungsanlage gebaut.
Diese Straßenbaumaßnahme ist der vierte und letzte Abschnitt im Rahmen des Neubaus der Meiendorfer Straße. Zwischen Wildgansstraße und Spitzbergenweg (rund 650 Meter) ist die Meiendorfer Straße bereits in drei Abschnitten in den Jahren 2009, 2013 und 2015 neu gebaut worden. Nach Fertigstellung des letzten Abschnitts wird die rund 1,5 Kilometer lange Meiendorfer Straße zwischen Oldenfelder Stieg/Berner Straße und Spitzbergenweg komplett saniert sein und über anständige Geh- und Radwege verfügen.
Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) hat am 23. Januar 2018 eine Anliegerinformation mit weiteren Informationen und Kontaktdaten von Ansprechpartnern veröffentlicht, die hier heruntergeladen werden kann: http://lsbg.hamburg.de/anliegerinformationen/
Die Einbahnstraßenregelungen führen beim Busverkehr zu Umleitungen:
Die MetroBus-Linie 24 fährt ab Montag, 5. Februar 2018 Betriebsbeginn bis voraussichtlich Freitag, 2. November 2018 Betriebsschluss in Richtung U Niendorf Markt eine Umleitung. Die Haltestelle Schneehuhnkamp ist in den Bargkoppelweg, hinter den Fußweg Wildgansstraße verlegt. Auf dem Umleitungsweg wird die Haltestelle Redderblock der Linie 275 in der Berner Straße mit bedient.
Für die StadtBus-Linie 275 wurde aktuell noch keine Fahrplanänderung veröffentlicht. Hier ist davon auszugehen, dass die Linie in Richtung Bf. Rahlstedt wieder über die Arnswalder Straße umgeleitet wird. Die Haltestelle Berner Straße kann dann nicht bedient werden, für die Haltestelle Redderblock wird dann eine Ersatzhaltestelle in der Arnswalder Straße eingerichtet.
Pressemitteilung der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation vom 30. Januar 2018:
Umbau der Meiendorfer Straße ab 6. Februar
Schneller, geordneter, sicherer und barrierefrei
Nach dem Abschluss der vorbereitenden Leitungsarbeiten beginnt der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) am 6. Februar mit den Umbauarbeiten auf der Meiendorfer Straße. Die Grundinstandsetzung zwischen Wildgansstraße und der Kreuzung Oldenfelder Stieg/ Berner Straße soll im November dieses Jahres abgeschlossen sein.
Während der Bauarbeiten wird dieser Abschnitt stadteinwärts zur Einbahnstraße. Stadtauswärts wird der Verkehr über die Berner Straße, den Bargkoppelweg und die Saseler Straße umgeleitet. Hierfür muss auch die Berner Straße bis zum Bargkoppelweg als Einbahnstraße eingerichtet werden. Fußgänger und Radfahrer werden die Baustelle sicher umgehen können.
Zusätzlich werden an vier Wochenenden zwischen Juni und September abschnittsweise Asphaltierungsarbeiten stattfinden. Dafür muss die Meiendorfer Straße voll gesperrt werden (hierüber werden wir rechtzeitig informieren).
Mit dem hier beschriebenen Bereich zwischen Oldenfelder Stieg und Wildgansstraße ist der letzte Bauabschnitt zur Grundinstandsetzung der Meiendorfer Straße erreicht. Hier werden sowohl die Geh- und Radwege sowie die Fahrbahn, als auch die Bushaltestellen rundum erneuert und an die heutigen Anforderungen angepasst.
Im Vorfeld dieser Arbeiten mussten Bäume, Hecken und Büsche gerodet werden: Dabei hat der LSBG darauf geachtet, den alten Baumbestand soweit wie möglich zu erhalten. Für die erforderlichen Fällungen werden nach den Bauarbeiten neue Bäume gepflanzt.
Der LSBG bittet alle von dieser notwendigen Maßnahme Betroffenen um Verständnis für die zu erwartenden Beeinträchtigungen.
Quelle: http://www.hamburg.de/bwvi/medien/10360252/2017-01-30-bwvi-meiendorf/
Seit 30km/h eingerichtet ist wird richtig schnell gefahren, besonders LKW,s
vielleicht mal kontrollieren.
Zu welcher Uhrzeit kann man denn in der Meiendorfer Straße mal 30 km/h fahren?
Warum wurde auf dem Alten Zollweg, welcher als Umleitungsstrecke für die Meiendorfer Großbaustelle ausgewiesen ist, heute ebenfalls eine große Baustelle mit Vollsperrung eingerichtet? So langsam zweifel ich an dem Verstand der Planer. Es ist nicht zu fassen, was die für ein Verkehrschaos fabrizieren!
Wenn die Baustelle im Alten Zollweg geplant gewesen wäre, wäre dies in der Tat ein unglaublicher Skandal. Sie ist aber natürlich nicht geplant gewesen: Es handelt sich um einen Wasserrohrbruch, der kurzfristig aufgetreten ist und nun mit Hochdruck behoben wird. Die Anwohner in der südlichen Arnswalder Straße freuen sich, weil sie nun für wenige Tage vom unerwünschten Durchgangsverkehr verschont werden, für alle anderen – Verkehrsteilnehmer wie Anwohner – bedeutet die Vollsperrung an dieser kritischen Stelle eine sehr große Herausforderung und Zumutung. Es ist zu hoffen, dass Autofahrer, die sich heute noch aus Unwissenheit durch die Wohngebiete quälten, die Baustelle morgen weiträumig umfahren werden.
Danke für die schnelle Aufklärung. Dann rege ich mich jetzt wieder ab 🙂
Sehr geehrter Herr Buschhueter, ich wohne im Nordlandweg und seit der Baustelle in der Meiendorfer Straße benutzen sehr viel mehr Autofahrer den Nordlandweg und nicht die Umleitung über die Saseler Straße, um wieder auf die Meiendorfer Straße und Richtung Ahrensburg zu gelangen. Besonders nach dem Feierabendverkehr gilt hier gefühlt “Feuer frei” und die Autos sind mit Sicherheit in der Mehrheit mit Geschwindigkeiten von 70 bis 80 km/h unterwegs. Wäre es möglich, auch im Nordlandweg eine mobile Geschwindigkeitsmessung einzusetzen? Oder auch mal eine, bei der man bezahlen muss, wenn man zu schnell fährt? Besonders an den parkenden Fahrzeugen wird mit sehr hoher Geschwindgkeit vorbei gefahren, um vor dem entgegenkommenden Verkehr wieder einzuschwenken. Ich verstehe sowieso nicht recht, warum das Gebiet um die Stadtteilschule nicht eine ständige 30 km/h Zone ist, so wie es eigentlich im Einzugsraum einer solchen Schule die Regel ist.
Vielleicht können Sie hierzu Stellung beziehen.
Vielen Dank, mit freundlichen Grüßen,
M. Lübcke
Sehr geehrter Herr Lübcke,
dass der Verkehr im Nordlandweg in Folge der Baustelle Meiendorfer Straße zugenommen hat, verwundert mich nicht. Denn wer normalerweise über die Meiendorfer Straße und Spitzbergenweg z.B. in das Quartier Meiendorfer Weg/Nordlandweg will, der wird nicht noch den Umweg über die Saseler Straße und die Meiendorfer Straße nehmen, wenn er vom Bargkoppelweg aus kommend auch direkt über den Nordlandweg dort hingelangen kann. Gleichwohl ist Raserei, soweit sie vorkommt, nicht akzeptabel. Andere Stimmen sagen aber auch, dass die vielen am Fahrbahnrand des Nordlandwegs parkenden Fahrzeuge das Geschwindigkeitsniveau eher drosseln und den Verkehr aufhalten. Wie auch immer: die Anregung Geschwindigkeitsmessungen und verdeckte Geschwindigkeitskontrollen im Nordlandweg durchzuführen, gebe ich gerne an die Polizei weiter. Allerdings sind auch deren Kapazitäten begrenzt und die Begehrlichkeiten, solche Messungen und Kontrollen durchzuführen, groß.
Tempo 30 vor Schulen wird immer dort angeordnet, wo sich der (Haupt-)Zugang zur Schule befindet, im Fall der Stadtteilschule Meiendorf also in der Straße Deepenhorn, wo dies auch der Fall ist (Tempo-30-Zone).
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Besteht die Möglichkeit, dass im Ampelbereich Meiendorfer Straße / Hellmesberger Weg auf der Meiendorfer Straße (aus Ahrensburg kommend) wieder ein Haltebalken auf der Fahrbahn markiert wird, der etwas zurück gesetzt ist. So haben die Linksabbieger aus dem Fetrasweg wieder eine bessere Möglichkeit bei einer roten Ampel abzubiegen. Früher gab es diesen auch.
Leider nein. Der Vorschlag einer vorgezogenen Haltlinie wurde schon öfter gemacht, hier und an anderer Stelle, aber von der Polizei stets als unzulässig abgelehnt. Ein Beispiel (Rahlstedter Weg/Am Knill) mit ausführlicher Ablehnungsbegründung finden Sie hier: https://sitzungsdienst-wandsbek.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1004905
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
mit Freude konnte ich heute feststellen, das auch endlich mal an die unzumutbare Situation im Nydamer Weg gedacht wurde…mit einem mobilen Geschwindigkeitsmessgerät.
Leider wurde dieses Gerät genau in der Kurve des Nydamer Weges aufgestellt. Dort müssen eh alle abbremsen um durch die Kurve zu fahren…wo ist da der Sinn???
Bei der letzten Sanierung der Meiendorfer Straße 2015 wurde direkt vor der Hausnummer 11 ein Gerät in die Grünanlage gestellt. Ich denke auf gerader Strecke macht es mehr Sinn!
In Erwartung einer positiven Rückmeldung verbleibe ich mit freundlichen Grüßen!
Sehr geehrte Frau Bockwoldt,
das so genannte TempoSys-Gerät misst nicht nur Geschwindigkeiten und zeigt diese an, sondern enthält auch ein Statistik-Modul, mit dem die Anzahl und die Art der vorbeifahrenden Fahrzeuge ermittelt werden kann. Gut möglich, dass es der Polizei um die Ermittlung der Verkehrsmengen ging und der gewählte Standort dafür geeigneter war als andere. Ich werde mich hierzu dennoch auch noch mit der Polizei austauschen. Es wird sicherlich nicht der letzte Einsatz des TempoSys-Geräts im Nydamer Weg gewesen sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ole Thorben Buschhüter
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
im Zuge der Baumaßnahmen wurde nun bereits die Fußgänger-Ampel Höhe Schneehuhnkamp abgebaut, ohne eine Ersatz-Anlage aufzustellen. Eine temporäre Anlage wurde viel weiter stadteinwärts hinter der Krögerstrasse errichtet.
Leider hilft dies weder den Bus-Nutzern noch den Kindern, die aus dem Gebiet Starckweg/Gerstenwiese/-koppel kommend die B75 für den Schulweg überqueren müssen. Aktuelle „müssen“ alle die B75 ungesichert überqueren, was in meinen Augen ein großes Gefahrenpotential darstellt.
Meine Nachfrage beim LSBG ergab, dass eine Fußgängerampel auf der Höhe der ev. Kirche errichtet werden soll – leider erst im Spätsommer. Aktuell ist keine Ersatzanlage vorgesehen. Auch wurde auf entsprechende Kosten einer solchen verwiesen. Dennoch wurde mir eine Prüfung und Rückmeldung zugesichert.
Ich möchte Sie bitten, hier auch auf politischer Ebene Einfluss zu nehmen, damit bis zur Versetzung der Bushaltestelle „Schneehuhnkamp“ und des Errichtung der Ampelanlage an der Kirche zeitnah eine entsprechende Ersatzanlage eingerichtet wird. Ich denke, ein sicherer Schulweg für die Kinder sollte ein hinreichender Grund und Motivation sein.
Vielen Dank im Voraus!
Sehr geehrter Herr Dr. Henninger,
ich habe mich diesbezüglich an die zuständige Behörde gewandt. Ich halte Sie auf dem Laufenden.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
Leider ist bis heute nichts passiert. Auch habe ich von keiner Seite etwas wieder gehört.
In meinen Augen ist dies immer noch eine Gefahrenstelle für alle Beteiligte -Fußgänger und ÖPNV Nutzer. Im morgendlichen Berufsverkehr kann es durchaus einfach sein, bei stehendem Verkehr die Straße zu queren, aber spätestens 10Uhr nimmt die Verkehrsbelastung hinreichend ab, dass die Einbahnstraße wieder zur Rennstrecke wird. Es wird dringend eine Fußgänger-Ampelanlage in der Höhe der aktuellen Bushaltestelle benötigt.
Ab August kommen aus dem Starckweg und Gerstenwiese/Koppel einige Erstklässler in die Schule. Ohne Ampelanlage irgendwo zwischen Starckweg und Kirche ist kein wirklich sicherer Schulweg gewährleistet — zumal der Gehweg auf dieser Seite aufgrund der Baumaßnahmen und großen Baumaschinen häufig nicht nutzbar ist.
Ich hoffe nicht, dass es erst zu einem Unfall kommen muss, damit hier endlich gehandelt wird.
Gruß
B. Henninger
Sehr geehrter Herr Dr. Henninger,
nach Rücksprache mit dem Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer und der Polizei stellt sich mir der Sachstand wie folgt dar:
1. Zwischenzeitlich wurde im gesamten Baustellenbereich der Meiendorfer Straße Tempo 30 angeordnet. Dies dient auch dem Schutz von Fußgängern, die hier außerhalb der Fußgängerampel die Meiendorfer Straße queren.
2. Die provisorische Fußgängerampel in Höhe Krögerstraße ist dort nötig, da der Gehweg dort derzeit nur auf einer Straßenseite nutzbar ist.
3. Der Standort der provisorischen Fußgängerampel ist auch sinnvoll, da die Ampel so auch für Schulkinder, die östlich der Meiendorfer Straße wohnen, direkt auf dem Weg zur Grundschule Nydamer Weg liegt. In Höhe der Ampel gibt es eine fußläufige Verbindung zum Nydamer Ring und von dort weiter zur Grundschule. Das gilt gleichermaßen für Schüler des Gymnasiums Meiendorf. Für Schüler der übrigen Meiendorfer Schulen bietet die Ampel in Höhe Saseler Straße eine sichere Möglichkeit, die Meiendorfer Straße zu queren.
4. Es ist davon auszugehen, dass die Bushaltestelle bereits im Verlauf der Bauarbeiten in die Nähe des zukünftigen Standorts und damit auch der provisorischen Fußgängerampel verlegt wird.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Werter Herr Buschhüter
Als Anwohner ist man ja begeistert das die Bauarbeiten in der Meiendorfer Strasse weitergehen, auch wenn man von der Saseler Strasse bis hinter der Krögerstrasse keinen Menschen arbeiten sieht. Ach ja, nebenbei bemerkt. 1930/31 würde das Empire States Building in 20 Monaten fertiggestellt. Nur so als kleinen Motivationsschub. Das entspricht ungefähr der Zeit in der die Meiendorfer Strasse eventuell fertig wird.
Auch der Blitzer der gestern in der Saseler Strasse zwischen Bargkoppelweg und Lofotenstrasse stand hat bestimmt zur Motivation der tausend Autofahrer beigetragen die völlig genervt die Monatelange Umleitung befahren müssen.
So macht man sich Freunde und wirbt um Verständnis für die Unanehmlichkeiten der Umleitung.
Einen schönen guten Abend und freundliche Grüsse
Olaf Kirsch
Warum wird auf der Baustelle nicht gearbeitet? Seit Montag ist die Umleitung eingerichtet und es ist niemand zu sehen, der irgendetwas arbeitet!
Das war möglicherweise ein falscher Eindruck an den allerersten Tagen. Auf der Baustelle wird kräftig gearbeitet, insbesondere an der unterirdischen Regenwasserbehandlungsanlage vor Hausnummern 16a-h.
Viele Autos nutzen den Nydamer Weg als Umgehung. In der Regel hektisch, mit überhöhter Geschwindigkeit.
Hier steht aber eine Grundschule und ein Kindergarten.
Ich fände es gut, wenn die Verkehrs-Polizei hier entlang des Schulwegs hin und wieder Präsenz zeigen könnte.
Der Unvernunft mancher Verkehrsteilnehmer sind keine Grenzen gesetzt. Ich werde Ihre Anregung, die Präsenz im Nydamer Weg während der Bauarbeiten in der Meiendorfer Straße zu erhöhen, an die Polizei weitergeben.
Ich hätte gern gewusst, ob es möglich ist, die Meiendorfer Straße bis zur Krögerstraße freizugeben, sobald die Arbeiten in dem Bereich fertig gestellt sind. Dies würde vermeiden, dass ständig falsch in die Krögerstraße gefahren wird. Obwohl dies verboten ist, wird sich leider nicht daran gehalten und was noch viel schlimmer ist, dass die Leute dies auch noch nach der Freigabe der Meiendorfer Straße beibehalten haben.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Grundsätzlich ist das denkbar. Allerdings umfasst insbesondere der Bereich vom Oldenfelder Stieg bis zur Krögerstraße äußerst umfangreiche Arbeiten, u.a. den Bau einer unterirdischen Regenwasserreinigungsanlage. Da aufgrund der Einbahnstraßenführung immer eine Seite freigehalten werden muss, ist hier nicht so bald mit einer Verkehrsfreigabe bis zur Krögerstraße zu rechnen, wie mir die zuständige Behörde auf Nachfrage mitteilte. Also: So bald es möglich ist, wird man die Meiendorfer Straße bis zur Krögerstraße freigeben, ob dies bereits vor Freigabe der gesamten Meiendorfer Straße sein wird, hängt vom Bauablauf ab und ist derzeit noch nicht absehbar.