Seit dem 5. Januar 2022 fährt die MetroBus-Linie 26 (U Kellinghusenstraße – Bf. Rahlstedt) weiter bis Großlohe. So können hier wieder Gelenkbusse eingesetzt werden, bis voraussichtlich im Mai 2022 die MetroBus-Linie 9 nach Großlohe zurückkehrt. Als erfreulicher Nebeneffekt ist so aber auch eine umsteigefreie Verbindung zwischen Großlohe und U Farmsen entstanden. Schon fragen die ersten Fahrgäste: Kann das nicht besser dauerhaft so bleiben? Was meinen Sie?
„Die MetroBus-Linie 26 nach Großlohe zu verlängern, um so hier wegen des hohen Fahrgastaufkommens wieder Gelenkbusse einsetzen zu können, ist eine ausgesprochen clevere Idee. Obwohl eigentlich nur eine Notlösung, könnte sie sich noch als großer Wurf erweisen. Denn mit der Linienverlängerung ist eine umsteigefreie Verbindung von Großlohe nach U Farmsen entstanden, die möglicherweise für viel mehr Fahrgäste von Vorteil ist, als die bisherige Direktverbindung mit der Linie 9 nach U Wandsbek Markt“, sagt der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter.
Ihn interessiert daher, wie die Großloherinnen und Großloher darüber denken. Soll die Linie 9 (U Wandsbek Markt – Bf. Rahlstedt – Großlohe) nach Abschluss der Bauarbeiten wieder bis Großlohe fahren? Oder hat sich die Verlängerung der Linie 26 (U Kellinghusenstraße – Bf. Rahlstedt) nach Großlohe bewährt und soll stattdessen dauerhaft erhalten bleiben? Buschhüter freut sich über Rückmeldungen und Kommentare zu dieser Frage und will sie dann gesammelt der HOCHBAHN und dem HVV vortragen.
Hintergrund
Wegen der Bauarbeiten zunächst in der Rahlstedter Straße und aktuell in der Tonndorfer Hauptstraße kann die MetroBus-Linie 9 (U Wandsbek Markt – Großlohe) seit Herbst 2021 im Abschnitt Bf. Tonndorf – Bf. Rahlstedt (stadtauswärts) nicht den gewohnten Weg fahren, sondern muss umgeleitet werden. Auf dem Umleitungsweg können wegen der teilweise engen Straßen jedoch keine Gelenkbusse, sondern nur Solo-Busse eingesetzt werden. Die MetroBus-Linie 9 wurde deshalb für die Dauer der Bauarbeiten auf den Abschnitt U Wandsbek Markt – Bf. Tonndorf verkürzt, im weiteren Verlauf bis Großlohe wurde als vorübergehender Ersatz die StadtBus-Linie 209 eingerichtet, die mit Solo-Bussen den Umleitungsweg befahren kann.
Im Abschnitt Bf. Rahlstedt – Großlohe hat sich der Einsatz von Solo-Bussen jedoch nicht bewährt: Das Fahrgastaufkommen ist hier so hoch, dass mitunter Fahrgäste nicht mitfahren konnten und auf den nächsten Bus warten mussten. Die HOCHBAHN hat hier nun nachgesteuert: Seit dem 5. Januar 2022 fährt die MetroBus-Linie 26 (U Kellinghusenstraße – Bf. Rahlstedt) weiter bis Großlohe, die StadtBus-Linie 209 seitdem nur noch im Abschnitt Bf. Tonndorf – Bf. Rahlstedt. Diese Maßnahme ermöglicht es, im Abschnitt Bf. Rahlstedt – Großlohe wieder Gelenkbusse einzusetzen. Die Maßnahme ist bis zum 7. Mai 2022, dem Ende der Bauarbeiten in der Tonndorfer Hauptstraße, befristet.
Hallo,
Großlohe ist ein Wohngebiet. Die Busanbindung ist allerdings verbesserungsfähig, daher sollte die Erweiterung 26er-Linie nach Großlohe bitte unbedingt erhalten bleiben!
Zusätzlich kann die 9er Linie gerne wieder kommen.
Wenn beide Linien Großlohe anfahren könnten, dann bitte so, dass man einen 5 Minuten Takt hinbekommen kann und nicht beide gleichzeitig fahren, sodass man dann doch wieder 10 Minuten warten muss. Ein 5-Minutentakt würde zudem die Attraktivität des ÖPNV weiter steigern.
Des Weiteren ist durch die direkte Verbindung zur U-Bahn-Station Farmsen der Bus eine sehr gute Alternative zur leider häufig unzuverlässigen Regionalbahn, damit man ohne viel warten und umsteigen in Richtung Innenstadt kommt.
Ein weiterer Punkt ist, dass Abseits der Hauptverkehrszeiten und am Wochenende mehr Gelenkbusse im Einsatz sein müssten, nicht selten sind die Busse sehr voll und Mütter konnten zum Teil ab der Haltestelle Prehnsweg (Richtung Rahlstedt) mit ihren Kinderwagen nicht mehr dazu steigen.
Danke für Ihr Feedback und die guten Argumente. Die Verlängerung der MetroBus-Linie 26 nach Großlohe wird uns auf jeden Fall noch bis zum Sa., 4. Juni, ca. 4 Uhr erhalten bleiben. Bis dahin werden die Bauarbeiten in der Tonndorfer Hauptstraße, die die Umleitung erforderlich machen, leider noch dauern. Darüber, wie es danach mit der Busanbindung Großlohes weitergeht (bleibt die 26 oder kehrt die 9 zurück – oder gar beides) werde ich bald berichten, sobald mir die Antwort vorliegt.
Hallo, ich würde mich auch sehr freuen wenn der 26er bliebe. Gerade für Ältere, die nach Farmsen möchten würde das lästige umsteigen wegfallen. Außerdem könnte man direkt bis zum Stadtpark in einem Rutsch durchfahren. Auch über den Erhalt der 9ner Linie würde ich mich freuen. In Tonndorf müßte die Abstimmung besser geregelt werden, sehr oft fährt der eine Bus los wenn der andere gerade ankommt.
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank, dass Sie die Meinung meiner Familie zu diesem Thema wissen möchten. Idealerweise wäre es natürlich, wenn ab Mai sowohl die Buslinie 26 als auch die Buslinie 9 nach Großlohe fahren würden. Hoffentlich stimmen uns da unsere zahlreichen Nachbarinnen und Nachbarn zu, Falls dies nicht möglich ist, würden wir es bevorzugen, wenn die Sechsundzwanzig anstatt der Neun nach Großlohe kommen würde.
Vielen Dank nochmals und herzliche Grüße.
Mikhail Manevitch
Ich würde es sehr begrüßen, wenn die Linie 26 dauerhaft von und bis Grosslohe fahren würde. Die direkte Fahrt bis zur UBahn Farmsen erspart Zeit und ist eine gute Alternative zur RB81, wenn diese mal wieder Verspätung hat oder gar nicht fährt. -Was ja in Zukunft wegen der Baumaßnahmen der S4 (ich freu mich drauf!) sicherlich häufiger vorkommen wird. Ob planmäßig oder auch nicht….
Guten Tag, mit der 26 würde in der Bauzeit auf der RB81 was bringen, vor allem in Farmsen bekommt man einen Sitzplatz, am Bf. Rahlstedt müsste aber guter Übergang zur 9 sein. Bzw. die 9 müsste einen kleinen Moment warten. Der Fahrer der 26 könnte kurz über Funk ihm Bescheid sagen, stehe noch an der Ampel, so wird es Bremen seit Jahrzehnten gemacht. Generell müsste es mal in Rahlstedt und co Bürgerbefragungen geben. Um mehr den Bedarf festzuhalten.
Die Idee von Jan G. finde ich klasse. Dann würde endlich mal eine Alternative für Fahrgäste geschaffen, die in der Stadt arbeiten und eine schnelle Anbindung brauchen, insbesondere, wenn die RB81 ausfällt, was ja doch immer wieder passiert, und man nicht erst über Farmsen und dann mit der U1 in die Stadt fahren muss, sondern direkt Richtung Wandsbek Markt zur U 1. Da wird sicher einiges an Zeit eingespart.
Alles anders in Rahlstedt. Aber etwas hat sich verbessert: Nach 30 Jahren Nachtdienst im Kinderkrankenhaus Wilhelmstift fährt jetzt, gut erreichbar nach Schichtende, um 6:41 am Wochenende die Linie 29 Richtung Rahlstedt.
Ich muss nicht mehr zu Fuß bis Rahlstedt laufen. Leider werde ich das nicht mehr oft nutzen, denn ich gehe bald in Rente. Aber bis dahin endlich, endlich eine Verbindung.
Das freut mich, dass hier nun endlich eine gute Lösung für das Problem gefunden wurde!
von der Idee her eine sehr gute , aber man muss auch mal an die Schüler denken ohne die bekannte 9er strecke müssen die mindestens 1 wenn nicht sogar 2 mal umsteigen was die Fahrzeit noch weiter verlängert. Beide Busse wäre eine gute Lösung und eine Erleichterung der zu Kernzeiten sehr übervollen Bussen.
Hallo , ich würde mich auch freuen wenn die Buslinie 26 dauerhaft so bleiben würde und man nicht jedesmal umsteigen sondern durchfahren kann . 7ch
Ich finde die Lösung mit der Buslinie 26 ziemlich gut, möchte aber auch den 9er Bus nicht missen. Warum sollte es aus Großlohe nicht auch mehrere Busse in verschiedene Richtungen der Stadt geben?! Ich finde, dass wir „hier hinten“ etwas stiefmütterlich behandelt werden. Die Idee eines Vorschreibers, die 9 über die Stein-Hardenberg-Straße fahren zu lassen, finde ich gar nicht so verkehrt, allerdings würde mir dann ein Bus über die Rahlstedter Straße fehlen. Ich finde, es muss generell mehr im ÖPNV getan werden. Vor allem müssen die Menschen mitbestimmen können, die auf diesen angewiesen sind.
Was mir hier in Rahlstedt, besonders in Richtung Großlohe fehlt, ist, dass Moja hier nicht mehr fährt und es zudem KEIN Carsharing gibt. Das alles gibt es dort, wo es sicher auch benötigt und genutzt wird, aber ich denke, dass die Nachfrage hier nicht geringer ist. Gerade wenn man kein eigenes Auto hat, aus was für Gründen auch immer, muss es die Möglichkeit geben, auch mal vor der eigenen Haustür eines zu finden, welches frei zur Verfügung steht.. Es macht keinen Sinn erst nach Jenfeld oder Tonndorf fahren zu müssen, um die Angebote von Moja oder Carsharing nutzen zu können.
Danke für das Feedback zur Linie 26. Alle Rückmeldungen werde ich gesammelt an die Verkehrsbehörde und die HOCHBAHN weiterleiten. Was Carsharing- und Ridepooling-Angebote angeht, so sehe ich das wie Sie: Es wäre sehr zu begrüßen, wenn diese neuen Formen der Mobilität möglichst bald auch Rahlstedt erreichen. Hamburg hat vom Bund eine Millionenförderung erhalten, um solche Angebote u.a. auch an den Stadtrand zu bringen. Ich setze mich dafür ein, dass sich in Rahlstedt hier bald etwas bewegt.
Mein Favorit ist, dass die Linie 9 mindestens wieder von/bis Bf. Rahlstedt fährt. Jedoch nicht mehr über Tonndorfer Hauptstraße – Rahlstedter Straße, sondern über Stein-Hardenberg-Straße, weil dieses die schnellste Verbindung von Bf. Rahlstedt in die Innenstadt ist. Der langsamste Abschnitt der Linie 9 ist der Abschnitt zwischen Bf. Rahlstedt – Bf. Tonndorf auf Rahlstedter Straße – Tonndorfer Hauptstraße. Aus diesem Grunde sollte die Linie 9 auf die Stein-Hardenberg-Straße umgeschwenkt und auf Rahlstedter Straße – Tonndorfer Straße die Linie 209 dauerhaft beibehalten werden. So könnte eine Fahrzeit-Verkürzung von ungefähr 5 Minuten nach U Wandsbek Markt erreicht werden. Die Auslassung weiterer Haltestellen auf der ehemaligen B75 wäre zu prüfen.
Warum nicht beide Verbindungen behalten? Perspektivisch könnte eine Direktverbindung nach Wandsbek unattraktiver werden, da dort „bald“ die Sbahn fährt.
Gerade Ost-West Verbindungen (wie die Linie 26) sind im Hamburger Sternsystem ohnehin selten und schwierig.
Kurze Ergänzung noch: Der 26er bindet dabei ja auch das Gymnasium Rahlstedt direkt an. Also zu den Stoßzeiten sicherlich auch Nachfrage von Schüler*innen.
Und die AMTV Sporthalle in der Nienhagener Strasse bzw. die Tennishalle in Großlohe wären ebenfalls besser mit dem Bus angebunden. Ach ja, das Schwimmbad ebenfalls…
Das wäre super und durch die U-Bahn Anbindung ist der Anreiz viel größer überhaupt Mal den Bus in Erwägung zu ziehen