Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 erhält der Hamburger Osten eine neue tangentiale Buslinie: Die XpressBus-Linie X27 wird dann Rahlstedt auf direktem Wege mit Sasel und Poppenbüttel im Norden und Billstedt und Bergedorf im Süden verbinden. Dies erfuhr der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter durch eine Kleine Anfrage an den Senat. Die Fahrzeiten reduzieren sich durch die neue Linie erheblich. Die neue Linie war lange erwartet worden. Im Herbst durchgeführte Trainingsfahrten ließen erahnen, dass sie bald starten würde.
„Mit unserem Konzept Hamburg-Takt wollen wir das Angebot und die Qualität des hvv schrittweise deutlich steigern. Ein wesentliches Handlungsfeld dabei: Attraktive und schnelle Querverbindungen zwischen den Stadtteilzentren, umsteigefrei und ohne Umwege, werden die Fahrzeiten erheblich verkürzen und damit Fahrgastpotenziale heben. Mit der neuen Linie X27 wird genau das erreicht: Zwischen Rahlstedt und Billstedt verkürzt sich die Fahrzeit mit der neuen Linie X27 von 36 auf 26 Minuten, zwischen Rahlstedt und Poppenbüttel sogar von 41 auf 25 Minuten. Mit der Buslinie X27 erhält der Hamburger Osten eine hochattraktive Tangentialverbindung, die konkurrenzfähig zur Fahrt mit dem Auto ist“, sagt Ole Thorben Buschhüter.
Die bereits bestehenden Expressbuslinien X22, X30, X32 und X46 haben aufgezeigt, dass diese schnellen Querverbindungen gut von den Fahrgästen angenommen werden und den Öffentlichen Personennahverkehr als Gesamtsystem stärken. Folgerichtig soll dieses Netz nun mit der Expressbuslinie X27 um eine weitere attraktive Tangentialverbindung ergänzt werden. Zudem werden mit der X27 bestehende Metrobuslinien entlastet und durch Einrichtung neuer Haltestellen Erschließungslücken geschlossen.
X27 startet mit einem 20-Minuten-Takt
Den Auftrag für die neue Buslinie hat die Hamburger Hochbahn AG erhalten, die die Linie von ihren Betriebsstandorten in Hummelsbüttel und Billbrook aus bedienen wird. Auf der Linie X27 wird montags bis sonntags ein 20-Minuten-Takt zunächst von 6 Uhr bis 20 Uhr angeboten. Zum 1. Mai 2025 soll der 20-Minuten-Takt auf den Zeitraum 4 bis 24 Uhr ausgeweitet werden. Zum Einsatz kommen auf der 30 km lange Linie mit 33 Haltestellen zunächst 11 Solobusse und 50 Busfahrerinnen und Busfahrer. Erwartet werden rund 3 Millionen Fahrgäste pro Jahr. Insgesamt wird die HOCHBAHN 1,45 Millionen Fahrplankilometer fahren und mit dieser Einzelmaßnahme ihre Betriebsleistung im Busbereich um rund 2,5 Prozent steigern.
Den ab 15. Dezember 2024 gültigen Fahrplan gibt es hier: https://www.hvv.de/resource/blob/141236/50be854ae944bff741e5a005e4fd18db/hvv_linienfahrplan_X27.pdf
X27 verbindet fünf Bahnlinien
Auf ihrem Linienweg verbindet die X27 fünf Bahnlinien: die S2 in Bergedorf, die U2 und U4 in Billstedt, die RB1 in Rahlstedt, die U1 in Berne und die S1 in Poppenbüttel. Gerade die direkte Verknüpfung der verschiedenen Bahnlinien bedeutet für viele Fahrgäste eine Fahrzeitverkürzung, weil sie nicht mehr zunächst Richtung Innenstadt zu einem Schnellbahnknotenpunkt fahren müssen, um dann wieder stadtauswärts zu ihrem Ziel zu fahren. Zwischen Bergedorf und Billstedt sinkt die benötigte Fahrzeit von 31 auf 21 Minuten. Von Billstedt nach Rahlstedt sind es künftig 26 statt 36 Minuten. Und von Rahlstedt nach Poppenbüttel benötigen die Fahrgäste künftig nur noch 25 Minuten, heute sind es 41 Minuten.
Fahrzeiten reduzieren sich zum Teil erheblich
Folgende Fahrzeiten sind auf den erfragten Relationen je nach Tageszeit für Montag bis Freitag unter Berücksichtigung der Umleitung im Bereich Berner Straße geplant:
- von Bf. Bergedorf bis U Billstedt: 20 bis 21 Minuten, in Gegenrichtung 20 Minuten,
- von U Billstedt bis Bf. Rahlstedt: 23 bis 26 Minuten, in Gegenrichtung 22 bis 24 Minuten,
- von Bf. Rahlstedt bis S Poppenbüttel: 28 bis 29 Minuten, in Gegenrichtung 27 bis 29 Minuten.
Zum Vergleich: Die Fahrt mit der MetroBus-Linie 24 von Bf. Rahlstedt nach S Poppenbüttel dauert heute bis zu 41 Minuten, die Fahrt von Bf. Rahlstedt nach U Billstedt bis zu 36 Minuten.
Das ist der Linienweg
Der Linienverlauf stellt sich wie folgt dar: Bf. Bergedorf – Billwerder Straße (HAW) – Krusestraße* – BG-Klinikum Boberg – Boberg – Kirchlinden/Billstedter Hauptstraße – U Billstedt – Schiffbeker Höhe – Aschenputtelstraße – Schiffbeker Weg – Kuehnstraße – Studio Hamburg – Euckenstraße – Birkenallee (Süd) – Bf. Rahlstedt (Doberaner Weg) – Bargteheider Straße (Nord) – Schierenberg – U Berne (Berner Stieg) – Beim Farenland – Saseler Bogen – Saseler Kamp – Saseler Markt – Stadtbahnstraße (Nord) – AEZ – S Poppenbüttel – Grotenbleken* – Schulbergredder – Poppenbütteler Markt – Vörstekoppel – Ulzburger Srtaße – Sandkuhlenkoppel – Poppenbütteler Bogen.
Anmerkung (*): Die Haltestelle Grotenbleken wird voraussichtlich zu einem Zeitpunkt nach dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 hergestellt und erst später in den Linienweg der X27 aufgenommen. Dies gilt auch für die zukünftig geplante Haltestelle Krusestraße (zwischen Billwerder Straße (HAW) und BG Klinikum Boberg).
Entgegen früheren Planungen wird die X27 einstweilen nicht an der neu eingerichteten Haltestelle Am Pulverhof (Mitte) halten. Die Haltestelle liegt zwar auf dem Linienweg der X27, wird aber von dieser vorerst nicht bedient. Die Verknüpfung der X27 mit der zukünftigen S4 soll insbesondere über Bf. Rahlstedt und Bf. Tonndorf erfolgen. Ob die X27 auf langfristige Sicht die Haltestelle Am Pulverhof (Mitte) bedienen wird, bedarf zu gegebener Zeit einer erneuten Prüfung.
Baustelle in der Berner Straße zwingt X27 einstweilen zu Umleitung
Die Linie X27 muss in Folge der Straßenbaustelle im Straßenzug Berner Straße/Fasanenweg/Berner Brücke in beide Richtungen Umleitungen fahren. Nach aktuellem Stand der Planung sind die folgenden Umleitungen für die X27 vorgesehen, die allerdings noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Verkehrsdirektion und der Feuerwehr steht:
- in Richtung Poppenbütteler Bogen: ab Bargteheider Straße – Meiendorfer Straße – Saseler Straße – Bargkoppelweg – Berner Straße/Fasanenweg/Berner Brücke mit Halt an der Ersatzhaltestelle Schierenberg und an der endgültig hergestellten Haltestelle U Berne (Berner Stieg),
- in Richtung Bf. Bergedorf: ab Berner Brücke – Kriegkamp mit Halt an der Ersatzhaltestelle U Berne (Berner Stieg) – Saseler Straße – Meiendorfer Straße – weiter in die Bargteheider Straße.
Die Fahrzeit verlängert sich durch diese Umleitungen je nach Verkehrslage um bis zu sechs Minuten in Richtung Poppenbütteler Bogen und – abhängig von der Tageszeit – um bis zu vier Minuten in Richtung Bf. Bergedorf.
Wie kommt die Linie X27 zum Bahnhof Rahlstedt?
In Richtung Poppenbütteler Bogen wird die X27 wie folgt geführt: Bargteheider Straße – Scharbeutzer Straße – Doberaner Weg (mit Halt am Bf. Rahlstedt) – Oldenfelder Straße (mit Halt an Bargteheider Straße Nord)) – Bargteheider Straße.
In Richtung Bf. Bergedorf wird die X27 wie folgt geführt: Bargteheider Straße – Boytinstraße – Doberaner Weg (mit Halt am Bf. Rahlstedt) – Scharbeutzer Straße – Bargteheider Straße.
Bushaltestellen zunächst teilweise noch provisorisch
Folgende Haltestellen müssen noch hergestellt werden:
- Ausstiegs-, Einstiegs- und Pausenhaltestellen im Poppenbütteler Bogen (mehr dazu hier)
- eine zusätzliche Halteposition Sandkuhlenkoppel im südlichen Poppenbütteler Bogen für Fahrten zum Endpunkt Poppenbütteler Bogen (mehr dazu hier)
- Saseler Kamp im Berner Weg (mehr dazu hier)
- U Berne (Berner Stieg) im Fasanenweg/Berner Brücke
- Schierenberg im Fasanenweg
- Euckenstraße in der Stein-Hardenberg-Straße
- Studio Hamburg in der Jenfelder Allee
- Billwerder Straße (HAW) in der Bergedorfer Straße
Schriftliche Kleine Anfrage „Auf dem Weg zum Hamburg-Takt: Neue XpressBus-Linie X27“ und Antwort des Senats vom 23. Oktober 2024 (Drucksache 22/16575): https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/88817/auf_dem_weg_zum_hamburg_takt_neue_xpressbus_linie_x27
Pressemitteilung der HOCHBAHN zur Linie X27 vom 23. Oktober 2024: https://www.hochbahn.de/de/presse/pressemitteilungen/x27-die-neue-tangente-im-hamburger-osten-91394
Präsentation der HOCHBAHN zur Linie X27 vom 23. Oktober 2024: https://www.hochbahn.de/resource/blob/91398/a65ab8b08efba37803762baa5c969ecf/download-mediengespraech-data.pdf
Dieser Beitrag erschien erstmals am 23. Oktober 2024 und wurde am 8. Dezember 2024 aktualisiert.
Moin Herr Buschhüter,
an der Bargteheider Straße 64, direkt bei Domino’s, befindet sich bereits eine vorgefertigte Haltestelle. Können Sie mir sagen, welche Linie dort zukünftig halten soll? Auf der gegenüberliegenden Seite am Baumarkt fährt ja bereits die Linie 16.
Viele Grüße
M.K.
Hallo Herr K.,
welche Buslinie die neue Haltestelle Bargteheider Straße (Süd) (stadteinwärts) perspektivisch bedienen wird, steht noch nicht fest. Im Rahmen der Fahrbahndeckensanierung der Bargteheider Straße hat die HOCHBAHN Bedarf für eine Bushaltestelle in Fahrtrichtung Süden gemeldet und damit die Chance genutzt, hier direkt eine barrierefreie Bushaltestelle für eine zukünftige verbesserte Bedienung dieses Gebiets vorzusehen. So muss die Straße hier später nicht noch einmal umgebaut werden. Ziemlich vorausschauend, finde ich.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Hallo Herr Buschhüter,
ich bin mehrmals mit dem X27 von Billstedt nach U Berne gefahren. Die Ersatz Haltestelle U Berne liegt sehr ungünstig. In mitten der Straßen Baustelle. Einige Fahrgäste, die sich nicht in der Umgebung auskennen,
suchen (gerade in der Dunkelheit) den U-Bahnhof.
Wenn ich richtig gelesen habe, verkehrt der X27 in Richtung Bf. Bergedorf von der Haltestelle im Kriegkamp der 275.
Meine Frage : Könnte man in Richtung Poppenbüttel den X27 nicht auch an der Haltestelle des 275 in Richtung Künnecke Straße halten lassen?
Oder zumindest im Bereich der Ersatz Haltestelle Hinweisschilder mit einem Plan, wo sich der U-Bahnhof befindet.
Vielen Dank im voraus.
Mfg. Thomas Bäsler
Hallo Herr Bäsler,
vielen Dank für Ihr Feedback. Ich freue mich, dass Sie Gefallen an der neuen XpressBus-Linie X27 finden. Der Straßenzug Berner Brücke/Fasanenweg ist derzeit eine große Baustelle, in deren Mitte sich die einstweilen provisorisch eingerichtete neue Bushaltestelle U Berne (Berner Stieg) (Richtung Poppenbüttel) befindet. Die zukünftige, dauerhafte Bushaltestelle zeichnet sich bereits ab, ich hoffe, dass die Busse bald schon dort werden halten können. Nach Fertigstellung der Bauarbeiten wird es auch eine vernünftige Beschilderung geben, zudem entsteht dort eine Fußgängerampel, damit der Straßenzug Berner Brücke/Fasanenweg in Höhe des Berner Stiegs und der beiden Bushaltestellen dort gut und sicher überquert werden kann. Ich werde gleichwohl die Anregung weitergehen, auch im jetzigen Zustand schon für eine Beschilderung zu sorgen, die Fahrgästen den Weg zum U-Bahnhof Berne weist. Ein vorübergehender Halt der X27 an der Bushaltestelle U Berne (Kriegkamp) (Richtung Künnekestraße) würde eine (weitere) Umwegfahrt erforderlich machen und den XpressBus ausbremsen. Diese Option wird nicht verfolgt. In der Gegenrichtung hält die X27 auch nicht direkt am U-Bahnhof, sondern an einer provisorisch eingerichteten Bushaltestelle in der Straße Kriegkamp in Höhe Dreieckskoppel, also mit einiger Entfernung von U Berne.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Hallo, Herr Buschhüter, das hat jetzt wieder nichts mit der X27 zu tun, sondern mit der X35. Wie wäre es, den X35 bis zur Luftwerft zu verlängern? Die Busse wären wesentlich besser ausgelastet, zur Zeit herrscht ja nur 30, 32, 40 oder gar 60 Minuten Betrieb. Eine Haltestelle in Wandsbek am Krankenhaus oder/ und in der Schatzmeisterstraße wäre natürlich auch sinnvoll.
Erfreulich ist der Weiterbetrieb der Linie 392 zwischen Ohlsdorf und Flughafen, aber wie geht es nach dem 25, Januar weiter, wird der Betrieb auf dem Abschnitt dann endgültig eingestellt?
Frohe Weihnachten und Guten Rutsch.
Die Bushaltestelle „Lufthansa-Basis“ ist ja nicht schlecht mit dem Bus angebunden. Dort halten die Linien 23, 28, 114, 292, 392 und 605. Ich befürchte, dass die Überliegerplätze dort nicht auch noch die Linie X35 aufnehmen könnten. Im Gegenzug zu einer Verlängerung der X35 bis zur Haltestelle „Lufthansa-Basis“ müsste dann eine andere Linie (am ehesten wohl die Linie 114) bereits an der Haltestelle „Am Licentiatenberg“ enden. Das müsste man genauer prüfen und sich gut überlegen.
Die Linie 392 wird im Abschnitt S Airport – U/S Ohlsdorf voraussichtlich bis Ende Januar 2025 weiterbetrieben. Die Absicht der Verkehrsbehörde, diesen Abschnitt bereits zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 einzustellen, scheiterte an bürokratischen Hürden im eigenen Haus (rechtzeitige Entbindung von der personenbeförderungsrechtlichen Betriebspflicht).
Also, das heißt, dass die Linie 392 spätestens Februar 2025 endgültig auf diesem Abschnitt eingestellt wird, wie ich befürchte?
Davon gehe ich aus, ja.
Vor der Haltestelle Lufthansa-Basis befindet sich eine Buskehre, in der auch der Schnellbus kehrte, das wäre doch perfekt. Die Buslinien, die an der Lufthansa Basis halten, sind alle übelastet, da würde der X35 vielleicht für ein bißchen Entlastung sorgen!
Die Buskehre „Lufthansa-Basis (Haupteingang)“ ist bekannt. Die Überliegerplätze dort werden derzeit genutzt von den dort teilweise oder immer endenden und startenden Linien 28, 114 und 292, wobei mit der Einstellung der SchnellBus-Linie 34 Ende 2020 die StadtBus-Linie 114 deutlich häufiger bis/ab Lufthansa-Basis fährt. Hinzu kommt, dass die MetroBus-Linie 28 dort endet und startet, während die frühere SchnellBus-Linie 39 dort nur einen Zwischenhalt hatte. Die entscheidende Frage ist also: Reichen die Überliegerplätze aus, um auch noch die Linie X35 dort aufnehmen zu können? Und, auch wenn es nur zwei Minuten mehr sind von Am Licentiatenberg bis Lufthansa-Basis: Reichen dafür die aktuell eingesetzten Umläufe oder macht die um zwei Minuten längere Fahrzeit den Einsatz zusätzlicher Busse erforderlich?
Ich lese immer nur, dass es nicht geht. Hauptsache, die Damen und Herren da oben machen Ihr Ding. Was das Volk will, ist nicht entscheidend. Irgendwann wird jemand anderes Alles wieder ummodeln. Vielleicht doch die Wiedereinführung der Stadtbahn? Ich auf jeden Fall fühle mich immer mehr gefrustet und wenig motiviert SPD oder Grün zu wählen…
Ich sage nicht, dass es nicht geht. Ich weise nur darauf hin, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit es gehen könnte. Diese Ehrlichkeit sollten Sie mir nicht zum Vorwurf machen. Seitdem die SPD wieder die Stadt regiert, ist die HVV-Verkehrsleistung im Gebiet der Freien und Hansestadt kontinuierlich ausgeweitet worden. Noch nie gab es so viele Linien und Haltestellen in Hamburg, die bestellen Platzkilometer im öffentlichen Verkehr nehmen jedes Jahr zu. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Insbesondere mit den im Bau befindlichen neuen U- und S-Bahn-Linien wird das Verkehrsangebot im HVV in den nächsten Jahren noch einmal einen deutlichen Sprung nach vorn machen. Ich finde das sehr gut.
Freut mich für Sie, für den Raum Ohlsdorf/Fuhlsbüttel/Alsterdorf bedeutet das schon seit Jahren Verschlechterungen. Die Linie 26 wurde 2 mal gekappt und endet jetzt am Rübenkamp. Die Linie 118/218 wurde geteilt und endet jetzt in Bramfeld. Es gibt keine Direktverbindung Flughafen – Ohlsdorf – Wandsbek Markt mehr. Stattdessen muss man mehrere male Umsteigen oder es müssen weite Wege in Ohlsdorf zurückgelegt werden. Die S11 ist weggefallen, was ich sehr bedaure. Die Linie 172 fährt mit viel zu kleinen Bussen zwischen Hummelsbüttel – Fuhlsbüttel und Mundsburger Brücke, wenn die Linie 392 jetzt auch noch wegfällt fallen mit einem Schlag 2 Fahrten in der Stunde weg und der kleine 172er, der bis Mundsburger Brücke fährt kommt völlig überfüllt in Ohlsdorf an (ist jetzt schon der Fall).
Mindestens alle 15 Minuten sollte der 172er zwischen Hummelsbüttel und Ohsldorf fahren oder ganz mit Gelenkbussen. Der 28er sollte auch an Wochenenden mindestens bis Alsterdorf fahren. der 218er und der 179er sollten abends länger und öfter fahren Richtung Ohlsdorf/ Fuhlsbüttel. Was ist mit der Verkehrswende?, In dem genannten Raum findet sie nicht statt!
SCHADE
Das wird nicht so bleiben, der Hamburg-Takt wird den Bereich Ohlsdorf/Fuhlsbüttel/Alsterdorf nicht auslassen. Es geht nur nicht alles auf einmal.
Guten Tag und frohes neues Jahr Herr Buschhüter,
das ist eine interessante Info mit der Einstellung der 392 in Fuhlsbüttel ab Februar.
Ich würde es angemessen finden, wenn man sich nach dieser Maßnahme und der dadurch faktischen Verschlechterung des Busangebotes im Raum Fuhlsbüttel, dieses Jahr von planerischer Seite aus mit dem Suchen nach Alternativen für Fuhlsbüttel befassen würde.
Eine relativ einfache Möglichkeit, die Angebotslücke in Fuhlsbüttel wieder zu schließen bietet die 172. Die Verlängerung der in Ohlsdorf endenden Kurzläufer und des Herstellens eines 10 Minuten-Taktes auf dem Erdkampsweg wäre eine gute Sache.
Sollte es nicht möglich sein mehr Fahrzeuge am Lentersweg enden zu lassen (z.B. aufgrund von begrenzter Kapazität für Überlieger, fehlendem Bedarf auf dieser Ecke oder auch aufgrund der engen Straßen im Ohkamp), könnte man die Linie auch ab Flughafenstraße flügeln und -wie früher- zeitweise zum Flughafen fahren lassen. Ein weiterer Vorteil hierbei wäre, dass der Stadtteil Fuhlsbüttel eine Busanbindung an den Flughafen behält bzw. wieder erhalten würde.
Vielen Dank für Ihr Feedback. Ich werde das mal bei HOCHBAHN und Behördenleitung der BVM ansprechen.
Guten Tag Herr Buschhüter,
vielen Dank erstmal für die Gelegenheit hier Vorschläge zur eventuellen Verbesserung im ÖPNV kundzutun.
Mir kam noch eine andere Idee wie man den Wegfall der 392 in Fuhlsbüttel auf relativ unkompliziertem Wege zumindest annähernd kompensieren könnte.
Und zwar geht es um die 118 (vorübergehend unterwegs als 218). Diese bietet den Fuhlsbüttlern m.E. nur einen sehr geringen Mehrwert, da sie größtenteils parallel zur 174 verkehrt. Diese könnte nun eine neue Aufgabe übernehmen und anstatt über die Alsterkrugchaussee ab Preetzer Straße über Langenhorner Ch. und Flughafenstraße Fuhlsbüttel mit dem Airport verbinden. Danach würde es über die Zeppelinstraße und Sengelmannstraße wie heute Richtung Alsterdorf gehen.
Zwar würde diese Option nicht direkt dem Erdkampsweg zugute kommen aber zumindest eine neue Anbindung für den Stadtteil schaffen.
Desweiteren könnte man vom Überseering, Alsterdorf und Suhrenkamp wieder direkt zum Airport fahren. Ferner würden Bramfeld und Steilshoop wieder eine direkte Anbindung zum Flughafen erhalten, was, wie Josef oben schon geschrieben hat, seit des Abzugs des MetroBus 26 (damals nach Aufnahme des S-Bahn-Betriebs am Flughafen), nicht mehr der Fall ist.
Vorteil bei der Option wäre auch, dass am Airport keine neuen/zusätzlichen Kapazitäten für Überlieger geschaffen werden müssten, da die Busse nach wie vor am U-Bf. Fuhlsbüttel enden.
Vielleicht könnten Sie diesen Vorschlag alternativ zu der Verschwenkung der 172 als Verbesserung des Angebotes in Fuhlsbüttel bei der Hochbahn bzw. der BVM-Leitung einreichen.
Beste Grüße
Vielen Dank für Ihre Anregungen. Ich werde das zur Prüfung an HOCHBAHN und BVM weitergeben.
Na Klasse, jetzt ist der 392er im Raum Fuhlsbüttel/ Erdkampsweg/ Flughafen endgültig weg. Eine Veschlechterung des Angebots um 40%. Nur noch 3 (der 172er fährt ja glücklicherweise noch) statt 5 Fahrten. Die Busse von Hummelsbüttel sind meist schon überfüllt, wenn sie in Ohlsdorf ankommen. Ein 12 Minutentakt tagsüber ab Lentersweg wäre sinnvoll.
Danke
Die Einstellung der Linie 392 im Abschnitt S Hamburg Airport – U/S Ohlsdorf war lange angekündigt, am Ende hat sie noch ein paar Wochen Aufschub bekommen. Ihre Anregung zur Linie 172 gebe ich gerne weiter.
Wieso gibt es keinen Direktbus von Bergedorf nach Poppenbüttel oder Regionalbahn ( wenigstens ab HBF) ? wäre doch super praktisch
it der neuen XpressBus-Linie X27 wird es ab Sonntag erstmals eine umsteigefreie Verbindung zwischen Bf. Bergedorf und S Poppenbüttel geben. Ich halte das für einen sehr großen Fortschritt. Die Linie wird ohne größere Umwege fahren, nicht an allen Haltestellen halten und damit deutlich schneller sein als heutige Verbindungen. Einen Direktbus im Sinne von Non-Stop halte ich nicht für sinnvoll. Eine solche Betriebsführung würde relevante Fahrgastpotenziale links liegen lassen.
Eine Regionalbahn-Verbindung vom Hauptbahnhof nach Poppenbüttel ist zwar theoretisch möglich, aber praktisch kaum. Aufgrund der dichten Zugfolge auf der Strecke nach Poppenbüttel und fehlender Überholgleise müsste eine Regionalbahn im S-Bahn-Takt mitschwimmen. Selbst wenn sie nicht an allen Stationen hielte, wäre sie nicht schneller. Sinnvolles und kompatibles Fahrzeugmaterial gibt es dafür auch nicht, will man nicht auf herkömmliche S-Bahn-Fahrzeuge zurückgreifen.
Warum kommt man inzwischen von Bergedorf in so vielen Richtungen schneller hin als von vielen anderen Stadtteilen/Bezirken?
Zur City-Nord fährt man von Billstedt z.B. erst einmal in die Innenstadt mit der S-Bahn oder mit dem Bus auf einen fast direkten Weg.
Zeitlich machen sich beide Streckenführungen nicht viel. Über die Stadt lege ich eine größere Distanz zurück und verliere dadurch an Zeit und von Billstedt mit dem Bus spare ich zwar Distanz, da es aber normale Metrobuslinien sind, mit sehr kurzen Haltestellenabständen, verliere ich so viel Zeit das ich auf eine ähnliche Fahrzeit wie mit der längeren Distanz komme.
Von Bergedorf haben die X-Buslinien schon den Charakter einer Direktverbindung, siehe z.B. Bergedorf Harburg Rathaus.
Für mich ist es nicht mehr nachvollziehbar.
Dann sind wir mal gespannt, welche Vorteile sich aus der neuen Linie X27 auch in solchen Relationen ergeben. Sie bindet ja nicht nur Bergedorf an, sondern eben auch Lohbrügge, Billstedt, Tonndorf, Rahlstedt, Berne, Sasel und Poppenbüttel. Sobald die Auskunft mit dem neuen Fahrplan bestückt ist, wissen wir mehr.
Gibt es eigentlich auch Initiativen, um Carsharing Anbieter wie Miles zu einer Gebietserweiterung nach Meiendorf bzw. Berne zu bringen?
In Wentorf konnte wohl politisch eine Gebietserweiterung von Miles angestoßen werden.
Wir sind sehr daran interessiert, dass CarSharing-Angebote auch die äußere Stadt erreichen. Die Hamburgische Bürgerschaft hat auf Initiative von SPD und Grünen hierzu Beschlüsse gefasst. Mehr dazu hier:
https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/76148/carsharing_strategie_fuer_hamburg_quartiersautos_in_die_flaeche_bringen
https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/86482/buergerschaftliches_ersuchen_vom_16_juni_2021_carsharing_strategie_fuer_hamburg_quartiersautos_in_die_flaeche_bringen_drs_22_4794
Mit hvv-switch-Punkten, von denen es auch in Rahlstedt mittlerweile einen gibt (Apostelweg, seit etwa Anfang 2024), tragen wir auch als Stadt dazu bei. Letztlich stecken hinter der Größe der Geschäftsgebiete aber unternehmerische Entscheidungen der Anbieter. Zuletzt mussten wir hier einen Rückschlag erleiden: MILES, das seit 1. Juni 2023 im südlichen Teil des Stadtteils Rahlstedt vertreten war, hat sein Geschäftsgebiet in Rahlstedt kürzlich deutlich verkleinert, es umfasst jetzt nur noch den Ortskern Rahlstedt und die nähere Umgebung. Zu den Gründen für diese Entscheidung konnte ich noch nichts herausfinden.
Moin,
geht doch: Die neue Buslinie X 27 Abschnitt Rahlstedt – Sasel ist eine tolle Sache, war längst überfällig!
Beste Grüße und Dank auch für Ihre laufenden, guten und vorbildlichen Informationen aus dem Stadtteil (auch wenn ich mich als geborener Rahlstedter aus anderen grundsätzlichen Überlegungen von meiner früher mal lange Zeit (Ären Brandt, Schmidt, Schröder) wahlfähigen SPD längst abwenden musste).
Andreas Weißgerber, Sasel
Danke für Ihr positives Feedback zur X27 und meiner Arbeit. Vielleicht überlegen Sie sich das mit der SPD ja noch einmal…
Hallo Herr Buschhüter! Ich finde Ihren modernen Kommunikations- und Informationsweg hier klasse, habe schon viele sehr wertvolle Infos hier aufgegriffen – da können sich viele Ihrer KollegInnen eine Scheibe von abschneiden, deutlich direkter und näher als sich in einem Parteibüro zu verstecken und einmal im Jahr auf dem Wochenmarktstand zum Bürgerdialog sehen zu lassen. Weiter so! Auch wenn ich überregional inhaltlich näher an der anderen (ehemals) großen Partei aus der bürgerlichen Mitte bin, haben Sie regional meine Stimmen sicher – so stelle ich mir bürgernahe Politik vor!
Das musste ich einmal los werden. Sorry, dass ich diesen Beitrag „missbrauche“, aber unter Ihre alten Beiträge aus 2022 zum Berner Heerweg kann ich nicht mehr kommentieren. Die Homepage der Morgenpost hat heute einen sehr präsenten, aber leider zahlungspflichtigen Artikel zum Stop des geplanten Umbaus des Berner Heerwegs. Können Sie hier mehr dazu sagen, was die Gründe sind und wie der neue Plan aussieht?
Hier der besagte Artikel hinter paywall:
https://www.mopo.de/hamburg/radler-haben-das-nachsehen-bezirk-stoppt-mega-umbau-fuer-hamburger-verkehrsachse/?utm_source=email&utm_medium=email-newsletter&utm_campaign=cleverpush-1730121782
Dankeschön.
Vielen Dank für Ihr positives Feedback zu meiner Arbeit. Das will ich gerne weiterhin so halten.
Zum Berner Heerweg: Im Rahmen der Baustellenkoordinierung werden benachbarte Baustellen zeitlich aufeinander abgestimmt. Im Berner Heerweg kann nicht gebaut werden, solange noch in der Berner Straße gebaut wird. Das war immer klar. Dort ist es aber zu Verzögerungen von rund einem Jahr gekommen, so dass das ursprünglich geplante Baufenster für den Umbau des Berner Heerwegs nicht mehr gegeben ist. Weitere Maßnahmen im Rahmen der Koordinierung sind die Grundinstandsetzung des Straßenzugs August-Krogmann-Straße/Karlshöhe/Farmsener Weg, die neuen Busüberliegerplätze am U-Bahnhof Farmsen, der Umbau August-Krogmann-Straße im Bereich der Bushaltestellen U Farmsen, ebenso der Fußgängertunnel an der U5-Station Bramfeld, für dessen Bau der Verkehr auf der Bramfelder Chaussee eingeschränkt werden muss, und weitere mehr. Die SPD hatte immer gefordert, dass auf jeden Fall der Straßenzug August-Krogmann-Straße/Karlshöhe/Farmsener Weg fertig sein muss, bevor man Hand anlegt an den Berner Heerweg. Erschwerend kommt hinzu, dass durch die notwendigen Sperrungen für Baustellen in der Umgebung einstweilen auf jeden Fall mit Mehrverkehr auf dem Berner Heerweg zu rechnen ist. Das spricht ebenso dafür, den Umbau solange zurückzustellen. Im Prinzip muss sich der Berner Heerweg jetzt also hinten anstellen. Da passt es gut, dass die neue sich abzeichnende Koalition in der Bezirksversammlung Wandsbek den Umbau sowieso kritisch sieht. Wenn ein neues Baufenster feststeht, absehbar nicht in den nächsten fünf Jahren, werden die dann verantwortlichen politischen Mehrheiten im Lichte der Verkehrsentwicklung entscheiden können und müssen, wie hier ein Umbau/Neubau vonstatten gehen kann und soll. Unterschiedliche Konzepte/Varianten liegen dafür auf dem Tisch.
fahrt der 27 bus von Thomas mann strasse bis u Billstedt von Bramgfeld bleibt der bus 27 erhalten
Die MetroBus-Linie 27 bleibt unverändert erhalten.
Hallo Herr Buschhüter!
Ersteinmal sehe ich die Einführung des X27 als sehr sehr positiv an. Was ich allerdings nicht ganz verstehe, ist warum die Haltestelle beim Farenland bedient wird und nicht die Station Nektarweg. Mir ist durchaus bekannt das es Planungen gibt die Station Nektarweg zu verlegen, aber die Anbindungen der Elbewerkstätten halte ich für sehr wichtig, da viele der dort Beschäftigten augenscheinlich Richtung Poppenbüttel fahren.
Zum anderen halten sich hartnäckig Gerüchte, das es beim 168 mittelfristig zu Veränderungen kommen solle und dieser möglicherweise auch nach Poppenbüttel (durch den Frahmredder) fahren solle. Herr Kleibauer (CDU) berichtete zudem das es eine Verbindung vom Volksdorfer Weg / Saseler Straße nach Volksdorf geben solle. Zudem soll irgendeine Verbindung durch den Alten Berner Weg / St. Jürgenstraße zur Debatte stehen, was ebenfalls aus Richtung der CDU zu vernehmen war. Was ist an all diesen Sachen wirklich dran bzw. welche Planungen bestehen für den 168 bzw. die Region zwischen Berne, Sasel, Volksdorf und Wellingsbüttel?
Vielen Dank für das positive Feedback zur neuen XpressBus-Linie X27. Sie wird für den Osten und Norden Hamburgs ein großer Gewinn sein, davon bin ich überzeugt. Es liegt allerdings in der Natur der Sache, dass XpressBus-Linien nicht alle Haltestellen auf ihrem Linienweg bedienen können. Die Haltestelle Nektarweg soll perspektivisch in die Sackgasse Meiendorfer Mühlenweg verlegt werden, direkt vor die Elbewerkstätten. Dann würde die Stichfahrt zu dieser Haltestelle zu einer relevanten Fahrzeitverlängerung führen. Ich halte es daher für richtig, die Haltestelle Nektarweg nicht erst dann, sondern auch schon jetzt auszulassen. Die Gerüchte zur Linie 168 höre ich zum ersten Mal. Ich kann hier zur Aufklärung aktuell leider nichts beitragen. Das gilt ebenso für weitere Angebotsverbesserungen im Busverkehr in der Region Berne/Sasel/Volksdorf/Wellingsbüttel. Ausschließen kann ich allerdings auch nichts. Mit unserem Zielbild Hamburg-Takt wollen wir den ÖPNV in Hamburg und gerade auch in der äußeren Stadt Schritt für Schritt attraktiver machen. Die neue Linie X27 ist ein Meilenstein auf diesem Weg. Weitere Schritte werden folgen.
Nun gibt es Aufruhr im Bereich der ersten bzw. letzten zwei Haltestellen in Poppenbüttel,
leider hinter einer paywall der Mopo-Artikel:
https://www.mopo.de/hamburg/da-ist-aerger-vorprogrammiert-handwerker-schlagen-alarm-wegen-neuer-buslinie/
An sich würde es ausreichen, die Linie X27 in S Poppenbüttel (Wentzelplatz) starten und enden zu lassen. Die Busanlage ist allerdings zu klein und bietet keinen Platz für weitere Überliegerplätze, daher wurde der Poppenbütteler Bogen als Endpunkt mit Überliegerplätzen gewählt. Die Bushaltestellen und Überliegerplätze dort sollen zunächst nur provisorisch und temporär eingerichtet werden. Eine dauerhafte Lösung steht noch aus.
Da die benachbarten Gewerbebetriebe an der Enhaltestelle Poppenbütteler Bogen über den umfangreichen Verlust von Parkplätzen massiv verärgert sind, sollte die Verlegung des Endpunkts Poppenbütteler Bogen zum bestehenden Endpunkt „Heimgarten“ vorgenommen werden.
Gebraucht werden für die Linie X27 zunächst zwei, im Falle eines späteren 10-Minuten-Takts drei Überliegerplätze. Ich befürchte, dass die Kapazität der Buswendeanlage Heimgarten, die ja bereits von der Linie 178 genutzt und auch benötigt wird, dafür nicht ausreicht, sonst wäre die HOCHBAHN da schon selbst drauf gekommen. Da die Linie X27 einstweilen aber nur im 20-Minuten-Takt verkehren wird, ist es ausreichend, im Poppenbütteler Bogen erst einmal nur Platz für zwei und nicht drei Überlieger zu schaffen. Das schont die Parkstände. Die Überliegerplätze dort sollen provisorisch und temporär errichtet werden, vorbehaltlich einer späteren dauerhaften Lösung.
Hier noch die neueste Antwort des Senats zum Thema Endhaltestelle des X27 im Poppenbütteler Bogen und abgedachte Alternativen:
https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/88937/wurden_die_betroffenen_buerger_vor_einfuehrung_des_x27_in_die_planung_miteinbezogen
Danke für Ihre Ergänzung. Ich möchte hinzufügen: Die Kollegen, die die End- und Überliegerhaltestelle der Linie X27 im Poppenbütteler Bogen jetzt kritisieren, haben vor kurzem noch die Führung der Linie 178 durch den gesamten Poppenbütteler Bogen gefordert, im Zweirichtungsverkehr und mit zwei zusätzlichen Bushaltestellen (in beide Richtungen). Bei dieser Variante würden sogar mehr Parkstände entfallen.
Die nächste SKA vom 08.11.2024 zum Thema X27 ist da, diesmal von Herrn Thering persönlich gestellt:
https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/89051/aktueller_stand_beim_expressbus_poppenbuettel_bergedorf
Oha, dann dürfen wir auf die Antwort gespannt sein. Der Link zur SKA bleibt unverändert, wenn nach dem 15. November 2024 die Antwort des Senats ergänzt wird.
Auch im neuen Jahr 2025 gibt es wieder Unmut im Poppenbütteler Bogen nach kurzzeitiger Ruhe (paywall). Es geht im neueingerichtete Halteverbotszonen:
https://www.mopo.de/hamburg/noch-mehr-parkplaetze-weg-buslinie-sorgt-weiterhin-fuer-dicke-luft-im-hamburger-norden/
Meine Güte. Wenn die nur wüssten, dass der Plan der CDU, durch den Poppenbütteler Bogen in beide (!) Richtungen die Linie 178 durchzuleiten, mit insgesamt vier Bushaltestellen (zwei in jede Richtung) viel mehr Parkstände gekostet hätte…
Es geht munter weiter in Poppenbüttel. Hier der neueste Mopo-Artikel (paywall):
https://www.mopo.de/hamburg/brodelnder-parkplatz-streit-wandsbeker-ampel-koalition-mit-neuem-vorschlag/
Nun will man eine Verlegung der Endhaltestelle an die Buskehre Heimgarten und eine kleinteilige Änderung des Linienverlaufes seitens der Bezirksversammlung.
Es gibt dazu ja schon mehrere kleine Senatsanfragen von SPD und CDU. Hat die etwa niemand gelesen von den Lokalpolitikern? Wurde doch aus Kosten- und Umweltgründen (Baumfällungen) schon abgelehnt.
Hier auch der Link zu dem Antrag, den der Ausschuss für Mobilität der Bezirksversammlung Wandsbek in dieser Sache am Donnerstagabend beschlossen hat: https://sitzungsdienst-wandsbek.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1021994. Wir dürfen auf das Ergebnis der Prüfung gespannt sein. Die Linie X27 wird übrigens von der HOCHBAHN betrieben, nicht von vhh.mobility, hier irrt der Antrag.
Neuer Mopo-Bericht über die End-/ Starthaltestelle in Poppenbüttel. Reduzierung um einen Überliegerplatz und die Abbiegesituation nach links ohne Ampel in eine Vorfahrtsstraße etc.:
https://www.mopo.de/hamburg/aerger-um-neue-buslinie-teilerfolg-fuer-handwerker/
Ja. Die Reduzierung der Überliegerplätze von drei auf vorerst zwei hatte ich ja bereits angekündigt. Alles erst einmal nur provisorisch, vorbehaltlich einer dauerhaften Lösung. Dass die CDU schon länger eine Buslinie durch den Poppenbütteler Bogen gefordert hatte, mit insgesamt vier Haltestellen (zwei je Richtung), bleibt leider unerwähnt. Das hätte noch mehr Parkstände gekostet…
Nun berichtet auch das Abendblatt (paywall) darüber:
https://www.abendblatt.de/hamburg/wandsbek/article407677965/hvv-hamburg-neue-buslinie-x27-sorgt-fuer-maechtig-aerger-wegen-14-parkplaetzen.html
Die Linie X27 ist jetzt schon in aller Munde. Sie wird ein Riesenerfolg werden.
Die provisorische Haltestelle Sandkuhlenkoppel für die X27 wurde nun errichtet. Interessant ist, dass sie weiter östlich liegt als auf den Beschlussvorlagen der BV bzw. dem Bebauungsplan Poppenbüttel 47 vorgesehen. Ursprünglich sollte sie ggü. der Hausnummer 41 liegen, nun liegt sie ggü. den Hausnummern 37/ 39 im Poppenbütteler Bogen.
Interessant. Möglicherweise konnte die Behörde auf anderweitige Interessen Rücksicht nehmen. Wie Sie richtig schreiben, ist die Haltestelle provisorisch. Eine dauerhafte Lösung steht noch aus.
Ich bin mir nicht Sicher, dass der Fahrplan so Wirtschaftlich und Entlastend ist!!!
Wenn man den Fahrplan sich ansieht, wird Grade der Knotenpunkt Farmsen ausgelassen, wo eine Menge Menschen umsteigen. Die aus Richtung Bramfeld, Steilshoop kommen und Richtung Billstedt weiter fahren.
Zudem wird wieder mal in keinen Artikel geschrieben, was mit der Linie 27 genau geschieht.
Den grade alte Buslinien, wurden immer bei solchen Änderungen gestrichen bzw. so abgeändert, dass Sie nicht mehr Effektiv waren.
Wenn man den Plan der Linie X27 sich ansieht und mit der Linie X22 vergleicht.
Kann man zur Schlussfolge kommen, dass die Linie 27 nicht mehr die Alte Strecke aus Karlshöhe in Richtung Farmsen fährt.
Was zur folge hätte, das alle die aus Richtung Karlshöhe kommen, schlechter Angebunden wären. Weil Sie weniger Linien Verkehr hätten.
Also entstehen Zwei Fragen:
1.) Wird die Linie 27 genau die Selbe Strecke wie die Linie X27 Fahren?
(Ist bei der Linie X22 und 22 genauso.)
2.) Wenn die Linie 27 aus Richtung Karlshöhe entfällt, ist dann nicht das Verkehrs Bauprojekt Farmsen (Unwirtschaftlicher, Verkehrsbelastender Umbau der Haltestellen) null und nichtig?
Weil die Hauptbegründung damit weckfällt, warum es gemacht werden soll.
Jetzt noch eine Spaß Frage:
Was halten Sie vom E-Roller- und Fahrradführerschein?
Thema: Sicherheit im Straßenverkehr für Bus, Autofahrer, Fußgänger usw.
Die Spaßfrage kommt aus eine sehr Sachliche Feststellung. Sondern dass es Ortsteile in Hamburg gibt, wo 6/10 E-Rollern und sowie Radfahrern gegen die STvO Verstoßen (z.B. Rechtsfahrgebot, Rechts vor Links, Rotlichtfahrten usw.)
Danke für die Antwort.
Viele Grüße
NoBody
Für die neue XpressBuslinie wurde zwischen den Stadtteilzentren, die miteinander verbunden werden sollen, ein möglichst geradliniger Weg gewählt. Der Bus fährt so, wie man auch mit dem Auto fahren würde. Farmsen liegt nicht auf dieser Strecke. Zudem schließt die Linie einige Erschließungslücken. Zu Ihren Fragen:
1.) Nein. Die Linienwege von M27 und X27 weichen deutlich voneinander ab. Nur im Bereich Stein-Hardenberg-Straße und Schiffbeker Weg überlappen sich die beiden Linien über längere Strecken, wobei die X27 nicht alle Haltestellen bedienen wird.
2.) Der Linienabschnitt U Farmsen – Karlshöhe der Linie M27 wird nicht entfallen.
Spaßfrage: Ich halte davon nichts. Unabhängig davon täte mehr Rücksichtnahme im Straßenverkehr uns allen gut, unabhängig vom Verkehrsmittel.
Wird wenigstens die 27 Am Pulverhof halten, wenn sie schon immer in Farmsen zu früh abfährt und die Anschlusszeit an die U1 eigentlich 12 statt 2 Minuten ist?
Ergänzend dazu aus der Senatsantwort:
„Die Haltestelle Am Pulverhof (Mitte) wird zukünftig von der Metrobuslinie 27 bedient. Es handelt sich hierbei um eine Erschließungslücke, die im Rahmen der EMS-Maßnahme (Erhaltungsmanagement für Hamburgs Straßen) zumindest stadteinwärts geschlossen werden konnte. Der Haltestellenstandort stadtauswärts ist auf dem Linienweg der Linie 27 nach dem Abbiegen in der Straße Am Pulverhof vorgesehen. Der Standort befindet sich außerhalb des Plangebietes der EMS-Maßnahme, weshalb keine Realisierung im Rahmen dieser erfolgen konnte.
Zudem ist in der Stein-Hardenberg-Straße stadtauswärts hinter dem Knoten Stein-Hardenberg-Straße/Am Pulverhof langfristig ein Haltestellenstandort vorgesehen, der jedoch vorrangig einem künftigen Schienenersatzverkehr für die mit der S4 in Betrieb zu nehmende S-Bahn-Haltestelle S Pulverhof dienen soll. Für den Schienenersatzverkehr stadteinwärts kann die neue Haltestelle Am Pulverhof (Mitte) genutzt werden.“
Kann man da keine temporäre Haltestelle in Richtung Farmsen einrichten?
Das wäre sehr wünschenswert. Ich bin hierzu mit dem Bezirksamt in Kontakt getreten.
Haben Sie hier schon etwas gehört?
Nein, leider noch nicht. Ich fasse noch einmal nach.
„Entgegen früheren Planungen wird die X27 einstweilen nicht an der neu eingerichteten Haltestelle Am Pulverhof (Mitte) halten“
Was für ein Müll.
Naja, es ist immerhin eine XpressBus-Linie. Sie wird auch andere Haltestellen auf ihrem Linienweg auslassen. An der neu eingerichteten Bushaltestelle Am Pulverhof (Mitte) in der Stein-Hardenberg-Straße wird zukünftig die MetroBus-Linie 27 halten. Damit wird hier eine Erschließungslücke geschlossen.
Wieso fährt er eigentlich nicht über Jenfeld Zentrum?. Das wäre doch zentral gelegen und danach nach Rahlstedt
Eine Fahrt über Jenfeld-Zentrum würde einen Umweg bedeuten. Die X27 fährt direkt über Jenfelder Allee/Schiffbeker Weg. Jenfeld~Zentrum ist mit den Linien X22, X35, 10, 27, 29, 263 und 567 gut bedient.
Leider dauert die Fahrt von Jenfeld Zentrum nach Rahlstedt mit dem 29er echt lange, da zwei große Umwege gefahren werden. Bei allen anderen Linien muß man umsteigen und bekommt oft die Anschlußbusse nicht.
Super wäre eine weitere Expreßlinie von Jenfeld Zentrum über Rahlstedt, Farmsen weiter nach Steilshoop und Winterhude. Oder aber von Rahlstedt per Expreß nach Volksdorf. Auch dort fahren die Busse Umwege.
Vielen Dank für die Anregungen und Vorschläge. Es wird in Hamburg in den nächsten Jahren noch weitere neue XpressBus-Linien geben, das Netz wird nach und nach weiter ausgebaut. Die städtischen Busunternehmen HOCHBAHN und vhh.mobility werden mögliche Routen prüfen und nach Nutzen/Fahrgastpotenzial priorisieren. Im Gespräch ist zum Beispiel noch eine Linie von Rahlstedt nach Langenfelde, als eine Art nördlicher Halbring.
Hallo, fährt der X27 über Boberg?
Ja.
Das ist ja ’ne ganz gute Verbindung.Mich würde freuen, wenn auf den X Linien bessere Busse fahren, wie z.B.auf der X Linie von Bergedorf nach Wandsbek . Desweiteren würde ich mich freuen, wenn der X35 endlich in Wandsbek (Schatzmeisterstrasse) hält…
Josef
Ich verstehe Ihren Wunsch, gehe aber davon aus, dass auf der Linie X27 herkömmliche Solobusse, wie wir sie auch sonst von der HOCHBAHN kennen, zum Einsatz kommen werden. Die Busse der HOCHBAHN sind alle qualitativ hochwertig und nie älter als 10 bis 12 Jahre. Jedes Jahr werden alte durch neue Busse ersetzt und zusätzliche angeschafft. Die VHH hat auch andere Busmodelle in ihrem Bestand, da sie auch im Überlandverkehr fährt.
Ein Halt der Linie X35 an der nur provisorisch und nur in Richtung U Wandsbek Markt eingerichteten Haltestelle Schatzmeisterstraße in der Jüthornstraße ist nicht zu erwarten. Es ist das Wesen von XpressBus-Linien, dass sie eben nicht an allen Haltestellen auf ihrem Linienweg halten. Nur so werden sie ihrem Anspruch gerecht. Die Haltestelle Schatzmeisterstraße wird derzeit (von der aktuellen Umleitung abgesehen) von den Linien 10, 162, 261, 263 und 618 Richtung Wandsbek Markt bedient. Mehr Infos zur ÖPNV-Anbindung in diesem Bereich gibt es hier:
https://sitzungsdienst-wandsbek.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1020649
und
https://sitzungsdienst-wandsbek.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1014259
Die neuen Busse sind total unbequem. Mit wohlwollen denke ich noch an die Schnellbusse, die äußerst bequem waren, aber Gemütlichkeit ist ja nicht mehr gefragt. Es hilft nichts, immer auf die Webseiten zu verweisen. Auf der einen Seite hält der X35er Hoheluftbrücke und am Eppendorfer Krankenhaus, auf der Wansbeker Seite hält der X35er eben nicht in der Nähe einer Wandsbeker Schnellbahnstation und nicht am Wandsbeker Krankenhaus. Das kann mir keiner erklären. Das ist verfehlte Verkahrspolitik am Wähler bzw. Bürger vorbei.
Josef
Dann will ich es Ihnen erklären: Zwischen U Hoheluftbrücke und UK Eppendorf stellt die Linie X35 die einzige umsteigefreie Busverbindung dar, mit bis zu vier Verbindungen pro Stunde. Zwischen U Wandsbek Markt und AK Wandsbek gibt es mit den Buslinien 10, 162 und 263 bereits umsteigefreie Busverbindungen, bis zu zwölf pro Stunde. Daher sehen hvv und HOCHBAHN hier keinen Grund, auch noch die X35 halten zu lassen, zumal der Abschnitt zwischen Universität der Bundeswehr und Caspar-Voght-Straße der beschleunigte Abschnitt ist, wo unterwegs bislang gar nicht gehalten wird. Ihn dort halten zu lassen, würde den Beschleunigungseffekt (XpressBus-Linie!) ein Stück weit einbüßen.
Ich weiß das hat nichts mit Rahlstedt zu tun aber was ist mit der X22 Verlängerung zum Osdorfer Born jedes Mal wird die verschoben.
Die X22-Verlängerung zum Osdorfer Born ist auch dieses Mal noch nicht drin. Ich habe Anjes Tjarks schon mehrmals daran erinnert.
Ist ansatzweise absehbar, wann man mit dieser Erweiterung rechnen kann?
Dazu liegt mir aktuell leider nichts vor. Ich werde die X22-Verlängerung aber immer wieder zur Sprache bringen.
Das überzeugt mich nicht. Da haben wir offensichtlich zwei verschiedene Standpunkte. Umsteigefreie Verbindung würde es mit meinem Vorschlag zwischen AK Wandsbek und Innenstadt geben. Das wäre doch was…
Schade, ich hatte die leise Hoffnung, aber ein Versuch war es wert. Dann werden wir uns in diesem Punkt leider nicht einig.
So einfach kann man die Leute doch nicht überzeugen. Gibt es übrigens eine Stelle, wo man/frau sein/ihr Anliegen mal vortragen kann? Es kommt mir doch vor, dass die Politiker entscheiden und die Bürger müssen es hinnehmen, anstatt gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Es geht mir auch nicht darum, es jedem Recht zu machen. Die teure neue U5, die abgelehnte Stadtbahn, der neue teure Bahnhof Altona, das neue S-Bahn Netz usw. Alles ist alleine von der Politik beschlossen worden. Es müsste mehr Verkehrskreise geben, wo die Bürger mitentscheiden dürfen und auch gehört werden, was der Bürger wünscht.
Gruss Josef
Sie schreiben: „Alles ist von der Politik beschlossen worden.“ Und es hört sich nach einem Vorwurf an. „Die Politik“, das sind die gewählten Abgeordneten in der Hamburgischen Bürgerschaft und den sieben Hamburger Bezirksversammlungen, ebenso der von der Hamburgischen Bürgerschaft gewählte Senat, deren vornehmste Aufgabe es ist, solche Entscheidungen zu treffen, bestenfalls auf der Grundlage von Wahlprogrammen, mit denen sie zur Wahl angetreten sind. Die Verkehrsprojekte U5, Diebsteich, Stadtbahn waren alle Gegenstand von Wahlprogrammen, ich behaupte aller relevanten Parteien, in der einen oder anderen Richtung. Parteien mit einer bestimmten Haltung zu diesen Projekten haben bei den letzten Wahlen eine Mehrheit erzielt und setzen jetzt das um, was sie versprochen haben. Ich finde das einen sehr demokratischen Prozess. Jedenfalls kann man doch nicht ein Parlament wählen und bestimmte Parteien mit einer Mehrheit ausstatten und dann von ihnen verlangen, dass sie alles ganz anders machen, als in ihren Wahlprogrammen angekündigt.
Man kann sich an vielen Stellen einbringen, mit Eingaben an die Bürgerschaft oder die Bezirksversammlung, auch, indem man sich direkt an die betreffenden Verkehrsunternehmen wendet, indem man Abgeordnete seines Vertrauens anspricht und versucht, sie für eine Sache zu gewinnen, man kann seinem Anliegen zu Nachdruck verhelfen, indem man sich mit Gleichgesinnten zusammentut, und ich kenne keinen Fall, wo Bürger nicht auch gehört wurden. Das, was ich hier tue, ist genau das: Ich setze mich mit Anliegen von Bürgern auseinander. Jeden Tag. Und nicht selten kann ich auch etwas erreichen, wenn ich von einer Sache überzeugt bin. Aber es gibt eben nicht „die Bürger“, die alle dieselbe Meinung zu einer Sache haben. Wenn Sie ein Anliegen haben und vertreten, dann gibt es meistens auch den Bürger, der das ganz anders sieht. Daher ist es wichtig, alle zu hören, aber „die Politik“ kann unmöglich alle erhören. Politik ist eben immer ein Interessensausgleich, ein Ringen um den richtigen Weg. Und am Ende entscheidet die Mehrheit, wo es die nächsten fünf Jahre lang gehen soll.
Schade, dass Sie meinen Beitrag gekürzt haben…..
Ihr Beitrag wurde nicht gekürzt, sondern unverändert veröffentlicht. In meinem Wahlkreis-Blog ist viel Platz für andere Meinungen. Nur wenn Beiträge Beleidigungen enthalten, andere Menschen verächtlich machen oder dergleichen, werden sie von mir gelöscht. Ich denke, dafür haben Sie Verständnis. Mich erreicht über die Kommentarfunktion auch sehr viel Spam. Aus diesen Gründen müssen alle Kommentare freigegeben werden. Das geht mal schnell und mal dauert es ein paar Stunden.
Danke, das habe ich wohlwollend zur Kenntnis genommen, dass Sie meinen Beitrag doch veröffentlicht haben. Ich bin trotzdem der Meinung, dass die Bürger, bzw
die Fahrgäste mehr gehört werden sollten und bitte nicht mit geschönten Umfragen, wo das Ergebnis von vornherein feststeht. Was ist eigentlich mit der Stadtbahn für Hamburg?, Die Linke (Heike Sudmann) hat dazu einen sehr interessanten Vorschlag gemacht. Eine Stadtbahn auf dem Weg der alten Tramlinie 14 von Mundsburg über Wartenau, Landwehr, Berliner Tor, Elbbrücken, Veddel bis Wilhelmsburg wäre doch eine gute Sache! Die U- Bahn fährt dort noch nicht in drei Jahrzehnten, ausserdem ist die Stadtbahn wesentlich kostengünstiger und ließe sich beliebig erweitern, z. B. Richtung Bahrenfeld, Lurup und die Teure S – Bahn wird nicht gebraucht.
Gruss Josef
In Sachen Stadtbahn haben sich die Bürgerinnen und Bürger zu Wort gemeldet und wurden nicht nur gehört, sondern auch erhört. 15.000 Unterschriften hatte die Volksinitiative „GEGEN DEN BAU EINER STADTBAHN“ Ende 2010/Anfang 2011 gesammelt, die Volksinitiative war damit zustande gekommen. Der parallelen Volksinitiative „Stadtbahn – Ja!“ gelang es hingegen nicht, für ihr Anliegen zu mobilisieren, sie hat am Ende keine Unterschriften eingereicht. Unter dem Eindruck dieses Widerstands hatte die SPD schon im Wahlkampf Anfang 2011 den damaligen Stadtbahn-Planungen eine Absage erteilt (und bei der Wahl eine absolute Mehrheit erzielt) und später ein groß angelegtes Ausbauprogramm für U- und S-Bahn angekündigt. Dieses befindet sich mittlerweile im Bau. Und das sollte jetzt auch zu Ende gebracht werden. Was dann noch kommen mag, werden wir sehen.
Fragt sich bloß, wann die U und S Bahn Träume verwirklicht werden… Das werden Sie und ich und so manch anderer wohl nicht mehr erleben !!!
Außerdem ist Alles viel zu teuer und grenzt an Größenwahn!!!!
Die meisten U- und S-Bahn-Projekte sind doch längst im Bau: Die S4 nach Bad Oldesloe (viergleisiger Ausbau Hasselbrook – Ahrensburg), die S5-Verlängerung nach Kaltenkirchen (Ausbau und Elektrifizierung der AKN-Strecke), die S6-Süd (Ertüchtigung Harburger S-Bahn), die U4-Verlängerung auf die Horner Geest und die neue U5 (Bramfeld – Arenen). An weiteren Projekten wird geplant.
Die U5 ist in 20 Jahren noch nicht fertig!!!!!!!! Ganz zu schweigen von der S-Bahn nach Lurup. Der Verbindungsbahntunnel ist eine Fehlinvestition!!!!!! Stattdessen sollte man die Regionalbahnlinien am Hauptbahnhof durchfahren lassen. Z. B. von Lüneburg über Hauptbahnhof nach Kiel!
Es wird nicht besser, wenn Sie Ihre Beiträge mit unzähligen Ausrufezeichen garnieren. Eine Durchbindung von Regionalverkehrszügen über den Hauptbahnhof hinaus würde ich sehr begrüßen, löst aber nicht die Kapazitätsprobleme der Verbindungsbahn und des Hauptbahnhofs. Mehr dazu hier: https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/88297/bericht_des_verkehrsausschusses_ueber_die_selbstbefassung_mit_dem_thema_ergebnis_der_untersuchung_zur_spnv_durchbindung_schleswig_holstein_hamburg_hbf
Es wird aber auch nicht besser, wenn Sie Ihre Argumente und Standpunkte ständig wiederholen! Seit 1954 macht man in Hamburg, die falsche Verkehrspolitik. Das wird sich auch nach der Bürgerschaftswahl nicht ändern. Die Grünen haben sich ja bei der letzten Wahl auch über den Tisch ziehen lassen und jetzt haben wir den Salat! Ich freue mich schon auf die fahrerlose U-Bahn, das kann ja so leicht gehackt werden! (Nur ein Ausrufezeichen). Stoppen Sie den Verbindungsbahn Entlastungstunnel und die S Bahn nach Lurup. Die U5 wird sich leider nicht mehr verhindern lassen. Die S4 ist ja eine gute Sache, zumindest der Ast nach Bad Oldesloe. Apropos: Die 27 haben Sie heimlich gekürzt und fährt jetzt nur noch bis Thomas Mann Straße. Toll, dass am dem Restabschnitt jetzt eine Ringlinie fährt Richtung Wellingsbüttel, nur noch alle 30 Minuten und gegen 21 Uhr 45 fährt jetzt der letzte Bus!(Nur ein Ausrufezeichen)
Danke!
Die MetroBus-Linie 27 wurde nicht heimlich gekürzt. Der Farmsener Weg ist derzeit wegen Straßenbauarbeiten unterbrochen und gesperrt. Daher endet die Linie 27, auf der üblicherweise Gelenkbusse eingesetzt werden, vorübergehend an der Thomas-Mann-Straße. Für die Dauer der Vollsperrung wurde als Ersatz die Ringlinie 268 in/aus Richtung S Wellingsbüttel mit für die Umleitungsstrecke geeigneten Solobussen eingerichtet. Ab dem 21. Dezember 2024, Betriebsbeginn, wird die Linie 27 wieder bis S Wellingsbüttel fahren.
Guten Tag Herr Buschhüter,
wie ich gerade gesehen habe, sind die Wohnungen in der Lofotenstraße im Bau schon ziemlich weit vorgeschritten.
Da ich gehört habe, dass einige der Wohnungen gefördert sind, wollte ich mal nachfragen, wie man sich denn für diese bewerben kann. Im Internet gibt es dazu leider wie so oft gar keine Infos.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Entschuldigen Sie bitte, dass die Antwort etwas gedauert hat. Ihnen geht es um das Bauvorhaben Lofotenstraße 32, richtig? Vor Ort am Baugerüst ist die Firma ON-UT Group als Bauherrin angegeben, wie ich heute gesehen habe. Kontaktdaten finden Sie auf der Homepage: https://www.on-utgroup.de. Ich würde empfehlen, dass Sie sich dorthin wenden.
Guten Tag,
vielen Dank für Ihre E-Mail und Antwort. Toll, dass Sie Bürgern die Möglichkeit geben, schnell und einfach mit Ihnen, als Politiker, kommunizieren zu können. 🙂
Sehr gerne doch.
Hier noch ein paar weiterführende Links zum Thema, so viel mehr neues geben die aber nicht her. Im Bereich der Start- bzw Endhaltestelle am Poppenbütteler Bogen würden bereits rote HVV-Schildermasten aufgestellt:
https://www.mopo.de/hamburg/lange-erwartet-jetzt-kommt-endlich-der-neue-express-bus-fuer-hamburgs-osten/
https://www.hochbahn.de/resource/blob/91398/a65ab8b08efba37803762baa5c969ecf/download-mediengespraech-data.pdf
Und hier: https://www.buschhueter.de/mit-der-x27-schneller-von-rahlstedt-nach-poppenbuettel-billstedt-bergedorf/
Der Beitrag wird heute noch im Laufe des Tages aktualisiert.
Lieber Herr Buschhüter,
wie soll denn der X27 von Rahlstedt nach Poppenbüttel fahren, wenn in der Berner Straße nach wie vor die Bauarbeiten fast stillstehen? Von den groß angekündigten Asphaltierungsarbeiten im Abschnitt Alter Zollweg bis Greifenberger Straße ist überhaupt noch so rein gar nichts zu erahnen.
Falls der HVV die X27-Bus- Umleitungsstrecke ebenfalls durch die Arnswalder Straße plant, befürchte ich, dass hier irgend wann ein Anwohner durchdrehen wird.
Es wäre schön, wenn Sie bei dem Thema kritisch am Ball bleiben.
Mit besten Grüßen aus der Arnswalder Straße
M. Schatt
Ich erwarte zur geplanten Umleitung heute noch eine Antwort und werde den Beitrag dann aktualisieren. Durch die Arnswalder Straße wird es aber gewiss nicht gehen.
Aus den Notizen in der von der Hochbahn veröffentlichten Präsentation geht folgende Umleitung hervor:
Richtung Bergedorf: Kriegkamp, Saseler Straße, Meiendorfer Straße
Richtung Poppenbüttel: Meiendorfer Straße, Saseler Straße, Bargkoppelweg und weiter durch die Einbahnstraße im Baubereich
Guten Tag,
Danke für diese tolle Buslinie ‼️
Gerade für gehbehinderte Fahrgäste eine Erleichterung ‼️
Ich hoffe das es gerade solche Buslinien mehr in Hamburg mehr gibt.
Wie z. B. Die Buslinie 16 zur Julius Brecht Straße wäre eben so ein erstrebenswerter Fall .
So das die Haltestationen am Hauptbahnhof nicht so weit aus einander liegen
Denn das ist gerade im Beförderungsbereich ein Manko… Hier wird von behinderten Menschen mehr Weg verlangt und erwartet als von gesunden Menschen.
Die Erklärung finden sie schon allein bei den Weg Erklärungen die man macht ,beim Umsteigen wie zum Beispiel in Barmbek nachverfolgen kann .
Anstatt behinderte Menschen mit Gehilfen es einfacher zu machen.
Ich hoffe sie verstehen mich und viele andere Menschen mit Handicap, denn nicht wir machen Vorwürfe….. Sondern Vorschläge zum verbessern.
In der Hoffnung das diese von ihrem Team an- und übernommen werden .
Das Endhaltestelle dort angefahren und beendet werden wie vorgegeben und nicht weil der Fahrer die letzte Fahrt hat wo anders stattfindet und die Sicherheit beim Aussteigen von Handycap Menschen , in Kauf genommen werden .
Diese Sachen liegen mir wie auch vielen anderen sehr am Herzen.
MFG
A. Gebhardt
Vielen Dank für Ihr positives Feedback! Es gibt Planungen für weitere XpressBus-Linien in Hamburg, die nach und nach umgesetzt werden sollen. Die MetroBus-Linie 16 fährt bereits zum EEZ und hält dort in Richtung Rugenfeld bereits in der Julius-Brecht-Straße. Dabei soll es auch bleiben.
Das Thema Barrierefreiheit im ÖPNV liegt der SPD sehr am Herzen. Dabei geht es nicht nur um Rampen und Aufzüge zu den Bahnsteigen, sondern eben auch um barrierefreie Bushaltestellen, was wiederum mehr Aspekte umfasst als hohe Bordsteine und Blindenleitstreifen. Problematisch sind zum Beispiel sehr lange Bushaltestellen, die so lang sind, weil hier häufig mehrere Busse gleichzeitig halten. Wie findet ein blinder Fahrgast den richtigen Bus? Wie erreichen gehbehinderte Fahrgäste, die vielleicht ganz vorne auf den Bus warten, der nun aber ganz hinten in der Schlange steht, eben diesen Bus? Es bleibt noch so viel zu tun. Wir packen es an.
Moin Herr Buschhüter!
Statt
„Zum 1. Mai 205 soll der 20-Minuten-Takt auf den Zeitraum 4 bis 24 Uhr ausgeweitet werden.“
sollte es wohl
„Zum 1. Mai 2025 soll der 20-Minuten-Takt auf den Zeitraum 4 bis 24 Uhr ausgeweitet werden.“
heißen, nehmen ich an…
Wie ich vorhin sehen konnte wird nun auch gegenüber vom Baumarkt
hagebaumarkt Rahlstedt – Möller & Förster eine Bushaltestelle realisiert.
Dort wurde der frisch verlegte Asphalt auf entsprechender Länge und Breite entfernt und eine Grube für den Stahlbetonverbau ausgehoben.
Beste Grüße
S.K.
Danke für den Hinweis. Der Tippfehler ist korrigiert. Das mit der Stadteinwärts-Bushaltestelle Bargteheider Straße (Süd) ist interessant. Die X27 wird dort allerdings nicht halten.