Noch in diesem Jahr wird der nächste Abschnitt der Rahlstedter Straße saniert. Die Bauarbeiten werden, anders als zunächst geplant, aber nur rund einen Monat dauern: Vom 20. September bis 17. Oktober 2021 werden zwischen Ellerneck und Am Pulverhof/Auerhahnweg die Fahrbahn und die Busbuchten in nur vier Wochen saniert. Die Instandsetzung der Geh- und Radwege folgt größtenteils erst 2023. Dies ist das Ergebnis eines Kompromisses mit dem Rahlstedter Netzwerk e.V., das die Interessen der örtlichen Geschäftsleute vertritt und auf die 2019 gegebene Zusage hingewiesen hatte, dass erst 2023 wieder in der Rahlstedter Straße gebaut werde.
Anders als in den vorherigen Bauabschnitten, die zu teilweise erheblichen Umsatzeinbußen bei den Geschäftsleuten geführt hatten, wird der Querschnitt der Straße bei dieser Maßnahme nicht verändert, der Bordsteinverlauf bleibt unangetastet, es erfolgen keine vorherigen Leitungsarbeiten. So ist die besonders kurze Bauzeit möglich.
Bis zum 17. Oktober 2021 bekommt die Fahrbahn nun binnen kürzester Zeit eine neue Asphaltdecke und die Busbuchten der Bushaltestellen Loher Straße und Am Pulverhof erhalten Betonfahrbahnen. Anders als zuletzt angekündigt, werden die Geh- und Radwege auf der Südseite nicht von Mitte Oktober 2021 bis Ende Mai 2022 instandgesetzt, sondern erst 2023. Die Einbahnstraßenregelung über mehrere Monate kann damit entfallen.
Eine große Grundinstandsetzung, wie im vorherigen Bauabschnitt, die einschließlich der vorangehenden Leitungsarbeiten bis zu zwei Jahre in Anspruch nehmen würde, wird darüber hinaus aus Rücksicht auf die Geschäftsleute in der Rahlstedter Straße erst deutlich später als ursprünglich geplant erfolgen. Der genaue Zeitpunkt ist von den S4-Bauarbeiten abhängig.
“Die jetzt anstehenden Instandhaltungsarbeiten sind zum Substanzerhalt der Straße unausweichlich. Hierfür waren vom Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) ursprünglich Bauarbeiten bis Ende Mai 2022 angesetzt, die bei den noch von den letzten Straßenbaumaßnahmen gebeutelten Geschäftsleuten für große Unruhe gesorgt hatten. In Gesprächen mit der Verkehrsbehörde und dem Rahlstedter Netzwerk e.V. konnte erreicht werden, dass die jetzt anstehenden Bauarbeiten auf nur noch vier Wochen reduziert werden. Die Einschränkungen für die Geschäftsleute werden so auf ein Minimum reduziert, das Weihnachtsgeschäft wird nicht beeinträchtigt. Ich danke der Verkehrsbehörde für ihre Bereitschaft, hier kurzfristig ihre Planungen im Sinne der Geschäftsleute anzupassen. Und ich danke den Geschäftsleuten für ihr Verständnis dafür, dass die Sanierung der Fahrbahn und der Busbuchten gleichwohl jetzt binnen kurzer Zeit durchgeführt werden können”, sagt der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter, der an dem Kompromiss mitgewirkt hatte.
Während der jetzt anstehenden Bauzeit von vier Wochen wird der Verkehr vom 20. September bis 6. Oktober 2021 stadteinwärts als Einbahnstraße geführt. Während der Asphaltierungsarbeiten vom 7. bis 17. Oktober 2021 muss zunächst dieser Abschnitt der Rahlstedter Straße (bis 13. Oktober 2021), anschließend (ab 14. Oktober 2021) der Knoten Rahlstedter Straße/Tonndorfer Weg/Am Pulverhof/Tonndorfer Hauptstraße/Auerhahnweg für jeweils kurze Zeit vollgesperrt werden. In besagtem Knotenbereich werden außerdem die Geh- und Radwege erneuert.
Saniert wird außerdem die anschließende Tonndorfer Hauptstraße zwischen Am Pulverhof/Auerhahnweg und Tonndorfer Schulstraße. Hier werden die Fahrbahn, die Geh- und Radwege und die Bushaltestellen erneuert. Dort beginnen die Bauarbeiten am 18. Oktober 2021 und sollen Ende April 2022 abgeschlossen sein. Im Dezember werden die Bauarbeiten in der Tonndorfer Hauptstraße unterbrochen (Winterpause).
Nachtrag vom 29. September 2021: Die Sanierung der Bushaltestellen Loher Straße (stadtauswärts) und Am Pulverhof (beide Richtungen) ermöglicht es, hier zukünftig Fahrgastunterstände aufzustellen, was sehr viele Fahrgäste freuen dürfte. Im Zuge der Sanierung werden hierfür Vorkehrungen erfolgen, der Aufbau der Fahrgastunterstände erfolgt dann voraussichtlich Anfang nächsten Jahres durch den Betreiber Wall GmbH.
Hinweise für Anliegerinnen und Anlieger:
Der LSBG hat eine neue Anliegerinformation veröffentlicht, die Detail zu den einzelnen Bauphasen und Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Anliegerinnen und Anlieger während der Bauzeit enthält. Die Anliegerinformation kann hier heruntergeladen werden: https://lsbg.hamburg.de/contentblob/15377446/f71f5019610147140618904f0293b07a/data/rahlstedter-strasse-tonndorfer-hauptstrasse-instandsetzung-09-21-bis-10-21.pdf
Hinweise für HVV-Fahrgäste:
Während der Bauarbeiten fährt die MetroBus-Linie 9 nur im Abschnitt U Wandsbek Markt – Bf. Tonndorf. Im Abschnitt Bf. Tonndorf – Großlohe fährt als Ersatz die Baustellen-Buslinie 209, die ebenso wie die NachBus-Linie 608 stadtauswärts über Martensallee und Ellerneck eine Umleitung fährt. Stadteinwärts wird auf dem gewohnten Linienweg gefahren.
Weitere Informationen gibt es auf der Seite des HVV unter Aktuelle Meldungen: https://geofox.hvv.de/jsf/showScheduleVariances.seam?clear=true&language=de
Dieser Beitrag erschien erstmal am 28. August 2021 und wurde aufgrund von zwischenzeitlichen Änderungen aktualisiert. Ältere Kommentare beziehen sich auf eine frühere Version des Artikels, in der von einer deutlich längeren Bauzeit ausgegangen war.
Hallo,
ich weiß gar nicht ob ich hier richtig bin, habe aber keine andere Stelle für mein Anliegen gefunden.
Da durch die hier genannte Baustelle der Busverkehr durch den Ellerneck geführt wird und die Busfahrer nicht gerade umsichtig fahren, zerstören sie jeden Tag ein bisschen mehr unseren Fußgängerweg. Da wir Anwohner hier schon mal für eine Aufwendige Sanierung dieser zur Kasse geben worden sind mache ich mir nun Sorgen. Wer kümmert sich um diesen Schaden?
Würde mich sehr über eine hilfreiche Antwort freuen.
C.Bee
Für die Straße und ihre Instandhaltung ist das Bezirksamt Wandsbek zuständig. Wenn die Straße oder Teile davon saniert werden müssen, dann kommt für die Kosten grundsätzlich die Stadt auf. Anlieger werden in Hamburg nur (noch) für die erstmalige endgültige Herstellung von Straßen zu Beiträgen herangezogen, also nur einmalig. Für spätere Instandhaltungen und Sanierungen werden keine Anliegerbeiträge erhoben.
Es ist zwar zum einen schön, dass aus Rücksicht auf die Geschäftsleute die „große Baumaßnahme“ zurückgestellt wird, jedoch wird die Straße nun zu meiner Hochsaison mal wieder künstlich beruhigt und die Aussicht auf ein gutes Weihnachtsgeschäft schwindet damit.
Bereits die Baustelle 2019 hat mein Geschäftsjahr sehr negativ beeinflusst.
Jetzt liegen in diesem Jahr fast 5 Monate im Lockdown hinter mir und mit der Baustelle und der daraus resultierenden Verkehrsberuhigung wird das 4. Quartal 2021 auch alles andere als normal laufen. Ich versteh die Notwendigkeit der Arbeiten, kann aber für die Terminierung mittlerweile keine Akzeptanz mehr aufbringen. Das gerade das Weihnachtsgeschäft in einem sehr schwierigen Jahr durch diese politische Entscheidung noch zusätzlich erschwert wird, wirkt für mich als ansässigen Geschäftsinhaber nur noch unsozial.
Die Verkehrsbehörde hält offenbar eine Einbahnstraßenregelung im Bauabschnitt während der gesamten Bauarbeiten für notwendig. Wobei die meiste Zeit der Bauarbeiten nur am südlichen Geh- und Radweg gearbeitet wird. Mein Anliegen ist dabei folgendes, um die Auswirkungen auf die Geschäftsleute auch um weiteren Umfeld (Ihr Geschäft liegt rund 800 Meter von der Baustelle entfernt) so gering wie möglich zu halten: Ich würde erwarten, dass der Verkehr mit einer Baustellenampel an dem jeweiligen Arbeitsbereich (Abschnitte von jeweils 50 bis 70 Meter, südlicher Geh- und Radweg) vorbeigeführt werden kann, so dass die Rahlstedter Straße – mit Einschränkungen – in beide Richtungen befahrbar bleibt, von kurzen Zeiträumen abgesehen (für die Asphaltierung der Fahrbahn ist notwendigerweise eine Vollsperrung für wenige Tage erforderlich). Ich habe dies gegenüber der Verkehrsbehörde gefordert. Eine Antwort steht noch aus.
Ich danke Ihnen für Ihre Rückmeldung.
Eine Baustellenampel wird leider für nicht unmittelbare Anwohner der Rahlstedter Straße durch den entstehenden Zeitverlust auch nur ein Grund sein, die Straße für die Bauzeit zu umfahren. Mit meinem Standort habe ich nur wenig Laufkundschaft, viele Neukundenkontakte entstehen durch den vorbeifließenden Verkehr. Speziell der Verkehr Stadtauswärts bietet die beste Gelegenheit bei mir anzuhalten.
Mein Geschäft war auch 2019 nicht unmittelbar in der Baustelle und dennoch haben mir in der gesamten Bauphase viele Neukundenkontakte gefehlt, die bei einem Bedarf aus meinem Bereich doch anhalten, weil Sie eben regelmäßig an meinem Geschäft vorbeifahren. Insofern werde ich auch diese Baumaßnahme wieder deutlich zu spüren bekommen, denn nicht nur zu Weihnachten, sondern in der ganzen „dunklen Jahreszeit“ werden Unterhaltungselektronik Produkte mehr gekauft als im Frühjahr oder Sommer. Für mein Geschäft ist die Baustelle schlicht und ergreifend ein Worst-Case-Szenario.
Mit freundlichem Gruß
T. Richter
Ich verstehe Ihr Anliegen und Ihre Sorge. Der geplante konkrete Bauablauf und die damit tatsächlich verbundenen Einschränkungen sind meiner Ansicht nach noch nicht hinreichend von der Verkehrsbehörde dargelegt. Ich erwarte hierzu eine Rückmeldung. Sobald diese vorliegt, können wir uns ein fundiertes Bild davon machen, was tatsächlich auf uns zukommt, und erforderlichenfalls alternative Forderungen entwickeln. Gerne komme ich auf Sie zu, sobald mir die dafür notwendigen Informationen vorliegen.
Die Behörde ist noch einmal in sich gegangen: Die jetzt anstehenden Bauarbeiten wurden vom Umfang reduziert und dauern nun nur vier Wochen bis Mitte Oktober. Das Weihnachtsgeschäft ist so nicht betroffen, die Sanierung des südlichen Geh- und Radwegs folgt 2023. Ich hoffe, dass Sie sich mit diesem Kompromiss arrangieren können.
Hallo Herr Buschhüter,
eine Baufirma hat uns aber mitgeteilt, dass sie bis April bauen werden. Das ist gegen jegliche Absprachen. Und auch “nur” 3 Monate wären in der Vorweihnachtszeit für die Gewerbetreibenden der gebeutelten Rahlstedter Str. nicht zumutbar. Jahrelange Baustelle, dann Corona und jetzt wieder Baustelle? Das kann nicht Ihr Ernst sein,
Gruß
C. Zander-Olofsson
Liebe Frau Zander-Olofsson,
über den Bauzeitraum gibt es aktuell widersprüchliche Aussagen (mal ist vom Bauende am 18.12.21 die Rede, mal von Mai 2022). Die Verkehrsbehörde konnte diese Widersprüche mir gegenüber bislang nicht zufriedenstellend aufklären, eine Antwort steht aus.
Ursprünglich war geplant, wie schon in den vorherigen Bauabschnitten auch im nächsten Bauabschnitt der Rahlstedter Straße sämtliche Leitungen im Untergrund zu erneuern und den gesamten Fahrbahnquerschnitt umzubauen. So etwas dauert im schlimmsten Fall bis zu zwei Jahre, wie die schlechten Erfahrungen zeigen. Diese Baumaßnahme wurde aus Rücksicht auf die Geschäftsleute und auf Druck der Politik auf nach 2027 verschoben. Unaufschiebbare Maßnahmen werden jetzt allerdings durchgeführt, innerhalb kürzester Zeit. Das betrifft die Fahrbahn, die innerhalb von 10 Tagen (während der Herbstferien) abgefräst und neu asphaltiert wird. Das betrifft die drei Busbuchten im Bauabschnitt, die barrierefrei umgebaut werden. Und es betrifft den Geh- und Radweg auf der Südseite, der in einem desolaten Zustand ist und instandgesetzt wird. Die Arbeiten am Geh- und Radweg finden in Abschnitten von 50 bis 70 Metern statt. Gegen all das kann man ernsthafterweise nichts haben. Man kann von der Stadt ja nicht verlangen, dass sie die Infrastruktur weiter verkommen lässt.
Nicht nachvollziehbar finde ich allerdings , dass für die gesamte Bauzeit eine Einbahnstraße eingerichtet werden soll. Ich würde erwarten, dass der Verkehr mit einer Baustellenampel an dem jeweiligen Arbeitsbereich (der ja meistens nur die Nebenflächen betrifft) vorbeigeführt werden kann, so dass die Rahlstedter Straße – mit Einschränkungen – in beide Richtungen befahrbar bleibt, von kurzen Zeiträumen abgesehen (für die Asphaltierung der Fahrbahn ist notwendigerweise eine Vollsperrung erforderlich). Ich habe dies gegenüber der Verkehrsbehörde gefordert. Eine Antwort steht noch aus.
Es steht unser Angebot im Raum, dass wir uns mit Ihnen und dem Rahlstedter Netzwerk zu einem Gespräch zusammensetzen. Gerne auch kurzfristig, sobald alle Fakten auf dem Tisch liegen und alle offenen Fragen geklärt sind.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Hallo Ole,
ein “runder Tisch” beim Netzwerk ist ein positiver Impuls.
Je früher um so besser.
Gibt es “vorher” ein Beweissicherunsverfahren ? Frau K. und ich sind auf den hohen Kosten der Bauschäden sitzen geblieben, wie bekannt. Darauf sollte man die Anwohner fairerweise hinweisen. Jeder Eigentümer ist gut beraten vor Beginn eigenständig und genau zu dokumentieren.
Ich rege an, dass Fragen vorher geklärt werden, bevor der erste Bauwagen anrollt.
Beste Grüße
Thorsten
Lieber Thorsten,
der Runde Tisch ist sehr sinnvoll, wohl vor allem auch deshalb, um Klarheit über den tatsächlichen Umfang der Baumaßnahmen zu erhalten. Ich kümmere mich darum. Von mir aus kann das kurzfristig in der nächsten Woche stattfinden.
Nach meinem Verständnis unterscheidet sich die jetzt anstehende Baumaßnahme grundlegend von den bisherigen: Es erfolgen anders als in den vorherigen Bauabschnitten in der Rahlstedter Straße keine Bauarbeiten im Untergrund, sondern es soll, was die Fahrbahn angeht, lediglich die Fahrbahndecke abgefräst und durch eine neue ersetzt werden. Dafür sind 10 (!) Tage angesetzt. Die übrigen Bauarbeiten betreffen die drei Bushaltestellen und die Nebenflächen und die auch nur auf der Südseite, wo der Geh- und der Radweg in Abschnitten von jeweils 50 bis 70 Metern erneuert werden.
Unklar sind bislang der Bauzeitraum, über den es unterschiedlich Aussagen der Behörde gibt, und der konkrete Bauablauf, ebenso, ob die Einbahnstraßenregelung wirklich notwendig ist. Hierzu erwarte ich kurzfristige Antworten der Verkehrsbehörde.
Viele Grüße
Ole
Liebe Frau Zander-Olofsson,
vielen Dank dafür, dass Sie in der Sache hartnäckig geblieben sind. Die Behörde ist deshalb noch einmal in sich gegangen und hat die jetzt anstehenden Bauarbeiten vom Umfang reduziert. Sie dauern nun nur vier Wochen bis Mitte Oktober. Das Weihnachtsgeschäft ist so nicht betroffen, die Sanierung des südlichen Geh- und Radwegs folgt wie besprochen 2023.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Es wurde zugesichert…erst ab 2023 weiter zu bauen, wie sollten sich die Geschäftsleute erholen???
Ein Kampf holt den nächsten.
Ursprünglich war geplant, wie schon in den vorherigen Bauabschnitten auch im nächsten Bauabschnitt der Rahlstedter Straße sämtliche Leitungen im Untergrund zu erneuern und den gesamten Fahrbahnquerschnitt umzubauen. So etwas dauert im schlimmsten Fall bis zu zwei Jahre, wie die schlechten Erfahrungen zeigen. Diese Baumaßnahme wurde aus Rücksicht auf die Geschäftsleute und auf Druck der Politik auf nach 2027 verschoben. Unaufschiebbare Maßnahmen werden jetzt allerdings durchgeführt, innerhalb kürzester Zeit. Das betrifft die Fahrbahn, die innerhalb von 10 Tagen (während der Herbstferien) abgefräst und neu asphaltiert wird. Das betrifft die drei Busbuchten im Bauabschnitt, die barrierefrei umgebaut werden. Und es betrifft den Geh- und Radweg auf der Südseite, der in einem desolaten Zustand ist und instandgesetzt wird. Die Arbeiten am Geh- und Radweg finden in Abschnitten von 50 bis 70 Metern statt. Gegen all das kann man ernsthafterweise nichts haben. Man kann von der Stadt ja nicht verlangen, dass sie die Infrastruktur weiter verkommen lässt.
Nicht nachvollziehbar finde ich allerdings , dass für die gesamte Bauzeit eine Einbahnstraße eingerichtet werden soll. Ich würde erwarten, dass der Verkehr mit einer Baustellenampel an dem jeweiligen Arbeitsbereich (der ja meistens nur die Nebenflächen betrifft) vorbeigeführt werden kann, so dass die Rahlstedter Straße – mit Einschränkungen – in beide Richtungen befahrbar bleibt, von kurzen Zeiträumen abgesehen (für die Asphaltierung der Fahrbahn ist notwendigerweise eine Vollsperrung erforderlich). Ich habe dies gegenüber der Verkehrsbehörde gefordert. Eine Antwort steht noch aus.
Die Infrastruktur darf nicht verkommen!?
Die Geschäftsleute aber ihre Existenz verlieren und damit Rahlstedt ein Stück Leben.
Es geht doch nicht um verkommen sondern einfach um verschieben.
Wir wissen doch alle, es bleibt niemals bei der eingeplanten Zeit, ist über den Winter auch schwierig.
Schade, dass sich nicht an Abmachungen gehalten wird, wieder einmal leere Versprechungen.
Liebe Frau Lichtenberg,
die Behörde ist noch einmal in sich gegangen und hat die jetzt anstehenden Bauarbeiten vom Umfang reduziert. Sie dauern nun nur vier Wochen bis Mitte Oktober. Das Weihnachtsgeschäft ist so nicht betroffen, die Sanierung des südlichen Geh- und Radwegs folgt wie mit dem Rahlstedter Netzwerk besprochen 2023. Ich hoffe, dass Sie sich mit diesem Kompromiss arrangieren können.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Während der Bauarbeiten muss die Stadt die
Zu u abfahrt zu den Gewerbegrundstücken-
Gewährleisten.
Ich erwarte eine Abstimmung
Gruß
K h böttger
Das ist selbstverständlich. In Kürze wird vor Ort eine Anliegerinformation an alle Haushalte verteilt, die weitere Details enthält. Für Rückfragen zum Bauablauf wenden Sie sich bitte an lsbgkommunikation@lsbg.hamburg.de, um individuelle Lösungen für Ihren Gewerbehof zu finden, auch für die Dauer der Asphaltierungsarbeiten.
Hallo Herr Buschhütter,
hörte von Rahlstedter Netzwerk, dass keine Baumaßnahmen stattfinden werden. Grund, es soll eine Zusage von Herrn Rickhof geben bis Ende 2023 nicht weiter zu bauen an der Rahlstedter Straße. Gerade für die Senioren Residenz wäre eine Information Recht früh wichtig. Die Information ist dich eine Bringschuld und keine Holschuld für die Anwohner. Oktober soll Start sein bis April 2022 sagte man mir beim LSBG. Keine Info ist raus.
Sie kennen doch die Problematik. Warum vertreten sie nicht endlich mal die Interessen der Anwohner, sondern wieder der Baufirmen ?
MfG
L.Kunde
Ursprünglich war geplant, wie schon in den vorherigen Bauabschnitten auch im nächsten Bauabschnitt der Rahlstedter Straße sämtliche Leitungen im Untergrund zu erneuern und den gesamten Fahrbahnquerschnitt umzubauen. So etwas dauert im schlimmsten Fall bis zu zwei Jahre, wie die schlechten Erfahrungen zeigen. Diese Baumaßnahme wurde aus Rücksicht auf die Geschäftsleute und auf Druck der Politik auf nach 2027 verschoben. Unaufschiebbare Maßnahmen werden jetzt allerdings durchgeführt, innerhalb kürzester Zeit. Das betrifft die Fahrbahn, die innerhalb von 10 Tagen (während der Herbstferien) abgefräst und neu asphaltiert wird. Das betrifft die drei Busbuchten im Bauabschnitt, die barrierefrei umgebaut werden. Und es betrifft den Geh- und Radweg auf der Südseite, der in einem desolaten Zustand ist und instandgesetzt wird. Die Arbeiten am Geh- und Radweg finden in Abschnitten von 50 bis 70 Metern statt. Gegen all das kann man ernsthafterweise nichts haben. Man kann von der Stadt ja nicht verlangen, dass sie die Infrastruktur weiter verkommen lässt.
Nicht nachvollziehbar finde ich allerdings , dass für die gesamte Bauzeit eine Einbahnstraße eingerichtet werden soll. Ich würde erwarten, dass der Verkehr mit einer Baustellenampel an dem jeweiligen Arbeitsbereich (der ja meistens nur die Nebenflächen betrifft) vorbeigeführt werden kann, so dass die Rahlstedter Straße – mit Einschränkungen – in beide Richtungen befahrbar bleibt, von kurzen Zeiträumen abgesehen (für die Asphaltierung der Fahrbahn ist notwendigerweise eine Vollsperrung erforderlich). Ich habe dies gegenüber der Verkehrsbehörde gefordert. Eine Antwort steht noch aus.
Mein Anliegen ist eine gute Infrastruktur in Rahlstedt, im Sinne der Anwohnerinnen und Anwohner und der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Dafür setze ich mich ein.
Die Behörde hat angekündigt, in dieser Woche im Umfeld der Baumaßnahme 4.800 Hauswurfsendungen mit Informationen zur Baumaßnahme verteilen zu lassen. Bewohner der Parkresidenz wussten übrigens bereits vor mir über Details der Baumaßnahme Bescheid.
Danke für die schnelle Beantwortung sehr geehrter Herr Buschhütter, auch wenn Sie “paste und copy” beherrschen 😉
Ist die Nachfrage erlaubt, ob sich die SPD an die Zusage von Staatsrat Rieckhof erinnert, gerade die Herren Wysocky und Ludwig hatten ihm damals die Zusage abgerungen, wie ich hörte.
Es mag sein, dass einige Bewohner informiert wurden, jedoch nicht alle erreicht und ich merke die Unruhe unter den Bewohnern.
Ursprünglich war geplant, unmittelbar im Anschluss an die Baumaßnahme im Abschnitt ARAL-Tankstelle bis Ellerneck mit dem nächsten Bauabschnitt zu beginnen, und zwar in einem vergleichbar aufwändigen Bauumfang wie im vorherigen Abschnitt, das heißt: Erneuerung aller Leitungen im Untergrund, kompletter Neuaufbau des gesamten Straßenquerschnitts, was nach den bisherigen Erfahrungen Bauarbeiten von bis zu zwei Jahren bedeutet hätte. Diese Bauarbeiten wurden nach Intervention des damaligen Verkehrsstaatsrats Herrn Rieckhof zurückgestellt, die Rede ist davon, dass sie nicht vor 2017 stattfinden werden. Nach meinem Dafürhalten wohl eher noch später. Das, worum es jetzt geht, dient dem Substanzerhalt der vorhandenen Straße und ihrer Nebenflächen. Die vorgesehenen Bauarbeiten haben einen vergleichsweise bescheidenen Umfang.
Was die Information der Anwohnerinnen und Anwohner angeht, hat die Verkehrsbehörde am 31. August 2021 (auch in Bezug auf die Tonndorfer Hauptstraße) folgendes geantwortet (Drs. 22/5550): “In der 35. Kalenderwoche werden weiträumig um die Rahlstedter Straße und Tonndorfer Hauptstraße herum ca. 4.800 Haushalte per Postwurfsendung über die geplanten Straßenbauarbeiten informiert. Die unmittelbar von der Baumaßnahme betroffenen Adressen erhalten zudem von der bauausführenden Firma eine Anliegerinformation. Zusätzlich werden Informationen für Anwohnerinnen und Anwohner zu konkreten Sperrterminen der Zufahrten sowie der Sackgassen (beispielsweise Küperstieg) von der bauausführenden Firma erstellt und mindestens fünf Tage im Voraus an die betroffenen Adressen verteilt.”
Die Behörde ist noch einmal in sich gegangen und hat die jetzt anstehenden Bauarbeiten vom Umfang reduziert. Sie dauern nun nur vier Wochen bis Mitte Oktober. Die Sanierung des südlichen Geh- und Radwegs folgt 2023. Im Artikel ist ein Link zur aktualisierten Anlieferinfo enthalten, die kurzfristig vor Ort verteilt wird.