Nachdem bis zum vergangenen Sommer sämtliche Leitungen im Untergrund der Rahlstedter Straße erneuert und umgelegt worden waren, beginnen nun bei günstiger Witterung Mitte Februar die eigentlichen Straßenbauarbeiten im Abschnitt Ellerneck bis Rahlstedter Bahnhofstraße. Die Rahlstedter Straße wird nach Abschluss der Bauarbeiten für alle Verkehrsteilnehmer besser und sicherer sein. Die Bauarbeiten verlangen Verkehrsteilnehmern und Anliegern aber erst einmal viel Geduld ab. Alle Details in diesem Beitrag.
Bauarbeiten erfolgen in zwei Abschnitten
Der Neu- und Umbau der Rahlstedter Straße zwischen der Einmündung Ellerneck und der Einmündung Rahlstedter Bahnhofstraße erfolgt in zwei Bauabschnitten, die Fertigstellung soll voraussichtlich Ende November 2019 erfolgen. Für die Dauer der Bauarbeiten wird die Rahlstedter Straße abschnittsweise stadteinwärts zur Einbahnstraße. Für den Verkehr in stadtauswärtiger Richtung verläuft die Umleitung über die Stein-Hardenberg-Straße – Bargteheider Straße – Scharbeutzer Straße – Rahlstedter Bahnhofstraße in Richtung Rahlstedt.
In der ersten Bauphase bis Ende August wird die Rahlstedter Straße zwischen der Einmündung Am Friedhof und der Einmündung Ellerneck stadteinwärts zur Einbahnstraße. In der zweiten Bauphase von Ende August bis Ende November wird die Rahlstedter Straße zwischen Rahlstedter Bahnhofstraße und Brockdorffstraße zur Einbahnstraße, zwischen Brockdorffstraße und Ellerneck ist sie dann bereits wieder für beide Richtungen frei.
MetroBus-Linie 9 wird umgeleitet
Während der ersten Bauphase bis Ende August werden die Busse der MetroBus-Linie 9 in Richtung Rahlstedt über die Umleitung Auerhahnweg – Ellerneck – Wilmersdorfer Straße – Poggfredweg – Am Friedhof umgeleitet.
In der zweiten Bauphase von Ende August bis Ende November fahren die Busse in Richtung Rahlstedt eine Umleitung von der Rahlstedter Straße in die Brockdorffstraße und weiter über die Amtsstraße.
Buschhüter wirbt um Geduld und Verständnis
“Die SPD hat versprochen, die 2011 begonnene Sanierung und Modernisierung der Straßeninfrastruktur weiter auf hohem Niveau fortzusetzen und so die Straßen und Wege wieder in Ordnung zu bringen. Von dem groß angelegten Programm profitiert auch Rahlstedt. Durch die nun beginnenden Straßenbauarbeiten werden die Verkehrsteilnehmer, Anwohner und Gewerbetreibenden in der Rahlstedter Straße noch einmal auf eine harte Probe gestellt, insbesondere durch die erneut notwendige Einbahnstraßenregelung. Ich möchte hierfür alle Betroffenen um Geduld und Verständnis bitten. Am Ende dieser für alle nervigen Durststrecke steht dann eine neue Rahlstedter Straße, die für die nächsten Jahrzehnte in einem guten Zustand sein wird”, sagt der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter, und ergänzt: “Mit dem Neu- und Umbau dieses Abschnitts der Rahlstedter Straße wird der erkennbare Verfall der Straße gestoppt und gleichzeitig eine Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmer, für Autofahrer genauso wie für Radfahrer, Fußgänger und Bus-Fahrgäste, erreicht.”
Was konkret wird gebaut?
Im Rahmen des Neu- und Umbaus der Rahlstedter Straße wird der derzeitige, insgesamt sehr schlechte Zustand der Fahrbahn und der Nebenflächen behoben. Schon vor Beginn der Leitungsarbeiten prägten teils klaffende Risse, deutliche Unebenheiten, aufgehende Längsnähte und durch Aufgrabungen zergliederte Oberflächen das Straßenbild der Rahlstedter Straße.
Die bisherigen Radwege sind hier deutlich zu schmal und teilweise uneben. An vielen Gehwegüberfahrten sind sie nicht durchgebaut, sondern durch Großpflaster unterbrochen. Im Zuge des Neu- und Umbaus werden die Radwege komfortabler und zukünftig in beiden Richtungen auf Fahrbahnniveau am Fahrbahnrand verlaufen. Die neuen Radfahrstreifen schließen im Norden an die vorhandenen Radfahrstreifen an. Diese sind mit 1,85 Meter deutlich breiter als die bisherigen Radwege, die nur eine Breite von 1 bis 1,25 Meter aufweisen. Der gesamte Straßenbauabschnitt ist Bestandteil der geplanten Veloroute 7 (City – St. Georg – Eilbek – Wandsbek-Markt – Jenfeld – Rahlstedt), die hier vom Ellerneck kommend durch die Rahlstedter Straße und die Rahlstedter Bahnhofstraße führen wird.
Fußgänger erhalten im gesamten Straßenbauabschnitt mindestens 2 Meter breite Gehwege. An punktuellen Engstellen beträgt die Gehwegbreite mindestens rund 1,50 Meter. Sowohl an den Bushaltestellen als auch an den Fußgängerquerungen und Lichtsignalanlagen weisen taktile Leitelemente (Noppen- und Rippenplatten) sehbehinderten Menschen zukünftig den Weg. Bordsteine werden abgesenkt.
Die beiden Bushaltestellen Brockdorffstraße werden an ihrem derzeitigen Standort richtlinienkonform erneuert. Um den Ein- und Ausstieg insbesondere für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste zu erleichtern, werden erhöhte Bordsteine („Bussonderborde“) mit Einstiegshöhen von 16 cm eingebaut.
Für den ruhenden Verkehr stehen zukünftig 22 Parkstände in Längsaufstellung zur Verfügung (bislang 23). An der westlichen Bushaltestelle kommen fünf Fahrradanlehnbügel hinzu, die vorhandenen Fahrradanlehnbügel an der östlichen Bushaltestelle werden entsprechend den neuen Verhältnissen versetzt.
Mit dem Neu- und Umbau wird die Rahlstedter Straße insgesamt grüner: Der Fällung eines Baumes (auf der Ostseite des Knotens Ellerneck, bereits erfolgt) steht acht Neuanpflanzungen von Straßenbäumen im gesamten Straßenverlauf gegenüber.
So wird die Situation in der Rahlstedter Straße für alle Verkehrsteilnehmer besser und sicherer. In den ersten Monaten der Bauzeit wird in der Fahrbahn der Rahlstedter Straße zudem noch ein neues Entwässerungssystem für die Reinigung und anschließende Ableitung des Oberflächenwassers in Richtung Wandse eingebaut.
Die Planung (Pläne und schriftlicher Bericht) kann auf der Homepage des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) unter dem Link http://lsbg.hamburg.de/aktuelle-planungen/ heruntergeladen werden.
Ansprechpartner sind vor Ort
Bei Baumaßnahmen dieser Art lassen sich Beeinträchtigungen für Anlieger und Verkehrsteilnehmer leider nicht vermeiden. Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) wird aber alles daran setzen, einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Sollten Anlieger während der Bauzeit Fragen, Anregungen oder Bedenken haben, können sie sich an die örtliche Bauüberwachung wenden. Die Handynummer steht in einer Anliegerinformation, die nächste Woche an die Haushalte verteilt wird und dann auch unter folgendem Link heruntergeladen werden kann: https://lsbg.hamburg.de/anliegerinformationen/ An der Einmündung Loher Straße wurde zudem bereits das Büro der örtlichen Bauaufsicht eingerichtet.
Die vorgeschlagene Umleitung ist nur praktikabel, wenn man an der Kreuzung Stein-Hardenberg-Straße / Sonnenweg Fußgängern und Radfahrern das Queren auf Seite des Tondos untersagt. Die Kreuzung ist ein allgemeines Nadelöhr. Der tägliche Schulschluss verschärft dieses Problem schon erheblich. In manchen Fällen wird der Rechtsabbiegevorgang nur von zwei Autos geschafft, danach ist die Ampel wieder rot. Bei der alten Baustelle gab es deswegen auch unnötig lange Rückstaus in Richtung Jenfelder Allee (bis Höhe Otto-Hahn-Schule und teilweise noch weiter).
Können Sie bitte noch einmal die Örtlichkeit beschreiben, welche Fußgängerfurt an welcher Kreuzung Sie genau meinen?
Herr Buschhüter, was wird mit unserer Strasse geschehen (Poggfreedweg)? Dort wurde der Busverkehr durchgeleitet und außerdem auch schwerer LKW-Verkehr. Der Poggfreedweg ist dadurch sehr beschädigt worden. Die Straße ist überall kaputt und hat Schlaglöcher, die nur notdürftig geflickt wurden. Es wurde von Ihnen versprochen, den Poggfreedweg zu erneuern, doch bis heute hat sich leider nichts getan. Nun wird das zweite mal der ganze Verkehr dort durchgeleitet. Was passiert danach?
Schäden am Poggfreedweg wurden und werden behoben, zunächst provisorisch, ein verkehrssicherer Zustand wird dabei stets gewährleistet. Da die Busse bis August noch einmal durch den Poggfreedweg umgeleitet werden müssen, ist eine großflächige Erneuerung der Fahrbahndecke erst danach sinnvoll möglich. Die offizielle Umleitung für den übrigen Verkehr verläuft über Stein-Hardenberg-Straße/Bargteheider Straße/Scharbeutzer Straße/Rahlstedter Bahnhofstraße.
Ab Sonntag sind aus völlig unverständlichen Gründen die Straßen Hüllenkamp und Veltheimstraße (ggf. auch noch weitere) zwar in Richtung Rahlstedter Str. befahrbar, aber als Sackgasse ausgewiesen und die Zufahrt zur Rahlstedter Strasse ist verboten. Die Alternativroute “Am Friedhof” erlaubt nur das Abbiegen nach rechts. Umleitungen sind in diesem Bereich nicht ausgeschildert. Vom Süden aus ist das eine Katastrophe.
Zudem parkte heute um 6:30 Uhr ein Bau LKW mit Anhänger für ca. 20 Minuten direkt vor meiner Einfahrt, so dass ich warten musste, weil die Zufahrt zur Strasse komplett blockiert war. Der Fahrer, der dann irgendwann eintraf, zeigte überhaupt kein Verständnis für das Problem, waren es doch nur 20 Minuten.
Alles in allem eine Zumutung wie im letzten Jahr.
1. Die Sackgassen-Regelungen wurden bereits am Dienstag wieder rückgängig gemacht, nachdem sich Anlieger/Geschäftsleute an die örtliche Bauüberwachung gewandt und um Abhilfe gebeten hatten.
2. Die offizielle Umleitung von Süden kommend führt über Stein-Hardenberg-Straße/Bargteheider Straße/Scharbeutzer Straße/Rahlstedter Bahnhofstraße/Rahlstedter Straße. Diese Umleitung ist auch ausgeschildert. Würde man das Linksabbiegen aus der Straße Am Friedhof in die Rahlstedter Straße erlauben, müsste die Grünphase dort länger werden, zulasten der Grünphase auf der Rahlstedter Straße, von der offiziellen Umleitung kommend. Letztlich würde dies bedeuten, die “inoffizielle” Umleitung über Auerhahnweg/Ellerneck/Wilmersdorfer Straße/Poggfreedweg/Am Friedhof (so wie auch der Bus stadtauswärts fährt) noch attraktiver zu machen, man würde dort noch mehr Verkehr anziehen zu Lasten der dortigen Anwohnerinnen und Anwohner.
3. Für derartige Beschwerden und Hinweise steht die örtliche Bauüberwachung, Herr Mävers, mit Rat und Tat zur Seite. Bitte nicht scheuen, ihn anzurufen. Die Mobilfunknummer steht auf dem Infoschreiben, das an die Anlieger verteilt wurde. Sonst gibt es das hier zum Download: https://lsbg.hamburg.de/contentblob/12138082/2bed0f969e4568df6b8f16088e7ec77c/data/rahlstedter-strasse-umbau-02-2019-bis-11-2019.pdf
In der Tat wurde die Sackgassenregelung offensichtlich rückgängig gemacht. Also bin ich heute frohen Mutes den Hüllenkamp Richtung Rahlstedter Str. gefahren. Hinter mir etliche Autos. An der Rahlstedter Str. angekommen sehe ich, dass die Einmündung komplett aufgerissen und nicht befahrbar ist. Dem Zustand nach zu urteilen bestand diese Zustand schon länger und wird auch länger so andauern. Ein Bauarbeiter gibt lapidar zu verstehen, dass hier nichts geht und man wenden möge. Das gestaltet sich in Anbetracht der Tatsache, dass mehrere Fahrzeuge dort wenden müssen, als nicht besonders einfach. Bis Dienstag war es also möglich, dort in die Rahlstedter Str. einzufahren, aber nicht erlaubt. Heute war es erlaubt, aber nicht möglich. Da frage ich mich schon, wie professionell die Bauleitung dort ist, wenn Einmündungen aufgerissen werden ohne auf entsprechende Sperrungen hinzuweisen. Richtig lustig wäre es gewesen, wenn dort ein LKW eingefahren wäre. Der hätte mangels Wendemöglichkeit nämlich 500 m bis zur nächsten Querstrasse rückwärts den relativ dicht beparkten Hüllenkamp hochfahren müssen.
So durfte ich mir heute erneut einen neuen Weg nach Hause suchen. Wenigstens wird es nicht langweilig und freue mich schon bis November auf die tägliche Abwechslung und stets neue Herausforderungen einen möglichen Weg nach hause zu finden. Für mich als Anwohner ist das “nur” lästig und zeitraubend. Mir tun die Gewerbetreibenden leid, für die das langsam existenzbedrohend werden dürfte.
Hallo, Herr Buschhüter,
vielen Dank für die Ihre ausführlichen Informationen. Das ist ja grundsätzlich eine gute Nachricht, das die Bauarbeiten in der Rahlstedter Straße bald losgehen sollen. Mal sehen, ob das Wetter mitspielt und der Zeitplan diesmal eingehalten wird. Die Links zu den Informationen beim LSBG führen leider noch nicht zu den von Ihnen avisierten Drucksachen.
Hoffentlich beginnen die Bauarbeiten nicht bevor der Bereich Kupferdamm/Sonnenweg wieder frei ist.
Die Anliegerinformation wurde mittlerweile auf der Seite https://lsbg.hamburg.de/anliegerinformationen/ zum Download veröffentlicht. Was die Einhaltung der Bauzeit angeht, bin ich sehr zuversichtlich, dass dies gelingt. Der jetzt eingesetzte örtliche Bauleiter hat auch schon die Meiendorfer Straße (pünktlich) und die Scharbeutzer Straße (früher fertig) verantwortet. Der kann das.
Hallo, Herr Buschhüter,
dann sind wir doch einmal guter Dinge und hoffen, das Ihr Optimismus und die Erfahrung des Bauleiters zum gewünschten Ergebnis führen.
Heute morgen habe ich gesehen, dass in der Loher Straße der Bereich zur Rahlstedter Straße mit absolutem Halteverbot für die Dauer der Bauarbeiten versehen wurde (im letzten Jahr aber nicht). Ist das angesichts der ohnehin schon angespannten Parkplatzsituation wirklich notwendig??
Werden die Hinweisschilder zur Umleitung über die B 75 noch deutlicher, bzw. umfangreicher?
Das Hinweisschild beim Studio Hamburg habe ich nur wahrgenommen, weil ich extra darauf geachtet, bzw. danach gesucht habe.
Vielleicht lässt sich diesmal die Vielzahl der Falschfahrer, die dann direkt vorm Ellerneck drehen, reduzieren.
Da auch viele Autofahrer die Einbahnstraßenregelung komplett ignoriert haben, ist hier besonders in der Anfangszeit eine verstärkte Kontrolle durch die Polizei wünschenswert.
Hallo Herr Pries,
Sie können davon ausgehen, dass nur solche Absperrungen, Haltverbote und dergleichen getroffen werden, die unbedingt erforderlich sind. Wenn ich das richtig gesehen habe, ist die Ein- und Ausfahrt in die/aus der Loher Straße aus der/in die Rahlstedter Straße zur Zeit nicht möglich. Die Anlieger der Loher Straße dürfte dies freuen. Einige von ihnen hatten sich während der letzten Bauphase über Ausweichverkehre in ihrer Straße beklagt.
Die Hinweisschilder für die Umleitung über die B75 entsprechen dem üblichen Standard. Ich gehe nicht davon aus, dass diese noch geändert werden.
Mehr Kontrollen durch die Polizei wünsche ich mir auch. Ich gebe das an die Leitung der Innenbehörde weiter. Ich gehe davon aus, dass der Hinweis am Anfang der Rahlstedter Straße, dass die Straße für die Weiterfahrt ab Ellerneck gesperrt ist, von Anfang an so deutlich ist, wie in der letzen Bauphase, nachdem die Beschilderung dort nachgebessert worden war.
Wenn nicht: Konkrete Anregungen im Zusammenhang mit der Baustelle Rahlstedter Straße nehme ich gerne auf und bespreche sie mit den zuständigen Behörden.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Hallo, Herr Buschhüter,
ich hoffe, Sie sind wieder bei Kraft und Stimme :-))
Nach Rücksprache mit der Bauleitung habe ich erfahren, dass die Einmündung der Loher Straße ca. 3 Wochen gesperrt sein wird. Das ist grundsätzlich nicht so schlimm. Aber, dadurch wird die (Park-)Situation in der Loher Straße von verstärkter Bedeutung. Nach wie vor halte ich die parkenden Fahrzeuge vor Hausnummer 14 für nicht sinnvoll. Besonders abends ist die Durchfahrt mit dem PKW ziemlich eng. Ob ein Rettungswagen, geschweige denn die Feuerwehr diese Engstelle passieren könnten, halte ich für kaum möglich. Hier wäre dringend ein zumindest temporäres Halteverbot angezeigt, optimal aber eine Dauerhafte Sperrfläche wie vor Haus 28. Obwohl sich mir hier der Sinn der Sperrfläche nicht ergibt. Da meine Frau vor kurzem mit der Rettungswagen ins Krankenhaus musste, möchte ich nicht die Situation erleben, wenn der RTW nicht zu uns kommen kann!
Ich hoffe, Sie können mein Anliegen in dieser Angelegenheit erfolgreich unterstützen.
Vielen Dank im voraus.
Hallo Herr Priess,
ich verstehe Ihr Anliegen. SPD und Grüne hatten im letzten Jahr in einem ähnlichen Sinne im Regionalausschuss Rahlstedt angeregt, die Loher Straße zu einer Haltverbotszone zu machen, in der nur in entsprechend gekennzeichneten Bereichen geparkt werden darf. Die Polizei hat dies aber abgelehnt. Aufgrund der geringen Verkehrsdichte und der nicht vorliegenden Beschwerden der Feuerwehr und sonstiger Versorgungsträger bestehe kein Bedarf steuernd einzugreifen, so die Polizei. Den vollständigen Vorgang können Sie hier nachlesen: https://sitzungsdienst-wandsbek.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1008986. Vielleicht wollen Sie sich auch einmal direkt an das PK38 (Abteilung Prävention und Verkehr) wenden?
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Wir schaffen das…
Wenn kontinuierlich und mit ausreichend Menschen an der Baustelle gearbeitet wird, werden alle leidtragende Bewohner und Pendler Verständnis haben.
Das ist die richtige Einstellung. Zudem: Anders als bei den vorangegangenen Leitungsarbeiten (mit zahlreichen unterschiedlichen Leitungsunternehmen) erfolgen die nun anstehenden Straßenbauarbeiten aus einer Hand durch den Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) bzw. das beauftragte Straßenbauunternehmen. Eine örtliche Bauaufsicht wird für einen guten und kontinuierlichen Bauablauf sorgen.
Das hat bei der ersten Sperrung nicht geklappt, wieso sollte es den jetzt funktionieren?
Zumal es ja auch ursprünglich geplant war, dass es alles in einem Zug erledigt werden sollte.
Aber vielleicht ist es ja ganz gut so, dass diese Ansage nicht eingehalten werden konnte, denn dann müsste ja jetzt die neue Straße wieder aufgerissen werden, weil ja wie oben beschrieben ein neues Entwässerungssystem für die Reinigung und anschließende Ableitung des Oberflächenwassers in Richtung Wandse eingebaut werden soll.
Gute Planung geht anders
Es macht einen Unterschied, ob diverse Leitungsunternehmen nacheinander an ihren Leitungen arbeiten und sich dabei nicht genug koordinieren, oder ob man “aus einer Hand” eine Straße neu baut. Der örtliche Bauleiter, der für die in Kürze beginnenden Straßenbauarbeiten in der Rahlstedter Straße verantwortlich zeichnet, hat u.a. auch schon die Baustellen Meiendorfer Straße (pünktlich fertig) und Scharbeutzer Straße (früher fertig) betreut. Er wird auch in der Rahlstedter Straße für einen guten Bauablauf sorgen.
Ole Thorben Buschhüter, der unverbesserliche Optimist.
er glaubt alles was ihm vorgesetzt wird und verbreitet es dann auch noch weiter.
Zitat von Ihnen aus 2017: Nach dem Winter 2018 folgen dann die eigentlichen Straßenbauarbeiten, Fertigstellung im Herbst 2018.
Da kann man ja direkt froh sein, dass Ihre letzte Ankündigung zu dieser Baustelle nicht eingetroffen ist. Denn dann müsste ja die im letzten Herbst fertiggestellte Rahlstedter Straße wieder aufgerissen werden um, Zitat von oben: muss noch ein neues Entwässerungssystem für die Reinigung und anschließende Ableitung des Oberflächenwassers in Richtung Wandse eingebaut werden.
Da können Sie ja wirklich froh sein, dass Ihre Vorhersagen nie so richtig zutreffend sind.
Warum sollte man also jetzt glauben das alles so eintreffen wird wie Sie es den Bürgern einreden wollen?
Ja, ich bin Optimist. Hilft ungemein dabei, mit guter Laune durchs Leben zu gehen. Bei Ihnen scheint es ja eher andersherum zu sein.
Als Rahlstedter Abgeordneter ist es mir ein Anliegen, städtische Planungen, erst recht, wenn Sie einen politische Bezug haben, in den Stadtteil hinein zu kommunizieren und so für einen möglichst guten, transparenten Informationsfluss zu sorgen. Das werde ich auch weiterhin so halten und viele andere freuen sich darüber, so gut informiert zu werden.
Im Übrigen: Pläne ändern sich. Und dann sage ich das auch. Vielen in der Rahlstedter Straße dürfte die Verschnaufpause zwischen dem Ende der Leitungsarbeiten (Sommer 2018), die länger gedauert haben, und dem Beginn der Straßenbauarbeiten (Mitte Februar 2019) ganz gelegen gekommen sein.
Schön für Sie, dass Sie sich Ihren Optimismus erhalten haben.
Nur bei der Einschätzung das ich meinen schon verloren habe, liegen Sie daneben.
Ich bin jetzt 75 Jahre alt, und dass ich bisher stets Ihre Partei gewählt habe gibt doch ein Zeugnis davon ab, dass ich ein grenzenloser Optimist bin.
Ich hatte die SPD immer für die beste Alternative gehalten.
Aber Ihr Hurra-Optimismus bringt meine Meinung bezüglich meines Optimismus nun doch ins wanken.
Zur Verzögerung in der ersten Bauphase hört man von Ihnen als Erklärung nur, dass die vielen beteiligten Firmen daran die Schuld haben. Hätte man gleich einen Baustellenkoordinator eingesetzt, hätte es mit Sicherheit keine Verzögerungen gegeben – zumindest keine so großen.
Und zur – vermutlich von den Behörden vergessenen – Entwässerung gibt es von Ihnen auch keine Stellungsnahme. Das ist alles meinem Optimismus auch nicht förderlich.
Die vorangegangen Leitungsarbeiten der zehn (!) Leitungsunternehmen fanden in der Verantwortung jedes einzelnen Leitungsunternehmens statt. Die Verzögerungen in der ersten Bauphase haben noch weitere Ursachen, die ich an passender Stelle auch benannt habe: Ein Notfall zu Beginn der Bauarbeiten, den die Wasserwerke vordringlich abarbeiten mussten. Probleme mit anstehendem Grundwasser. Verzögerungen auch aufgrund von Schlechtwetterlagen bei einem Leitungsunternehmen führten zwangsläufig zu Verzögerungen beim nächsten.
Die neue Straßenentwässerung wurde nicht vergessen, sie war von Anfang an Bestandteil der Planung. Aber da sie unmittelbar vom neuen Bordsteinverlauf und der Lage der Trummen abhängig ist, kann sie naheliegenderweise nicht vorab im Rahmen der Leitungsarbeiten eingebaut werden, sondern nur im Rahmen der Straßenbauarbeiten. Nennen Sie es von mir aus Hurra-Optimismus. Für mich ist das sehr logisch und plausibel.