Die kleine Holzbrücke über die Wandse, im Verlauf des Altrahlstedter Stiegs, ist marode und wird ab Dienstag, 6. April 2021 im Auftrag des Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) durch einen Neubau ersetzt. Die neue Brücke wurde im Werk vorgefertigt. Die Bauarbeiten vor Ort und der Einhub der neuen Brücke werden etwa zwei Wochen dauern, solange wird die Wandse an dieser Stelle nicht passierbar sein.
Die alte Brücke, eine Balkenbrücke mit Mittelträger und Trapezplatte, stammt aus dem Jahre 1981 und weist gravierende Schäden an der vorhandenen Holzkonstruktion auf. Sie hat auch das Ende der theoretischen Nutzungsdauer für nicht geschützte Holzbrücken für Fußgänger und Radfahrer von 30 bis 40 Jahren erreicht. Für die neue Brücke wird der Überbau durch einen Neubau ersetzt, für den der LSBG eine nachhaltigere Bauweise gewählt hat. Nach dem Abbruch des hölzernen Überbaus wird die tragende Konstruktion der neuen Fußgängerbrücke vollständig aus Stahl hergestellt und erhält einen Bodenbelag aus Kunststoff. Die Brückengeländer werden in Holz ausgeführt. Für die neue Brücke wird die bestehende Tiefgründung verwendet; die bestehenden Widerlager werden saniert. Die nutzbare Breite der Brücke bleibt wie im Bestand bei zwei Metern. Die Kosten für den Neubau wurden grob auf etwa 80.000 Euro geschätzt.
Die Zufahrt der Baufahrzeuge zur Brückenbaustelle am Altrahlstedter Stieg erfolgt über die südlich des Brückenbauwerks gelegene Pfarrstraße. Hier kann es bei der Anlieferung des Autokrans sowie des stählernen Brückenüberbaus zu kurzfristigen Einschränkungen für den öffentlichen Anliegerverkehr kommen.
Der Altrahlstedter Stieg verbindet die Pfarrstraße mit der Rahlstedter Bahnhofstraße und führt an der Altrahlstedter Kirche, dem erweiterten Hallen- und neuen Freibad und dem Sportpark Rahlstedt vorbei. Die kleine Holzbrücke wird stark von Fußgängern und Radfahrern genutzt und erleichtert das Erreichen des Sportparks, der Park-Kita Altrahlstedt, der Polizei und des Schwimmbades. Nach Bekanntwerden schadhafter Belagsbohlen am Brückenbauwerk wurde Mitte Juli 2019 eine provisorische Ausbesserung der besonders betroffenen Belagsbohlen durch die Montage von Aluminium-Riffelblechen durchgeführt. Diese Maßnahmen dienten der kurzfristigen und vorübergehenden Wiederherstellung der Verkehrssicherheit und zum Erhalt der Nutzbarkeit bis zum notwendigen Neubau der Brücke.
Dieser Beitrag erschien erstmals am 5. März 2021 und wurde am 5. April 2021 aktualisiert.
Moin,
gilt das Angebot vom HVV “Schülerticket für einen Euro am Tag” nur für Schüler der Stadt Hamburg? Oder wird der Abo-Preis für die Schüler-Kreiskarten (bsw. für den Landkreis Stade oder den LK Pinneberg) ab August generell von 42,50 EUR auf 30 EUR im Monat heruntergesetzt?
Grüße
Die Bonuskarte für Schülerinnen und Schüler zum Schuljahr 2021/22 am 1. August 2021 ist eine freiwillige Leistung der Freien und Hansestadt Hamburg für in Hamburg wohnhafte Schülerinnen und Schüler. Sie reduziert den Preis von HVV-Schüler-Hauptkarten und HVV-Geschwister-Nebenkarten für den Bereich Hamburg AB auf einen einheitlichen Preis von 30 Euro. Mit der Bonuskarte geht Hamburg einen ersten Schritt hin zum kostenlosen Schülerticket. Den Umlandgemeinden und -kreisen steht es frei, dem Beispiel Hamburgs zu folgen. Zum Teil gibt es dort auch schon gesonderte Regelungen.
Danke für die Stellungnahme Herr Buschhüter. Die Begründung der Sprinkenhof GmbH erscheint mir recht fadenscheinig. Es gibt mittlerweile keinen Kassierer mehr bei der Ausfahrt. Gäbe es einen, könnte er vielleicht ja sogar ganz menschlich einer behinderten Person den gefährlichen und beschwerlichen Weg zum Bargeldautomaten abnehmen.
Zudem saß er wahrscheinlich nie des Nachts in seinem Häuschen um Diebe zu vertreiben, da ja am Abend geschlossen wird.
Der Weg zur Bargeldzahlung ist und bleibt eine Zumutung.
Eine Anregung für die Sprinkenhof GmbH: Außen am Parkhaus eine deutliche Beschilderung, dass nur bargeldloses Zahlen auf den betreffenden Ebenen möglich ist.
Diese Hinweise sind in anderen europäischen Staaten selbstverständlich.
Die Nachricht vom Neubau der Brücke am Ortsamt noch in diesem Jahr ist sehr erfreulich.
Danke für‘s Kümmern und ein gesundes und gesegnetes Osterfest.
K. Müller
Guten Morgen Herr Buschhüter und vielen Dank für die Information.
Schön, wenn es klappt.
Ich habe noch ein weiteres Anliegen: Im Parkhaus an der Mecklenburgerstrasse gibt es seit geraumer Zeit nicht mehr die Möglichkeit auf den Etagen mit Bargeld zu bezahlen.
Das ist ja ein Trend der Zeit und zum Teil auch einsehbar.
Unmenschlich für behinderte Menschen ist aber die Bezahlmöglichkeit im Erdgeschoss. Die Menschen kommen vom Arzt, quälen sich in ihr Auto, fahren nach unten und müssen einen mehrstufigen Weg vor den ein- und ausfahrenden Autos zum Parkautomaten hin- und zurücklegen.
Dieser sehr schlecht ausgezeichnete Weg ist für gesunde Menschen schon eine Zumutung. An bewegungseingeschränkte Personen hat hierbei wohl niemand gedacht.
Im Bekanntenkreis ist man fassungslos, wie so etwas überhaupt genehmigt werden kann.
Den Einzelhandel in Rahlstedt unterstützen wir mit dieser Maßnahme ganz sicher nicht, da inzwischen etliche Menschen im Tondo einkaufen, wo die Parkmöglichkeiten kundenfreundlich sind.
Ich bitte, dass Sie sich des Anliegens annehmen und für Abhilfe sorgen.
Vielen Dank und freundliche Grüße! K. Müller
Ja, fahre da so gerne mit dem Fahrrad längs oder auch zu Fuß, die Kirche und der Stieg sind mein Altrahlstedter „Weltkulturerbe“ – neulich war ich deshalb sehr bestürzt, als die Weidenkätzchen dort abgeholzt waren*…wenn das nötig war für den Neubau, könnte man vielleicht wieder neue pflanzen für unsere Bienen im Frühling?
*Den Baumstumpf kann man im Photo rechts deutlich erkennen :-(((
An einer „Aufforstung“ beteilige ich mich gerne:-)))
Herzliche Grüße an den „Hüter der Büsche“ bleiben Sie gesund und munter!
Die Fällung war sicherlich für den Neubau der Brücke unvermeidlich. Eine Nachpflanzung würde ich auch sehr begrüßen.
Liebe Frau Müller,
das Parkhaus Mecklenburger Straße wird von der städtischen Sprinkenhof GmbH betrieben. Nach ähnlichen Beschwerden in dieser Sache hatte ich hierzu bereits im November 2019 um Stellungnahme gebeten. Die Sprinkenhof GmbH begründete ihre Entscheidung damals wie folgt:
“Wir hatten in den vergangenen Jahre eine Vielzahl von Aufbrüchen von Kassenautomaten in Parkhäusern, die meisten erfolgten in dem Parkhaus in Rahlstedt, da hier bekanntermaßen überwiegend mit Bargeld gezahlt wird. Dabei wurden die Kassenautomaten gesprengt und somit komplett zerstört.
Durch die Aufbrüche kam es bei uns zu verstärkten Kundenbeschwerden wegen der defekten Kassenautomaten, da die Neubeschaffung in der Regel sehr lange gedauert hat und wir uns daraufhin dazu entschieden haben, die Kassenautomaten von Bargeld zu bargeldlosem Zahlungsverkehr umzustellen. Um aber grundsätzlich den Kunden noch die Möglichkeit zu geben, mit Bargeld zahlen zu können, haben wir jeweils einen Automaten in dieser Funktion in den Parkhäusern belassen.
Die Positionierung des Bargeldkassenautomaten wurde so gewählt, damit zukünftige Einbrüche wesentlich erschwert werden. Dieser Kassenautomat (Bargeldannahme) ist von der Straße aus einsehbar und tagsüber im Blickfeld des Kassierers, welcher im Bedarfsfall Hilfestellung leisten kann für Kunden bei der Bedienung des Automaten.”
Da ist ja auch etwas dran. Zumindest wurde hier nicht gedankenlos entschieden. Meine Empfehlung wäre, die Möglichkeit der bargeldlosen Zahlung an den anderen Automaten zu nutzen.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter