SchnellBus-Zuschlag endet im Dezember: Zäsur für Hamburger Busnetz
Am 12. Dezember 2021 tritt der neue HVV-Fahrplan in Kraft. Dann werden auch die letzten verbliebenen Schnellbus-Linien in das MetroBus-, XpressBus- und StadtBus-Netz integriert. Das geht aus einer Schriftlichen Kleinen Anfrage der Abgeordneten Ole Thorben Buschhüter (SPD), Gerrit Fuß (Grüne) und Lars Pochnicht (SPD) hervor. Damit wird eine langjährige Forderung der Hamburgischen Bürgerschaft erfüllt. Alle geplanten Änderungen zum Fahrplanwechsel können der Senatsantwort entnommen werden (siehe unten).
Dazu Ole Thorben Buschhüter, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember nimmt der HVV endgültig Abschied von den exklusiven SchnellBussen, die nur mit teurem Zuschlag genutzt werden konnten. Die Verkehrsleistungen der zuletzt noch verbliebenen SchnellBus-Linien werden in das MetroBus-, XpressBus- und StadtBus-Netz integriert. Zuschlagfrei sowie mit teilweise neuen Linienführungen und Haltestellen haben alle mehr davon. Nicht zuletzt zahlen die Änderungen auch auf das Ziel des Hamburg-Takts ein: So kommt etwa die neue MetroBus-Linie 18 – vom Hauptbahnhof/ZOB bis Bramfeld – hinzu, die Linie 31 wird zur XpressBus-Linie X80. Zu begrüßen sind außerdem die durch das Land Schleswig-Holstein bestellten Angebotsverbesserungen auf der Linie S21 zwischen Bergedorf und Aumühle sowie auf den AKN-Linien. Da die Fahrgastzahlen noch nicht wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht haben, konnten weitere ursprünglich angedachte Angebotsausweitungen leider noch nicht zum Fahrplanwechsel im Dezember umgesetzt werden. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wir haben unser Ziel weiterhin klar vor Augen: Mit einem deutlich besseren HVV-Angebot, dem Hamburg-Takt, wollen wir den Anteil des ÖPNV am Gesamtverkehrsaufkommen bis 2030 von heute 22 auf 30 Prozent anheben.“
Dazu Gerrit Fuß, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember kommen wir dem Hamburg-Takt erneut ein Stück näher. Auf mehreren Linien werden die Kapazitäten deutlich erweitert. Gerade der Hamburger Osten wird von neuen Verbindungen profitieren. Die neue Buslinie 18, der Einsatz von Gelenkbussen auf der Linie 16 und die Verlängerung der Linie 29 sollen dort die Mobilität und Erreichbarkeit weiter erhöhen. Und auch der Hamburger Rand profitiert von Taktverdichtungen auf der S21 zwischen Bergedorf und Aumühle, auf den AKN-Linien sowie mehreren Buslinien. Auch beim HVV-Tarif ändert sich etwas: Zum Fahrplanwechsel entfällt der Schnellbuszuschlag. Noch bestehende Schnellbusangebote werden in Expressbus-, Metrobus- oder Stadtbuslinien mit Platz für mehr Fahrgäste überführt. Dadurch werden alle Busse und Bahnen in Hamburg zum gleichen Fahrpreis nutzbar. Das ganze Tarifsystem wird so verständlicher und vielen Fahrgästen werden neue und direktere Verbindungen ermöglicht. Der konsequente Einsatz von barrierefreien Bussen und der fortgeschrittene Umbau von U- und S-Bahn-Stationen sorgt zudem dafür, dass Menschen mit und ohne Behinderung mit den gleichen Angeboten mobil sein können.“
Schriftliche Kleine Anfrage „Auf dem Weg zum Hamburg-Takt: Überführung der SchnellBusse in das MetroBus-, XPressBus- und StadtBus-Netz“ und Antwort des Senats vom 1. Oktober 2021 (Drucksache 22/5842): https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/77300/auf_dem_weg_zum_hamburg_takt_ueberfuehrung_der_schnellbusse_in_das_metrobus_xpressbus_und_stadtbus_netz.pdf
Schriftliche Kleine Anfrage
der Abgeordneten Ole Thorben Buschhüter (SPD), Gerrit Fuß (GRÜNE)
und Lars Pochnicht (SPD) vom 23.09.2021
und Antwort des Senats vom 1. Oktober 2021
– Drucksache 22/5842 –
Betr.: Auf dem Weg zum Hamburg-Takt: Überführung der SchnellBusse in das MetroBus-, XPressBus- und StadtBus-Netz
Einleitung für die Fragen:
Mit ihrem Beschluss vom 10. Dezember 2015 (21/2257) hat die Hamburgische Bürgerschaft angestoßen, das SchnellBus-Netz in das MetroBus- und StadtBus-Netz des HVV zu integrieren und so den ungeliebten SchnellBus-Zuschlag entfallen zu lassen. In den letzten Jahren sind bereits die SchnellBus-Linien 34 (Nord-Ast), 39, 48 und 49 in die neuen oder verlängerten Linien 16, 28, X35, 112, 114, 167, 172, 271, 488, 588 und 392 überführt worden. Übrig sind jetzt noch die verbliebenen SchnellBus-Linien 31, 34 (Süd-Ast) und 37.
Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat:
Der Senat beantwortet die Fragen teilweise auf Grundlage von Auskünften der Hamburger Verkehrsverbund GmbH (HVV), der Hamburger Hochbahn AG (Hochbahn), der Deutschen Bahn AG (DB AG) sowie der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) wie folgt:
Frage 1: Welche Änderungen hinsichtlich der Überführung der SchnellBusse in das MetroBus-, XPressBus- und StadtBus-Netz sind zum nächsten Fahrplanwechsel geplant?
Mit dem Jahresfahrplanwechsel zum 12. Dezember 2021 sollen alle verbliebenen SchnellBus-Linien durch die im Folgenden dargestellten, zuschlagfreien Angebote ersetzt werden:
Die SchnellBus-Linie 31 wird mit weitgehend identischem Fahrplanangebot in die neue XpressBus-Linie X80 umgewandelt. In der Innenstadt wird sie ebenso wie die parallel verkehrende Linie X35 über die Steinstraße geführt.
Anstatt der SchnellBus-Linie 34 wird die StadtBus-Linie 155 im 20-Minuten-Takt eingerichtet. Diese erhält eine erweiterte Feinerschließung mit Bedienung zusätzlicher Haltestellen in der Siedlung Kirchdorf Süd und wird nicht mehr parallel zur MetroBus-Linie 13 auf der Neuenfelder Straße, sondern über den Siedenfelder Weg nach S Wilhelmburg geführt, um das dort bislang nur stündliche Angebot deutlich zu erweitern. In S Wilhelmsburg und S Veddel wird die Buslinie zur Verbesserung der Anschlusssituation jeweils über die Busanlage geführt. Neu erschlossen wird auch das Gewerbegebiet Dratelnstraße/Rotenhäuser Straße. Das Berufsschulzentrum erhält eine eigene Haltestelle. Nördlich von S Veddel wird die Linie über die Freihafen-Elbbrücke direkt zu US Elbbrücken geführt und bietet dort einen bequemen Umstieg zur U4. Einzelne Fahrten der Linie 155 werden – insbesondere für den Einkaufsverkehr – über U Steinstraße bis zum Hauptbahnhof durchgebunden. Im Bereich der Georg-Wilhelm-Straße wird zusätzlich die StadtBus-Linie 156 kleinräumig verschwenkt. Den Fahrgästen in diesem Bereich steht insbesondere in den Hauptverkehrszeiten eine alternative Anbindung an die S-Bahn und die Fähre in Richtung Landungsbrücken zur Verfügung.
Die SchnellBus-Linie 37 wird westlich der Innenstadt durch zusätzliche Kapazität (Gelenkbuseinsatz) und Fahrten auf der parallel verkehrenden MetroBus-Linie 16 ersetzt, welche um einen alle 30 Minuten verkehrenden Linienzweig über den Blomkamp bis Nienstedten verlängert wird. Der neue Linienzweig ersetzt dort gleichzeitig die StadtBus-Linie 392, welche im Gegenzug bis zum Elbe-Einkaufszentrum verkürzt wird.
Östlich der Innenstadt wird eine neue MetroBus-Linie 18 zwischen Am Stühm-Süd und Hauptbahnhof/ZOB geschaffen, die aus der StadtBus-Linie 173 hervorgeht. Zwischen US Barmbek und U Mundsburg wird sie über Biedermannplatz und Beethovenstraße geführt, so dass dieser dicht besiedelte Bereich in Barmbek-Süd erstmals ein Angebot in MetroBus-Qualität erhält. Ab U Mundsburg verkehrt die Linie über Mundsburger Brücke und die Lange Reihe zum Hauptbahnhof. Durch Integration der StadtBus-Linie 166 bietet die neue MetroBus-Linie 18 künftig in den Hauptverkehrszeiten sogar einen 5-Minuten-Takt zwischen Bramfelder Dorfplatz und US Barmbek. In der Jarrestraße und dem nördlichen Komponistenviertel wird die StadtBus-Linie 172 wieder durchgehend und tagsüber alle 10 Minuten verkehren und so den Entfall der Linie 173 kompensieren.
Die Umstellung der MetroBus-Linie 16 auf Gelenkbusbetrieb und die dadurch höhere Kapazität wird genutzt, die StadtBus-Linie 271 zu integrieren. Dafür wird die MetroBus-Linie 16 über ihren bisher östlichen Linienendpunkt Rentenversicherung Nord hinaus zum Bf. Rahlstedt verlängert. Um große Umwegfahrten zur Bedienung ihres neuen Endpunkts am Bf. Rahlstedt im Doberaner Weg zu vermeiden, übernehmen die StadtBus-Linien 168 und 368 die Bedienung der erst im vergangenen Jahr eingerichteten neuen Haltestellen im nördlichen Alten Zollweg und geben dafür ihre Haltestellen in der Wolliner Straße und Kohövedstraße an die neue MetroBus-Linie ab.
Frage 2: Welche weiteren Angebotsmaßnahmen sind zum nächsten HVV-Fahrplanwechsel geplant und aus welchen Gründen?
Der schleswig-holsteinische Aufgabenträger bestellt die Wiedereinführung des 10-Minuten-Takts der Linie S21 in der nachmittäglichen Hauptverkehrszeit zwischen Bergedorf und Aumühle. Zusätzlich erhält dieser Abschnitt ein durchgehendes, stündliches Angebot in den Wochenendnächten.
Ebenfalls durch den schleswig-holsteinischen Aufgabenträger bestellt werden Taktverdichtungen auf den AKN-Linien an Sonn- und Feiertagen. Die Linie A1 erhält daher auch in Hamburg einen 30-Minuten-Takt anstatt des bisherigen 40-Minuten-Takts. Zusätzlich wird auch hier in den Wochenendnächten ein durchgehendes, stündliches Angebot eingeführt. Im Gegenzug entfällt die bislang dort eingesetzte NachtBus-Linie 623.
Die im vergangenen Jahr erweiterten Betriebszeiten der S31 verbessern auch die Anschlussmöglichkeiten in Neugraben und Neuwiedenthal. Dies wird genutzt, um auf der StadtBus-Linie 240 die Bedienung im Fischbeker Heidbrook zu verbessern. Die StadtBus-Linie 250 überträgt bisher im Gewerbegebiet Hausbruch endende und beginnende Fahrten auf die StadtBus-Linie 251 und gibt die Bedienung des Heykenstiegs zugunsten einer kürzeren Reisezeit ab/bis Bf. Altona auf.
Die StadtBus-Linie 142 kann nach zahlreichen Umleitungen künftig dauerhaft auf kürzerem Weg über die Theodor-Yorck-Straße in den Harburger Binnenhafen geführt werden. Mit Bedienung einer lange geplanten Haltestelle wird zusätzlich die Erschließung des dortigen Neubaugebietes verbessert.
Im Zusammenhang mit der Einführung ganztägiger 20-Minuten-Takte in der Stadt Norderstedt profitiert auch der im Stadtteil Langenhorn gelegene Abschnitt der StadtBus-Linie 278 zwischen U Ochsenzoll und Valvo von einem entsprechend verdichteten Fahrtenangebot sowie früherem Betriebsbeginn. Die in diesem Zuge ebenfalls veränderte Anschlusssituation am Glashütter Markt betrifft auch die StadtBus-Linie 178, auf der die über Heimgarten hinaus führenden Fahrten verschoben und durch weitere, verlängerte Fahrten ergänzt werden.
Die aus Glinde und Reinbek kommende StadtBus-Linie 137 wird auf Veranlassung des dortigen Aufgabenträgers (Kreis Stormarn) um neun Fahrtenpaare zu einem durchgehenden 20-Minuten-Takt mon-tags bis freitags tagsüber ergänzt. Damit verbessert sich das Angebot zwischen dem Binnenfeldredder und Bf. Bergedorf entsprechend.
Das Angebot der StadtBus-Linie 354 wird an eine veränderte Nachfrage und Schichtzeiten anliegender Betriebe auf der Peute und im Gewerbegebiet Niedergeorgswerder angepasst und mit zusätzlichen Fahrten ergänzt.
Die StadtBus-Linie 530 wird aus dem südlichen Mittleren Landweg herausgenommen und über die Hans-Duncker-Straße geführt. Anstatt einer anschlussbedingt gleichzeitigen Bedienung mit der StadtBus-Linie 321 dort kann so die Bedienung des Gewerbegebiets Allermöhe ergänzt werden.
Aufgrund der voraussichtlich im Sommer 2022 beginnenden Erneuerung des ZOB am Bf. Rahlstedt in der Amtsstraße und den Maßnahmen zum Bau der Linie S4 können dort künftig weniger Fahrten beginnen, enden und warten. Die erwarteten betrieblichen Notwendigkeiten werden genutzt, das Angebot in diesem Bereich auf ein neues Konzept mit mehr über den Bf. Rahlstedt hinaus durchgehenden Linien umzustellen.
Kern dieses Konzepts ist die Verlängerung der im Dezember 2019 als neue Osttangente eingeführten MetroBus-Linie 29 Bf. Bergedorf – U Billstedt – Jenfeld-Zentrum – Bf. Tonndorf / Kielkoppelstraße über ihren bisherigen Endpunkt Kielkoppelstraße hinaus zum Bf. Rahlstedt und weiter über das Wohngebiet Boltwiesen und das Gewerbegebiet Neuer Höltigbaum bis zum Gewerbepark Merkur. Südlich des Bf. Rahlstedt übernimmt sie dabei die Aufgaben des über Am Sooren führenden Teils der bisherigen Schleifenfahrt der StadtBus-Linie 164 sowie die vorrangig im Schülerverkehr bestehenden Aufgaben der XpressBus-Linie X11 in diesem Bereich, die entsprechend zur Kielkoppelstraße verkürzt wird. Nördlich des Bf. Rahlstedt werden die Aufgaben der StadtBus-Linie 462 übernommen, die im Gegenzug auf die wenigen ins Gewerbegebiet Stapelfeld/Braak führenden Fahrten beschränkt und direkt über die Sieker Landstraße geführt wird. Die so beschleunigte Linie 462 bietet bereits eine erste Bedienung der neuen Haltestelle Victoriaallee am Nordrand des künftigen Gewerbegebiets Minerva-Park. Darüber hinaus wird die MetroBus-Linie 29 mit allen Fahrten über die Jenfelder Allee und die Haltestelle Otto-Hahn-Schule Jenfeld geführt, um so die zentrale Bedienung des Neubaugebiets Jenfelder Au vorzubereiten. Der südliche Abschnitt der bislang als Schleifenlinie operierenden StadtBus-Linie 164 über Am Hegen wird künftig von der über den Bf. Rahlstedt hinaus bis zum Endpunkt Sorenkoppel verlängerten StadtBus-Linie 562 mit den hier eigesetzten, kleineren Midibus-Fahrzeugen ebenfalls im Zweirichtungsbetrieb bedient. Die Linie 164 entfällt.
Zur Entlastung der Busanlage Bf. Altona wird das Fahrtenangebot der MetroBus-Linie 15 im Abschnitt Bf. Altona – Alsterchaussee auf einen nachfragegerechten 10-Minuten-Takt angepasst. Der MetroBus-PLUS-Standard bleibt bestehen.
Auf der StadtBus-Linie 189 bestellt der Kreis Pinneberg als Aufgabenträger die Verlängerung der nachmittags und abends am Tinsdaler Heideweg endenden und beginnenden Fahrten über die Landesgrenze hinaus von/nach S Wedel.
Frage 3: Welche weiteren Angebotsmaßnahmen sind perspektivisch zu späteren HVV-Fahrplanwechseln bereits jetzt absehbar?
Konkret absehbar sind zum jetzigen Zeitpunkt bereits folgende Maßnahmen: In Abhängigkeit von der Erstellung der notwendigen Infrastruktur soll die bereits zum Jahresfahrplan 2021 vorgesehene Erweiterung der kleinräumigen Quartierserschließung in Finkenwerder mit der Stadt-Bus-Linie 450 nach wie vor zeitnah umgesetzt werden.
Weiterhin finden Gespräche mit dem Aufgabenträger Landkreis Harburg über die Ausgestaltung einer neuen Busverbindung zwischen Neu Wulmstorf und Neuenfelde (Seehof) und weiter in Richtung AIR-BUS / Finkenwerder statt.
Die Verlängerung der StadtBus-Linie 113 aus der Neuen Mitte Altona über U Osterstraße und die Troplowitzstraße bis zum Endpunkt Gärtnerstraße wird bereits vorbereitet.
Die nördlichen Nachbarkreise möchten zeitnah weitere regionale XpressBus-Linien in Betrieb nehmen. Dazu zählt die Linie X81 aus Mölln und Schwarzenbek zum Bf. Bergedorf und die Linie X95 vom Bf. Pinneberg über A Schnelsen und U Joachim-Mähl-Straße bis S Hamburg Airport.
Im Zusammenhang mit der Bautätigkeit an der S4 ist vorgesehen, den Linienzweig der MetroBus-Linie 29 zum Bf. Tonndorf zugunsten einer Verlängerung der StadtBus-Linie 167 in Richtung Jenfeld auf-zugeben, damit das Angebot auf dem neu eingerichteten Linienzweig nach Rahlstedt einen vollständigen MetroBus-Standard erhalten kann. Damit können auch bei baubedingten Fahrzeitänderungen und Verspätungen der Linie RB81 künftig zeitnah Weiterfahrtmöglichkeiten auf allen wichtigen Relationen in Rahlstedt angeboten werden.
Alle genannten Maßnahmen sind zeitlich noch nicht terminiert und stehen unter Finanzierungsvorbehalt. Weitere Maßnahmen sind derzeit noch nicht abschließend geplant bzw. konkret terminiert.
Moin Moin,
es wäre schön, wenn der Flaschenhals S-Bahn Harburg bis Hauptbahnhof entlastet würde. Es braucht eine weitere Elbquerung um den Süden Hamburgs zu erschließen. Ringlinie S 33 ist vielleicht ein Traum, der nicht kommt. Aber es braucht eine effektive Möglichkeit von Neugraben oder Neuwiedenthal nach Norden zu kommen. Die Straffung der 250 ist gut, aber ein Expressbus zur Fähre oder nach Altona ist ein Muss. Sonst ist es ohne Alternative aus dem Süden das Auto zu nehmen
Das sieht der HVV auch so. Auf dem Weg zum Hamburg-Takt soll deshalb bis 2030 eine XpressBus-Linie von Fischbek nach Eidelstedt eingeführt werden. Die Planungen zum exakten Linienverlauf, zu Haltestellenlagen und zum Umsetzungszeitpunkt sind allerdings noch nicht abgeschlossen.
Wir brauchen 10 Jahre, um eine Express-Bus-Linie einzuführen. Really?
Wer die Ringlinie hätte haben wollen, hätte im Februar eine Partei wählen müssen, die es ernst meint mit der Verkehrswende. Im Programmen der Mitbewerber war genau diese Querung vorgesehen…
Auf Initiative des SPD-Bundestagsabgeordneten Metin Hakverdi und mit finanzieller Unterstützung des Bundes wird für eine zweite Eisenbahn-Elbquerung von der TU Hamburg gerade eine Machbarkeitsstudie erstellt: https://intranet.tuhh.de/aktuell/pressemitteilung_einzeln.php?id=13496&Lang=de. Danach sehen wir weiter.
Die XpressBus-Linie wird nicht erst in zehn Jahren kommen, sondern bis spätestens 2030. Es ist alles eine Frage der Kapazitäten, finanziell, wie personell und betrieblich. Es geht leider nicht alles auf einmal.
Moin Ich habe eine Frage:
Wann wird Boizenburg [Westmecklenburg-Vorpommern] auch eine Verbindung für den HVV bekommen`? ich arbeite in Hamburg und wohne in Boizenburg und für mich als Pendler ist es blöd dass es für Lauenburg HVV Bereich ist und Boizenburg nicht ! gibt es etwas neues bei dem Thema Boizenburg und HVV?
Das kann ich leider nicht beantworten. Ob der Kreis Ludwigslust-Parchim oder Teile davon dem HVV beitreten wollen, müssten in erster Linie die dort für den Öffentlichen Personennahverkehr zuständigen Aufgabenträger (das Land Mecklenburg-Vorpommern und der Kreis) entscheiden.
Nachtrag: Ab 1. Januar 2022 gibt es für Fahrgäste, die von Westmecklenburg nach Hamburg pendeln, vergünstigte HVV-Anschlussfahrkarten:
„Fahrgäste mit einer gültigen Zeitkarte des Deutschland-Tarifs bzw. des DB-Fernverkehr-Tarifs (Linie RE1, RB14 sowie parallel verkehrende Fernverkehrszüge) aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim bzw. der Landeshauptstadt Schwerin Richtung Hamburg und umgekehrt, haben die Möglichkeit ab 01.01.2022 die vergünstigte hvv Anschlussfahrkarten LUP-SN für den Ring B bzw. Hamburg AB zu erwerben. (…)“
Quelle und weitere Infos dazu:
https://www.hvv.de/de/anschluss
Guten Tag, ich wohne in den neuen Areal des Baakenhöfts. Man kann denken, hier sind wir sehr gut bedient, da die u4, der Bus 111 und die S-Bahn in den Elbrücken fahren. Eigentlich, als ich kein Fahrrad fahren konnte, habe ich festgestellt, wie weit wir von dem Hamburger Takt sind: die U4 fährt in 10 Minuten Takt, der Bus 111 in 20 ! Minuten Takt. Nur in den Elbbrücken ist es ein bisschen einfacher, aber ich habe bis dahin 15 Minuten zu Fuß. Hier ist auch gedacht, es sollte alles so autoarm wie möglich werden. Hier sind schon sehr viele Familien mit kleinen Kindern, die Infrastruktur ist noch nicht gut angepasst: Mangel an Schulen, Kitas, Ärzte, usw. Wie ist der Plan? Ich würde ganz gerne drüber hören, da hier bilden zwischen Nachbarn eine Initiative aber bis jetzt keine konnte und verbindlich über solche Themen informieren. Vielen Dank im Voraus und herzliche Grüße. Frau Beidenegl
Konkrete Pläne für das Neubaugebiet Baakenhöft kenne ich nicht. Aber Sie können fest damit rechnen, dass sich die Verkehrsanbindung im Zuge der schrittweisen Umsetzung des Hamburg-Takts absehbar weiter verbessern wird.
Hallo Herr Buschhüter,
vielen Dank für die Informationen. Gern würde ich Sie darum bitten, sich für Querverbindungen im Hamburger Streckennetz einzusetzen. Möchte ich von Rahlstedt aus nach Winterhude, muß ich zuerst mit dem Rad nach Farmsen, weil der Bus 168 so selten fährt. Dann in Wandbek Gartenstadt, und Barmbek umsteigen. Das ist extrem umständlich.
Noch schlimmer ist mein Arbeitsweg von Rahlstedt nach Jenfeld. Mit dem Auto dauert es 8 Minuten, mit dem Rad 25 und mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln in der Regel 50 Minuten, weil es keinen durchgehenden Bus gibt. Da ich kein Auto habe und erst um 21:30 Uhr Feierabend, bleibt mir nichts anderes übrig, auch bei Eis und Schnee das Rad zu benutzen. Mir graust immer vor dem Winter! Bitte setzen Sie sich für eine durchgehende Buslinie ein, um die beiden Zentren zu vernetzen.
Eine Stadtbahn als Ringbahn um Hamburg herum wäre noch besser und ein Traum. Es würde vielen Menschen das Leben erleichtern.
Vielen Dank,
Christiane
Mehr Querverbindungen sind integraler Bestandteil unserer Konzepts „Hamburg-Takt“. Da wird in den nächsten Jahren noch mehr passieren.
Mit der MetroBus-Linie 29 wird es ab dem Fahrplanwechsel im Dezember erstmals eine umsteigefreie Verbindung vom Bf. Rahlstedt nach Jenfeld, Zentrum geben. Die Fahrt dauert allerdings 24 Minuten.
Die Verbindung von Rahlstedt nach Winterhude wird sich mit der im Bau befindlichen S4 deutlich verbessern. Von Rahlstedt geht es dann mit der S4 umsteigefrei bis Landwehr (14 Minuten) und dann weiter mit der MetroBus-Linie 25 (von Landwehr bis z.B. Goldbekplatz ebenfalls 14 Minuten).
Eine Stadtbahn, wie Sie sie skizzieren, ist bislang nicht geplant. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Zunächst bauen wir das U- und S-Bahn-Netz deutlich aus.
Warum werden auf der regelmäßig überfüllten Metrolinie 8 (trotz 5 Minuten-Takt) nicht endlich Gelenkbusse eingesetzt?
In Corona-Zeiten sind diese Busse im Berufsverkehr eine Zumutung.
Ich gehe davon aus, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis das so kommt. Für kurzfristige, pandemiebegründete Angebotsausweitungen fehlt es in aller Regel aber an den dafür notwendigen zusätzlichen und größeren Fahrzeugen. Hamburg hat aber während der gesamten Pandemie das Fahrplanangebot uneingeschränkt aufrechterhalten. Das ist angesichts der gesunkenen Fahrgastzahlen, die bis heute noch nicht wieder das Vor-Krisen-Niveau erreicht haben, keine Selbstverständlichkeit, wie Beispiele aus anderen Städten und Kommunen zeigen.
Kann man weiterhin von der Bushaltestelle Habichtstraße (Mitte) in die City fahren, wo jetzt noch der 37er fährt? Ich hoffe, dass er dann auch vor 5:47 Uhr zum 1. Mal fährt, da ich meinen Arbeitsplatz in Wilhelmsburg um 6 Uhr erreichen kann? Und mir die S3 im Hbf nicht immer vor der Nase wegfährt?
Auch müsste dringend die Behelfstreppe am S-Bahnhof Berliner Tor nachgebessert werden. Sie ist viel zu steil, zu kleine Trittfläche und sehr rutschig bei feuchter Witterung! Da nicht zu stürzen, ist eine Meisterleistung. Für ältere Menschen und Personen mit Kinderwagen überhaupt nicht zu nutzen!
Ja, an der Bushaltestelle Habichtstraße (Mitte) hält zukünftig die MetroBus-Linie 18. Die erste Fahrt zum Hauptbahnhof/ZOB fährt dort mo-fr um 5:36 Uhr ab und ist dann um 6:01 Uhr am Hauptbahnhof/ZOB. Frühere Abfahrten von dieser Haltestelle gibt es mit der Linie 18 mo-fr ab 4:16 Uhr im 20-Minuten-Takt, diese Fahrten enden aber in U/S Barmbek.
Danke für den Hinweis zur Behelfstreppe am S-Bahnhof Berliner Tor, das gebe ich so weiter.
Fährt da nicht ein paar Meter weiter auch die U-Bahn direkt zum Berliner Tor?
Die Entfernung zwischen der Bushaltestelle Habichtstraße (Mitte) und der U-Bahn-Station Habichtstraße beträgt rund 400 Meter.
Hallo
Wann wird der Fahrplan von 174 (Volksdorf) nach 24 Rahlstedt angepasst. Seit Jahren besteht das Problem das man sowohl morgens wie auch nachmittags das umsteigen nur knapp oder gar nicht schafft und folgende Anschlüsse nach Rahlstedt Ost nicht bekommt.
Den HVV-Fahrplan 2022 kenne ich noch nicht im Detail. Ggf. muss sich der HVV das noch einmal genauer angucken. Wobei ja aber die Anschlüssen in erster Linie auf den Umstieg von/auf U- und S-Bahn optimiert sind. Vielleicht passt es zwischen U Volksdorf und Bf. Rahlstedt daher auch besser mit den Linien U1 und 275 (Umstieg in U Berne) statt mit der Linie 24?
Wann und wo wird eigentlich in Hamburg wieder eine Straßenbahn fahren – also wenn wir das ernst nehmen, dass das Fahrgastvolumen steigen soll?
(Ehe es Ausreden gibt: Hamburg ist inzwischen die einzige Mio-Stadt der Europäischen Union, die es noch nicht geschafft, nach einer eventuellen Abschaffung diese wieder einzuführen)
Erstmal bauen wir neue U- und S-Bahn-Linien: Die neue S4 von Altona nach Bad Oldesloe, die U4-Verlängerungen auf die Horner Geest und auf den Grasbrook, die S21-Verlängerung nach Kaltenkirchen, die S32 von Harburg nach Osdorfer Born und nicht zuletzt die neue U5 von Bramfeld bis zu den Arenen.
Was heißt „Erstmal“?
Und das eine schließt das andere nicht aus.
Berlin baute auch die U5, während sie mit der Tram Adlershof und Schöneweide/Johannisthal verband. München plant weitere Trams, z.B. nach Dachau, während die zweite Stamm-S-Bahn gerade planfestgestellt wird. Also das eine schließt das andere nicht aus. Man muss also auch wollen, dass mehr Fahrgäste umsteigen!
Hier verweise ich auf den Hamburger Koalitionsvertrag zwischen SPD und GRÜNEN, geschlossen für die bis 2025 laufende Wahlperiode: „Dort, wo die Kapazität der Metro- und Expressbuslinien auch nach Umsetzung des Hamburg-Takts nicht mehr ausreicht, soll geprüft werden, welches Verkehrsmittel stattdessen zum Einsatz kommen kann, um ggf. eine erweiterte Kapazität anbieten und größere Passagiermengen komfortabel befördern zu können.“
In Frankreich führten viele Städte seit Ende der 90er Straßenbahn ein – und steigerten spürbar die Anteil des ÖPNVs. Caen war da anderer Meinung und optimierte die Busse. Nach knapp zwei Jahrzehnten Schmerz führten sie die Tram im Jahre 2019 wieder ein.
Wie viele Legislaturperioden wollt ihr noch warten und herumoperieren? Erst hieß es „Busbeschleunigung“, nun „Hamburg-Takt“. Und sorry, versteckt euch nicht hinter dem Koalitionsvertrag , wenn euer Koalitionspartner die Straßenbahn möchte!
Unser Ziel ist es, den Modal split-Anteil des ÖPNV in Hamburg von zuletzt (2017) 22% auf 30% bis 2030 zu erhöhen. Dafür haben wir uns entschieden, das U- und S-Bahn-Netz deutlich auszubauen und mit dem Hamburg-Takt jeder Hamburgerin und jedem Hamburger einen guten Zugang zum ÖPNV zu ermöglichen. Straßenbahnen allein sind noch kein Garant für einen hohen ÖPNV-Anteil, wie das Beispiel Bremen zeigt, 2018 wurde dort nur ein Modal split-Anteil des ÖPNV von 15% gemessen.
Bei dem Tempo, in dem größere Projekte vorangehen, werden die meisten von uns die S32 wohl nicht mehr erleben. Ich habe am Osdorfer Born gelebt als er noch ganz neu war. Der Bauplatz für die Trasse war damals schon freigehalten, nur passiert ist in den letzten 50 Jahren nichts.
Ehrlicherweise muss man ja sagen, dass viele Jahrzehnte lang gar nichts für eine U- oder S-Bahn-Anbindung des Osdorfer Borns getan wurde. Mehr als Lippenbekenntnisse gab es nicht, das Geld war knapp. Das hat sich nun geändert: Wir wollen, wir können und wir machen. Dass Planungen dennoch sehr langwierig sind, ist ein Problem für die Mobilitätswende. Die Ampelkoalition auf Bundesebene will sich deshalb das Thema Planungs-, Genehmigungs- und Umsetzungsbeschleunigung auf die Fahnen schreiben.
Ist weiterhin eine direkte Verbindung vom waldwinkel/ Heegen zum Bahnhof Rhlstedt möglich? Wenn ja in welchem Takt?
Fährt der X 35 weiterhin nach Groß Borstel?
Von der Haltestelle „Waldwinkel“ in der Straße Am Hegen kommt man ab Fahrplanwechsel wie gewohnt zum Bf. Rahlstedt, zukünftig aber mit der StadtBus-Linie 562 statt heute mit der StadtBus-Linie 164. In der Gegenrichtung geht es zukünftig sogar schneller, weil nicht mehr der Umweg über Sorenkoppel gefahren wird, sondern es dann auch in der Gegenrichtung eine Bushaltestelle „Waldwinkel“ gibt (vor Ort schon erkennbar). Die Fahrt vom Bf. Rahlstedt zur Haltestelle „Waldwinkel“ verkürzt sich so auf 5 bis 7 Minuten, statt heute 12 Minuten. Die Linie 562 verkehrt auf dem Ast Bf. Rahlstedt – Sorenkoppel überwiegend im 15-Minuten-Takt, zu den Tagesrandzeiten im 30-Minuten-Takt.
Bei der XpressBus-Linie X35 gibt es keine Änderungen. Sie fährt wie gewohnt zwischen Sorenkoppel und Groß Borstel.
Guten Tag. Die 173 wird in Barmbek-Süd durch die neue Linie 18 ersetzt – über Biedermannplatz – Beethovenstraße. Etwas abseits und mit wenigen Haltestellen! Die Haltestelle „Herderstraße“ wird abgehängt und nur durch eine Stadtlinie 172 bedient? Auch die Jarrestraße hat keinen Gewinn dadurch. Weiterhin große Umwege über Goldbekplatz mit der 17 oder mit Umsteigen Mundsburger Brücke auf einer Neben- bzw. (Stadt-)linie 172 mit geringerem Angebot. Eine Verbesserung für Barmbek-Süd/ Winterhude/ Uhlenhorst kann ich da nicht sehen – im Gegenteil. Oder soll die 18 über Weidestraße – Bachstraße zur Beethovenstraße fahren? Werden auf der 18 Gelenkbusse eingesetzt ?
Die MetroBus-Linie 18 ersetzt den östlichen Teil der eingestellten SchnellBus-Linie 37 und die StadtBus-Linien 166 und 173. Sie wird zwischen U/S Barmbek und U Mundsburg an den Haltestellen Burmesterstraße, U Saarlandstraße, Brucknerstraße (Arbeitsgerichte), Biedermannplatz (nur Richtung U/S Barmbek), Bartholomäus-Therme (wird neu eingerichtet) und Beethovenstraße halten. Auf der Linie 18 sollen Standardbusse eingesetzt werden.
Das beantwortet meine Kritik in keiner Weise: Haltestellen Herderstraße, Mozartstraße ohne Metrolinie, kein vollwertiger Ersatz für die 173 dort. Ein Vorschlag wäre z.B. Linie 17 über Herderstraße – Winterhuder Weg zum Mühlenkamp fahren zu lassen (Umweg Goldbekplatz entfällt) oder kompletter Ersatz der 173 durch die 18 auch im „Komponistenviertel“.
Interessante Vorschläge. Einstweilen ist der Plan folgender: In der Jarrestraße und dem nördlichen Komponistenviertel wird die StadtBus-Linie 172 wieder durchgehend und tagsüber alle zehn Minuten verkehren und so den Entfall der Linie 173 kompensieren.
Weite Wege zur Haltestelle Beethovenstraße und neue Haltestelle Bartholomäusstraße? Es gibt heute Haltestellen am Biedermannplatz und Flotowstraße (X22 nach U Hamburger Straße) – die neue Bartholomäusstraße ist nur rund 100m von den Linien 172/ 173 entfernt. Was soll das alles? Wie lange wird es dauern bis diese Angebotskürzungen an der Herderstraße und Jarrestraße zurückgenommen werden? Ich sehe leider absolut keinen Sinn für den geplanten Linienweg der 18.
Moin! Ein guter Vorschlag mit den Gelenkbussen, da ich selbst Herderstrasse ein und aussteige! Aber dann sollte man erstmal eine neue Verkehrsführung bzw. neue Parkplatzangebote schaffen. In normalen Zeiten sind die Busse oft wegen Falschparker schon zu spät.
Gelenkbusse durch die Bach- bzw. Humboldtstraße – da muss man wohl erst eine Straßenseite freiräumen (sprich Parkplätze streichen). Geht nicht. Hier das Angebot zurechtstreichen durch eine 172 mit höchstens 10-Minutentakt ist ebenfalls unmöglich. Aktuell fahren die Busse zur Herderstraße tagsüber erheblich öfter. Die 17 oder 18 auf einem neuen Nebenweg reichen als Ersatz niemals und bedienen dieses dicht besiedelte Gebiet nicht.
Von den Haltestellen Herderstraße und Mozartstraße fahren in der Spitzenstunde pro Richtung bislang 9 Fahrten der Linien 172 und 173 ab, so etwa in einem 6/6/7-Minuten-Takt. Zukünftig werden es 6 Fahrten sein, mit der Linie 172, die dann im 10-Minuten-Takt fährt. Im Gegenzug kommt in der Beethovenstraße die Haltestelle Bartholomäus-Therme mit bis zu 6 Abfahrten/Stunde hinzu, die von der neuen Linie 18 im 10-Minuten-Takt angefahren wird und die ein dicht besiedeltes Wohngebiet erschließt, das bislang weite Wege zur nächsten Bushaltestelle hatte. An der Haltestelle Beethovenstraße treffen sich die beiden Linien, so dass es dort mit den Linien 172 und 18 zukünftig bis zu 12 Abfahren/Stunde gibt statt heute 9 Abfahren/Stunde mit den Linien 172 und 173. Ich halte das insgesamt betrachtet für eine Verbesserung, trotz etwas weniger Abfahrten an anderer Stelle. Wenn der Plan nicht aufgeht, muss nachgesteuert werden.
Dass auf dem 18er Standardbusse eingesetzt werden sollen, ist stark zu kritisieren. Schon jetzt ist der 173er mit seinen Standardbussen oft zu voll und wenn dann noch die Passagiere aus dem 37 dazukommen wären Gelenkbusse unbedingt angebracht. Auch werden sicher neue Fahrgäste hinzukommen, weil es attraktiv ist zum HBF durchfahren zu können, die Busse also noch voller. Ich hoffe auch sehr dass es Abends länger einen 10 Minuten Takt geben wird als bisher. Beim 173 begann der 20 Minuten Takt von Bramfeld in Richtung Barmbek bereits um 19:11 Uhr (Werner-Otto-Str.) – VIEL zu früh. Teilweise fuhren da (durch Taktumstellung) ca. 25 Min. keine zuschlagsfreien Busse – soviel mal zu dem SPD-Versprechen Hamburg-Takt – man kommt innerhalb von 5 Minuten überall weg.
Wenn die MetroBus-Linie 18 ein Erfolg wird, wovon ich ausgehe, wird es über kurz oder lang nicht ohne Gelenkbusse und/oder Taktverdichtungen gehen. Es wird im Abschnitt Bramfeld – U/S Barmbek aber erst einmal beim abendlichen 20-Minuten-Takt wie bei der bisherigen StadtBus-Linie 173 bleiben. Den Hamburg-Takt werden wir Schritt für Schritt bis 2030 umsetzen.
Das lese ich mit bedauern. Vor allem bereits kurz nach 19 Uhr nur noch einen 20-Minuten-Takt zu haben – damit wird eine Verkehrswende nicht gelingen.
Wie ich schon an anderer Stelle schrieb: In Hamburg beschränken sich zum diesjährigen Fahrplanwechsel Angebotsmaßnahmen im Wesentlichen auf die Integration der letzten SchnellBus-Linien in das übrigen Busnetz, was auch schon große Vorteile bringt. Eine Angebotsoffensive, wie in den Vorjahren, wurde für dieses Jahr ausgesetzt, angesichts des Umstands, dass die HVV-Fahrgastzahlen und die damit verbundenen Fahrgeldeinnahmen noch nicht wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht haben. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Ihr wollt also nach 2 Legislaturperioden „Busbeschleunigung“ nun zwei weitere Legislaturperioden „probieren“. Im besten Falle ist dann der erste Abschnitt der U5 fertig, wenn alles nach Plan läuft. Und das soll dann diesen Riesen-Hebel bringen? Glauben sie das ernsthaft?
Natürlich kann man nach Bremen schauen, was kleiner ist und wo es nicht so gut läuft. Wäre es nicht viel intelligenter, nach Wien zu schauen. Da gibt es bei vergleichbarer Einwohnerzahl 9 S-Bahnlinien, 5 U-Bahn-Linien, 29 (!) Straßenbahnlinien, ein attraktives 365€-Ticket und schon 2019 einen Modal-Split von 38/39%?
Fragt doch mal euren Koalitionspartner, was die davon halten!
Auf keinen Fall werden wir die Planungen und teilweise bereits begonnenen Bauarbeiten für U4, U5, S4, S21 und S32 in die Tonne treten, um stattdessen etwas ganz anderes zu machen und wieder bei null anzufangen. Zwanzig Jahre Stadtbahn-Planungen haben im Ergebnis dazu geführt, dass zwanzig Jahre gar nichts passierte. Und mehr Busverkehr brauchen wir für die Mobilitätswende so oder so. Die Koalitionspartner SPD und GRÜNE sind sich darüber übrigens sehr einig.
Es war Ihre SPD, die diese 20 Jahre (wirklich so lange?) Straßenbahn-Planung in die Tonne getreten hat, um stattdessen etwas anderes zu machen und diese Stadt wieder bei Null anfingen ließ. Olaf Scholz schwärmte 2011 in der Regierungserklärung vom Spurbus, eben jenes Konstrukt, was Caen beerdigt hat. Schon vergessen?
Und warum unterstellen Sie anderen, die Fehler der SPD zu wiederholen?
Ich möchte nicht die bisherigen Planungen zu U5/S4 etc. beerdigen, sondern es ist offensichtlich, dass ihr erklärtes Ziel überhaupt nicht zu schaffen ist, wenn nicht zusätzlich weitere Maßnahmen ergriffen werden. Eine Straßenbahn als Zubringerfunktion oder Tangentialverbindung kann das leisten.
Und warum schauen sie nicht in die sozialdemokratisch regierte Stadt Wien?
Die StadtBahn-Planungen, 1997 unter dem ersten rot-grünen Senat begonnen, nachdem der damalige Erste Bürgermeister Henning Voscherau bereits etwa 1990 den Bau einer Stadtbahn in Hamburg ins Spiel gebracht hatte, wurden zweimal beerdigt: 2001, vom frisch gewählten Senat aus CDU, Schill und FDP, die sich zuvor im Wahlkampf gegen den Bau der Stadtbahn positioniert hatten. Und noch einmal 2010, kurz nachdem die Grünen die Koalition mit der CDU aufgekündigt hatten. Der damalige Erste Bürgermeister Christoph Ahlhaus (CDU) hatte umgehend angeordnet, die Planungen für die Stadtbahn unverzüglich stoppen zu lassen. So geschah es dann auch, eine schwere Hypothek für das damals laufende Planfeststellungsverfahren. Die SPD hat sich angesichts der 2011 erfolgreichen Volksinitiative „Gegen den Bau einer Stadtbahn“ dafür entschieden, die in der Bevölkerung höchst umstrittene Planung nicht wieder aufzunehmen.
Ich nehme jetzt Stimmen wahr, die fordern, Planung und Bau der U5 zugunsten neuer Stadtbahn-Planungen einzustellen. Ich hielte das für grundfalsch. Vielen Dank für die Klarstellung, dass Sie nicht zu diesem Freundeskreis dazugehören. Ich persönlich schließe eine Stadtbahn ja gar nicht kategorisch für alle Zeit aus, weise aber darauf hin, dass sich Stadt, HOCHBAHN und DB mit den aktuellen U- und S-Bahn-Projekten in Hamburg bereits sehr viel vorgenommen haben.
2o Jahre Stadtbahnplanungen haben nur nichts gebracht, weil immer wieder – erst die CDU und danach Olaf Scholz´s SPD – fast fertige Planungen in die Tonne getreten haben. Wäre die Planung konsequent gelaufen und umgesetzt worden, hätte Hamburg längst ein leistungsfähiges und klimafreundliches Stadtbahnnetz.
Auch das zweite Mal wurden die Stadtbahn-Planungen von der CDU beerdigt, und zwar kurz nachdem die Grünen die Koalition mit der CDU aufgekündigt hatten. Der damalige Erste Bürgermeister Christoph Ahlhaus (CDU) hatte umgehend angeordnet, die Planungen für die Stadtbahn unverzüglich stoppen zu lassen. So geschah es dann auch, eine schwere Hypothek für das damals laufende Planfeststellungsverfahren. Die SPD hat sich angesichts der 2011 erfolgreichen Volksinitiative „Gegen den Bau einer Stadtbahn“ dafür entschieden, die in der Bevölkerung höchst umstrittene Planung nicht wieder aufzunehmen.
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
viele der genannten Änderungen sind ja so ganz gut. Aber es gibt immer noch Löcher, wo nix fährt. Ich wohne in Wandsbek und besuche öfter einen Kumpel am Ende der Tarpenbekstraße. Mit dem Auto würde ich 15-20 min. brauchen, mit dem HVV aber 90 und mehr Minuten. Grund: es gibt keine Querverbindungen. Ich muss entweder mit der U1 über die City fahren und dann einen Bus in Richtung Nedderfeld nehmen, oder über Barmbek fahren und 4x umsteigen, was als Gehbehinderter nicht angenehm ist. Zudem kann man abends die Strecke wegen bestimmter Fahrgäste nicht nutzen.
Ein weiteres Ärgernis sind die Gelenkbusse. Die Haltestellen entlang der Straßburger Straße sind dafür zu klein. Probleme gibt es mit dem 23er. Die haben oft soviel Verspätung, dass gleich 2-3 Busse auf einmal kommen. Folge: der 16er, der 171er oder, bisher, der 271, die ich benötige, rauschen vorbei ohne zu halten und man wird als Fahrgast nicht wahrgenommen. Also wartet man auf den nächsten Bus, bei dem sich das Spiel dann wiederholt. Auch der 16er hat sehr viel Verspätung und wenn dann 2 oder 3 Gelenkbusse ankommen, ist kein Platz mehr und u.U. bleibt man als Fahrgast dann wieder auf der Strecke, weil man nicht mitgenommen wird. Ich möchte mir nicht ausmalen, wieviel Busse bei höherer Taktfolge sich dann gegenseitig blockieren.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Holl
Hallo liebe Verkehrsplaner,
Zusätzlich zur Abschaffung der Schnellbusse wird zum Dezember 2022 der Bahnhof Wandsbek geschlossen. Er wird ersatzlos gestrichen. Für 6 Jahre wird es keinen Halt in Wandsbek geben. Die Fahrgäste werden es Ihnen danken. Besonders praktisch ist es, dass wir Fahrgäste davon erst kurz vor Schließung davon erfahren haben. Machen Sie nur weiter so, das ist eine ganz große Leistung!
Josef
Warum wird Reinbek wieder Mal vernachlässigt?
Weshalb wird die Linie 136 nicht bis in den späten Abend verdichtet?
Auch fehlt der Nachtbusbetrieb in der gesamten Woche!
Das müssen Sie bitte mit dem für den Busverkehr in Reinbek zuständigen Aufgabenträger, dem Kreis Stormarn klären. Dass Reinbek allerdings vernachlässigt wird, kann man meines Erachtens nicht sagen: Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 hat der für den Schienenverkehr zuständige Aufgabenträger Schleswig-Holstein die Wiedereinführung des 10-Minuten-Takts der Linie S21 in der nachmittäglichen Hauptverkehrszeit zwischen Bergedorf und Aumühle bestellt. Zusätzlich erhält dieser Abschnitt ein durchgehendes, stündliches Angebot in den Wochenendnächten. Davon profitiert maßgeblich auch Reinbek.
Werden auch bessere Anschlüsse in lurup und osdorf geplant? X3 immer eine Minute vor der 22 fahrend. Auch zur 2 sind Anschlüsse oft schlecht, vor allem sonntags. Und nachtverbindungen weiter als schenefelder Platz wären gut damit ich zur Frühschicht nicht immer 1,5 km laufen muss.
Sie dürfen erwarten, dass das Busangebot auch in Lurup/Osdorf in den nächsten Jahren schrittweise ausgebaut und verbessert wird. Erste große Schritte wurden bereits gemacht, z.B. mit der von Ihnen erwähnten XpressBus-Linie X3. Am Ende der Entwicklung wird die neue S-Bahn-Linie S32 nach Lurup und Osdorf und vielleicht sogar weiter nach Schenefeld stehen. Die Details des HVV-Fahrplans 2022, anhand derer man Anschlusssituationen bewerten könnte, kenne ich noch nicht.
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
wenn der 16er schon auf Gelenkbusse umgestellt wird, wäre es dann nicht sinnvoller nördlich der Rentenversicherung Nord einen Linientausch mit dem 171er vorzunehmen, um die neuen Fahrkapazitäten optimaler zu nutzen?
So würde der 16er (Gelenkbus) dann, statt nach Bf. Rahlstedt, über den heutigen, deutlich befahreneren und gerade morgens und nachmittags häufig überfüllten Abschnitt des 171ers nach U Farmsen bzw. Thomas-Mann-Straße geführt werden.
Der 171er (Normalbus) hingegen würde dann auf den heutigen Linienweg des 271ers von Rentenversicherung Nord nach Bf. Rahlstedt verschwenkt werden, da dieser wesentlich weniger Fahrgastaufkommen als der Ast Richtung Farmsen/Bramfeld aufweist. Der 171er könnte dann im 10-Minuten-Takt von U Dehnhaide bis Rentenversicherung Nord fahren, und alle 20 Minuten auch die Abschnitte U/S Barmbek – Dehnhaide und Rentenversicherung Nord – Bf. Rahlstedt mitbedienen.
Sehr geehrter Herr Frei,
vielen Dank für Ihren Vorschlag. Allerdings kann ich das nicht beurteilen. HOCHBAHN und HVV werden sich bei der jetzt gewählten Linienführung, die zum Fahrplanwechsel in Kraft tritt, etwas gedacht und dieser Lösung den Vorzug gegeben haben.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Hallo,
Wann kommt eigentlich die versprochene Verbesserung bei der Hvv Garantie? Sollte ja eigentlich im Herbst eingeführt werden, dass die Erstattung auch überwiesen werden kann.
Vielen Dank.
Ich werde mich hierzu erkundigen.
Vielen Dank, Herr Buschhüter.
Für mich ist es leider unverständlich, dass in Zeiten des Klimaschutzes die Garantiebestätigungen immer noch auf einem A4-Blatt ausgedruckt werden müssen und man zu einer HVV Serviestelle hinfahren muss. Der Barcode auf dem Handy wird in den Servicestellen nicht akzeptiert.
Die Erfahrung habe ich auch gemacht und bin damit auch nicht zufrieden. Die Bürgerschaft hatte hierzu Ende 2019 einstimmig einen Antrag beschlossen, den Sie hier finden können: https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/68243/hvv_garantie_beantragung_und_auszahlung_vereinfachen.pdf. Bislang ist davon nichts umgesetzt. Ich werde mich nach dem Sachstand erkundigen.
Und? Gibt es da schon ein Ergebnis?
Nein, leider nicht. Ich warte noch auf Antworten.
Moin moin,
Ich würde gerne einmal die Frage stellen ob es Verbesserungen oder Ideen gibt, die Zuverlässigkeit der S3 zwischen Hammerbrook und Neugraben zu steigern. Momentan entstehen dort ja dauerhaft Störungen. Gerade als Pendler muss man immer einen alternativen weg planen und damit rechnen Anschlusszüge beispielsweise in Buxtehude nicht zu erreichen.
Noch dazu würde man sich grade in den Abendstunden doch sehr freuen ein wenig mehr Sicherheitspersonal auch in der Richtung zu sehen. Grade im Raum Harburg.
Ja, hierzu gibt es konkrete Planungen, die in einer Senatsantwort auf eine Schriftliche Kleine Anfrage von mir näher beschrieben sind: https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/73181/massnahmen_zur_erhoehung_der_flexibilitaet_der_s_bahn_infrastruktur.pdf. Es geht dabei um zusätzliche Weichen und Signale, ein neues elektronisches Stellwerk Harburg, das die Relais-Stellwerke Wilhelmsburg und Harburg Rathaus ersetzen soll, und die Ertüchtigung der Stromversorgung. All das soll der Verbesserung der Betriebsqualität auf der S-Bahn-Strecke nach Harburg dienen und dazu, eine dritte Linie nach Harburg („S32“) betrieblich sinnvoll möglich zu machen. Wie so häufig dauert alles länger, als es wünschenswert wäre.
Hallo,
Gibt es für die U-Bahn in Hamburg zum Fahrplanwechsel 2022 überhaupt keine Veränderungen? Das wäre ja ein Armutszeugnis. In Volksdorf wird seit mehreren Jahren auf die Taktverkürzungen Richtung Großhansdorf gewartet. Der 20 Minuten Takt ist hier nach wie vor Usus, obwohl schon vor mehreren Jahren medienwirksam durch den Senat mit dem Hamburg Takt abgekündigt. Diese Falschinformation wurde natürlich nicht medienwirksam korrigiert. 😉
Weiterhin frage ich mich warum es bei der Hochbahn nicht möglich ist die Zuganzeige so zu gestalten, dass das Ziel Großhansdorf oder Ohlstedt erkennbar ist. Es werden stets beide Ziele an den Zügen angezeigt.
Weitere, bereits angekündigte Angebotsverbesserungen bei der U-Bahn sind erst einmal aufgeschoben und können leider noch nicht zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 umgesetzt werden. Das mit den Zugzielanzeigern bei der U-Bahn ist mir neu. Beide Ziele gemeinsam sollten m.E. nur dann angezeigt werden, wenn in Volksdorf unmittelbarer Anschluss besteht (das ist zu den Tagesrandzeiten häufig der Fall), ansonsten nur jeweils die Endstation, die der Zug tatsächlich zum Ziel hat.
Vielen Dank für Ihr Antwort. Die aufgeschobenen Taktverkürzungen sind meines Erachtens nicht zu erklären. Mit Corona wird zwar alles und jedes derzeit gerechtfertigt und sich ordentlich zurückgelehnt, der Hintergrund hat allerdings ein Geschmäckle. Der HVV hat es nämlich zum Fahrplanwechsel 2020 schlichtweg vergessen den Kreis Stormarn über den Plan zu informieren. Von daher wäre es nur sinnvoll gewesen dieses Versäumnis schnellstmöglich nachzuholen.
Zum Thema Zugzielanzeigern an den Bahnen: Es ist tatsächlich so, dass in den Abendstunden beide Ziele an den Zügen angezeigt werden, obwohl es keinen direkten Anschluss gibt, sondern der jeweilige Zug entweder nach Ohlstedt oder Großhansdorf fährt. Am Tage klappt es ja auch, warum nicht auch zu späterer Stunde.
Betreff: Maskenpflicht in den Bussen U Bahnen und S Bahnen wann Gibt es Neue Plakate vom HVV und der Stadt Hamburg dazu.
Sehr geehrter Herr Ole Thorben Buschhüter,
ich hätte Eine Frage ab wann gibt es vom HVV und der Stadt Hamburg wegen der Maskenpflicht in Bussen und U Bahnen und S Bahnen Neue Plakate, da ich mit bekomme das sich immer weniger daran halten, obwohl die Maskenpflicht eigentlich sehr gut ist, und ich finde man müsste auch mal wegen der Maskenpflicht nach China Schauen denn Dort schon immer in Bussen und Bahnen und Geschäften Eine Maskenpflicht, und ich und auch Sehr viele die ich kenne sagen das ist sehr gut das es Endlich auch in Hamburg Eine Maskenpflicht Gibt, und würden es sich sogar wünschen wenn die Maskenpflicht für immer bleiben würde.
Mit freundlichen Grüßen
R. Wittmann
Die Maskenpflicht in Bus und Bahn wird einstweilen weiter gelten. Sie wird von Hamburger Hochbahn-Wache und der S-Bahn-Wache der DB Sicherheit kontrolliert und durchgesetzt. Das mit einer Plakatkampagne zu begleiten, ist eine interessante Idee. Mit Ihrem Wunsch, die Maskenpflicht in Bus und Bahn möge bitte für immer gelten, auch nach Ende der aktuellen Pandemie, kann ich mich allerdings noch nicht so recht anfreunden, auch wenn das möglicherweise vernünftig wäre.
Es wird eine Frage werden, die mir keiner wirklich beantworten kann.
Frage(1) Wenn alle vom Klimaschutz reden, warum fahren einige Linien Straßen mit mehreren Linien rauf und runter? Metro14 / x43er Linien hier mal als Beispiel.
Frage(2) Der X30 von Harburg nach Bergedorf, 26 Min. Autobahn, damit er bis Neu-Allermöhe durch Kacheln kann, um 4 Haltestellen in Nettelnburg anzufahren.
Frage(3) Da der Süden Hamburgs kein Einzelfall ist, wie passt das mit Klimaschutz zusammen?
Zu dem X30 kann ich nur sagen, dass der runter kann von der Straße und auf die Schiene!
Harburg (Alter-Bahnhof) -> bis Nettelnburg durch und von da einen Shuttlebus Nettelnburg Bergedorf.
Das hätte den Vorteil, dass die Bahn in einem Zug nach Nettelnburg durchziehen könnte und nicht im Stau steht, vor allem in der Hauptverkehrszeit.
Bitte kommen Sie nicht mit „es würde aus technischen Gründen nicht gehen“ ich habe das Thema schon mal angesprochen und diese Aussage bekommen und auf Frage warum nicht, bis heute keine Antwort bekommen. Geld in einen digitalen Zug zu investieren, sollte man sich mal Gedanken machen in den Klimaschutz zu investieren. Die Straßenbahn, die Hamburg mal hatte, könnte einen großen Beitrag leisten. Man muss das Rad nicht neu erfinden, aber der HVV sowie die Verkehrsplaner verblassen Geld für nichts und wieder nichts. Hamburg hätte längst weiter sein können in Sachen Verkehr und Klimaschutz, nur der kleine Einwohner von Hamburg hat ja von nichts Ahnung, aber wenn man das, was man vorgeschlagen bekommen hat, dann selber umsetzt, obwohl die Idee nicht von einem selber ist, dann stellt sich der Hamburger Senat als der Retter der Nation hin. Genauso die Planung mit einer S-Bahn Linie Richtung HHLA, was wird daraus?
Sorry, das musste mal raus … da ich habe diese Diskussion auch schon in einem Realtalk abgehalten habe. Ich höre das wir dafür Geld ausgeben und dafür Geld ausgeben nur sehen tut man wenig. Wenn ich sage das ich für 600.000 € +/- in der Lage bin, ein Schulgebäude Energetisch vom Netz zu nehmen glaubt es auch keiner. Dabei stehen da über 2400qm² ungenutzte Fläche rum.
Ihre Fragen kann ich tatsächlich so nicht beantworten, aber das ahnten Sie ja schon. Ich kann aber sagen, dass bei der Planung der Bus- und Bahnangebote in Hamburg stets oberste Maxime ist, den größten Fahrgastnutzen zu erzielen. In diesem Sinne haben wir uns mit dem Zielbild „Hamburg-Takt“ vorgenommen, das Verkehrsangebot im HVV bis 2030 Schritt für Schritt deutlich auszubauen, um so einen Anteil des öffentlichen Verkehrs am Modal Split von 30 Prozent zu erreichen (zuletzt waren es 22 Prozent). Insofern dürfen Sie in den nächsten Jahren noch zahlreiche Angebotsverbesserungen erwarten.
Hallo Herr Buschhüter, ich finde es schade, dass die Schnellbusse endgültig abgeschafft werden. Die „Ersatzbuslinien“ ersetzen die Linien nur unzureichend. Die 39 (danach 28)z. B. wurde zerstückelt und endet abends am Rübenkamp. Ein Endpunkt Ohlsdorf oder Fuhlsbüttel wäre wesentlich attraktiver. Die Linie 37 soll nun am Hauptbahnhof enden. Das heißt wenn ich nach von Bramfeld nach Osdorf fahren möchte bin ich gezwungen mindestens 2 mal umzusteigen. Warum kann man die 37 nicht einfach 1 zu 1 ersetzen?
Der Komfort auf der ehemaligen Linie 36 (heute 16 und 112) lässt auch zu wünschen übrig. Neben dem Wegfall der Direktverbindung fahren dort heute Billigbusse mit harten einengenden Sitzen. Totaler Blödsinn sind die Rückenpolster, wo früher Sitze waren!!!!
Die Linie X35 ist wirklich eine Farce, an den wichtigen Haltestellen wie Krankenhaus Wandsbek, Wandsbeker Chaussee und Wandsbek Markt hält sie erst gar nicht. Auf der anderen Seite geht´s auch (U-Bahn Hoheluftbrücke und UKH Eppendorf).
Eine große Ungerechtigkeit ist auch, daß die CC-Karte nicht günstiger wird. Die Schnellbusse fallen weg und sie wird nicht billiger!!!!
Schade, ich bin echt enttäuscht, werde den HVV aber weiter nutzen müssen!
Liebe Grüsse Josef
Guten Tag Josef,
Mit den sitzen stimme ich Ihnen abselut zu, es ist eine Frechheit was die Hochbahn und VHH hier in Hamburg für Fahrzeuge beschaffen, ich sage nur Hannover da sind 10 Sitzplätze mehr drin, oder auch im Ruhrgebiet fort werden auch häufig bessere Sitze verbaut. Es müssten mal mehr Politiker den ÖPNV nutzen, ( Herr Buschhüter benutzt Sie )
Und der gesamte Vorstand der Hochbahn und der VHH sollten einfach mal mitfahren.Das der X35 so fährt ist fast Okay, mit kleiner Ausnahme , er müsste einfach nur wirklich 100% Verlässliche Anschlüsse in Richtung Stadt haben. Umstieg Jenfeld Zentrum. Das in Hamburg der große Wurf fehlt ist bedauerlich, es müssen endlich die Fahrgäste gehört werden. Vor allem es muss kapiert werden das Fahrgäste die Gäste sind. Aber alles schlecht zu machen ist auch nicht richtig finde ich.
Hallo Herr Buschhütter,
wie sieht es mit der Linie 13 in Wilhelmsburg aus, wieso kann man die Linie nicht verlängern nach BF Harburg oder anstatt nur bis S Veddel zum HBF? Eine Verbindung per Bus von Wilhelmsburg bis Harburg ist sehr schlecht und auch nicht wirklich schnell, gerade beim Ausfall der Sbahn dauert es ewig bis man mit dem 154 oder 152 endlich am BF Harburg ist. Die Linie 13 könnte nach der Siedlung Kirchdorf Süd weiter über Kornweide bis Harburg fahren und würde von Wilhelmsburg vielleicht 15 min nur brauchen. Außerdem wünschen wir uns in Wilhelmsburg endlich eine Verlängerung der Linie U4 über die Elbe bis nach Veddel/Wilhelmsburg auch das würde die Sbahn in dem Hauptverkehrszeiten sehr entlasten. Ich steige am Weidendamm aus/ein und leider ist es so, dass ich ab 21 Uhr garkeine Möglichkeit mehr habe den Bus zu nehmen, man muss Karl Arnold Ring aussteigen und die 1,5 km zufuß gehen. Die Linie 351 bis callabrack ist leider auch keine gute Alternative, da der Bus nur 1 mal die Stunde kommt.
Liebe Grüße Lasse
Auf dem Weg zum Hamburg-Takt wollen wir bis 2030 auch das Busangebot in Hamburg weiter ausbauen, über das hinaus, was in bisherigen Angebotsoffensiven bereits realisiert wurde. Das gilt auch für Wilhelmsburg. Die Planungen zu exakten Linienverläufen, Haltestellenlagen und Umsetzungszeitpunkten sind noch nicht abgeschlossen. Ich wäre nicht überrascht, wenn da dann auch etwas dabei ist, was Ihre Anregungen aufgreift.
Es war der ausdrückliche Wunsch der Hamburgischen Bürgerschaft, den unsozialen SchnellBus-Zuschlag abzuschaffen. Warum die SchnellBus-Linien nicht eins zu eins in das übrige Busnetz übernommen wurden, ist in einer Drucksache aus dem Jahre 2018 ausführlich erklärt, die Sie unter dem folgenden Link finden: https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/61680/verbesserung_des_busverkehrsangebotes_in_hamburg_stellungnahme_des_senats_zum_ersuchen_der_buergerschaft_vom_10_dezember_2015_ueberfuehrung_des_schnel.pdf
Hallo Herr Buschhüter ich habe ein paar Fragen.
Ich komme aus Rahlstedt. Da der ZOB ja neu gebaut werden soll, sollen ja der 562 verlängert werden nach Sorenkoppel. Meine Frage warum Verlängert man das nicht gleich bis Großlohe? Da auf der Linie ja Minibusse fahren sollen, sollte das ja kein Problem werden und man hätte eine Querverbindung der beiden Siedlungen nehmen. Man müsste Z. B. dan nicht immer nach Rahlstedt fahren, um in den neuen Bus 29 einzusteigen. Außerdem kann man z.b geilch die kleine Neubausiedlung einbinden, die beim alten Freibad Rahlstedt gebaut wird. Eine Haltestelle könnte ich mir auch gut in Wiesenredder vorstellen sowie eine ganz tägliche Anbindung der Haltestelle Heinrich-Schulz-Weg sowie eine neue Haltestelle Großloherring in Höhe der Hausnummer 50. Es gibt viele alte Läute die den besser zum 9er kommen.
2. Ich habe eine weitere Frage. Wie soll der neue ZOB in Rahlstedt umgesetzt werden??
Gibt es schon Pläne?? Wann soll er gebaut werden?
Hallo Herr Gentzsch,
das mit der weiteren Verlängerung der Linie 562 ist eine interessante Idee. Zu diesem Fahrplanwechsel stehen allerdings leider keine großen Angebotsausweitungen an. Ich nehme die Idee für die Zukunft mal mit.
Zur Erneuerung der Busanlage ZOB Bf. Rahlstedt (Amtsstraße) habe ich letzte Woche eine Kleine Anfrage an den Senat gestellt. Die Antwort erwarte ich Ende dieser Woche. Ich werde hier dann darüber berichten.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Hallo Herr Buschhüter
Eine kleine frage noch. Haben sie schon eine Antwort von iher Anfrage bekommen wegen den Plänen das Neubau von Rahlstedt ZOB??
Die Antwort wurde zwischenzeitlich unter folgendem Link veröffentlicht: https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/77454/auf_dem_weg_zum_hamburg_takt_erweiterung_der_busanlage_bahnhof_rahlstedt_amtsstrasse.pdf
Ich werde das Thema noch mit einem Beitrag für meinen Wahlkreis-Blog aufbereiten.
MIT DER ABSCHAFFUNG DER SCHNELLBUSSE, ENTFÄLLT LEIDER ZU GROßEN TEIL AUCH DAS ANGEBOT EINER HÖHEREN KOMFORTSTUFE. DIE XPRESSBUSLINIEN WERDEN LEIDER NUR ZUM TEIL MIT ÜBERLANDBESTUHLUNG BEDIENT. ICH HOFFE, DASS ES BEIM X80 KÜNFTIG BEI ÜBERLANDBESTUHLUNG BLEIBT.
FRÜHER GAB ES BEIM 31ER JA SOGAR EINMAL REISEBUSBESTUHLUNG. DAS ISTJA LÄNGST VORBEI. AN DER STELLE IST DAS NEUE ANGEBOT NICHT UNBEDINGT EINE VERBESSERUNG.
Bei der zukünftigen XpressBus-Linie X80 (derzeit noch SchnellBus-Linie 31) handelt es sich ja weiterhin um einen Überlandbus. Ich gehe davon aus, dass die bewährte Bestuhlung in den eingesetzten Bussen beibehalten wird.
Guten Abend, Herr Buschhüter, ich bin blind und fände es gut, wenn an Bushaltestellen – wie teilweise bei S-Bahnen schon üblich – über Außenlautsprecher die Liniennummer und ggf. Endhaltestelle angesagt wird. Ich muß sonst immer Leute fragen und nicht immer ist das möglich. Überhaupt sollte an bushaltestellen neben den optischen Informationen auch zumindest in Braille ein Aufdruck der jeweils haltenden Linien vorhanden sein. Danke!
Sehr geehrter Herr D.,
Sie sprechen ein berechtigtes Problem an. Hamburg und der HVV wollen dies angehen. Für das Modellprojekt „Auf dem Weg zum Hamburg-Takt“ hat die Freie und Hansestadt Hamburg vom Bund kürzlich eine Förderzusage über knapp 30 Millionen Euro erhalten. von 29.422.999,00 Euro ausgewählt. Ein Baustein in diesem Modellprojekt ist die Einführung eines Assistenzsystems für seh- und hörgeschädigte Menschen, welches diesen die selbständige Nutzung des ÖPNV-Systems ermöglicht. In seiner Antwort auf eine Schriftliche Kleine Anfrage von mir beschreibt der Senat das Teilprojekt wie folgt näher:
„Das Teilprojekt „Assistenzsysteme für seh- und hörgeschädigte Menschen“ wird von der VHH durchgeführt. Das Ziel ist die Entwicklung und Einführung eines Assistenzsystems, welches blinden und sehbehinderten Menschen sowie gehörlosen und schwerhörigen Menschen das selbstständige Nutzen von Bussen ermöglicht. Dies beinhaltet sowohl die Planung der Fahrt im Voraus als auch eine Assistenz während der Fahrt.
Im Rahmen des Projektes soll erarbeitet werden, welche technische Lösung fahrzeugseitig (zum Beispiel Beacon) und für den Kommunikationsweg (zum Beispiel Bluetooth) sinnvoll ist. Außerdem soll erforscht werden, wie die Informationen der Bordgeräte für den Fahrgast mit Seh- und Hörbehinderung nutzbar gemacht werden können. Dabei soll auf bereits bestehende Blindeninformationssysteme aufgesetzt werden. Ziel des Vorhabens ist es, bestehende Ansätze weiterzuentwickeln und insbesondere auch die Information während der Fahrt zur Verfügung zu stellen. Während des gesamten Projektes wird eng mit den betroffenen Behindertenverbänden zusammengearbeitet, um die Praxistauglichkeit sicherzustellen. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens werden so aufbereitet, dass sie von weiteren Verkehrsunternehmen genutzt werden können, um das Assistenzsystem im HVV einzuführen.“
Ich hoffe, dass wir damit in absehbarer Zeit eine praktikable Lösung für seh- und hörgeschädigte Fahrgäste etablieren können.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Sollte nicht eigentlich mal ein Expressbus von Rahlstedt in die Innenstadt führen und als Ersatz für die 37 einer von Bergstedt in die Innenstadt? Wurden diese Pläne verworfen? Und wann kommt der 10 Minuten Takt zur HVZ auf der 162?
Die XpressBus-Linie von Rahlstedt in die Innenstadt gibt es bereits, die Linie X35. Im Übrigen sollen die skizzierten XpressBus-Linien im Rahmen des Hamburg-Takts sukzessive bis 2030 eingeführt werden.
Es wird höchste Zeit, dass die Linie 562 öfter fährt als jede 30 Minuten mit ständigen ausfällen und Verspätungen…
Eine Entschuldigung oder Erstattung bekommt man auch nicht!
Das verstehe ich total. Und ich hoffe, dass die Gründe, die für die Taktverdichtung sprechen, durch die jetzt vorgesehene Linienverlängerung bis Sorenkoppel noch gewichtiger werden.
Es wäre sinnvoll die Buchstaben der Abfahrtszone A,B,C usw groß an der Decke anzubringen und nicht klein an der Haltestelle. Da sucht man sich ja dämlich!
Gute Idee. Das könnte man vielleicht gut im Zuge der geplanten Erneuerung des ZOB Bf. Rahlstedt (Amtsstraße) berücksichtigen.
Hallo ich komme aus Rahlstedt und mich würde mal echt interessieren wie das gehen soll mit den neuen Rahlsteder ZOB? Auf der Fläche wo jetzt der ZOB steht ist ja nur begrenzt Platz zur Verfügung. Gibt es vielleicht schon Pläne wie das einmal aussehen könnte??
Eine berechtigte Frage, die mich natürlich auch interessiert. Zur Erneuerung der Busanlage Bf. Rahlstedt (Amtsstraße) habe ich daher vorgestern eine Kleine Anfrage an den Senat gestellt. Die Antwort erwarte ich Ende nächster Woche. Ich werde hier dann darüber berichten.
Mich würde interessieren ich Arbeite Rödingsmarkt warum keine Busse nach Billstedt oder Steinfurter Allee fahren.
Wird von Airbus eine Buslinie Richtung Neu Wulmstorf geplant? Der X40 wird auch immer voller. Das wäre eine Alternative Linie die genau so schnell wäre
Auszug aus der Senatsantwort: „Weiterhin finden Gespräche mit dem Aufgabenträger Landkreis Harburg über die Ausgestaltung einer neuen Busverbindung zwischen Neu Wulmstorf und Neuenfelde (Seehof) und weiter in Richtung AIR-BUS / Finkenwerder statt.“ Die ist aber offenbar noch nicht zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 geplant.
Vom Rödingsmarkt Richtung Billstedt/Steinfurther Allee gibt es doch eine sehr gute U-Bahn-Verbindung (mit Umsteigen in Berliner Tor), zumindest sobald die U3 hier wieder fährt.
Und der 162er fährt scheinbar immer noch nur alle 20 Minuten. Ganz toll. Vor allem, wenn er immer gerade weg ist, wenn man an der Haltestelle ankommt, wo man umsteigen muss, weil der 11er und der 162er exakt zur gleichen Zeit dort ankommen sollen, der 162er aber meist zuerst da ist und dann nicht mal auf die Umsteiger wartet, obwohl der 11er schon hinter ihm angefahren kommt.
Hier gibt es in der Tat noch Verbesserungsbedarf. Vielleicht ergeben sich zukünftig mit der MetroBus-Linie 29 bessere Umsteigemöglichkeiten. Im Abschnitt Kinderkrankenhaus Wilhelmstift – Jenfelder Allee fährt sie ja parallel zur StadtBus-Linie 162 und im Abschnitt Sorenkoppel – Köpenicker Straße parallel zur MetroBus-Linie 11.
Aprospos Tarifanpassung:
Wie sieht es eigentlich mit dem Profiticket für Mitarbeiter der Stadt aus? Man vergleicht sich ja gern nach oben:
– In Hessen bekommen Landesbeschäftigte vom Arbeitgeber eine Gratis-Netzkarte für ganz Hessen.
– In Baden-Württemberg können Landesbeschäftigte die regulären Jobtickets mit 25 Euro/Monat Zuschuss vom Arbeitgeber bekommen.
– Berlin zahlt Landesbeschäftigten das ÖPNV-Abo
…
Wollen wir ja gar nicht. Wir würden als Stadt-Mitarbeiter aber schon gern die gleichen Konditionen fürs Profiticket bekommen, wie sie überall in der Privatwirtschaft angeboten werden.
Stadt-Mitarbeiter können zwar ein Profiticket bekommen – aber nur eine spezielle „FHH-Version“, die 84 Euro/Monat kostet.
Das FHH-Profiticket ist damit 20 % teurer als das Profiticket nahezu aller anderen Großunternehmen. Bei exakt gleichen Leistungen! Den m.W. überall üblichen Zuschuss des Arbeitgebers noch gar nicht einkalkuliert. Mit Zuschuss fahren die Kollegen in der Privatwirtschaft ein Drittel billiger als die ÖD-Beschäftigten.
84 €/Monat ist gerade für die Kollegen in Teilzeit oder Homeofficetagen mittlerweile unrentabel teuer. Ich kenne einige, die mit Corona das Ticket abgaben und mittlerweile darauf verzichten, weil es sich nicht lohnt.
Wann bietet der HVV auch Mitarbeitern der FHH das Profiticket zu den selben Konditionen wie der Privatwirtschaft an?
Sie sprechen mir aus der Seele!
Es gibt keine unterschiedlichen Konditionen für den öffentlichen Dienst und die Privatwirtschaft beim HVV-ProfiTicket. Der monatliche Preis des HVV-ProfiTickets unterscheidet sich danach, ob der Arbeitgeber einen steuerfreien Fahrgeldzuschuss zahlt oder nicht. Wenn ja, dann ist der monatliche Preis des HVV-ProfiTickets (vor Abzug des Zuschusses) nochmals günstiger. Um eine spezielle „FHH-Version“ handelt es sich insoweit nicht. In der Hamburger Kernverwaltung wird bislang kein steuerfreier Fahrgeldzuschuss des Arbeitsgebers bei Erwerb eines HVV-ProfiTickets gezahlt, was ich sehr bedaure, bei einigen ausgegliederten Bereichen (z.B. Stadtreinigung, Stadtentwässerung) sieht es dagegen anders aus (siehe Drs. 21/12598, https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/61911/profiticket_fuer_beschaeftigte_des_oeffentlichen_dienstes.pdf). Letztlich ist dies aber eine Frage, die von den Tarifpartnern zu verhandeln und zu vereinbaren ist. SPD und Grüne wollen jedenfalls, dass auch im öffentlichen Dienst die Inanspruchnahme des Profitickets ausgeweitet wird.
„Es gibt keine unterschiedlichen Konditionen für den öffentlichen Dienst und die Privatwirtschaft beim HVV-ProfiTicket.. Der monatliche Preis des HVV-ProfiTickets unterscheidet sich danach, ob der Arbeitgeber einen steuerfreien Fahrgeldzuschuss zahlt oder nicht.“
Mir wurde gesagt, dass im Prinzip nur noch die FHH den Tarif ohne steuerfreien Fahrgeldzuschuss nutzt. Wenn Sie sich jetzt auf der neuen HVV-Seite zum Profiticket umsehen, tauchen die FHH-Konditionen auch gar nicht auf. Die Preise, die dort allein genannt werden, sind die für das Modell mit Fahrgeldzuschuss.
https://www.hvv.de/de/30Jahre
„An die 40 % Ersparnis im Vergleich zum Vollzeit-Abo“, wie der HVV fröhlich textet, gilt für die FHH-Kollegen nun einmal nicht. Es sind „an die 9 % Ersparnis“ (Hamburg AB) bis „an die 46 % Mehrkosten“ (2 Zonen) im Vergleich zum Vollzeit-Abo. Nachvollziehbar, dass der HVV nicht damit werben will.
„bei einigen ausgegliederten Bereichen (z.B. Stadtreinigung, Stadtentwässerung) sieht es dagegen anders aus“
Richtig, leider in beide Richtungen. Es gibt Unternehmen mit einer dreistelligen Anzahl an Beschäftigten in Hamburg, die zu 100 % der FHH gehören und deren Beschäftigte kein Profiticket bekommen können. Fragen Sie bei den Kollegen der Fa. Hamburg Innovation/TUTECH Innovation GmbH. Das öffentliche Unternehmen kann/will ganz bewusst keinen Jobticket-Vertrag mit dem HVV abschließen. Stand: Sommer 2021. Mobilitätswende @ work.
„Letztlich ist dies aber eine Frage, die von den Tarifpartnern zu verhandeln und zu vereinbaren ist.“
Baden-Württemberg ist ebenfalls an den TV-L gebunden und gibt 25 €/Monat zum Jobticket dazu.
Schleswig-Holstein ist ebenfalls an den TV-L gebunden und gibt 30 €/Monat dazu (https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/DLZP/Kurzmeldungen/Jobticket.html)
Berlin ist ebenfalls an den TV-L gebunden und gibt…
Hamburg ist an den TV-L gebunden und es gibt nur das Teuer-Profiticket, weil die Stadt die nötigen 14,71 €/Monat Arbeitgeber-Zuschuss für das normale ProfiTicket nicht dazugeben „kann“, so die Argumentation der FHH.
Sie verstehen, dass ich (und Kollegen) zumindest Fragezeichen haben, was in Hamburg alles aus bürokratischen Gründen nichts geht, während parallel selbst die Berliner unter gleichen Bedingungen einen Weg gefunden haben…
„SPD und Grüne wollen jedenfalls, dass auch im öffentlichen Dienst die Inanspruchnahme des Profitickets ausgeweitet wird.“
…denn es entsteht nicht der Eindruck, dass dem Willen auch Taten folgen.
In der Antwort auf Ihre Aussage steht es schwarz auf weiß: kaum ein Viertel der FHH-Beschäftigten hat das Profiticket. Das war 2018 und es war damals kein Ruhmesblatt. Die große Mehrheit der FHH-Arbeitsplätze liegt in der Innenstadt oder zumindest sehr gut angebunden. Ideal für ÖPNV. Und trotzdem nutzen nur 26 % der FHH-Beschäftigten das Profiticket. Butter bei die Fische: Der Wert signalisiert Handlungsbedarf.
Es ist aber nichts passiert. Korrigieren Sie mich gern, welche Maßnahmen ich übersehen habe. Bei uns kam an: Das FHH-Profiticket ist 2019 ohne Preisreduktion von Gültigkeit in Ring ABC auf Gültigkeit nur noch in Ring AB runterkastriert worden. Es wurde – wie die anderen Tarife auch – stetig teurer. Es ist im Vergleich zu Einzeltickets mit Einführung der 7% Onlinerabatt im Bartarif nochmals weniger attraktiv geworden. Das alles half der Inanspruchsnahme jedenfalls nicht weiter.
Heute lohnt sich das FHH-Profiticket AB gegenüber Einzeltickets auf dem Arbeitsweg je nach Tarifentfernung erst ab einer 3- bis 6-Tage-Woche (sic). Corona gab dem Angebot in unserer Abteilung damit wenig überraschend den Rest und auch insgesamt ist die Nutzungsquote leider zurück gegangen, wie man hört.
Vielen Dank für die zusätzlichen Argumente. Ich sehe hier auch Handlungsbedarf. Dass die Stadt als Arbeitgeberin in Sachen HVV-ProfiTicket so schlecht aufgestellt ist, ist nicht im Sinne der Mobilitätswende. Ich werde das Thema bei passender Gelegenheit immer wieder zur Sprache bringen.
Aus meiner Sicht sollte die Stadt mindestens zwei Dinge ändern:
1. Alle Beschäftigten der FHH und ihrer Tochterunternehmen sollten, soweit das möglich ist, ein Profiticket bekommen können.
2. Die Stadt sollte intensiv (!) prüfen, ob sie dem Vorbild anderer (TV-L!-)Länder folgen und einen Zuschuss zum Jobticket zahlen kann. Mit einem Zuschuss ab 14,71 EUR/Monat kann die Stadt in das GKA II wechseln. FHH-Beschäftigte zahlen dann für Hamburg AB noch 55 Euro. Das wäre eine deutliche Attraktivitätssteigerung, wäre klar günstiger als Einzeltickets und die FHH käme in der Nähe der Konditionen anderer Großbetriebe, die das GKA II längst haben.
Es hat jedenfalls etwas leicht Absurdes, dass Beschäftigte beim Land Schleswig-Holstein für das Profiticket Hamburg AB seit 1. Oktober 40,40 EUR zahlen*, die Kollegen bei der FHH jedoch 84,00 EUR.
* Schleswig-Holstein hat zum 1.10. einen Rahmenvertrag mit dem HVV abgeschlossen und zahlt 30 EUR/Monat Zuschuss zu Jobtickets. Das GKA II kostet 70,40 EUR/Monat, inkl. Zuschuss ergeben sich 40,40 EUR.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen, vielleicht kommt es ja doch noch zu Verbesserungen.
Leider eine Rückentwicklung als eine echte „Angebotsverbesserung“ -> siehe bsw. Linien 15 und 37. Ich frage mich nur, wie man in acht Jahren erreichen will, dass man nicht länger als fünf Minuten auf eine/n Bus/Bahn warten muss. Ist eigentlich schon bekannt, um wie viel die Fahrpreise erhöht werden sollen? Wird ja sonst immer im Juli bekannt gegeben…
Das nenne ich übrigens „ECHTE“ Mobilitätswende 😉
https://www.youtube.com/watch?v=oGkhZjhNwPs
Eine konkrete Frage hätte ich dennoch: Ist für 2022 was für die Linien 112 / RE4 (RB41) / RB38 geplant?
In den letzten Jahren hat es bereits groß angelegte Angebotsoffensiven gegeben. In diesem Jahr muss sie in Folge der Corona-Krise, die zu einem Einbruch der Fahrgastzahlen geführt hat, von dem sich der HVV bis heute nicht vollständig erholt hat, leider ausfallen. Gleichwohl bringt die Integration der Verkehrsleistungen der SchnellBus-Linien in das übrige Busnetz viele Verbesserungen mit sich. Die Angebotsoffensiven werden in den nächsten Jahren wieder aufgenommen. Zukünftig wird dabei auch die sinnvolle Integration von On-Demand-Verkehren in den HVV eine Rolle spielen, um die Ziele des Hamburg-Takts zu erreichen.
Mit der Bekanntgabe der Anpassung des HVV-Tarifs ist Ende Oktober zu rechnen. Man darf wohl damit rechnen, dass sich die Tarifanpassung wieder an der allgemeinen Inflationsrate orientieren wird.
Zu den Linien 112, RE4 (RB41) und RB38 enthält die Senatsantwort zu den Fahrplanänderungen keine Angaben.
Lieber Herr Buschhüter, warum lässt der 5 Minuten-Takt auf der U3 samstags zw. Barmbek und W.Gartenstadt so lange auf sich warten? Das ist für viele Kunden auch mit der U1 kommend wieklich blöd. Vielen Dank für ihre Antwort.
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
haben Sie einen Busführerschein?
Dann fahren Sie doch mal mit einem Gelenkbus durch die Kohövedstr. bzw. Wolliner Str. , oder biegen Sie mit so einem Geschoss mal dort ab !
Sie werden dort eine Menge Halteverbotsschilder aufstellen müssen. Sonst wird das nichts!!!!!!!
Auch heute schon kommen auf der StadtBus-Linie 168 immer wieder mal vereinzelt Gelenkbusse zum Einsatz, vor allem im Schülerverkehr. Insofern kennt die HOCHBAHN die Bedingungen vor Ort. Zu bedenken ist außerdem, dass die MetroBus-Linie 16 in diesem Abschnitt einstweilen nur im 20-Minuten-Takt fahren wird.
Die angekündigte Taktverdichtung musste im Zuge der Corona-Krise aufgeschoben werden. Sie wird nachgeholt, sobald die Fahrgastzahlen wieder das alte Niveau erreicht haben.
WANN wird in Hamburg, als letzte Großstadt eindlich ein wirkliches Sozialtiket eingeführt, damit Menschen die von Ausserhalb Geld bekommen auch endlich nur dieüberteuerten 35 € (Berlin Sozialtiket, ohne Sperzeiten, Ring A und B (erheblich größer alsder sog. Gesamtbereich Hamburg)27.50 € für wirklich alle). Denn es kann nicht sein, wenn im Regelsatz nur 35 € für Fahrgeld vorgesehen ist, das man 66 € in Hamburg bezahlen muss. Aber ich vergesse ja, das Thema interessiert ja Euch nicht, wie ich seid 7 Jahren die Erfahrung machen musste.
Hilfebedürftige erhalten als freiwillige Sozialleistung der Freien und Hansestadt Hamburg einen Sozialrabatt von aktuell 22,60 Euro auf alle Monats- und Abokarten des HVV. Im Ergebnis kostet nach Abzug des Rabatts die Abo-Teilzeitkarte für den Tarifbereich Hamburg AB nur 31,50 Euro, die Abo-Schülerkarte für den Tarifbereich Hamburg AB (Variante SchulSpezial) sogar nur 7,40 Euro.
Berechtigt, den Sozialrabatt in Anspruch zu nehmen, sind Personen, die existenzsichernde Leistungen nach dem
– SGB II (Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld),
– 3. Kapitel des SGB XII (laufende Hilfen zum Lebensunterhalt),
– 4. Kapitel des SGB XII (Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung) oder
– Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG)
von einem Hamburger Leistungsträger erhalten und ihren Wohnsitz in Hamburg haben.
Ich kann bei den Meldungen über Einbrüche bei den Fahrgastzahlen nur müde lächeln. Sorry, aber wer es zulässt, dass Dutzende Abonnenten ihre Dauerkarten zurückgeben konnten, darf sich über geringere Einnahmen nicht beklagen. Denn auch wenn viele im Homeoffice waren, theoretisch hätten alle weiterhin den ÖPNV nutzen können. Klarer Fall von „Fehlentscheidungen auf dem Rücken der Fahrgäste austragen“.
Die Sache war schon etwas anders: Selbstverständlich haben HVV-Abonnenten ein vertragliches Kündigungsrecht, das man ihnen auch nicht nehmen kann. Und sehr viele haben davon während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 Gebrauch gemacht. Um die Massenkündigungen zu stoppen und die Kunden nicht völlig für den HVV zu verlieren, wurde ihnen angeboten, ihr Abonnement für maximal fünf Monate kostenfrei ruhen zu lassen („Abo-Pause“), anstatt zur Kündigung greifen zu müssen. Nicht mehr und nicht weniger. Das war eine Maßnahme der Kundenbindung. Sie wurde danach nicht wiederholt.
Sehr geehrter Herr Buschhüter, ist eine Busverbindung zwischen Buxtehude und Neugraben geplant. Die S-Bahn ist auf dieser Strecke so überfullt, auch zu Corona Zeiten zu den Stosszeiten unerträglich voll. Auch fallen Züge auf dieser Strecke oft aus. Eine Alternative Verbindung wäre großartig R.S
Das ist mir nicht bekannt. Zuständig und verantwortlich dafür wäre in allererster Linie der Landkreis Stade als Aufgabenträger für den örtlichen ÖPNV. Ich vermute, dass ein Bus-Parallelverkehr zur bestehenden S-Bahn-Strecke dort nicht gewünscht ist. Entscheidend ist aus meiner Sicht, die bestehenden Probleme im Betrieb der S-Bahn auf dieser Strecke zu lösen.
Hallo Herr Buschhüter ich habe eine Frage
Ich habe gelesen dass die x81 von Mölln zum.Bf Bergedorf kommen wird
Wird die Buslinie 8810 von Mölln nach Bf Bergedorf. Abgeschafft oder bleibt die Linie?j
Ich kenne auch nur das, was der Senat in Sachen XpressBus-Linie X81 geantwortet hat. Nähere Auskünfte dazu könnte sicherlich der Kreis Herzogtum Lauenburg als zuständiger Aufgabenträger beantworten. Ich vermute, dass die neue ExpressBus-Linie X81 im Zusammenhang mit dem vom Bund geförderten Modellprojekt ÖVer.KAnT steht, dabei geht es um einen Angebotsausbau, u.a. im Kreis Herzogtum Lauenburg. Einige Informationen dazu gibt es hier: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/G/modellprojekte-nahverkehr.html
Mir würde es reichen wenn die U3 täglich alle 5 Minuten auf ganzer Strecke und die 13 nach Elbbrücken fährt
Guten Tag, wäre es nicht schlau als unterstützung für die S2/S21/RE1 eine Buslinie von z.b. Altona nach Bergedorf/Aumühle fahren zu lassen? Die Linie sollte dann möglichst nur an den S Bahn Haltestellen der S2/S21 halten um z.b. einen SEV vermeiden zu können.
Und wäre es möglich die Buslinie 111 bis U S Elbbrücken, S Veddel, S Rothenburgsort oder Kraftwerk Tiefstack zu verlängern? Um z.b. mehrere umstiege vermeiden zu können. So könnte man zusätzlich die Buslinie 119 einstellen und die 130 von z.b. Burgstraße nach U Billstedt fahren lassen (z.b. über den Linienweg der Buslinie 530.) So spart man co2 und Strom (Bei eBussen).
Ich finde es eine riesen Frechheit den 34er ein zustellen dafür einen 155 er ein zu setzen, der nur bis zu den Elbbrücken fahren wird.
Wissen Sie wie viele Leute zur Arbeit hin und zurück auf diesen Bus zur Innenstadt hin angewiesen sind.
Und wie viele ältere Menschen oder Menschen mit einer Behinderung anders nicht in die Innenstadt kommen.
Wir werden uns beschweren.
Auch wenn er zeitweise, wie gesagt wurde verlängert werden soll, bringt es den Leuten die arbeiten oder Termine in der Innenstadt haben gar nichts, da wir unsere Zeiten, nicht an den Bus anpassen können.
Ich verstehe Ihr Anliegen. Der konkrete Fahrplan der StadtBus-Linie 155 ist allerdings noch gar nicht bekannt.
Naja, vier Fahrten vormittags. Wer erst um 10 anfängt, kommt so zur Arbeit, aber nicht mehr zurück. Das Reiherstiegviertel verliert nun eine Linie ersatzlos. Die 155 durchs Gewerbegebiet ist mangels Fahrgästen eh schnell wieder Geschichte. Nehme ich halt das Rad statt den ÖPNV. Ist offensichtlich politisch gewollt. Ärgerlich für jene, die dies nicht (mehr) können. Die dürfen sich nun zusätzlich in 13 und S3 quetschen, sofern sie reinkommen. Und das nennt man dann Angebotsverbesserung. Einfach nur traurig und nicht nachvollziehbar. Selbst wenn man kein Anwohner ist und keine Fahrpläne studieren möchte, kann man ja zumindest mal die Linien 13, 34, 155 und S3 auf einen Stadtplan werfen und mit der Siedlungsstruktur abgleichen. Selbst dann dürfte schon auffallen, was für einen Murks dieser Sparwahn bedeutet. Wobei, aufgrund des Taktes kann dieser Verschlechterung natürlich betrieblich eine Verteuerung sein. Und da sind fehlende Fahrgasteinnahmen noch nicht einmal berücksichtigt. Wie soll man das den rund 25.000 Einwohnern vom Reiherstiegviertel erklären? Erst schrumpft man die 34, lässt so einen Stadtteil mit am längsten den teuren Zuschlag zahlen (und wundert sich darüber, dass es sich nicht wenige nicht leisten können) und dann stampft man die Linie ein. Ist ja nicht Eppendorf. Ich dachte immer, die Verkehrswende hätte auch eine soziale Komponente. Wie naiv von mir.
Konkrete Linienplanungen machen der HVV und die Verkehrsunternehmen. Sie dürfen erwarten, dass zukünftige HVV-Angebotsoffensiven noch zahlreiche Änderungen und Verbesserungen bereithalten werden. Vielleicht dann ja sogar etwas von dem, was Sie hier vorschlagen?