Im SAGA-Quartier Großlohe-Nord wird der in die Jahre gekommene Bolzplatz am Mehlandsredder 19 a–c zu einem Multifunktions-Sportplatz für alle umgebaut. Der Umgestaltung war ein umfangreicher Beteiligungsprozess vorausgegangen, an dem sich viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene beteiligt haben und dessen Ergebnisse nun umgesetzt werden. Die Bauarbeiten sind im Gange, im Laufe des Jahres soll der neue attraktive Ort für Nachbarschaft und Stadtteil, an dem man gemeinsam Sport treiben oder sich im Grünen treffen kann, fertig sein.
Der Multifunktions-Sportplatz soll künftig dreigeteilt sein:
- Im schattigen Bereich am Eingang (im Plan unten bzw. vorn) wird ein Fußballplatz mit Kunstrasenbelag gebaut.
- In der Mitte entsteht ein schmalerer Streifen für Crosstraining, Parkour und Balancieren. Außerdem ist hier eine Wand zum Bouldern geplant.
- Im hinteren Drittel (im Plan oben bzw. hinten) wird ein Basketballplatz mit Kunststoffbelag eingerichtet. Hier kann auch Volleyball gespielt werden.
Informationen zum Projekt finden sich auch unter: https://www.saga.hamburg/bewegunggrosslohe
Bei Großlohe-Nord handelt es sich um den nördlich der Stapelfelder Straße gelegenen Teil der am Hamburger Stadtrand gelegenen Großwohnsiedlung Großlohe. Der überwiegende Teil der Bebauung ist in den Jahren 1960-62 entstanden, ergänzt um Bauten aus den Jahren 1971/72, sowie Reihenhäusern im Hoffmannstieg aus dem Jahre 2005. Die Bebauung besteht aus einer Mischung von Reihenhäusern (teilweise an vormalige Mieterinnen und Mieter verkauft), zwei- bis dreigeschossigen Zeilenbauten sowie einzelnen Hochhäusern bis neun Geschossen. Das Wohngebiet der SAGA in Großlohe-Nord umfasst aktuell 953 Wohnungen.
Mit den Mitteln aus dem „Stadtentwicklungsfonds Lebendige Quartiere“ der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen fördert die Stadt Projekte für die Entwicklung stabiler, lebendiger Quartiere und die Stärkung des sozialen Zusammenhalts. Investiert wird in die soziale Infrastruktur und die Wohnumfelder vor allem in Quartieren mit hoher Einwohnerdichte, um die Wohn- und Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern.
In Hamburger S-Bahnen wird immer mehr aggressiv nach Geld gefragt. Eine Fahrt ohne Zwischenfall ist nicht mehr möglich. Total schade, dass der ÖPNV so verkommt. Zu empfehlen ist die S-Bahn Hamburg inzwischen nicht mehr.
Ich fahre täglich Bus und Bahn in Hamburg. Ich erlebe auch, dass gefühlt auf jeder meiner Fahrten mit der S-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Jungfernstieg nach Geld gebettelt wird. Aggressives Betteln ist mir allerdings noch nicht untergekommen, von „Zwischenfällen“ würde ich nicht reden. Gleichwohl:
Viele Fahrgäste fühlen sich im ÖPNV von bettelnden Personen und solchen, die aus verschiedensten Gründen verhaltensauffällig sind und gegen die Beförderungsbedingungen verstoßen, bedrängt, manche auch beängstigt. Das Betteln in den Fahrzeugen und auf den Haltestellen des hvv ist verboten und ein Verstoß gegen die hvv-Beförderungsbedingungen (§ 4 Absatz 2 Nr. 13). Die Sicherheit im ÖPNV und an den Haltestellen ist der SPD-Fraktion Hamburg außerordentlich wichtig. Wir haben die offenkundig schwieriger werdende Situation intern bereits mehrmals sehr kritisch diskutiert, und wir befinden uns dazu im Austausch mit Senat und Verkehrsunternehmen. Wir sind der Auffassung, dass es für die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und den Erfolg der Mobilitätswende unabdingbar ist, dass die Fahrgäste komfortabel und sicher unterwegs sein können, sich in Bussen und Bahnen wohl fühlen. Für die Erreichung unseres Ziels, den Anteil des ÖPNV am wegebezogenen Modal Split von 22 Prozent im Jahr 2017 auf 30 Prozent im Jahr 2030 zu steigern, ist dies unabdingbar.
Hamburger Polizei und Bundespolizei, ebenso wie Hochbahn-Wache und DB Sicherheit setzen geltendes Recht und geltende Regeln im ÖPNV durch, allerdings sind dem praktische Grenzen gesetzt, da das Sicherheitspersonal nicht ständig überall sein kann und auch weitere Aufgaben hat. Bei all dem dürfen die Ursachen für das Betteln nicht übersehen werden, denn dem kommt man nicht allein mit Verboten und deren Durchsetzung bei: Betteln ist Ausdruck einer extremen Notlage, oft auch von Drogensucht. Um dem Problem Herr zu werden, brauchen wir nicht nur mehr sicherheitspolitische Maßnahmen, sondern auch soziale und gesundheitspolitische, um das Problem bestenfalls bei der Wurzel zu packen.
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
warum finde ich in der hvv App nicht die Auslastungsinformationen der S-Bahn, die am Bahnsteig und in der Leitstelle vorhanden sind ? Warum hilft man nicht den Fahrgästen, indem man die Informationen in die App einbezieht. Ein Hohn für Blinde, die die Informationen in der App nutzen könnten, die Anzeige am Bahnsteig jedoch nicht sehen können. Bitte um Ergänzung der hvv App. Danke
Danke für die Anregung. Ich werde das Thema bei passender Gelegenheit beim hvv anbringen.