Die in die Jahre gekommene Skateanlage im Sportpark hinter dem Jugendclub YES! im Quartier Rahlstedter Höhe wird in diesem Jahr komplett erneuert. Die Hamburgische Bürgerschaft stellt hierfür Mittel aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 in Höhe von bis zu 125.000 Euro zur Verfügung. Ein entsprechender Antrag der Regierungsfraktionen von SPD und Grünen steht am Mittwoch auf der Tagesordnung der Hamburgischen Bürgerschaft.
Der Sanierungsfondsantrag wurde vom Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Ole Thorben Buschhüter initiiert. Bei seiner Veranstaltung Pizza&Politik im Jugendclub YES! hatten junge Skater ihn auf den schlechten Zustand der Anlage aufmerksam gemacht. Wenn die Anlage nicht zeitnah erneuert wird, drohe ihre Schließung. Vom Jugendhilfeträger Voll in Bewegung e.V., der die Anlage betreut, wurden daraufhin mehrere Angebote eingeholt und ein Finanzierungskonzept entwickelt.
“Ich freue mich, dass in Zusammenarbeit mit dem Verein Voll in Bewegung e.V. die beliebte Skateanlage bald saniert werden kann und danach den jungen Sportlerinnen und Sportlern wieder uneingeschränkt zur Verfügung steht. Eine Schließung der Anlage wegen Baufälligkeit kann so abgewendet werden. Dafür habe ich mich gerne eingesetzt”, sagt Buschhüter.



In den Jahren 2009/2010 konnte durch eine investive Förderung des Jugendhilfeausschusses Wandsbek der Sportpark YES! an der Ahrenshooper Straße errichtet werden. Er ist das einzige Außengelände für ältere Kinder und Jugendliche im Quartier Rahlstedter Höhe und wird seit vielen Jahren von den jüngeren Zielgruppen intensiv genutzt. Er ist jederzeit frei zugänglich und befindet sich auf öffentlichem Grund. Die laufende Betreuung und Pflege erfolgt von Beginn an durch den Verein Voll in Bewegung e. V., der als freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe unter anderem den benachbarten Jugendclub YES! betreibt und dort einen pädagogischen Mitarbeiter aus der Skateszene beschäftigt.
Der Sportpark YES! besteht aus einer Skateanlage, einer Socceranlage und einem Basketballplatz. Durch laufende Betreuung und Pflege konnte über die Jahre hinweg trotz der intensiven Nutzung und freien Zugänglichkeit ein guter Allgemeinzustand gewährleistet werden.
Die Skateanlage wurde im Jahr 2009 als reine Holzanlage errichtet. Dies war damals die wirtschaftlichste Lösung. Die Nutzungsdauer wurde mit zehn Jahren kalkuliert. Seit dem Jahr 2019 ist gravierender Sanierungsbedarf entstanden, der punktuell behoben wurde, um die prognostizierte Lebensdauer der Holzanlage von zehn Jahren um bis zu fünf weitere Jahre zu verlängern. Nunmehr bestehen jedoch an allen Teilen erhebliche Mängel. Nochmalige Reparaturen sind weder fachlich noch wirtschaftlich vertretbar. Auch die DEKRA, welche jährlich eine sicherheitstechnische Beurteilung der Anlage vornimmt, stellt in ihrem vorigen Prüfbericht fest: „Eine größere Instandsetzung ist nicht mehr rentabel. Zeitnahe Erneuerung oder Sperrung der Anlage ist erforderlich.“
Antrag “Sanierungsfonds Hamburg 2030: Sanierung der Skateanlage im Sportpark YES! im Quartier Rahlstedter Höhe” der Fraktionen von SPD und Grünen vom 15. Januar 2025 (Drucksache 22/17580): https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/89877/22_17580_sanierungsfonds_hamburg_2030_sanierung_der_skateanlage_im_sportpark_yes_im_quartier_rahlstedter_hoehe
Hallo Herr Buschhüter!
Bzgl. Rahlstedter Höhe:
In den letzten Wochen wurde die Straßenbeleuchtung teilweise erneuert.
Sehr viele Leuchten mit herkömmlichem Leuchtmittel, die wie Blumenkübel/Vasen mit Deckel/Hut aussehen, wurden gegen neue LED-Leuchten ausgetauscht.
Das mag an gesetzlichen Vorgaben liegen (neue Straßenbeleuchtung mit z.B. Leuchtstoffröhre soll meines Wissens gesetzlich nicht mehr erlaubt sein).
Ich mag die LED-Beleuchtung entlang all der Straßen, die bereits darauf umgerüstet wurden, da diese eine deutlich bessere Ausleuchtung ermöglicht.
Allerdings ist die Lichtausbeute der neuen LED-Beleuchtung auf der Rahlstedter Höhe im Vergleich zu den Blumenkübeln/Vasen mit Deckel/Hut recht spärlich, da diese nun hauptsächlich gen Boden leuchten.
Die Blumenkübel/Vasen mit Deckel/Hut leuchteten dagegen aufgrund ihrer Gestaltung einen deutlich größeren Bereich aus.
Von den Blumenkübeln/Vasen mit Deckel/Hut stehen noch diverse auf der Rahlstedter Höhe und können somit zu einem Vergleich mit der neuen LED-Beleuchtung herangezogen werden (bei Gugl Striit Wiu ist der Altbestand gut dokumentiert).
Speziell im Bereich zwischen den Hausnummern Boltenhagener Straße 13 und 29 wird jetzt hauptsächlich die Straße und kaum noch der Fußweg ausgeleuchtet.
In diesem Bereich gibt es diverse Bereiche mit Grandbelag aufgrund von Wurzelwerk und hin und wieder durch Wurzelwerk angehobene Gehwegplatten.
Mit der neuen Beleuchtung und vor allem in der Dunkelheit sowie womöglich bei Laub, Regen und Schnee eine unnötige Unfallstelle.
Könnten Sie bei Hamburg Verkehrsanlagen (ich denke, die zeichnen dafür verantwortlich) vorstellig werden und um Aufklärung bzw. Behebung bitten?
Besten Dank im voraus sowie freundliche Grüße
S.K.
Lieber Herr K.,
die alten Leuten nennen sich Kegelmantelaufsatzleuchten. Hamburg rüstet die öffentliche Beleuchtung nach und nach auf LED um, was zu deutlichen Einsparungen beim Stromverbrauch führt, ohne dass normalerweise die Beleuchtung darunter leidet, im Gegenteil. Dass im Fall der Boltenhagener Straße Ihrer Schilderung zufolge nicht gelungen ist, ist ärgerlich. Das mag, wenn ich mir die alte Situation bei Google StreetView angucke, daran liegen, dass im mittleren Abschnitt der Boltenhagener Straße (Seite mit den ungeraden Hausnummern 13 bis 29) die früheren Kegelmantelaufsatzleuchten nicht am Gehwegrand stehen, wie sonst üblich, sondern am Fahrbahnrand, mit dem Graben zwischen Fahrbahn und Gehweg. In den anderen Abschnitten stehen Kegelmantelaufsatzleuchten jeweils an den Gehwegen (beidseitig) und Leuchten an kleinen Peitschenmasten zusätzlich am Fahrbahnrand. Bislang waren die Kegelmantelaufsatzleuchten im mittleren Abschnitt offenbar ausreichend, weil sie rundum leuchten und damit sowohl die Fahrbahn als auch den Gehweg erhellten. Mit den neuen Leuchten funktioniert das hier in der Form möglicherweise nicht. Ich werde mich hierzu bei der Verkehrsanlagen Hamburg GmbH erkundigen, wie hier ggf. noch nachgebessert werden kann.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Was passiert eigentlich mit dem Sportplatz daneben? Gibt es dazu irgendwelche Pläne? Condor hat ja inzwischen 2 1/2 KuRa Plätze. Wäre das nicht evtl eine Ausweichfläche für den AMTV, um Platz zu schaffen im Sportpark Rahlstedt?
Zu dem Sportplatz gibt es aktuell keine Pläne. Laut Belegungsplan Sportstätten wird der Sportplatz montags bis freitags von 16 bis 20:30 Uhr vom SC Condor genutzt, samstags von 8 bis 20:30 und sonntags von 8 bis 13 Uhr vom Hamburger Fußball-Verband. Den Belegungsplan Sportstätten können Sie hier einsehen: https://www.hamburg.de/service/info/11371371/
Wer vom AMTV soll denn vom Sportpark Rahlstedt ausweichen? Die Leichtathleten, die auf einer Tartanbahn trainieren? Das ist doch ein reiner Fußballrasen in der RaHö. Zu viele Fußballer im Sportpark gibt es doch nur vom RSC.
Den AMTV-Leichtathleten (einschließlich Speer-, Hammer- und Diskuswurf) auf dem Sportplatz Rahlstedter Höhe ein Angebot zu machen hieße, den großen Naturrasenplatz dort ganz oder teilweise für Fußball aufzugeben. Das ist weder sinnvoll, noch geplant.