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Lange Zeit lag der große Naturrasenplatz mit Rundlaufbahn im Sportpark Oldenfelde am Berner Heerweg durch eine zugewucherte Drainage brach. Die Sportler:innen des SC Condor sackten regelrecht im Boden ein. Nun wird der große Rasenplatz seit Mitte April wieder für den Spielbetrieb hergerichtet und zu einem Kunstrasenplatz umgebaut. Möglich wurde dies durch eine großzügige Förderung des Bundes, für die sich die Wandsbeker SPD-Bundestagsabgeordnete Aydan Özoguz erfolgreich eingesetzt hatte.

Die Fördermittel stammen aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Mit ihnen wurde das Projekt „Farmsen bewegt sich“ mit über 4 Millionen Euro bedacht wurde. Hamburg steuert 4,994 Millionen Euro als Ko-Finanzierung hinzu.

Ein zentrales Teilprojekt von „Farmsen bewegt sich“ ist die Umwandlung des Naturrasenplatzes im Sportpark Oldenfelde (Berner Heerweg 190) in einen Kunstrasenplatz bei gleichzeitiger Sanierung der Drainage. Aydan Özoguz sowie die Sportpolitiker:innen Juliane Timmermann und Cem Berk und die Wahlkreisabgeordneten Ole Thorben Buschhüter (Rahlstedt) und Lars Pochnicht (Bramfeld/Farmsen-Berne) freuen sich über den Baufortschritt des Kunstrasenplatzes. Bei einem Ortstermin berichtete der 3. Vorsitzende des SC Condors, Thomas Brinkmann, dass bereits die Drainage saniert wurde und die Ausschreibung für die Verlegung eines Kunststoffbelages anläuft. Über 1 Millionen Euro seien als Gesamtkosten eingeplant. 

Weitere Teilprojekte von „Farmsen bewegt sich“ sind ein neues Vereinsheim für den Farmsener Turnverein, eine Aufwertung des Lehrschwimmbeckens am Neusurenland, der geplante Neubau der Schwimmhalle im ehemaligen Berufsförderungswerk und die Verlegung von Kunstrasen auf dem Sportplatz Berner Heerweg 189.

Für den SC Condor, den Hauptnutzer des großen Rasenplatzes im Sportpark Oldenfelde, bietet die Wiederherstellung des großen Rasenplatzes die Möglichkeit, auf aktuelle und zukünftige Spielbedarfe besser reagieren zu können. Was in Anbetracht der mehreren tausend Neubewohner:innen des Stadtteils Farmsen-Berne, die in den nächsten Jahren durch verschiedene Neubauprojekte hinzuziehen werden, unbedingt erforderlich ist. Zudem wurden über den Bezirk Wandsbek Mittel in Höhe von rund 85.000 Euro für den Bau einer Flutlichtanlage bereitgestellt, um einen hochmodernen Sportstandort herzustellen. Der große Rasenplatz wird somit sowohl unabhängig von natürlichen Lichtverhältnissen als auch im Winter bespielbar sein. Insgesamt entwickelt sich der Stadtteil Farmsen-Berne zu einem zentralen Sportstandort in Hamburg und bietet auch den benachbarten Oldenfelder:innen einen sportlichen Anlaufpunkt.