Der Rahlstedter Sport-Club von 1905 e.V. soll im Sportpark Rahlstedt an der Scharbeutzer Straße einen zweiten Kunstrasenplatz erhalten. Damit soll dem steigenden Bedarf an ausreichend Spiel- und Trainingsflächen für die mittlerweile 42 Jugend- und 8 Herren- und Damen-Fußballmannschaften Rechnung getragen werden. Die Stadt hat hierfür in der letzten Woche rund 300.000 Euro reserviert.
Der Beirat “Bezirklicher Sportstättenbau”, in dem die sieben Hamburger Bezirke über die Verteilung der dem Sportstättenbau zur Verfügung stehenden Gelder auf Basis einer von den Bezirken beschlossenen Prioritätenliste entscheidet, hat in seiner Sitzung am 18. Januar 2017 grünes Licht für den zweiten Kunstrasenplatz für den Rahlstedter SC gegeben: 150.000 Euro stellt der Beirat im Jahre 2017 hierfür zur Verfügung. Weitere 148.000 Euro hat der Ausschuss für Finanzen und Kultur der Bezirksversammlung Wandsbek am 17. Januar 2017 auf Antrag der Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen aus Restmitteln für diese Maßnahme reserviert. Der Verein will sich mit Eigenmitteln in Höhe von bis zu 200.000 Euro beteiligen. Knapp 500.000 Euro sind für den Bau des Platzes kalkuliert.
“Wir sind froh, dass wir erneut Mittel für den Rahlstedter SC über den Beirat Bezirklicher Sportstättenbau sichern konnten. Jetzt müssen wir zügig mit allen Verantwortlichen rund um die Sportanlage Scharbeutzer Straße sprechen, damit einer Umsetzung im Sommer 2017 nichts mehr im Wege steht. Durch die Unterstützung des Rahlstedter SC und weiterer Sportvereine im Bezirk Wandsbek wird in diesem Jahr ein großer Schritt bei der flächendeckenden Sanierung von öffentlichen Sportanlagen möglich”, freut sich der sportpolitische Sprecher der SPD-Bezirksfraktion Wandsbek, Cem Berk.
“Mit dem zweiten Kunstrasenplatz im Sportpark Rahlstedt kann der Rahlstedter SC zukünftig dem enormen Ansturm auf seine mittlerweile 42 Fußball-Jugendmannschaften, insbesondere auch dem großen Zuwachs beim Mädchenfußball, noch besser Rechnung tragen. Der rot-grünen Koalition im Bezirk gebührt für diese Entscheidung großer Dank”, freut sich der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter.
Bereits 2014 wurde im Sportpark Rahlstedt der frühere Grandplatz zu einem neuen Kunstrasenplatz umgebaut. 500.000 Euro hat die Stadt hier investiert. Durch den Kunstrasen wurde die Nutzbarkeit des Platzes während des Trainings- und Spielbetriebs insbesondere für die vielen Fußballmannschaften des Rahlstedter SC erhöht, weil eine zeitgleiche wetterbedingte Unbespielbarkeit beider großen Plätze so nicht mehr vorkommen kann. Zuvor war hier auch die Flutlichtanlage erneuert worden, vor allem mit Mitteln des Rahlstedter SC, aber auch mit einer kleinen Unterstützung aus so genannten Tronc-Mitteln der Hamburgischen Bürgerschaft.
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
mit Freuden habe ich die Zustimmung zum Bau eines zusätzlichen Kunstrasenplatzes gelesen. Auf diesem Weg möchte ich mich als einer der ältesten Mitglieder des RSC ( seit 2.4.1952 ) recht herzlich bei Ihnen für die Mühe des zweiten Kunstrasenplatzes bedanken. Nun müßte man bei den Rahlstedter Geschäftsleuten um eine Beteiligung der fehlenden Gelder als
Spende bitten.
Sehr geehrter Herr Sieg,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Der Dank gebührt in allererster Linie den Kollegen von SPD und Grünen in der Bezirksversammlung Wandsbek, die durch kluge Entscheidungen im Finanzausschuss und im Beirat Bezirklicher Sportstättenbau diese Lösung möglich gemacht haben, allen voran dem sportpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion, Cem Berk. Ich werde ihm Ihren Dank ausrichten.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
in dieser Angelegenheit, in die der Mitnutzer des Jahnplatzes (falls Sie den meinen)
übrigens nicht eingeweiht und beteiligt wurde, hat der AMTV bereits Kontakt zu
Herrn Berk aufgenommen. Wir besitzen einen seit Jahrzehnten gültigen Nutzungs-
vertrag für unsere Leichtathleten. Es kann doch nicht angehen, dass ausschließlich
nur noch Fussball in Hamburg eine vordergründige Rolle spielt. Wir werden jeden-
falls auf unsere Nutzung bestehen, es sei denn, uns werden Alternativen angeboten.
Gruss Peter Slama
Sehr geehrter Herr Slama,
die Frage, um welchen der beiden Naturrasenplätze im Sportpark Rahlstedt es geht, ist in dem Bericht bewusst offengeblieben. Allerdings ist es richtig, dass der Umbau des Jahnplatzes (des Naturrasenplatzes mit der Leichtathletikanlage) von vielen bevorzugt wird, wegen seiner Größe, der Flutlichtanlage, der vorhandenen Drainage usw. Die Leichtathleten des AMTV werden auch zukünftig im Sportpark Rahlstedt ihr Zuhause haben. Wir wollen gute Bedingungen für alle Sporttreibenden in Rahlstedt schaffen, für die Leichtathleten des AMTV genauso wie für die mittlerweile sage und schreibe 50 Mannschaften des RSC. Sofern sich bestimmte Disziplinen (z.B. Speerwerfen) nicht mit dem Kunstrasenplatz vertragen, so sollen dafür Alternativen im Sportpark geschaffen werden. Herr Berk von der SPD-Bezirskfraktion ist dafür Ihr kompetenter Ansprechpartner. Er kümmert sich aktuell um einen Termin mit allen Beteiligten (einschließlich AMTV), damit am Ende keiner zu kurz kommt.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter