Mastodon

Eine gute Nachricht für Berne, Oldenfelde und Meiendorf: Nach ca. einem dreiviertel Jahr Bauzeit wurde heute der barrierefreie Zugang zum U-Bahnhof Berne feierlich eingeweiht. „Dies ist ein großer Schritt auf dem Weg zu Inklusion und Teilhabe für alle Menschen in Berne, Oldenfelde und Meiendorf, die auf die Nutzung von Fahrstühlen angewiesen sind“, sagen die beiden SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Lars Pochnicht (Farmsen-Berne) und Ole Thorben Buschhüter (Rahlstedt), die sich beide über Jahre für das Projekt eingesetzt hatten und heute Vormittag bei der Inbetriebnahme des Aufzugs dabei waren. Insgesamt wurden 2 Millionen Euro in die Barrierefreiheit investiert.

Der barrierefreie Umbau des U-Bahnhofs Berne ist Bestandteil des von Senat und Hochbahn aufgestellten „Beschleunigungsprogramms Barrierefreiheit“, demzufolge bis zu diesem Jahr zwanzig Hamburger U-Bahnhöfe endlich barrierefrei ausgebaut werden sollen. Zuvor war im Durchschnitt nur eine Haltestelle pro Jahr barrierefrei umgebaut worden. Das große Lift-Programm für Hamburg fußt auf der politischen Zielsetzung des SPD-Senats, alle U-Bahnhaltestellen in Hamburg bis zum Ende des Jahrzehnts barrierefrei zugänglich zu machen und erfüllt damit den Auftrag aus der UN-Behindertenrechtskonvention, die 2008 in Kraft getreten ist.

Der Umbau der Haltestelle umfasst neben der Installation des Aufzuges und der Erneuerung der Orientierungshilfen für sehbehinderte Menschen auch eine neue Fußgängerbrücke. Diese schafft nun zweiten Zugang zur Haltestelle, sowohl von der P+R-Anlage am Berner Heerweg, als auch vom Kriegkamp, wodurch die benachbarten Wohnviertel besser erschlossen werden.

„Man darf nicht vergessen, dass von der barrierefreien Erschließung des U-Bahnhofes sehr viele Menschen profitieren, auch solche, die z.B. nur vorübergehend gehbehindert sind, die mit Kinderwagen oder mit schwerem Gepäck unterwegs sind, oder aber die ein Fahrrad in der Bahn mitnehmen“, sagen Pochnicht und Buschhüter und freuen sich über diesen Fortschritt für die Menschen in Berne, Oldenfelde und Meiendorf.