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Damit der Rahlstedter SC sein fast 50 Jahre altes Vereinsheim im Sportpark Rahlstedt sanieren kann, investiert die Stadt mehr als 200.000 Euro aus dem bezirklichen Quartiersfonds und weiteren Fördermitteln. Das in den 1970er Jahren erbaute Gebäude weist Schäden an der Bausubstanz auf und ist dringend zu sanieren. Vorrangige Maßnahmen sind die Sanierung des Daches und die Trockenlegung der Kellerräume. Zudem sind die Erneuerung der Sanitäranlage, die Installation eines WCs für Menschen mit Behinderungen sowie der Bau einer festen Rampe für den barrierefreien Zugang geplant.

Bezirkssenatorin Katharina Fegebank: „Ich freue mich sehr, dass wir hier in Rahlstedt mit dem Quartiersfonds wortwörtlich die Türen öffnen können: Vereinssport ist ein zentraler Teil des Lebens so vieler Hamburger:innen und das Vereinsheim ein wichtiger sozialer Treffpunkt. Nicht nur der Erhalt und die Erneuerung als Begegnungsstätte, sondern auch die Erweiterung für barrierearmen Zugang sind sehr wichtig, um Menschen mit verschiedenen Bedürfnissen gerecht zu werden. Wir wollen geeignete Rahmenbedingungen schaffen, die Begegnungen, Eigeninitiative, Toleranz und gegenseitigen Respekt fördern. Gerade Sportanlagen spielen eine wichtige Rolle für ein inklusives und selbstverständliches Miteinander. In diesem Projekt verbinden sich alle diese Ansätze vorbildlich und ich bedanke mich bei allen, die mitgewirkt haben, dies möglich zu machen.“

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Rahlstedt ist Hamburgs größter Stadtteil. Deshalb hat der Senat die soziale, kulturelle und sportliche Infrastruktur hier besonders im Blick. Sportvereine wie der Rahlstedter SC mit ihren vielfältigen Angeboten, den zahlreichen Aktiven und ehrenamtlich Tätigen leisten einen unverzichtbaren Beitrag für das gesellschaftliche Miteinander. Insofern freue ich mich, dass wir aus Mitteln des Quartiersfonds den Rahlstedter SC bei der Sanierung und Modernisierung seines Vereinsheims unterstützen können.“

Thomas Ritzenhoff, Bezirksamtsleiter Wandsbek: „Mit der Zusage der Mittel aus dem Quartiersfonds wird mit dem Rahlstedter SC ein wichtiger Verein in unserem größten Stadtteil unterstützt, der insbesondere im Fußballbereich ein attraktives Angebot macht. Ganz besonders kümmert der Verein sich mit großem Einsatz um den Nachwuchs und bietet damit auch vielen Kindern und Jugendlichen nicht nur eine sportliche Heimat, sondern unterstützt sie in ihrer persönlichen Entwicklung und bietet gesellschaftlichen Rückhalt. Es ist schön, dass die Stadt die Vereine in dieser wichtigen sozialen Funktion finanziell unterstützt.“

Marc Ahlers, 1. Vorsitzender des Rahlstedter SC: „Der Rahlstedter SC bedankt sich für die finanzielle Unterstützung bei der Sanierung des Vereinsheimes. Eine Sanierung des in die Jahre gekommenen Gebäudes war unausweichlich. Das Vereinsheim soll wieder ein Ort sein, wo sich alle Mitglieder und Gäste wohlfühlen und gerne zusammenkommen. Wir freuen uns, dass die Notwendigkeit erkannt wurde und nun auch in diesem Maße unterstützt wird. Die Freude darüber ist bei allen sehr groß.“

Hintergrund

Der Rahlstedter Sport-Club von 1905 e. V. ist mit über 1.000 Mitgliedern einer der drei größten Vereine Rahlstedts aus dem mit über 90.000 Einwohnerinnen und Einwohnern größten Stadtteil Hamburgs. Der RSC bietet insbesondere Fußball an. Dort sind aktuell 1.041 Frauen und Männer (554 Jugendliche) aktiv. 10 Nutzerinnen und Nutzer spielen im Verein Tischtennis. Der Verein hat deshalb einen großen Fokus auf den Fußball gelegt und bietet seinen Mitgliedern nicht nur ein breites Angebot im Amateurfußball für Mädchen und Jungen sowie Frauen und Männer, sondern auch Leistungskader, die im Jugendbereich teilweise bis zur Regionalliga spielen und im Herrenbereich aktuell in der Landesliga antreten. 

Rund um das Vereinsheim des Rahlstedter SC im Herzen Rahlstedts befinden sich zwei Kunstrasenplätze sowie ein Rasenplatz, eine Tartanbahn, Umkleidemöglichkeiten und Parkplätze. Die Umkleideräume sowie die Geschäftsstelle des Vereins wurden vor einigen Jahren neu gebaut. Das Vereinsheim wurde Mitte der 1970er Jahren in Eigenleistung des Vereins erbaut. Das Gebäude enthält Sanitärräume, Heizungs- und Lagerräume, ein Büro, eine Küche und mehrere Aufenthaltsräume.

Investiver Quartiersfonds

Mit dem seit 2018 bestehenden investiven Quartiersfonds wird die Infrastruktur in den Hamburger Bezirken entlang gezielter Projekte finanziell unterstützt. Dabei werden Kinder- und Jugendeinrichtungen genauso berücksichtigt, wie soziale Projekte, Stadtteilkultur oder Sportanlagen. In Abstimmung zwischen Bezirksbehörde, Finanzbehörde und Bezirken können damit vor Ort investive Maßnahmen gezielt unterstützt beziehungsweise gemeinsam finanziert werden. Mit dem Quartiersfonds werden die Bezirke, Bezirksversammlung und Bezirksverwaltung – gezielt dabei unterstützt, die Infrastruktur vor Ort zu verbessern und auszubauen.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Hamburg vom 20, Dezember 2021