Seit 2011 geht der Hamburger Senat den Sanierungsstau auf Hamburgs Straßen aktiv an. Im Jahr 2021 konnten insgesamt rund 239 Kilometer Fahrbahn saniert werden, darunter 146 Kilometer Hauptverkehrsstraßen und 92 Kilometer Bezirksstraßen. Das geht aus einer Schriftlichen Kleinen Anfrage des SPD-Abgeordneten Ole Thorben Buschhüter hervor. Seit 2011 konnten so insgesamt 1.642 Kilometer Fahrstreifen instand gesetzt und die Zahl der Straßensanierungen seither deutlich gesteigert werden.
Dazu Ole Thorben Buschhüter, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Hamburg: „Hamburgs Straßen werden immer besser: Den Sanierungsstau, der uns beim Regierungswechsel 2011 hinterlassen wurde, lösen wir immer weiter auf. Deshalb ist es wichtig und richtig, dass die Verkehrsbehörde diese Aufgabe engagiert fortsetzt und Hamburgs Straßen nicht wieder wie unter den CDU-Senaten sich selbst überlässt. Durch die intensiven Vorplanungen der letzten Jahre konnten wir die Zahl der sanierten Fahrstreifenkilometer weiter steigern. Die neuen Zahlen der Behörde zeigen, dass wir in der Verkehrspolitik die ganze Stadt im Blick behalten und sich die rot-grüne Koalition hier nicht zu verstecken braucht. Denn auch wenn sich der Anteil des ÖPNV sowie des Fuß- und Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen immer weiter erhöhen soll, wird das Auto – zunehmend elektrisch – auch im Mobilitätsmix der Zukunft eine bedeutende Rolle spielen. Hierfür und insbesondere auch für den Wirtschaftsverkehr brauchen wir eine zukunftsfähige Straßeninfrastruktur. Im Koalitionsvertrag haben wir die Orientierungszahl von mindestens 500 sanierten Fahrstreifenkilometern für diese Legislaturperiode festgelegt. Dieses Ziel haben wir schon jetzt fast erreicht. Klar ist aber auch: Bei 500 Kilometern darf und wird nicht Schluss sein. Im Gegenteil: Es gilt nun, den langanhaltenden Trend zu verstetigen. Denn der Erhalt einer guten Straßeninfrastruktur ist kein Sprint, sondern ein Dauerlauf.“
Schriftliche Kleine Anfrage “Erhaltungsmanagement für Hamburgs Straßen” und Antwort des Senats vom 15. Februar 2022 (Drucksache 22/7302): https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/78874/erhaltungsmanagement_fuer_hamburgs_strassen.pdf
Für 2022 geplante Straßensanierungen in Rahlstedt, Meiendorf und Oldenfelde
- Alter Zollweg (Rahlstedter Weg bis Altenhagener Weg sowie Bublitzer Straße bis Berner Straße, Fahrbahndeckensanierung)
- Apostelweg (neue Asphaltdeckschicht, DSK-Verfahren)
- Islandstraße (von Hausnummer 43 bis Hollingstedter Stieg, Fahrbahndeckensanierung)
- Jacobshagener Weg (Grundinstandsetzung, Bauarbeiten haben 2021 begonnen)
- Liliencronstraße (von Brockdorffstraße bis Kielkoppelstraße, Fahrbahndeckensanierung)
- Schierenberg (Fahrbahndeckensanierung, von Fasanenweg bis Saseler Straße)
- Stargarder Straße (gesamte Länge von Bekassinenau bis Berner Heerweg, Fahrbahndeckensanierung)
- Stolpmünder Straße (Fahrbahndeckensanierung, von Bartiner Weg bis Rauchschwalbenweg)
- Wildgansstraße (gesamte Länge inklusive Kehre und Einmündung Lofotenstraße, Fahrbahndeckensanierung)
- Wittigstieg (neue Asphaltdeckschicht, DSK-Verfahren, von Rahlstedter Straße bis Einmündung Radolfstieg Ende)
Weitere geplante Straßensanierungen in Rahlstedt, Meiendorf und Oldenfelde (später oder noch nicht genau terminiert)
- Am Friedhof, Grundinstandsetzung
- Alter Zollweg
- Amtsstraße zwischen Rahlstedter Bahnhofstraße und Rahlstedter Straße (Grundinstandsetzung)
- Berner Straße/Fasanenweg/Berner Brücke (von Alter Zollweg bis Kriegkamp), vsl. ab 2023
- Heestweg (von Doberaner Weg bis Boytinstraße)
- Höltigbaum/Oldenfelder Stieg/Berner Straße (von Eichberg bis Alter Zollweg)
- Rahlstedter Straße, zwischen Am Pulverhof und Ellerneck (Grundinstandsetzung, nicht vor 2027
Abgeschlossene Straßensanierungen in Rahlstedt, Meiendorf und Oldenfelde seit 2012 (Auswahl)
- Alter Zollweg (Altenhagener Weg bis Massower Weg/Bublitzer Straße, Fahrbahndeckensanierung, 2020)
- Altrahlstedter Stieg (neue Asphaltdeckschicht, DSK-Verfahren, von Pfarrstraße bis Beginn Hallenbadgelände und ab Anny-Tollens-Weg bis Ende, 2021)
- Am Friedhof, gesamte Länge, Dünne Asphaltdeckschicht in Kaltbauweise (2018)
- Am Lehmberg (neue Asphaltdeckschicht, DSK-Verfahren, von Einbahnstraßenschild bis Scharbeutzer Straße, 2021)
- Am Pulverhof (Stein-Hardenberg-Straße bis Brücke Wandse, Fahrbahndeckensanierung)
- Am Sooren, Hausnummer 18 bis 66, Fahrbahndeckensanierung, 500 Meter (2019)
- Bargkoppelweg (von Saseler Straße bis Berner Straße, 2017)
- Bekassinenau (Alter Zollweg bis Stargarder Straße, Fahrbahndeckensanierung, 2020)
- Brockdorffstraße (Amtsstraße bis Am Ohlendorffturm, Fahrbahndeckensanierung, 2014)
- Buchwaldstraße (zwischen Rahlstedter Straße und Rungholt, Grundinstandsetzung im Zuge Sielerneuerung, 2017)
- Buchwaldstraße (Fahrbahndeckensanierung, von Rungholt bis Amtsstraße, 2021)
- Doberaner Weg (von Amtsstraße bis Oldenfelder Straße, 2017)
- Eilersweg (Fahrbahndeckensanierung, 2021)
- Grömitzer Weg (DSK-Programm, 2017)
- Hellmesbergerweg zwischen Skaldenweg und Wildschwanbrook (Erneuerung Deckschicht)
- Hermann-Balk-Straße zwischen Alte Berner Straße und Greifenberger Straße (Erneuerung Deckschicht, 2012)
- Hoffmannstieg, gesamte Länge, Dünne Asphaltdeckschicht in Kaltbauweise, 122 Meter (2018)
- Höltigbaum zwischen Eichberg und Sieker Landstraße (Grundinstandsetzung, 2016)
- Jesselallee (Saseler Straße bis Islandstraße, Fahrbahndeckensanierung, 2013)
- Kielkoppelstraße (Liliencronstraße bis Sorenkoppel, Fahrbahndeckensanierung, 2014)
- Liliencronstraße, Stichweg von Hausnummer 101 bis Kinderkrankenhaus (Wendehammer), Dünne Asphaltdeckschicht in Kaltbauweise, 95 Meter (2018)
- Meiendorfer Straße zwischen Saseler Straße/Dassauweg und Hausnr. 98/107 (Neubau im gesamten Querschnitt anlässlich der Erschließung eines Verbrauchermarktes, 2013)
- Meiendorfer Straße zwischen Hausnr. 98/107 und Spitzenbergenweg (Neubau im gesamten Querschnitt, 2015)
- Meiendorfer Straße (von Spitzbergenweg bis Landesgrenze, Sanierung der Fahrbahndecke und der Nebenflächen in Teilbereichen, 2018)
- Meiendorfer Straße, zwischen Berner Straße/Oldenfelder Stieg und Wildgansstraße (2. Bauabschnitt, Neubau im gesamten Querschnitt, 2017/2018)
- Nieritzweg (DSK-Programm, 2017)
- Nordlandweg (Islandstraße bis Spitzbergenweg und Spitzbergenweg bis Lapplandring, Fahrbahndeckensanierung, 2013/2014)
- Nordlandweg (Hausnummer 94 bis Kreuzung Ringstraße und Einmündungsbereich Skaldenweg, 2017)
- Oldenfelder Straße (von Doberaner Weg bis Bargteheider Straße, August 2017)
- Pfarrstraße (neue Asphaltdeckschicht, DSK-Verfahren, 2021)
- Pogwischrund, Poggfredweg bis Hausnummer 9a, Dünne Asphaltdeckschicht in Kaltbauweise, 75 Meter (2018)
- Rahlstedter Bahnhofstraße, zwischen Amtsstraße und Scharbeutzer Straße (Neubau der Veloroute 7, 2021/2022)
- Rahlstedter Bahnhofstraße, zwischen Apostelweg und Scharbeutzer Straße (Erneuerung Deckschicht, 2013)
- Rahlstedter Straße zwischen Rahlstedter Bahnhofstraße und Hausnr. 159 (Fahrbahnsanierung mit weiteren Verbesserungen, 2015/2016)
- Rahlstedter Straße, zwischen Knoten Ellerneck und ARAL-Tankstelle (Fahrbahnsanierung mit weiteren Verbesserungen), 2017/2019
- Rahlstedter Straße, zwischen Am Pulverhof und Ellerneck (Fahrbahndeckensanierung, 2021)
- Rahlstedter Weg (Scharbeutzer Straße bis Münzelkoppel, Fahrbahndeckensanierung)
- Rahlstedter Weg/Scharbeutzer Straße (Scharbeutzer Straße 141a bis Rahlstedter Weg 79)
- Saseler Straße (Meiendorfer Straße bis Kreisverkehr, Fahrbahndeckensanierung, 2014)
- Scharbeutzer Straße/Rahlstedter Bahnhofstraße zwischen Rahlstedter Straße und Bargteheider Straße (Grundinstandsetzung im gesamten Querschnitt, 2013)
- Scharbeutzer Straße zwischen Bargteheider Straße und Rahlstedter Weg (Fahrbahnsanierung mit weiteren Verbesserungen, 2016)
- Sieker Landstraße zwischen Waterblöckenwiese und Höltigbaum (Erneuerung Deck- und Binderschicht)
- Sorenkoppel (Kielkoppelstraße bis Am Sooren, Fahrbahndeckensanierung, 2014)
- Spitzbergenweg (Nordlandweg bis Wildschwanbrook, Fahrbahndeckensanierung, 2014)
- Spitzbergenweg (Meiendorfer Straße bis Wildschwanbrook, Fahrbahndeckensanierung, 2013)
- Stapelfelder Straße zwischen Rahlstedter Straße und Weg Großlohe (Erneuerung Deckschicht, 2012)
- Stolper Straße (von Berner Straße bis Redderblock, 2017)
- Wildschwanbrook, von Hausnummer 48 bis Spitzbergenweg mit Einmündung (Fahrbahndeckensanierung, 2018)
- Wolliner Straße (Oldenfelder Straße Straße bis Alter Zollweg, Fahrbahndeckensanierung, 2014)
Hallo Herr Buschhüter,
seit einigen Wochen werden neue Melde-Michel-Anliegen nicht mehr auf der Karte angezeigt (weiterhin jedoch bearbeitet und ein Feedback per Mail gesendet). Können Sie diesbezüglich etwas sagen ? Handelt es sich um einen bekannten Fehler oder ist dies gewollt?
Vielen Dank im Voraus.
Das ist mir neu, vielen Dank für den Hinweis. Den Grund dafür, warum neue Meldungen nicht mehr auf der Karte angezeigt werden, kenne ich nicht. Ich werde mich danach erkundigen. Gut, dass Meldungen trotzdem bearbeitet werden.
Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.
Um das Problem noch einmal vollumfänglich zu beschreiben: Im Filter „Zeitraum“ kann man, wie Sie sicherlich wissen, die Zeitspanne auswählen. Bei mir ist es so, dass bei der Auswahl „Meldungen der letzten 7 Tage“ oder auch „Meldungen der letzten 30 Tage“ keine neuen Meldungen mehr angezeigt werden. Die letzten Einträge scheinen bei mir von Anfang Februar zu sein.
Vielen Dank für die ergänzenden Informationen.
Rückmeldung der zuständigen Behörde vom 5. April 2022 zu den vorübergehenden, mittlerweile behobenen Problemen beim Melde-Michel:
“der Melde-Michel läuft/lief in der Tat nach einem umfangreicheren Update der zugrundeliegenden Plattform (Antrags- und Fallmanagement: AFM) Mitte Februar 2022 ein wenig ruckelig – die Kernfunktionalität war jedoch immer gegeben, d.h. es konnten Meldungen durch die Bürger:innen aufgegeben und durch die Bezirke bearbeitet werden. Dieses Problem hat Dataport erst nach längerer Analyse Anfang letzter Woche beheben können, seit 28.03.2022 laufen die Meldungen wieder vollständig und fehlerfrei in der Übersichtskarte ein.”
Hallo Herr Buschhüter!
Das folgende Phänomen halte ich gerade aus Steuerzahlersicht für Steuerverschwendung.
An diversen Stellen im Hamburger Stadtgebiet treten an immer denselben Stellen Schlaglöcher auf.
Diese werden mehrfach mit Kaltasphalt verfüllt.
Diese Maßnahme ist jedoch äußerst kurzlebig bzw. nicht nachhaltig, da bei frostigen Temperaturen bzw. starker Nutzung der Straße der Kaltasphalt nach kurzer Zeit spurlos verschwindet.
Somit ist das Schlagloch wieder vorhanden und noch viel schlimmer weitet sich der schadhafte Bereich immer mehr aus.
In meiner Straße (nenne ich Ihnen gern bei Bedarf) gibt es 2 Stellen, die seit Jahren nur nach oben beschriebenem Verfahren mehr schlecht als recht angegangen werden.
In meinen Augen müssen Schlaglöcher gleich mit dem 1. Angehen effektiv und vor allem nachhaltig behoben werden.
Aus meiner Sicht sollte das keine allzu große Schwierigkeit darstellen; zumal es dafür sicherlich keines Abschlusses in Atomphysik bedarf.
In diesem Zuge sollte – vielmehr muss – der Melde Michel weitaus effektiver bzw. mit weiteren Befugnissen ausgestattet bzw. bürgerfreundlicher werden.
Ich kann Ihnen aus den vergangenen Jahren mehrere schadhafte Stellen im Hamburger Stadtgebiet nennen, die ich erst nach mehreren Monaten/Jahren mithilfe der Lokalpolitik bzw. der Polizei habe beheben lassen können, da der Weg über den Melde Michel eine Sackgasse darstellte.
Als wachsamer Bürger fühlt man sich beim wiederholten erfolglosen Melden von Schäden per Melde Michel über mehrere Monate/Jahre dann irgendwie nicht ernst genommen.
Vor allem wenn die Rückmeldungen des Melde Michels dann lauten, der Wegewart guckt sich dann (Wann und Ob? Was war die Rückmeldung? Was gedenkt der Wegewart wann zu tun?) bzw. es wurde an z.B. Hamburg Wasser weitergeleitet (Wann und Ob? Was war die Rückmeldung? Was gedenkt Hamburg Wasser wann zu tun?) bzw. wenden Sie sich selbst an diese oder jene Stelle (Seit wann kümmert sich der Bürger um die Schadensbehebung vom Anfang bis zum Ende? Wozu existieren Melde Michel bzw. ihm nachgelagerte Stellen? Stehe ich oder stehen die Mitarbeiter des Melde Michels bzw. nachgelagerter Stellen auf der Lohnliste der Stadt Hamburg bzw. von Hamburg Wasser?)
Ich hoffe, Sie können in dieser Angelgenheit in welcher Art und Weise auch immer hilfreich einwirken.
Beste Grüße
S.K.
Vielen Dank für Ihr Feedback zum Melde-Michel. Ich empfinde den Melde-Michel als sehr hilfreiches Tool, um schnell und unbürokratisch Schäden an die Stadt melden zu können, ohne selbst die richtige Dienststelle kennen zu müssen. In den allermeisten Fällen (ich melde selbst fleißig) klappt das meiner Erfahrung nach sehr gut. Den Wunsch nach konkreten Rückmeldungen verstehe ich, das bedeutet aber auch einen ungleich höheren Aufwand für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mir reicht es eigentlich, wenn ich einige Zeit später sehe, dass der gemeldete Schaden behoben wurde. Aber in der Tat gibt es auch Fälle, bei denen (erst einmal) nichts passiert, und da wüsste man natürlich schon gerne, warum. Ich werde auf Ihren Erfahrungsbericht zurückgreifen, wenn der Melde-Michel bei uns das nächste Mal Thema ist.
Was die Schlaglöcher angeht, so ist es wohl so, dass eine flächige Sanierung immer einen gewissen Vorlauf braucht und vor allem auch nur bei bestimmten Witterungen möglich ist. Ein Loch mit Kaltasphalt zu füllen ist daher meistens nur eine provisorische Sofortmaßnahme zur Gefahrenabwehr, die dann in der Tat auch nicht lange trägt. Bei der Priorisierung der Schadensbehebung spielt sicherlich auch immer das Verkehrsaufkommen und die zulässige Höchstgeschwindigkeit in der betreffenden Straße eine Rolle. Schicken Sie mir gerne die Fälle, wo eine Meldung an den Melde-Michel bislang nicht zum Erfolg geführt hat.
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
anbei noch einige Gedanken zum Melde Michel sowie zur zeitnahen und dauerhaften effektiven Behebung von darüber gemeldeten Schäden.
Melde Michel:
Dieser muss mit Durchgriffsrechten und Sanktionsmöglichkeiten ausgestattet werden.
Gemeldete Schäden müssen je nach Art und Aufwand in einer vorher definierten Zeit (X Tage/Wochen/ wenige Monate – keine Jahre) behoben werden.
Nach dem Verstreichen dieser Zeit X sind quasi Vertragsstrafen gegenüber den zuständigen verantwortlichen Stellen (Stadt Hamburg/Hamburg Wasser/usw.) zu erheben.
Auch ein Bonus bei früherer als definierter Schadensbehebungszeit wäre denkbar, um Anreize zu schaffen.
Gerade in puncto Hamburg Wasser sind Sanktionsmöglichkeiten dringend geboten.
Der Melder eines Schadens wird von den zuständigen verantwortlichen Stellen über den Stand der Schadensbehebung (Etappen/Abschluss) auf dem Laufenden gehalten.
Zeitnahe dauerhafte effektive Behebung von Schäden:
Natürlich sind Witterungseinflüsse ein Argument für eine längere Dauer der Schadensbehebung.
Diese dürfen jedoch niemals mehrere Monate/Jahre betragen.
An z.B. der Kreuzung Alsterdorfer Straße/Sengelmannstraße wurden mehrere größere und tiefere Schlaglöcher im Dezember 2021/Januar 2022 kurz nach meiner Meldung effektiv behoben.
In meiner Straße dagegen dauerte die Behebung ähnliche Schlaglöcher mitunter mehrere Wochen; diese wurden entgegen obigem Beispiels auch nicht effektiv behoben.
Aktuell tun sich diese wieder langsam auf.
Diese Schlaglöcher existieren bereits seit 2-3 Jahren und wurden/werden in diesem Zeitraum in ihrer Anzahl und in ihrem Umfang immer mehr bzw. größer.
Somit ist auch das Argument von möglichen widrigen Witterungseinflüssen kein Wirkliches.
Schließlich hatte/hätte man in den warmen/wärmeren Monaten genug Zeit dazu gehabt, diese über diese 2-3 Jahre effektiv zu beheben.
Diese Schlaglöcher werden jedoch seit Jahren mehr oder weniger sinnbefreit und stupide mit Kaltasphalt verfüllt, nur um das Verfüllen mit Kaltasphalt einige Zeit später erneut vornehmen zu müssen.
Unterm Strich sind sowohl Melde Michel als auch effektives dauerhaftes beheben von gemeldeten Schäden eine Frage des administrativen oder/und politischen Willens.
Diesen Willen spreche ich den beteiligten Akteuren jedoch in größerem Maße ab.
Die Flickschusterei, das mitunter mehrfach notwendige Melden von Schäden über mehrere Jahre, das oftmals gezeigte Desinteresse der beteiligten Akteure, der mehrfach erlebte Versuch Schadensbehebungen administrativ auf den Bürger abzuwälzen, usw. sind ein eindeutiges Zeichen dafür.
Das wird dadurch flankiert, dass beteiligte Akteure auch nichts zu befürchten brauchen, ob und wann sie einen gemeldeten Schaden effektiv und dauerhaft beheben.
Kontrollen oder Strafen seitens verantwortlicher Stellen finden oftmals nicht statt.
Fänden diese ausreichend statt, würden diverse Schäden durch beteiligte Akteure doch zeitnah behoben werden.
Der gesamte obige Komplex muss deshalb grundlegend reformiert werden.
Mit freundlichen Grüßen
S.K.
Danke, das ist ja schon mal super.
Dann werfen sich noch ihren Einfluß in die Wagschale und dann klappt das auch.
Hallo Herr Buschhüter,
nicht nur komplette Fahrbahnsanierungen sollten im
Fokus stehen, sondern auch die Teilsanierungen,
sprich hässliche Löcher in den Fahrbahnen z.B.Bargteheider Str.. Das Frühjahr naht, also sollte man rechtzeitig damit beginnen. Zuständige Behorde sollte
einen Prioritätenplan für den Bezirk ganz Rahlstedt
erstellen.
Ja, auch das wird gemacht, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Solche Maßnahmen gehen dann aber nicht in die Bilanz der sanierten Fahrstreifenkilometer ein.
Hallo Herr Buschhüter,
auch die Stargarder Strasse ist in unterschiedlichen Bereichen eher eine Stoßdämpfer-Teststrecke. Vielleicht ließe sich eine Sanierung mit der geplanten Umgestaltung des “Hanni-Park” koordinieren?
Mit freundlichen Grüßen
Frank de Vries
Das Bezirksamt Wandsbek hat die Stargarder Straße (in ganzer Länge, von Bekassinenau bis Berner Heerweg) in sein Fahrbahndeckenprogramm 2022 aufgenommen. Die Bauarbeiten umfassen das Abfräsen der alten Fahrbahndecke bis zu 5 cm, die Herstellung einer neuen Asphaltdeckschicht und neuer Wasserläufe sowie die Regulierung von Schachtabdeckungen und Trummen. Wenn alles gut läuft, werden die Bauarbeiten noch dieses Jahr ausgeführt.
Hallo Herr Buschhüter,
wie ich in Ihrer Auflistung sehe, ist die Straße “Am Lehmberg” 2021 mit einer neuen Asphaltdecke saniert worden.
Ist so etwas nicht auch für die “Rügenwalder Strasse” kurzfristig möglich, um den katastrophalen und gefährlichen Zustand dieser Straße zu beseitigen ?
In der Sanierungsplanung ist auch der “Alte Zollweg” aufgeführt.
Was ist denn dort geplant ?
Diverse Abschnitte sind doch in den letzten Jahren bereits saniert worden.
Geht es hier um die Radfahrwege mit dem Gerücht, dass hierfür möglicherweise sämtliche Strassenbäume gefällt werden müssen ?
Das wäre ja ein Umweltschaden (mit gänzlich neuen Stadtteilansichten), der nicht wieder reparabel wäre.
Hallo Herr Schlüter,
ja, die Rügenwalder Straße käme grundsätzlich sicherlich auch für eine Fahrbahndeckensanierung in Frage, am ehesten wohl für die einfachste Variante “Dünne Schicht im Kalteinbau” (DSK). Mittel- bis langfristig gilt für die Rügenwalder Straße, dass sie erst noch erstmalig endgültig hergestellt werden muss, um den Standards des Hamburgischen Wegegesetzes zu entsprechen. Bislang handelt es sich um ein Provisorium.
Über den Alten Zollweg werde ich noch gesondert berichten. Im Wesentlichen geht es hier darum, dort, wo sie bislang fehlen, angemessene Radverkehrsanlagen und ausreichend breite Gehwege zu schaffen. Denn bislang müssen Radfahrerinnen und Radfahrer dort, wo es keine Radwege gibt, auf der teilweise sehr engen Fahrbahn fahren. Und an manchen Stellen sind auch die Gehwege sehr schmal.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Hallo Herr Buschhüter,
Danke für die Rückantwort.
Ich frage mich natürlich wieso der Einbahnstrassen-Abschnitt “Am Lehmweg” saniert wurde, denn eine erstmalige endgültige Herstellung liegt ja wohl auch bis zum heutigenTag dort nicht vor.
Vielleicht lässt sich ja für die Rügenwalder Straße doch noch kurzfristig die einfachste Variante umsetzen um die (insbesondere für Fußgänger, die ja hier die Strasse als Fußweg nutzen müssen) Gefahr von Unfällen (Stürze u.ä.) zu minimieren.
Ihre kommenden Infos bezügl. geplantem Sanierungsablauf “Alter Zollweg” werde ich mit großem Interesse verfolgen.
Das Bezirksamt Wandsbek wird auch in diesem Jahr wieder ein DSK-Programm auflegen. Welche Straßen(abschnitte) in das Programm aufgenommen werden, steht noch nicht fest. Vielleicht hat die Rügenwalder Straße dieses Jahr eine Chance, da mit reinzukommen. Ich gebe den Wunsch mal an die Kolleginnen und Kollegen in der Bezirksversammlung weiter.