Seit März 2023 wurden die Geh- und Radwege in der Bargteheider Straße, zwischen Scharbeutzer Straße und Oldenfelder Straße, saniert. Die Bauarbeiten an der ehemaligen B75 sind weitestgehend abgeschlossen, das Ergebnis lässt sich sehen. Nun werden sie stadteinwärts fortgesetzt. Am 13. Mai 2024 starten die Bauarbeiten zur Sanierung der Geh- und Radwege im 800 Meter langen Straßenzug Stein-Hardenberg-Straße/Bargteheider Straße in Alt-Rahlstedt, zwischen Am Pulverhof und Scharbeutzer Straße, und werden rund sieben Monate dauern.
Außerdem ist eine Sanierung der Fahrbahndeckschicht im Straßenzug Stein-Hardenberg-Straße/Bargteheider Straße geplant, und zwar im 1,8 Kilometer langen Abschnitt zwischen Sonnenweg und Scharbeutzer Straße. Diese soll in den Sommerferien erfolgen, im Zeitraum 18. Juli bis spätestens 31. August 2024. Während der Bauarbeiten wird immer eine Fahrspur je Richtung befahrbar sein.
Im Zusammenhang mit der Sanierung der Nebenfächen sollen auch bereits zusätzliche Bushaltestellen für die geplante XpressBus-Linie X27 (Bf. Bergedorf – Bf. Rahlstedt – Poppenbüttel) eingerichtet werden, und zwar jeweils in Höhe Birkenallee (beide Richtungen) und Am Pulverhof (stadteinwärts) sowie östlich Sonnenweg (Bf. Tonndorf, beide Richtungen). In Höhe Birkenallee wird zudem zukünftig eine Fußgängerampel das Queren der Straße erleichtern, was den Busfahrgästen zugute kommt, aber auch die dortigen Ladengeschäfte (Budni, Netto) fußläufig besser erreichbar macht.
Die Bauarbeiten werden in mehreren aufeinanderfolgenden Bauabschnitten ausgeführt. Während der Bauarbeiten ist mit Einschränkungen zu rechnen. Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) hat eine Anliegerinformation mit Ansprechpartnern während der Bauzeit veröffentlicht, die hier heruntergeladen werden kann: https://lsbg.hamburg.de/resource/blob/854496/4533afabfb06c31062cc2fd60818aa9c/bargteheider-strasse-stein-hardenberg-strasse-mai-2024-data.pdf
“In den letzten zwölf Monaten wurden die Geh- und Radwege in der Bargteheider Straße umfangreich saniert, außerdem neue Bushaltestellen eingerichtet und eine vorhandene barrierefrei umgebaut. Ich finde, das Ergebnis lässt sich sehen. Ich freue mich, dass die Sanierung der Geh- und Radwege jetzt stadteinwärts fortgesetzt wird. Auch hier befinden sie sich in keinem guten Zustand. Die Gehwege und neuen Bushaltestellen werden außerdem mit taktilen Leitelementen für Blinde und Sehbehinderte ausgestattet”, sagt der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter.
Dieser Beitrag erschien erstmals am 20. April 2024 und wurde am 3. Mai 2024 aktualisiert.
Lieber Genosse Ole Thorben, weshalb ist die eine Bushaltestelle direkt vor einem Wohnzimmer/Esszimmer UND Zufahrt des Objektes Stein-Hardenberg-Str. 187 (Stadteinwärts) geplant wenn doch keine 10 Schritte weiter eine langstreckige und meterhohe grüne Hecke beginnt, wovor solch eine Haltestelle kein Recht auf Privatsphäre zerstören, sowie weder für Behinderung der privaten Zufahrt noch zu Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit führen würde. Dieser Vorgang ist wirklich nicht vermittelbar. Es gibt wahrlich, selbst mit viel Phantasie keinen vernünftigen Grund für solch Vorgang und ich habe wie Du weißt lange genug selbst ehrenamtlich (u.A.) im Bauprüfausschuss gesessen und die Stadtplanung in HH begleitetet. Die Planung einer Haltestelle ist an sich eine gute Angelegenheit, aber Umsicht und Schutz der BürgerInnen ist ja auch gerade für uns SPDler ein Anliegen! Herzlichen Dank für eine Optimierung des Vorhabens durch bloß ein paar Schritte-Verlegung vor der Hecke.
Herzliche Grüße
Lieber Sharam,
ich verstehe die Kritik, aber ich teile sie nicht. Mehr Bus- (und Bahn-) Verkehr ist Teil der Lösung, nicht des Problems, und dazu gehören auch zusätzliche Bushaltestellen für neue Buslinien. Da scheinen wir uns ja auch einig zu sein.
Planungsvorgabe für die Lage der neuen Bushaltestelle sind folgende Überlegungen: Zum einen muss sie soweit wie nötig vom Kreuzungsbereich entfern liegen, um den Verkehrsfluss, trotz ihrer unvermeidbaren Lage am Fahrbahnrand, so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Zum anderen soll sie so dicht wie möglich an eben diesem Kreuzungsbereich liegen, um eine gute Umsteigemöglichkeit zur zukünftigen S4-Station Pulverhof zu ermöglichen. Jeder Meter, der sich die Bushaltestelle weiter von der zukünftigen S-Bahn-Station entfernt, macht die Sache unattraktiver.
Dass Bushaltstellen auch vor Grundstückszufahren angelegt werden, ist in Hamburg nichts Ungewöhnliches. Das lässt sich in einer eng bebauten Großstadt nicht vermeiden. Die Beeinträchtigungen dadurch halten sich aber auch sehr in Grenzen, halten Busse dort doch immer nur für wenige Sekunden.
Ich habe mir die Situation vor Ort angesehen. Ich gehe davon aus, dass die Haltestelle genau genommen vor Hausnummer 185 sein und dort auch der Haltestellenmast stehen wird. Dort, wo der Fahrbahnasphalt aufgebrochen wurde, wird für die Bushaltestelle eine Betonfahrbahn angelegt. Die Betonfahrbahn ist aber üblicherweise deutlich länger als ein Bus (Standardbus 12 Meter, Gelenkbus 18 Meter). Vor Hausnummer 185 befindet sich auch eine hohe Hecke, und ehrlicherweise auch vor Hausnummer 187, die beide einen Sichtschutz zur Straße hin gewährleisten. Würde man die Haltestelle weiter stadteinwärts angelegen, würde nicht nur die Entfernung zur S-Bahn-Station länger, sondern dann müssten wohl auch die beiden Platanen gefällt werden – oder, wenn man sie nicht fällt, würde die Entfernung nochmals länger.
Alles in allem scheint mir die Entscheidung hier daher sehr ausgewogen zu sein.
Sehr geehrter Herr Buschhüter, ich beziehe mich auf diesen Beitrag von Ihnen (Nov. 2021): https://www.buschhueter.de/saseler-strasse-neue-radwege-neue-und-zusaetzliche-bushaltestellen/
Der letzte Stand war “Maßnahmen in 2023 oder später” – ein Startdatum für die Maßnahmen sollte mittlerweile absehbar sein. Haben Sie hier weitere Informationen?
Da unser Bezirk ohnehin schlecht an den ÖPNV angeschlossen ist, sind Rad- und Fußwege zu U-Bahn-Stationen (wie die Saseler Str.) von größter Bedeutung für den täglichen Arbeitsweg und der sichere Ausbau ebendieser sollte höchste Priorität haben.
Die Radwege sind beidseitig nur noch in sehr kurzen Abschnitten überhaupt benutzbar. Die Radfahrer*innen weichen daher auf Fußwege (die nur marginal besser ausgebaut sind) oder die Straße aus, was – insbesonders im Hinblick auf die allgemein extrem hohe Verkehrsdichte (v.a. auch durch LKWs & Transporter) – äußerst gefährlich ist.
Ich freue mich über ein Update – vielen Dank.
Ich stimme Ihnen da völlig zu. Die Geh- und insbesondere die Radwege in der Saseler Straße befinden sich teilweise in einem sehr schlechten Zustand, daher sollen sie saniert werden, auch wenn sie nicht benutzungspflichtig sind und alternativ auch auf der Fahrbahn gefahren werden darf, was für viele jedoch keine Option ist, die sie in Erwägung ziehen. Gute Radverkehrsanlagen sind wichtig für die Weg zur Schule und zum Einkaufen im Nahbereich, aber auch auf dem Weg zur nächsten U- oder S-Bahn-Station.
Die Planungen für die Saseler Straße sind lange fertig. Sie sehen folgendes vor: Sanierung der Geh- und Radwege zwischen Meiendorfer Straße und Berner Stieg, Sanierung der beiden Bushaltestellen “Alaskaweg” und Bau zweier neuer Bushaltestellen in Höhe Schierenberg, zur besseren Erschließung der Wohngebiete dort. Leider können die Bauarbeiten noch nicht beginnen, aus folgendem Grund: Die Saseler Straße ist zwischen Meiendorfer Straße und Bargkoppelweg derzeit offizielle Umleitungsstrecke für die gesperrte Berner Straße, zur Anbindung des Gewerbegebiets Richtung Meiendorfer Straße (und weiter Richtung Innenstadt bzw. Autobahn). Auch der weitere Verlauf der Saseler Straße muss während der Sperrung der Berner Straße deutlich mehr Verkehr aufnehmen. Da aber für den Bau bzw. die Sanierung der Bushaltestellen und die Sanierung der Geh- und Radwege im jeweiligen Baustellenbereich aus Gründen der Unfallverhütung (Vorgabe der Berufsgenossenschaft) in aller Regel eine Fahrspur gesperrt werden muss (wie aktuell in der Bargteheider Straße, dort kann aber wenigstens immer eine Fahrspur je Richtung befahrbar bleiben), können die Bauarbeiten in der Saseler Straße aus Gründen der Baustellenkoordinierung nicht durchgeführt werden, solange die Berner Straße noch gesperrt ist. Die Bauarbeiten dort sind aktuell bis Sommer 2025 angekündigt. Daher müssen wir uns was die Saseler Straße angeht leider noch etwas gedulden, so schwer das fällt.
Zuletzt wollte das Bezirksamt prüfen, ob in 2024 wenigstens abschnittsweise mit der Sanierung der Geh- und Radwege begonnen werden kann. Das scheint sich aber auch zerschlagen zu haben.
Tolle Neuigkeiten. Vielen Dank!!!