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Nach rund 20 Monaten Bauzeit wurden die Modernisierungsarbeiten im Meiendorfer Kulturzentrum BiM abgeschlossen. Das ehemalige Schulgebäude in der Saseler Straße 21 wurde rundum erneuert und energetisch saniert, alle Räume sind nun barrierefrei erreichbar. Die Kosten für die umfassende Sanierung des BiM belaufen sich auf insgesamt über fünf Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgte unter anderem über das zu Corona-Zeiten aufgelegte Wirtschaftsstabilisierungsprogramm (HWSP) und den Sanierungsfonds Hamburg 2020.

Heute wurde das modernisierte BiM im Beisein von Finanzsenator Dr. Andreas Dressel der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach Abschluss der Inneneinrichtung wird das Kulturzentrum BiM im Herbst wieder am alten Ort seinen Betrieb aufnehmen.

“Das Kulturzentrum BiM ist eines der ältesten Stadtteilkulturzentren Hamburgs, das seit über 50 Jahren mit seinen Veranstaltungs- und Kursangeboten einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in Hamburgs einwohnerstärkstem Stadtteil Rahlstedt leistet. Mit seinen vielseitigen Angeboten für die Bürgerinnen und Bürger leistet das BiM einen unschätzbaren Beitrag für die kulturelle und soziale Teilhabe im Stadtteil und darüber hinaus. Mit den rundum modernisierten und barrierefreien Räumlichkeiten ist das BiM für die Zukunft nun sehr gut aufgestellt. Ich freue mich auf die Wiedereröffnung im Herbst, wenn auch die Inneneinrichtung abgeschlossen ist”, sagt der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter.

Das Stadtteilkulturzentrum ist eines der ältesten Kulturzentren Hamburgs. Bereits seit über 50 Jahren ist es ein bedeutender kultureller und sozialer Mittelpunkt für Rahlstedt. Mit dem Baubeginn im Herbst 2022 wurde vieles am und im Bürgerhaus verändert, erneuert und instandgesetzt. Auf dem Weg zu einem modernen und nutzerfreundlichen Gebäude lag der Fokus sowohl auf der energetischen Sanierung als auch auf dem barrierefreien Ausbau.

Die veraltete Gas-Heizungsanlage wurde durch eine Wärmepumpe ersetzt. Auf dem sanierten und neu gedämmten Dach wurde eine Photovoltaik-Anlage installiert. Die Außenansicht des Gebäudes mit Backsteinklinker konnte dank Aufarbeitung und Innendämmung erhalten werden, ebenso die Fenster mit historischen Holzrahmen.

Für einen modernen und umfassenden Brandschutz wurde eine außen vorgebaute Fluchttreppenanlage errichtet, das Treppenhaus komplett erneuert sowie neue Brandschutztüren und eine neue Brandwarnanlage installiert.

Wesentliche Aspekte der Barrierefreiheit sind die Erschließung durch das neue Foyer mit einem Aufzug, barrierefreie WC-Anlagen sowie motorische Türöffnungen. Der bisher u. a. zu kleine Veranstaltungssaal wurde vergrößert und mit neuer Lüftungs- und Beleuchtungsanlage sowie einer Fußbodenheizung ausgestattet.