Wie das Hamburger Abendblatt heute meldete, wird das HVV-Busnetz zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 deutlich ausgebaut. Neue MetroBus- und StadtBus-Linien binden wichtige Quartiere der Stadt zukünftig besser an. In diesem Zusammenhang wird auch das Busnetz in Rahlstedt-Ost und Hohenhorst neu geordnet. Aus der StadtBus-Linie 262 (Rahlstedt-Ost – U Wandsbek Markt, 20-Minuten-Takt) wird dann die neue zuschlagfreie MetroBus-Linie 11 (10-Minuten-Takt), im Gegenzug fährt die zuschlagpflichtige SchnellBus-Linie 35 seltener.
Details zu den neuen Linien und Linienwegen sind in der nächsten Woche zu erwarten. An dieser Stelle wird dann ausführlich darüber berichtet.
“Das HVV-Busnetz wird kräftig ausgebaut. Neue Metrobus- und Stadtbus-Linien erreichen mehr Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt und machen den HVV so noch attraktiver. Damit werden wir zusätzliche Fahrgäste für den HVV gewinnen”, sagt der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter zu den bekannt gewordenen Plänen.
Was ist das MetroBus-Netz?
Das Netz im Netz – derzeit 22 MetroBus-Linien – steht für direkte Verbindungen, hohe Anschluss-Sicherheit und einen dichten Takt. Die MetroBus-Linien bieten Direktverbindungen in die City und zu Stadtteilzentren sowie Querverbindungen außerhalb der City – zuschlagfrei. Sie verkehren an 365 Tagen im Jahr – und das montags bis freitags zwischen 6 und 21 Uhr mindestens im 10-Minuten-Takt. Die MetroBusse tragen aktuell die Liniennummern 1-15 für die auf die Innenstadt und/oder Stadtteilzentren ausgerichteten Linien und die Liniennummern 20-27 als Querverbindungen. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 kommen weitere MetroBus-Linien hinzu.
Hallo Herr Buschhüter,
als Anwohner der Straße Am Neumarkt freuen wir uns sehr auf den zukünftigen 10 Minuten Takt vor unserer Haustür. Der lästige Fußweg durch die kleine und äußerst unwegsame Birtstraße zur Haltestelle Eichtalstraße inkl. der ampelfreien Überquerung der Ahrensburger Straße bleibt und somit künftig erspart. Darauf warten wir hier seit ca. 40 Jahren. Wir haben nie verstanden, warum die Linie 262 über die Ahrensburger Straße geführt wird, die von der Metro Linie 9 doch bestens versorgt wird.
Ich gehöre persönlich zu den Personen, die den HVV meist nur am Wochenende nutzt. Daher hätte ich gerne eine Information, wie die neue Linie 11 am Wochenende getaktet wird.
Ich möchte gerne noch dem Kommentar von Herrn Awe anschließen bezgl. der am Wandsbeker Markt auftretenden Personen, die durch ungeplegte Erscheinung, Pöbelei untereinander und gegenüber Passanten und übermäßigen Alkoholkonsum auffallen. Körperliche Auseinandersetzungen sind dort leider auch keine Seltenheit. Bitte nehmen sie sich der Sache wirklich an. Die Situation wird dort seit Jahren immer unangenehmer. Ich kann es absolut nicht nachvollziehen, dass es in den Fahrzeugen und Bahnen des HVV seit Jahren ein absolutes Alkoholverbot gibt, und gleichzeitig auf dem Busbahnhof solche Zustände geduldet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Lück
Sehr geehrter Herr Lück,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Die neue MetroBus-Linie 11 wird MetroBus-Standard haben. Der zukünftige Fahrplan der neuen Linie liegt allerdings noch nicht vor, insofern kann ich Ihre Frage leider noch nicht beantworten. Bezüglich der Situation am ZOB Wandsbek Markt bin ich mit der HOCHBAHN im Gespräch.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Sehr geehrter Herr Lück,
mit der sich verfestigenden Trinkerszene am ZOB Wandsbek Markt beschäftigt sich laut Auskunft der Hochbahn, der die Situation auch ein Dorn im Auge ist, seit einiger Zeit ein Runder Tisch, zu dem Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff eingeladen hatte. An einer Sitzung Ende März haben Vertreter des Bezirksamts, der Polizei, der Hochbahn, von sozialen Trägern und der Politik teilgenommen.
Nun wird geprüft, ob die Hochbahn für die Fläche das Hausrecht bekommen soll, um Hausverbote erteilen und die Hochbahn-Wache einsetzen zu können. Denn bislang ist das ZOB-Gelände öffentlicher Raum, was ein Eingreifen der Polizei schwierig macht, solange von der Gruppe keine unmittelbare Gefährdungslage ausgeht. Ein Alkoholverbot im öffentlichen Raum ist in Hamburg nur in öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen möglich und beispielsweise für den unmittelbar benachbarten Wandsbeker Marktplatz angeordnet.
Begleitet werden soll eine solche Maßnahme von Straßensozialarbeitern und Angeboten zum Ausstieg aus der Sucht.
Ich gehe davon aus, dass hier bald eine gute Lösung gefunden wird, so dass sich Fahrgäste nicht mehr belästigt und gestört fühlen müssen.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Hallo, Herr Buschhüter,
die Schnellbuslinie 35 soll wohl auf einen 30-Minuten-Takt reduziert werden, wenn ich das richtig verstehe. Dies ist sehr schade, zumal viele ältere Menschen aus Rahlstedt Ost diese Linie nutzen, um umsteige- und stressfrei (siehe weiter unten) in die City zu kommen. Meine Frau nutzt die Linie auch sehr gerne, um stressfrei zur Neustadt zu fahren. Sie arbeitet dort als Lehrerin in einer Stadtteilschule und kann die Fahrtzeit wunderbar für schulische Vor- und Nachbereitungen nutzen. Ich nutze die Linie häufig, um die unzuverlässige RB nicht nutzen zu müssen und erspare mir dadurch auch lästige Umsteigezeit am Wandsbek Markt, weil ich problemlos an der Wandsbeker Chaussee in die S-Bahn in Richtung Flughafen umsteigen kann. All das wird wohl leider seltener Möglich sein.
Thema Fahrzeit: Die Schnellbuslinie spart normalerweise mindestens 10 Minuten Fahrtzeit zwischen Rahlstedt Ost und der Wandsbeker Chaussee ein, weil die Linien 262 bzw. E62 etwa 5 bis 10 Minuten länger unterwegs sind und die Umsteigezeit zur U-Bahn entfällt. Die besagte Stadt- und Eilbuslinie ist zu Zeiten des Berufs- und Schülerverkehrs hoffnungslos überfüllt, weil es quasi die einzig zuverlässige Verbindungsmöglichkeit ist, um Zuschlagsfrei in Richtung Wandsbek/Innenstadt zu fahren. Zwar wird die Linie 262 durch eine neue Metrobuslinie 11 ersetzt, aber ich zweifel an der Wirksamkeit dieser Maßnahme. Ich vermute, die Strecke wird die gleiche wie die der Linie 262 bleiben. Zwar gibt es einen 10-Minuten-Takt, aber das Nadelöhr bleibt wohl durch die Masse an Fahrgästen zu Spitzenzeiten bestehen, solange es keine zuverlässige Bahnverbindung zwischen Rahlstedt und der City gibt.
Thema Stress: Die Masse verlagert sich damit noch mehr auf den Wandsbeker Markt, der schon heute dem Ansturm kaum noch gewachsen ist. Auch weil sich auf dem Busbahnhof seit vielen Jahren Menschen aufhalten, insbesondere an den Abfahrtsbereichen A & E, die dort nichts anderes machen, als in großen Gruppen stundenlang lauthals herumzulungern, zu betteln, Alkohol zu konsumieren und die wenigen vorhandenen Sitzplätze den älteren Menschen wegnehmen. Dass so etwas nach wie vor toleriert wird, halte nicht nur ich für ein Unding. Für ältere Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß unterwegs sind, sind eng getaktete Umsteigeverbindungen keine Freude.
Bis auf wenige Fahrten ist die Linie 35 immer recht gut gefüllt, daher kann ich die Aussage der Stadt („mangelnde Nachfrage“) nicht nachvollziehen. Im Grunde ist das Einstampfen des klassischen Schnellbusnetzes trotz des fragwürdigen Zuschlags nicht so toll. Werden die Preis ob des verringerten Schnellbusangebots denn auch nach unten angepasst oder wird das Preisgefüge so wie bisher bestehen bleiben?
Viele Grüße,
Björn Awe
Sehr geehrter Herr Awe,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Die Neuordnung des Busnetzes verfolgt das Ziel, das Busangebot insgesamt zu verbessern und auszubauen, indem vorhandene Ressourcen zum Nutzen aller besser eingesetzt werden. Für Rahlstedt-Ost bedeutet das:
Die neue MetroBus-Linie 11 wird Rahlstedt-Ost im 10-Minuten-Takt mit dem U-Bahnhof Wandsbek Markt verbinden. Der Linienweg wird sich insofern verändern, als dass die neue Linie 11 über Neumarkt fährt und dort die Linie 162 ersetzt, die hier einen anderen Linienweg erhält. Zusätzlich wird es als Ersatz für die Eilbus-Linie E62 eine Linie geben, die dieses Angebot in den Hauptverkehrszeiten ergänzt. Insgesamt wird das Platzangebot damit deutlich erhöht, womit der hohen Nachfrage in diesem Korridor Rechnung getragen wird. Die Schnellbus-Linie 35 bleibt dabei erhalten, ebenso der erforderliche Zuschlag im bisherigen Preisgefüge, sie fährt aber etwas seltener. Von Einstampfen kann daher keine Rede sein. Konkrete Fahrpläne liegen noch nicht vor.
Ich kann verstehen, dass das Umsteigen in Wandsbek Markt als lästig empfunden wird, wenn man letztlich nur eine Station bis Wandsbeker Chaussee mit der U1 fährt. Der Schnellbus ist hier insofern von Vorteil. Und er wird ja auch weiterhin fahren, insbesondere für diejenigen, die auf eine umsteigefreie Verbindung angewiesen sind. Ich fahre gelegentlich auch mit der Linie 35. Bei meiner letzten Fahrt konnte ich folgendes beobachten: Der Bus war spätestens ab Jenfeld sehr gut gefüllt, aber am U-Bf. Wandsbek Markt stiegen mindestens 3/4 der Fahrgäste aus. Entweder sie hatten ihr Ziel dort erreicht oder die Weiterfahrt mit der U-Bahn war für sie doch attraktiver als im Schnellbus sitzen zu bleiben. Eine Momentaufnahme, aber vielleicht doch ein gewisser Hinweis darauf, dass es vordringlich ist, das Busangebot von/nach U Wandsbek Markt auszubauen.
Die Aussage “Für ältere Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß unterwegs sind, sind eng getaktete Umsteigeverbindungen keine Freude.” verstehe ich ehrlich gesagt nicht so recht. Denn von/bis Wandsbek Markt fährt die U1 über weite Teile des Tages im 5-Minuten-Takt. Wem der Regelanschluss zu knapp ist, der muss auf die nächste Bahn nicht lange warten oder kann eine eher nehmen, um genügend Zeit zum Umsteigen zu haben. Ihren Punkt mit den Sitzgelegenheiten am ZOB U Wandsbek Markt werde ich allerdings einmal bei der Hochbahn ansprechen. Da besteht offenbar Verbesserungsbedarf.
An der zuverlässigen Bahnanbindung für Rahlstedt arbeiten wir. Bürgerschaft und Senat wollen die S4 bauen, die Rahlstedt im 10-Minuten-Takt mit der Innenstadt verbinden wird. Die Planungen hierfür laufen auf Hochtouren. Der Baubeginn wird für das Jahr 2020 angestrebt, 2024 soll dann eine Teilinbetriebnahme von/bis Rahlstedt erfolgen. Das ist noch etwas hin, aber noch nie war das Projekt S4, über das seit Jahrzehnten geredet wird, so greifbar, wie jetzt.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Hallo Herr Buschhüter,
vielen Dank für ihre kompetente Antwort.
Zu früh morgendlichen Zeiten die ich mit dem 35er fahre, steigen nur wenige Menschen an der Station Wandsbek Markt aus, viele fahren weiter. Unsere beider beobachteten Momentaufnahmen sind somit nicht wirklich aussagekräftig und lassen keinen endgültigen Schluss zu, wie viele Fahrgäste wo ein- und wieder aussteigen und wie hoch die Auslastung letztlich wirklich ist. Dies können nur die Busfahrer sagen, die auf der Linie fahren. In Bezug auf die älteren Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß unterwegs sind, möchte ich darauf hinweisen, dass diese Gruppe sehr gerne mit dem 35er Umsteigefrei mind. bis in die Innenstadt fährt. Viele meiner älteren Nachbarn fahren auch weit darüber hinaus ins südliche und westliche Hamburg. Jedes Umsteigen am Wandsbek Markt wird als lästig empfunden, weil der Bahnhof zu vielen Zeiten hoffnungslos überfüllt ist und die älteren Menschen aufgrund von zu wenigen freien Sitzplätzen in der U-Bahn lieber die 5 Minuten längere Fahrtzeit mit dem 35er vorziehen. Der 5-Minuten-Takt der U-Bhan spielt für diese Kundschaft kaum eine Rolle. Nun könnte man ja meinen, dass die älteren Leute sich bei Bedarf fragend um Sitzplätze in der U-Bhan bemühen könnten. Aber leider sparen sich das auch viele, weil sie schon zu oft schlechte Erfahrungen mit dem sozialen Verhalten jüngerer Fahrgäste gemacht haben, die dann trotz Aufforderung nicht einen Sitzplatz angeboten bekommen haben. Aber das Sozialverhalten kann der HVV leider nicht beeinflussen.
Wenn ich es richtig verstehe, wird die Eilbus-Linie E62 komplett eingestellt und durch eine zeitweilige Entlastungslinie zu Spitzenzeiten ersetzt? Mit der Linie 11 über Neumarkt würde es ja eine Fahrzeiteinsparung von 2 Minuten bedeuten. Viel mehr lässt sich vermutlich aufgrund der Streckenwahl und -länge auch nicht herausholen.
Vielen Dank, dass sie sich dem Thema mit den vielen blockierten Sitzplätzen am Wandsbek Markt annehmen. Ich (und viele andere auch) verstehe nicht, warum sich dort so viele Menschen stundenlang aufhalten, Alkohol konsumieren und Sitzplätze blockieren müssen.
Herzliche Grüße,
Björn Awe
Sehr geehrter Herr Awe,
mit der sich verfestigenden Trinkerszene am ZOB Wandsbek Markt beschäftigt sich laut Auskunft der Hochbahn, der die Situation auch ein Dorn im Auge ist, seit einiger Zeit ein Runder Tisch, zu dem Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff eingeladen hatte. An einer Sitzung Ende März haben Vertreter des Bezirksamts, der Polizei, der Hochbahn, von sozialen Trägern und der Politik teilgenommen.
Nun wird geprüft, ob die Hochbahn für die Fläche das Hausrecht bekommen soll, um Hausverbote erteilen und die Hochbahn-Wache einsetzen zu können. Denn bislang ist das ZOB-Gelände öffentlicher Raum, was ein Eingreifen der Polizei schwierig macht, solange von der Gruppe keine unmittelbare Gefährdungslage ausgeht. Ein Alkoholverbot im öffentlichen Raum ist in Hamburg nur in öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen möglich und beispielsweise für den unmittelbar benachbarten Wandsbeker Marktplatz angeordnet.
Begleitet werden soll eine solche Maßnahme von Straßensozialarbeitern und Angeboten zum Ausstieg aus der Sucht.
Ich gehe davon aus, dass hier bald eine gute Lösung gefunden wird, so dass sich Fahrgäste nicht mehr belästigt und gestört fühlen müssen.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Leider stimmen die Fahrzeiten nur auf dem Papier in echt sind es bis zu 10 Min mehr Fahrzeit, weil die 262 hofft Verspätung haben, Die Redeuzierung des 35 ist nicht falsch, Aber die Anschlüsse bzw wo die Fahrgäste hin wollen wird nicht beachtet. Und in der HVZ steigen kaum welche Wandsbek Markt aus ehr Wandsbeker Chausse U Was genau bzw Innenstadt. Die U1 muss in der HVZ alle 3 Minuten Fahren, denn kann der 35 ganz weg. Es muss was ganz großes Passieren vor allen Anschlüsse.
Morgens geht es in der Woche besser, der 162er fährt auch nur alle 20 Minuten, aber der 275er wenigstens alle 10 Minuten. Der ist aber ab Greifenberger Strasse stets völlig überfüllt. Und am Wochenende muss ich morgens stets mindestens 3 km zu Fuß morgens um 6:30 erwandern. Bitte eine Metrolinie nach u.von Rahlstedt auf beiden Linien
MetroBus-Standard auf beiden Linien kann ich Ihnen nicht versprechen. Aber wenn Sie mir die konkreten Einzelheiten der wochenendlichen Probleme per E-Mail mitteilen wollen, gebe ich das gerne an den HVV zur Prüfung weiter.
Mir ergeht es ähnlich. Ich muss von Berne ins Kinderkrankenhaus Wilhelmstift. Dort beginnt mein Nachtdienst um 20:45. Eigentlich eine kurze Strecke mit dem 275 und 162.
Nur, um 20:57 fährt der 275er nur noch alle 20 Minuten und kommt genau dann in Rahlstedt an, wenn der 162er dort abfährt. Das heißt wieder 20 Minuten warten.
Es ist natürlich schwierig, sämtliche Anschlüsse im HVV zu optimieren. Verbesserungen an der einen Stelle führen möglicherweise zu Verschlechterungen woanders. Gleichwohl: Das Busnetz in Rahlstedt-Ost wird insgesamt neu geordnet. Das betrifft neben der Linie 262 (die zur MetroBus-Linie 11 wird) auch die Linien 162 und E62. Details gibt es wohl nächste Woche, konkrete Fahrpläne allerdings erst später. Vielleicht ergeben sich aber aus diesen Änderungen bessere Anschlüsse zwischen den Linien 162 und 275? Warten wir es ab.
Vin der Sache nicht schlecht, aber zu Lange Fahrzeit von Rahlstedt Ost, im Schnellbus waren viele Fahrgäste stinke Sauer weil die U Bahn ab Wandsbek Markt bzw HBF total überfüllt ist. Und es nicht verstehen was das soll.
Ich bin kürzlich mit der 35 vom Berliner Platz in die Innenstadt gefahren. Der Schnellbus war ab Jenfeld sehr gut gefüllt, aber an der Haltestelle U Wandsbek Markt sind 3/4 der Fahrgäste ausgestiegen. Die Linie 262 braucht heute 29 Minuten von der Sorenkoppel nach U Wandsbek Markt, die Linie 35 26 Minuten. Der Zeitvorteil ist doch eher bescheiden. Im Übrigen bleibt die Schnellbus-Linie 35 ja erhalten, sie fährt nur etwas seltener, die neue zuschlagfreie Metrobus-Linie 11 dafür alle 10 Minuten.
Hallo Herr Buschhüter,
der eher bescheidene Zeitvorteil der Buslinie 35 hat auch damit zu tun, dass zusteigende Fahrgäste allzu oft über die Zuschlagspflicht aufgeklärt werden müssen und dann lieber auf den nächsten zuschlagsfreien Bus warten.
Wenn der Metrobus 11 die Linie 262 auch noch mit engerer Taktung ersetzt, ist das sicher ein wichtiger Schritt für die Verbindung zwischen Rahlstedt-Ost und Wandsbek. Es fragt sich allerdings, ob der zuschlagspflichtige Bus 35 und der zuschlagsfreie Eilbus 62 den gleichen Weg von Rahlstedt-Ost zur U-Bahnstation Wandsbek-Markt über die Rodigallee nehmen müssen. Eine zuschlagsfreie Linie mit bedarfsgerechter Taktung sollte genügen, wenn es darauf ankommt, wichtige Zielorte auf diesem Weg zu erreichen. Also mal abwarten, was der HVV anbieten wird.
Lieber Herr Karsten,
der Schnellbus ist auch deshalb kaum noch schneller als die übrigen Busse, weil im Laufe der Zeit an immer mehr Haltestellen gehalten wurde. Beispiel: Im Sommerfahrplan 1987 wurde zwischen Kielkoppelstraße (damaliger Start- und Endpunkt der Linie 35) und U Wandsbek Markt an den Haltestellen Hüllenkamp, Am Hohen Feld und Bf. Wandsbek nicht gehalten, heutzutage hält er dort.
Im Übrigen: Warten wir es ab. Das Busnetz in Rahlstedt-Ost wird insgesamt neu geordnet. Das betrifft neben der Linie 262 (die zur MetroBus-Linie 11 wird) auch die Linien 162 und E62. Details gibt es wohl nächste Woche.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Hallo Herr Buschhüter,
die Buslinie 275 von Berne bis Küneckestrasse ist so ziemlich die wichtigste Linie in Meiendorf. Leider ist der Bus gerade in diesem Winter sowohl morgens Richtung Berne als auch abends von Berne weg immer voll. Teilweise kommt man gar nicht mehr rein.
Meiendorf wird ja gerade massiv nachverdichtet. Z.B. Spitzbergenweg und Schierenberg. Daher wäre es wünschenswert, denn diese Buslinie ausgebaut werden würde.
Ich habe dazu auch schonmal den HVV angeschrieben, aber keine Antwort erhalten.
Vielleicht könnten sie den Ausbau dieser Linie anregen?
Vielen Dank,
Christian F
Lieber Christian F.,
an Schultagen fährt die Linie 275 im Abschnitt Wildschwanbrook bis U Berne morgens bereits im 5-Minuten-Takt. Insofern müssen hier dann wohl regelmäßig Gelenkbusse eingesetzt werden (derzeit nur sporadisch), wenn sich die von Ihnen beschriebene Situation verfestigt, abends könnten vielleicht noch Verstärkerfahrten (5-Minuten-Takt) wie morgens für Abhilfe sorgen. Ich werde den HVV darauf aufmerksam machen und eine Prüfung anregen, auch mit Blick auf die bevorstehenden Einwohnerzuwächse entlang der Strecke.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Danke Herr Buschhüter,
die beschriebene 5 minütige Taktung gibt es in der Zeit zwischen 07:00Uhr und 08:00Uhr. Das hilft sehr. Gerade in der halben Stunde danach ist es sehr voll.
Abends fällt es mir in Berne besonders in der Zeit zwischen 18:00Uhr und 18:30Uhr auf. Das ist aber subjektiv und muss nicht objektiv die vollste Zeit sein. Voll ist es da auf jeden Fall. Der HVV wird vermutlich Statistiken besitzen, wann der Feierabendsverkehr generell am stärksten ist.
Vielen Dank für ihre tolle Arbeit.