Aktualisierung vom 30. Januar 2018: Zu den am 5. Februar 2018 startenden Straßenbauarbeiten wurde ein neuer Beitrag veröffentlicht, den Sie hier finden: https://www.buschhueter.de/meiendorfer-strasse-bekommt-neue-fahrbahn-und-ordentliche-geh-und-radwege/
Die Meiendorfer Straße wird für die dringend notwendige Sanierung im letzten Abschnitt zwischen Berner Straße/Oldenfelder Stieg und Wildgansstraße ab der nächsten Woche zur Großbaustelle: Um Leitungen im Untergrund vor Beginn der Straßenbauarbeiten sanieren zu können, wird die Meiendorfer Straße stadteinwärts zur Einbahnstraße. Stadtauswärts wird der Verkehr über Berner Straße, Bargkoppelweg und Saseler Straße umgeleitet. Die Berner Straße wird hierfür zwischen Alter Zollweg und Bargkoppelweg ebenfalls zur Einbahnstraße, damit der Verkehr zweispurig fließen kann. In der Gegenrichtung wird der Verkehr über die Bekassinenau und den Alten Zollweg umgeleitet. Weitere Informationen können der Pressemitteilung der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation entnommen werden, siehe weiter unten.
„Der Neubau der Meiendorfer Straße ist seit Jahren überfällig, insbesondere die fehlenden Radwege und die nur mit Grand befestigten Gehwege sind Vielen zu Recht ein Dorn im Auge. Und auch die Fahrbahn ist in einem miserablen Zustand. All das wird nun endlich in Ordnung gebracht, beginnend sinnvollerweise mit den Leitungen im Untergrund. Bis zum Abschluss der Bauarbeiten werden alle Verkehrsteilnehmer und die Anwohner allerdings auf eine harte Probe gestellt, insbesondere durch die unumgängliche Einbahnstraßenregelung und die damit verbundenen Umleitungsstrecken. Ich möchte hierfür alle Betroffenen um Verständnis und Geduld bitten. Am Ende dieser für alle nervigen Durststrecke steht dann aber eine neue Meiendorfer Straße, die für die nächsten Jahrzehnte in einem guten Zustand sein wird, der allen Verkehrsteilnehmern gerecht wird“, sagt Buschhüter, der sich seit Jahren für den Neubau der Meiendorfer Straße einsetzt.
Eigentlich sollten die Bauarbeiten inklusive Einbahnstraßenregelungen und Umleitungen bereits am 1. Juli 2017 starten. Verkehrspolizisten, die während der Umschaltung der Ampelanlagen den Verkehr regeln, sind aber erst nach dem G20-Gipfel wieder verfügbar.
Nachtrag vom 20. Juli 2017: Der LSBG und die Leitungsunternehmen haben eine Anliegerinformation mit Kontaktdaten von Ansprechpartnern veröffentlicht, die hier heruntergeladen werden kann: https://www.hamburgwasser.de/fileadmin/hhw-privatkunden/anliegerinformationen/170714-Anliegerinformation-Meiendorfer-Strasse_cm_Vers002_ob-stromnetz-hh.pdf
Die Einbahnstraßenregelungen führen auch beim Busverkehr zu Umleitungen:
Die MetroBus-Linie 24 fährt ab Dienstag, 11. Juli 2017 Betriebsbeginn bis voraussichtlich Freitag, 1. Dezember 2017 Betriebsschluss in Richtung U Niendorf Markt eine Umleitung. Die Haltestelle Schneehuhnkamp ist in den Bargkoppelweg, hinter den Fußweg Wildgansstraße verlegt. Auf dem Umleitungsweg wird die Haltestelle Redderblock der Linie 275 in der Berner Straße mit bedient.
Die StadtBus-Linie 275 fährt ab Dienstag, 11. Juli 2017, ca. 19 Uhr bis voraussichtlich Freitag, 1. Dezember 2017 Betriebsschluss in Richtung Bf. Rahlstedt eine Umleitung. Die Haltestelle Berner Straße wird nicht bedient, die Haltestelle Redderblock ist in die Arnswalder Straße, hinter die Einmündung Redderblock verlegt. Dies gilt ebenso für die SchulBus-Linie 775 in Richtung Kath. Schule Farmsen.
Pressemitteilung der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation vom 6. Juli 2017:
Bauarbeiten auf der Meiendorfer Straße
Vor der Grundinstandsetzung 2018 erfolgen ab 13. Juli 2017 Leitungsarbeiten
Die Meiendorfer Straße ist schadhaft und muss instandgesetzt werden, um den Verkehr auch in der Zukunft ohne Einschränkungen abwickeln zu können und die Verkehrssicherheit auch weiterhin zu gewährleisten. Ziel der Grundinstandsetzung ist die Schaffung eines Straßenquerschnittes, der den aktuellen Ansprüchen des motorisierten und des nicht motorisierten Verkehrs gerecht wird. Außerdem soll eine leistungsfähige und umweltgerechte Entwässerungsanlage für das anfallende belastete Straßenwasser installiert werden. In Anbetracht der bestehenden Verkehrsbelastungszahlen wird ein zweistreifiger Fahrbahnausbau mit einer Regelfahrstreifenbreite von 3,50 m vorgesehen. Zurzeit befahren täglich 22.000 KFZ die Straße. Die Straßenbaumaßnahmen beginnen im ersten Quartal 2018. Ab 10. Juli 2017 beginnen die Leitungsträger für Wasser, Strom und Gas (HAMBURG WASSER, Stromnetz Hamburg und Hamburg Netz) mit den erforderlichen Leitungssanierungen. Die Arbeiten werden durch eine gemeinsam beauftragte Baufirma durchgeführt. So wird ein effizienter Bauablauf gewährleistet.
Konkret erfolgen am 10./.11. Juli 2017 die Ampelumstellungen, die nötig sind, um die geplante Verkehrsführung einzurichten. Die sieht wie folgt aus: stadteinwärts Einbahnstraße auf der Meiendorfer Straße, stadtauswärts die extra ertüchtigte, ausgeschilderte Umleitung. Der Verkehr in Richtung Norden/Ahrensburg gelangt über die Berner Straße, Bargkoppelweg und Saseler Straße wieder auf die Meiendorfer Straße. Dafür wird die Berner Straße zweispurig als Einbahnstraße bis zum Bargkoppelweg eingerichtet. Außerdem wird die Ampelschaltung an der Kreuzung Saseler Str./Meiendorfer Straße auf den Verkehr angepasst. Der Verkehr in Fahrtrichtung Osten muss aufgrund der Einbahnstraßenregelung in der Berner Straße ebenfalls umgeleitet werden. Die Umleitung führt über die Berner Str., Berner Heerweg, Bekassinenau und Alter Zollweg.
Ab 12. Juli 2017 sollen die ersten Bagger rollen. Bauende für die Leitungsarbeiten ist Ende November 2017.
Die Nebenflächen werden mit getrennten Geh- und Radwegen beidseitig der Fahrbahn geordnet, öffentliche Parkstände werden angelegt. Um eine Barrierefreiheit zu erlangen, werden in den Querungsbereichen Bodenindikatoren für Sehbehinderte sowie entlang der Radwege Begrenzungsstreifen vorgesehen.
Davon abweichend müssen im Bereich von Bestandsbäumen auf kurzen Teilabschnitten Grandflächen ausgeführt werden. Ziel ist es, möglichst viele Bäume insgesamt zu erhalten. Die Vitalität von einigen Bäumen ist allerdings eingeschränkt. 21 Bäume müssen gefällt werden. 13 werden in den Nebenflächen nachgepflanzt.
Die Metrobuslinie 24 und der Nachtbus 617 erhalten – wie jetzt auch – eine Haltestelle je Fahrtrichtung, wobei diese örtlich zwischen Gerstenkoppel und Gerstenwiese verlegt wird. Die Haltestelle stadtauswärts wird als Haltestelle am Fahrbahnrand, stadteinwärts als Busbucht ausgeführt. Beide Haltestellen sollen barrierefrei hergestellt werden.
Zur Schaffung von öffentlichen Parkplätzen werden größtenteils 2,10 m breite Längsparkstände vorgesehen und mit Wabensteinpflaster befestigt.
Eine Radverkehrsführung im Mischverkehr oder innerhalb von Schutzstreifen auf der Fahrbahn wird aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens, der ausgewiesenen Umleitungsstrecke für die BAB A 1 sowie des hohen Anteils an Rad fahrenden Schulkindern in der Meiendorfer Straße nicht vorgesehen. Es besteht eine Radwegbenutzungspflicht.
Im Zuge des Ausbaus der Meiendorfer Straße zwischen Oldenfelder Stieg und Wildgansstraße ist geplant, die vorhandene Straßenentwässerung, bestehend aus einem teilverrohrten Graben auf der Südseite der Straße sowie einer Entwässerungsleitung in einem Teilabschnitt nördlich der Fahrbahn, durch einen neu zu erstellenden Straßenentwässerungskanal in der Straße zu ersetzen.
Die Oberflächenentwässerung erfolgt über neu herzustellende Straßenabläufe, die an einen Straßenentwässerungskanal angeschlossen werden.
Quelle: http://www.hamburg.de/bwvi/medien/9109574/2017-07-06-bwvi-meiendorfer-strasse/
Hallo, im Grunde habe ich 3 Fragen
Zu 1: Wieso wird die Meiendorferstr. morgens nicht zur Einbahnstraße gemacht Stadteinwärts und ab 15 Uhr eine Einbahnstraße Stadt auswärts –
Zu 2. Wenn ich aus Höltigbaum komme darf ich links in die Krögerstr einbiegen- wieso kann ich während der Bauarbeiten im März 3018 als*Anwohner* nicht in Richtung Höltigbaum links in die Krögerstr einbiegen, hier ist kein ausholen von Nöten und die Einsicht zum Höltigbaum gegeben.
Zu 3: Wieso gibt man keine Abschnitte stadtauswärts frei sofern die Bauarbeiten dort abgeschlossen sind beispielsweise Frei bis Nummer 12-anschließend frei bis Krögerstr- frei bis Schneehuhn weg usw. = freuen uns zu hören
1. Mir scheint eine Einbahnstraße mit Fahrtrichtungswechsel keine gute Idee zu sein, vor allem mit Blick auf die Unfallträchtigkeit einer solchen Maßnahme. Sie müsste dann ja nicht nur für die Meiendorfer Straße, sondern auch für die Umleitungsstrecke in der Berner Straße (zwischen Alter Zollweg und Bargkoppelweg gelten). So etwas mag sich über die Jahre einspielen und gut laufen (Beispiel Sierichstraße), gerade in einer Baustellensituation scheinen mir jedoch die vielfältigen Nachteile deutlich zu überwiegen. Zu bedenken ist außerdem, dass für eine solche Maßnahme aufwändig teure Wechselverkehrszeichen installiert werden müssten und das nur für die Dauer der nur auf acht Monate veranschlagten Bauarbeiten. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird die Meiendorfer Straße wieder in beide Richtungen befahrbar sein, ebenso der als Umleitungsstrecke fungierende Abschnitt der Berner Straße.
2. Die Ausfahrt der Krögerstraße in den Oldenfelder Stieg wurde extra vergleichsweise schmal angelegt, um die nicht erlaubte Einfahrt in entgegengesetzter Richtung auch baulich zu erschweren. Entgegenkommender Verkehr aus der Krögerstraße ist aufgrund der Kurvensituation auch erst spät erkennbar. Insofern scheint mir hier eine Öffnung (wenn auch nur während der Bauarbeiten in der Meiendorfer Straße) aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht vertretbar zu sein. Eine Öffnung nur für Anlieger ist auch nicht praktikabel, da jeder ein Anliegen behaupten könnte und somit zusätzlicher Verkehr den Weg ins Quartier suchen würde.
3. Bis kurz vor Weihnachten fanden in der Meiendorfer Straße Leitungsbauarbeiten statt. Diese erforderten wiederholte Baustellen im gesamten Bauabschnitt. Bei den Straßenbauarbeiten, die im Februar beginnen, könnte das anders sein. Hier wäre möglicherweise denkbar, die Einbahnstraßenregelung bereits teilweise aufzuheben, wenn der Abschnitt beispielsweise bis zur Krögerstraße fertiggestellt ist. Ob das tatsächlich möglich ist, muss man dann sehen.
Ich verstehe, dass gerade für Anwohner der Krögerstraße (zwischen Meiendorfer Straße und Oldenfelder Stieg) die Einbahnstraßenregelung in der Meiendorfer Straße eine ganz besondere Härte darstellt, weil sie zu langen Umwegen führt. Die Polizei zeichnet für das Verkehrskonzept mit den Umleitungsstrecken verantwortlich. Dabei steht die Gewährleistung der Verkehrssicherheit an oberster Stelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Polizei daher nur solche Maßnahmen trifft, die sie auch meint verantworten zu können.
Obwohl ich direkt an der Meiendorfer Str. wohne, bin ich weniger betroffen, da ich selten mit dem Auto fahre. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich erst heute auf diese Seite gestoßen, sonst hätte ich schon früher reagiert.
Mich wundert allerding, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, wie unmöglich die Verkehrsführung an der Kreuzung Oldefelder Stieg und Meiendorfer Str. ist und wie einfach sich hier eine Entlastung durchführen lässt. Da dürfen doch einige Anlieger direkt von der Kreuzung aus ca. 80 m in die Meiendorfer Str. einfahren. Warum müssen diese Anlieger nicht genauso den Umweg in Kauf nehmen, wie alle Anlieger der Meiendorfer Str?
Würde man in diesen Bereich für die paar Anlieger sperren und für den Linksabbiegerverkehr freigeben, dann ließen sich die Staus in der Meiendorfer Str. vermeiden.
Es ist doch so, dass die Autofahrer, die normalerweise aus der Berner Str. kommend gerade aus über die Kreuzung in den Oldenfelder Stieg Richtung Höltigbaum einfahren möchten, jetzt den Umweg über die Meiendorfer Str. nehmen müssen. Die Meiendorfer Str. muss jetzt also noch zusätzlich den starken Verkehr aus der Berner Str. übernehmen. Dadurch ordnen sich an der Kreuzung Meiendorfer Str./Oldenfelder Stieg viel mehr Autos auf der Linksabbiegerspur ein, als sonst. Dies führt dann dazu, dass sich während der Hauptverkehrszeiten lange Rückstaus , von der dieser Kreuzung bis zum Spitzbergen Weg bilden.
Vielleicht lässt sich dies noch bis zum Ende der Arbeiten ändern. Vor allem wäre es sicher gut, wenn man sich für die künftigen Bauarbeiten in der Meiendorfer Str. eine bessere Verkehrsführung einfallen lässt.
Die offizielle und ausgeschilderte Umleitung für die Richtung Bargteheider Straße/Höltigbaum gesperrte Berner Straße verläuft über Berner Heerweg/Bekassinenau/Alter Zollweg. Dass es zu Staus auf der Meiendorfer Straße kommt, hat auch maßgeblich damit zu tun, dass viele nicht diese extra dafür ertüchtigte Umleitung fahren, sondern stattdessen über Bargkoppelweg/Saseler Straße/Meiendorfer Straße (stadteinwärts). Die Sperrungen und Umleitungen werden noch bis zum Abschluss der Leitungsarbeiten Mitte Dezember so Bestand haben. Danach werden die Meiendorfer Straße und die Berner Straße wieder in beide Richtungen befahrbar sein, bis im Frühjahr die eigentlichen Straßenbauarbeiten beginnen und die Sperrungen und Umleitungen erneut eingerichtet werden müssen. Dabei sollten dann auch auf der Grundlage der aktuell gemachten Erfahrungen Optimierungen vorgenommen werden, mit dem Ziel, dass nicht unnötig Verkehr in die Meiendorfer Straße drängt, der besser auf der offiziellen Umleitungsstrecke aufgehoben ist.
Ist die Ausfahrt Stapelfeld A1 Fahrtrichtung Lübeck ab dem 15.11.2017 wieder freigegeben?
Die A1-Anschlussstelle Stapelfeld in Fahrtrichtung Lübeck ist bis einschließlich 15.11.2017 gesperrt. Ab morgen sollte sie also wieder freigegeben sein. Meldungen über Verzögerungen o.Ä. sind mir nicht bekannt. Mehr Infos: https://strassen-sh.de und http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/LBVSH/Service/Baustellen/Dateien/hl_A1_ASBarsbuettel_151117.html
Update: Offenbar kommt es hier doch zu Verzögerungen. Nun soll die A1-Anschlussstelle Stapelfeld in Fahrtrichtung Lübeck noch bis einschließlich 19.12.2017 gesperrt bleiben. Aber das Ende ist in Sicht!
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
ich habe die Meiendorfer Straße nahezu täglich in beiden Richtungen genutzt und frage mich, wer sich dieses merkwürdige Umleitungskonzept ausgedacht hat, bei dem der stadtauswärts fließende Verkehr den Stadteinwärts fließenden Verkehr zweimal kreuzen muss. Das führt zu einer erheblichen Verlangsamung des Verkehrsflusses in beiden Richtungen. Die Konsequenz ist, dass sich die Autofahrer andere Wege suchen, auf denen es vermeidlich schneller geht.
Warum lässt man den Verkehr in Richtung Landesgrenze nicht einfach an der Kreuzung Bargteheider Straße/Oldenfelder Stieg geradeaus fahren und führt die Fahrzeuge in Fahrtrichtung Centrum durch den Bargkoppelweg. Das ist so schon früher gemacht worden und hat nach meiner Erinnerung gut funktioniert. Der Bargkoppelweg führt durch das Gewerbegebiet mit wenigen Anwohnern, wodurch die Belastung durch das höhere Verkehrsaufkommen nicht so sehr ins Gewicht fällt. Der einzige neuralgische Punkt dabei ist beim Linksabbiegen vom Barkoppelweg in die Berner Straße gegeben. Hier könnte ggf. die Ampel abgestellt werden und der Verkehr in die dann in Richtung Höltigbaum als Einbahnstraße geführte Berner Straße gelenkt werden (linker Fahrstreifen für die Einbieger, der rechte Fahrstreifen bleibt für den Verkehr aus Richtung Berne reserviert.
Beste Grüße
Michael Stavenhagen
Sehr geehrter Herr Stavenhagen,
das Umleitungskonzept wurde von der Polizei als Straßenverkehrsbehörde entwickelt. Für die Einbahnstraßenrichtung stadteinwärts auf der Meiendorfer Straße spricht, dass die Verkehrsspitze im morgendlichen Berufsverkehr stadteinwärts höher ausfällt und der nachmittägliche/abendliche Berufsverkehr, der sich über einen längeren Zeitraum hinzieht als der morgendliche, die Umleitung über den Bargkoppelweg daher eher „verträgt“.
Dies führt zwar dazu, dass im Verlauf der Umleitungsstrecke der Gegenverkehr zweimal gekreuzt werden muss, an der Bargteheider Straße und an der Saseler Straße. Andererseits hat diese Richtungsführung den Vorteil, dass an der Einmündung Berner Straße/Alter Zollweg keine Kreuzung des Gegenverkehrs stattfindet. Wegen der als zweispurige Einbahnstraße eingerichteten Berner Straße muss es ja auch dort einen Umleitungsverkehr für die Gegenrichtung geben und dieser führt über Berner Heerweg/Bekassinenau/Alter Zollweg. Die Ampelschaltungen im Verlauf der Umleitungsstrecken wurden angepasst, um die Leistungsfähigkeit zu erhöhen.
Insgesamt hat sich die Umleitungsstrecke, bei allen Einschränkungen, die damit verbunden sind, mittlerweile ganz gut eingependelt. Wenn alles weiter nach Plan läuft, kann die Einbahnstraßenregelung in der Meiendorfer Straße (und damit die Umleitungsstrecke) kurz vor Weihnachten 2017 aufgehoben werden. Mit Beginn der eigentlichen Straßenbauarbeiten in der Meiendorfer Straße im Frühjahr 2018 muss sie für die Dauer der Bauarbeiten allerdings wieder eingeführt werden. Ich danke für Ihr Verständnis und Ihre Geduld. Am Ende der Durststrecke wird es eine gänzlich neue Meiendorfer Straße geben, die den Ansprüchen aller Verkehrsteilnehmer genügt.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
die Berner Straße in Höhe Greifenberger Str. ist zu einer erheblichen Gefahrenzone geworden. Es fehlt eine eindeutige Aufhebung des alten Linksabbieger. Die Autofahrer werden auf einmal mit einer dreispurigen Fahrbahn konfrontiert.
Mein (Versicherungs-)Kunde ist jetzt im Streit mit einem anderen Fahrer aufgrund eines Unfalls. Ich bitte Sie, mir mitzuteilen, wer für die neue Wegführung und die korrekte Fahrbahnmarkierung verantwortlich ist. Vielen Dank!
Sehr geehrter Herr Krüger,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Für die neue Wegführung ist die Straßenverkehrsbehörde im PK38 zuständig. Sie erreichen Sie unter pk38verkehr@polizei.hamburg.de.
Viele Grüße und viel Erfolg!
Ole Thorben Buschhüter
Sehr geehrter Herr Michael, sehr geehrter Herr Buschhüter,
einer Sperrung der Seitenstreifen für parkende Autos halte ich überhaupt nicht für sinnvoll, da Autofahrer hier so durch die Straße brettern, dass es ohnehin gefährlich ist.
Soeben hat sich hier auch ein größerer Unfall als Spiegelabfahren ereignet, vor dem Sie, Herr Michael, ja gerade in der Saseler Straße Sorge haben. Ich muss konkretisieren, dass ich nur über den Abschnitt des Nordlandwegs von der Jesselallee bis zum Spitzbergenweg spreche, wie das an irgendeinem Kreisel aussieht, kann ich nicht beurteilen. Ich habe wirklich keine Lust, jedes Mal zu den Leidtragenden zu gehören, vor allem nach den wirklich furchtbaren Sommermonaten beim letzten Ausbauabschnitt. Man sollte es sich zweimal überlegen, ob die Last des Durchgangsverkehrs nicht gerechter verteilt werden kann. Wenn Sie jetzt auch noch dafür sorgen, dass es hier an der Straße keine Parkplätze mehr gibt, tun sie den Anwohnern alles andere als einen Gefallen.
Mit freundlichem Gruß
Rückmeldung des PK 38 zur Frage, ob der Straßenzug Jesselallee/Nordlandweg zwischen Saseler Straße und Spitzbergenweg für den gestiegenen Verkehr ertüchtigt werden sollte, z.B. durch Haltverbote am Fahrbahnrand: Aus Sicht der Polizei würde eine Ertüchtigung weiterer Strecken das Umleitungskonzept unterlaufen.
Die Polizei beobachtet allerdings das Verkehrsgeschehen und ergreift bei Bedarf die erforderlichen Maßnahmen.
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
seit Beginn der Umleitung hat der Verkehr in der Arnswalder Straße erheblich zugenommen. Die Autofahrer nutzen nämlich nicht nur die als Umleitungsstrecke in östlicher Richtung ausgewiesene Bekassinenau, sondern fahren über Schierenberg, Im Rühmt oder Polziner Straße in die Hermann-Balk-Straße, Greifenberger Straße, und nutzen dann die Arnswalder Straße zur Durchfahrt in den Alter Zollweg.
Ich erinnere: die Arnswalder Straße ist eine Tempo-30-Zone, hat keine befestigte Straßenbegrenzung und die Fußwege sind ebenfalls nicht befestigt. Es gibt zwei Einmündungen und eine Kreuzung, alles gleichberechtigt. Die Straße wird von vielen Kindern und Jugendlichen als Schulweg benutzt, häufig mit dem Fahrrad. Bei Nässe sind die Gehwege aufgrund starker Pfützenbildung nicht begehbar, dann nutzen alle Verkehrsteilnehmer die Straße.
Die größte Gefährdung jedoch entsteht durch das rücksichtslose Verhalten zahlreicher Autofahrer, die erkennbar zu schnell, ohne Beachtung der Vorfahrtsregelung und ohne ausreichenden seitlichen Abstand zu Fußgängern und Radfahrern fahren.
Hier bedarf es deutlich mehr als einer kürzlich aufgestellten Geschwindigkeitstafel, die zudem noch viel zu spät (die Fahrzeuge sind schon fast vorbei) auf überhöhte Geschwindigkeit hinweist.
Sie schreiben, dass der Verkehr sich seinen Weg suchen würde. Genau damit aber entsteht die Verantwortung für (verkehrs)leitende Maßnahmen und eine aktive Kontrolle der Einhaltung sicherheitsrelevanter Aspekte. Mit Appellen und Beschilderungen allein ist das nicht getan.
Mein Appell geht an Sie, Herr Buschhüter, hier sehr schnell mit der Polizei geeignete Maßnahmen zu vereinbaren, um die Verkehrssicherheit in der Arnswalder Straße wieder herzustellen.
Mit freundlichen Grüßen,
W. Meyer
Sehr geehrter Herr Meyer,
ich stehe zur Verkehrssituation im Umfeld der Bauarbeiten in der Meiendorfer Straße mit der Polizei in Kontakt, auch in Bezug auf die Arnswalder Straße.
Die Polizei hat auch in der Arnswalder Straße ein so genanntes TempoSys-Gerät aufgestellt. Nach den Erkenntnissen der Polizei fährt die überwiegende Mehrheit der Verkehrsteilnehmer in der Arnswalder Straße langsamer als 40 km/h. Es ist allerdings eine höhere Verkehrsbelastung festzustellen.
Das verwundert nicht, denn neben der Buslinie 275 nutzen naheliegender Weise auch ortskundige Autofahrer die Arnswalder Straße als Alternative zur Richtung Rahlstedt gesperrten Berner Straße, vor allem, aber auch nicht nur solche, die im Umfeld wohnen. Das lässt sich nicht gänzlich vermeiden, entscheidend ist allerdings, dass Tempo 30 befolgt wird. Nach den Erkenntnissen der Polizei, s.o., ist das größtenteils der Fall.
Im Zusammenhang mit der Arnswalder Straße kam auch bereits die Forderung auf, hier eine Einbahnstraße Richtung Alter Zollweg einzurichten. Ich bin da skeptisch, dass das zu einer Verbesserung der Verkehrssituation führen würde. Einbahnstraßen haben den ganz großen Nachteil, dass sie fast ausnahmslos mit einer Erhöhung der gefahrenen Geschwindigkeit einhergehen, weil Fahrzeugführer nicht mit Gegenverkehr (außer von Radfahrern, sofern freigegeben) rechnen müssen, worauf die Polizei zu Recht hinweist. Bei der Arnswalder Straße kommt erschwerend hinzu, dass sie nicht überall über nutzbare Gehwege verfügt. Um eine Geschwindigkeitsreduktion zu erreichen, müssten dann, so die Polizei, bauliche Maßnahmen oder die Anordnung von versetzten Parkplätzen ergriffen werden. Dabei wären die Fahrzeugführer allerdings so mit dem ständigen Schwenken beschäftigt, dass Fußgängern, bzw. Kindern auf dem Schulanmarschweg, von einer möglichen Sichtbehinderung mal abgesehen, nicht die nötige Aufmerksamkeit zuteilwird. Aus diesem Grund scheidet für die Polizei eine Einbahnstraßenregelung aus. Ich halte das für nachvollziehbar. Es sollte vermieden werden, noch mehr Verkehr als nicht vermeidbar in die Arnswalder Straße anzuziehen.
Die Verkehrssituation infolge der Bauarbeiten in der Meiendorfer Straße stellt alle Beteiligten, Verkehrsteilnehmer wie Anwohner, auf eine harte Probe und verlangt uns viel Geduld ab. Ich bitte hierfür auch die Anwohner der Arnswalder Straße um Verständnis. Die Polizei wird die Situation in der Arnswalder Straße weiterhin aufmerksam im Blick behalten.
Mit freundlichen Grüßen
Ole Thorben Buschhüter
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
wie ist der aktuelle Termin für die Freigabe der Meiendorfer Straße und der damit verbundenen Umleitungen?
mit freundlichen Grüßen,
W. Meyer
Sehr geehrter Herr Meyer,
bei den Leitungsarbeiten in der Meiendorfer Straße ist es leider zu Verzögerungen gekommen. Laut http://www.hamburg.de/baustellen/ werden die Leitungsarbeiten in der Meiendorfer Straße voraussichtlich am 22.12.17 beendet, so dass am nächsten Tag die Einbahnstraßenregelungen und Umleitungen aufgehoben werden können und Meiendorfer Straße und Berner Straße wieder in beide Richtungen befahrbar sein werden. Die Linie 24 fährt ab 23.12.17 auch wieder in beide Richtungen durch die Meiendorfer Straße, die Linie 275 wieder in beide Richtungen durch die Berner Straße. Im Frühjahr 2018 beginnen dann die eigentlichen Straßenbauarbeiten in der Meiendorfer Straße, die abermals Einbahnstraßenregelungen und Umleitung erforderlich machen. Hierüber wird rechtzeitig gesondert informiert.
Mit freundlichen Grüßen
Ole Thorben Buschhüter
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
warum durfte die Berner Straße zu einer zweispurigen Einbahnstraße umfunktioniert werden? Auf dem Abschnitt von der Greifenberger Str. bis Redderblock wurden keine Warnschilder für die Anwohner aufgestellt, so daß es dort zu gefährlichen Situationen kam, da einige Autofahrer in die falsche Richtung von ihren Grundstücken fuhren. Auch heute ständig Falschfahrer und die Berner Straße ist jetzt eine Rennstrecke. 50km/h fährt hier kaum jemand!
Das gleiche gilt für die Arnswalder Str., eigentlich eine 30er Zone- durch die Umleitung ist es auch hier sehr gefährlich.Beide Strecken werden von vielen Schulkindern/Radfahrern genutzt. Hier sollte die Polizei mal Geschwindigkeitskontrollen durchführen…
Die vorübergehende Einrichtung einer zweispurigen Einbahnstraße in der Berner Straße zwischen Alter Zollweg und Bargkoppelweg ist erforderlich, damit die hier ansonsten nur einspurig pro Richtung ausgebaute Berner Straße den zusätzlichen Verkehr infolge der Sperrung der Meiendorfer Straße stadtauswärts aufnehmen kann.
Die Polizei hat mit zum Thema Beschilderung, Falschfahrer und Raserei am Freitag folgendes mitgeteilt:
„Wir haben gestern den Verkehr und die Beschilderung in der Berner Straße überprüft. Eine zusätzliche Beschilderung ist nicht erforderlich. Auch sind keine Verstöße gegen die Einbahnstraßenregelung festgestellt worden (im Gegensatz zum Vortag).
Diese Problematik dürfte komplett entfallen, wenn die Verkehrsteilnehmer in Höhe Alter Zollweg auch den linken Fahrstreifen annehmen.
Hinsichtlich der Geschwindigkeit sehen wir in der Berner Straße keine Auffälligkeiten.“
Als ich heute Mittag mit dem Bus durch die Berner Straße fuhr, kamen uns allerdings zwei Fahrzeuge entgegen. Lebensgefährlich! In der Berner Straße und den einmündenden Seitenstraßen stehen aber so viele Verkehrszeichen, die auf die Einbahnstraßenregelung hinweisen, dass Falschfahrer zuvor mehrere Schilder missachtet haben müssen. Die Anlieger selbst sollten die Einbahnstraßenregelung mittlerweile verinnerlicht haben.
Was die Nebenstraße angeht, so hat sich das PK 38 von benachbarten Dienststellen so genannte Temposysgeräte (Geschwindigkeitswarnanlagen, Produktbeschreibung: http://www.bremicker-vt.de/de/produkte/geschwindigkeitswarnanlagen/geschwindigkeits-warnanlage-temposys-t03) ausgeliehen und diese zunächst in der Arnswalder Straße sowie im Nydamer Weg vor der Schule aufgestellt. Für die Polziner Straße ist das auch geplant. Die Geräte zeigen den Kraftfahrern die gefahrene Geschwindigkeit an und ermahnen so an die Einhaltung des Tempolimits. Gleichzeitig zeichnen sie aber auch die Verkehrsmenge und die Geschwindigkeiten auf, so dass die Polizei eine Datengrundlage für erforderlichenfalls zu treffende Maßnahmen hat.
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
vielen Dank für Ihre ausführlichen Erläuterungen! Sie erklären einiges! Ich selbst wohne in Rahlstedt und arbeite in Ahrensburg. Was mich ärgert, ist die Tatsache, dass zeitgleich zum Neubau der Meiendorfer Straße auch die A1 zwischen diesen beiden Orten saniert wird und die Ausfahrt bzw. Auffahrt Stapelfeld gesperrt ist. Dadurch gibt es kaum Ausweichmöglichkeiten. Gestern habe ich für die Rückfahrt von Ahrensburg statt der üblichen 20 Minuten über eine Stunde gebraucht. Das ist auf die Dauer sehr anstrengend!
Mit freundlichen Grüßen
Johanna Fischer
Ich sehe gerade, dass Sie diesbezüglich schon Stellung genommen haben. Damit ist mein Ärger zwar nicht weg, aber ich habe zumindest eine Ahnung, weshalb die Situation so ist wie sie ist!
Anwohnerfrage:
Wie lange bleibt die Berner Straße als Einbahnstraße bis zum Bargkoppelweg ?
Die aktuellen Bauarbeiten sind bis zum 17.12.2017 terminiert.
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
nachdem ich mich gefragt habe, wieso plötzlich im Nordlandweg ununterbrochen Verkehr rollt, habe ich erst auf dieser Seite die Erklärung gefunden. Zum einen möchte ich mich dafür bei Ihnen bedanken, zum anderen auf etwas hinweisen: Die Autofahrer nehmen vom Bargkoppelweg eben nicht die Saseler Straße, sondern den Nordlandweg als Abkürzung. Das letzte Mal, als Bauarbeiten an der Meiendorfer Straße durchgeführt wurden, haben wir bereits einen Umzug erwogen, so chaotisch war das hier. Ein Nachbar hat heute eine geschlagene halbe Stunde beim Weg aus unserem Viertel im Stau gestanden. Dann war er zwei Straßen weiter. Wenn das wieder so lange gehen soll und 2018 die nächste Phase eingeläutet wird, wollen wir hier eigentlich nur noch weg. Der Lärm ist immens, der Dreck auch, und ich kann nicht nachvollziehen, wie die Maßnahmen so unglaublich lange dauern können.
Mit freundlichen Grüßen,
C. Thiesen
Ich habe auch bemerkt, dass sehr viele Verkehrsteilnehmer nicht durch die Saseler Strasse gefahren sind, sondern durch den Nordlandweg.
Als das letzte Mal wegen einer Baustelle der gesamte Verkehr durch den Nordlandweg führte, wurde das Parken auf der Strasse für die Zeit verboten. Das wäre auch jetzt sehr hilfreich, weil aufgrund der Parker der Nordlandweg größtenteils nur einspurig befahrbar ist.
Langfristig wäre es ebenfalls gut den Abwassergraben im Nordlandweg durch unterirdische Rohre mit drüberliegenden Parkplätzen zu ersetzen, so dass gar nicht mehr auf der Strasse geparkt werden muss. Gerade morgens, wo Berufsverkehr und Kita/Schulpendelverkehr zusammenkommen, kam es bereits vor der jetzigen Baustelle zu regelmäßigem Chaos.
Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, ist in der Tat zu überlegen, auch den Straßenzug Jesselallee/Nordlandweg (bis Spitzbergenweg) so zu ertüchtigen (z.B. durch Haltverbote), dass Behinderungen durch das während der Bauzeit höhere Verkehrsaufkommen so gering wie möglich ausfallen. Ich werde das der Polizei zur Prüfung vorschlagen.
Ich stimme Ihnen zu, dass der Ausbauzustand des Straßenzugs Jesselallee/Nordlandweg ungenügend ist, hinsichtlich des ruhenden Verkehrs, aber auch mit Blick auf Radfahrer und Fußgänger. Der Straßenzug hat im September/Oktober 2013 eine neue Fahrbahndecke erhalten, die Defizite bei der Aufteilung des Straßenquerschnitts blieben dabei unverändert. Dies kann man nur langfristig mit einer Neubauplanung angehen, die den gesamten Querschnitt der Straße betrachtet.
Sehr geehrter Herr Thiesen,
ich kann Ihren Ärger gut verstehen. Gleichzeitig muss ich um Verständnis dafür bitten, dass die dringend erforderliche Sanierung auch des letzten Abschnittes der Meiendorfer Straße nicht spurlos vonstattengeht, sondern die erforderliche Einbahnstraßenregelung einen erheblichen Eingriff in das Verkehrsgeschehen im Stadtteil nach sich zieht. Ich glaube es ist auch richtig, dass, bevor die Straße neu gebaut wird, erst einmal die Trink- und Abwasserleitungen darunter saniert werden. Das alles nimmt Zeit in Anspruch. Ich wünschte auch, es ginge alles viel schneller.
Der Verkehr sucht sich seinen Weg. Deswegen ist es sinnvoll, die Umleitungsstrecke so einzurichten, wie der Verkehr ohnehin fließen würde, und dann diese Umleitungsstrecke so herzurichten, dass sie möglichst leistungsfähig ist. Wenn es sich so einstellt, wie Sie beschreiben, dass der Verkehr von der ausgeschilderten Umleitungsstrecke abweicht und stattdessen den Nordlandweg und Spitzbergenweg nutzt, so wäre zu überlegen, auch die Strecke so zu ertüchtigen (z.B. durch Haltverbote), dass Behinderungen so gering wie möglich ausfallen. Ich werde das mit den zuständigen Stellen erörtern. Eine Sperrung der Einfahrt in die Jesselallee hingegen würde m.E. die Verkehrslage nur noch unübersichtlicher machen.
Mit freundlichen Grüßen
Ole Thorben Buschhüter
Werter Herr Thiesen,
ich wohne in der Saseler Strasse kurz vor der Kreuzung Meiendorfer Strasse.
Wenn Sie sagen, dass der derzeit Verkehr im wesentlichen über den Nordlandweg und nicht über die Saseler Strasse läuft, dann kommen Sie doch gerne mal vorbei, um sich anzusehen, was hier seit 3 Tagen für ein Verkehr ist:
Es staut sich von der Kreuzung Saseler / Meiendorfer bis zum Barkoppelweg stadteinwärts 3/4 des Tages.
Einmal abgesehen von dem Verkehr und dem Lärm hier, ist nur eine Frage der Zeit, wann es in der Saseler Strasse Unfälle mit geparkten Fahrzeugen geben wird.
Ich rechne quasi täglich damit, dass mir dort jemand meinen Aussenspiegel ab fährt.
Mangels Ausweichalternativen muss ich aber dort parken.
Wie Sie sicher wissen, ist die Saseler Strasse an vielen Stellen deutlich schlechter ausgebaut als der Nordlandweg und ausserdem wesentlich enger.
Im Gegensatz dazu ist der Nordlandweg mit dem Kreisel ja klar neueren Datums.
Bezgl. Jesselallee gebe ich Ihnen Recht: Da sieht es auch nicht besser aus, als in der Saseler Strasse.
Ich würde mich freuen, werter Herr Thiesen, wenn Sie daher eine gesamtheitliche Betrachtung der Verkehrssituation machten, und diese nicht nur auf den Nordlandweg bezögen.
Mit freundlichen Grüssen,
M. Michael
Rückmeldung des PK 38 zur Frage, ob der Straßenzug Jesselallee/Nordlandweg zwischen Saseler Straße und Spitzbergenweg für den gestiegenen Verkehr ertüchtigt werden sollte, z.B. durch Haltverbote am Fahrbahnrand: Aus Sicht der Polizei würde eine Ertüchtigung weiterer Strecken das Umleitungskonzept unterlaufen.
Die Polizei beobachtet allerdings das Verkehrsgeschehen und ergreift bei Bedarf die erforderlichen Maßnahmen.
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
können Anwohner noch von der Kreuzung Oldenfelder Stieg/Berner Straße in die Meiendorfer Straße einfahren? Ich meine, heute ein entsprechendes „Anlieger frei“-Zeichen gesehen zu haben. Ich wohne in der Krögerstraße. Kann man bis dorthin hineinfahren? Ist geplant, die Krögerstraße vom Oldenfelder Stieg her während der Bauarbeiten zu öffnen?
Mit freundlichen Grüßen
Carsten Manshusen
So, ich geber mir die Antworten mal selber: „Anlieger frei“ (sehr missverständlich) bedeutet, dass nur die vordersten Anlieger zu ihren Wohnungen gelangen. Die Krögerstraße ist von Oldenfelder Stieg nach wie vor nicht einfahrbar. Meiner Frau war nicht klar, wie sie zu unserer Wohnung in die Krögerstraße gelangen sollte und ist vom Oldenfelder Stieg her reingefahren.
Warum werden eigentlich die Anwohner vor solchen Baumaßnahmen nicht benachrichtigt?
Vielen Dank für die Info bezüglich der „Anlieger frei“-Beschilderung. Ich hätte das gestern selbst so schnell nicht klären können. Den Vorschlag, vorübergehende Öffnung der Krögerstraße vom Oldenfelder Stieg, werde ich die Polizei bitten zu prüfen. Anwohnerinfo seitens der Behörden könnte in der Tat besser laufen. Ich versuche zumindest meinen Teil zu einer guten Kommunikation beizutragen.
Ich möchte Ihnen auch noch einmal für Ihr Engagement danken. Die Informationen auf Ihrer Website sind sehr hilfreich.
Die Einfahrt in die Krögerstraße vom Oldenfelder Stieg wird übrigens schon fleißig genutzt. Als ich heute Vormittag aus der Krögerstraße herausfahren wollte, kamen mir dort 2 PKWs entgegen.
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
ich glaube, dass die Öffnung der Krögerstraße keine gute Idee ist. Die Krögerstraße hat fast einen Einbahnstraßenähnlichen Charakter, da eine Seite der Straße durchgängig zum Parken benutzt wird. Zudem befindet sich eine größere Baustelle in der Straße. Ich befürchte daher, dass die Öffnung mehr Chaos anrichten könnte als sie Erleichterung bringen würde…
Mit besten Grüßen
Sebastian Moewes
Das PK 38 hat am Freitag auf meine Nachfrage hin zu der Frage der Öffnung der Krögerstraße vom Oldenfelder Stieg kommend Stellung genommen:
Die Öffnung der Krögerstraße wird abgelehnt, da eine Einfahrt nur in einem aufwändigen Manöver möglich ist, was den nachfolgenden Verkehr aus Richtung Höltigbaum beeinträchtigt. Zwar gilt für die Fahrzeuge Tempo 50, aber erfahrungsgemäß nehmen sie den Schwung von der Brücke mit. Hier würden Bremsmanöver in Höhe der Krögerstraße Gefahrensituationen entstehen lassen.
Hinzu kommt: Die Öffnung nur für Anlieger geht leider nicht, da jeder ein Anliegen behaupten könnte und somit zusätzlicher Verkehr den Weg ins Quartier suchen würde.
Die Grün-Phase der Ampel von der Saseler Straße in die Meiendorfer Straße ist viel zu kurz und wird durch die Fußgängerampel über die Meiendorfer Straße noch weiter eingeschränkt. So können so meistens nur wenige Autos stadteinwärts abbiegen und versperren den Wagen, die stadtauswärts wollen, den Weg.
Die Signalzeiten wurden mit Einrichtung der Umleitungsstrecke zugunsten der Abbieger verbessert. Auf die Fußgängerfurt wird man allerdings nicht auch noch verzichten können; es ist ja bereits die andere Fußgängerfurt über die Meiendorfer Straße an diesem Knotenpunkt gesperrt. Die Polizei, an die ich das Anliegen weitergegeben habe, wird noch einmal prüfen, ob es Optimierungsmöglichkeiten gibt, und dankt insofern für den Hinweis.
wie ich es befürchtet habe. Der Dorfcharakter geht verloren. Überall hässliche Streifen und dann noch Bäume fällen. Wie kann man so planen.
Der dörfliche Charakter der Meiendorfer Straße wird nicht dadurch verloren gehen, dass die Gehwege erstmals ordentlich mit Gehwegplatten befestigt und Radwege angelegt werden. Dies entspricht einem weit verbreiteten Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger, die sich in der Meiendorfer Straße befestigte Geh- und Radwege wünschen, wie sie in Hamburg Standard sind. Und wenn in Hamburg Gehwege neu gebaut werden, dann gehören auch taktile Bodenelemente (weiße Noppen- und Rillenplatten) für Blinde und Sehbehinderte dazu.
Es wird bei den Bäumen keinen Kahlschlag geben. Die meisten Straßenbäume bleiben stehen. Aber auch nicht jeder ist so gesund, wie man es sich wünschen würde. In der Planung habe ich allein 20, überwiegend große, stadtbildprägende Straßenbäume gezählt, die nicht gefällt werden. Zu ihrem Schutz soll der getrennte Geh- und Radweg bei Bedarf unterbrochen und die Abschnitte an den Straßenbäumen weiterhin „nur“ mit Grand („Glensanda“) befestig werden. Ein Kompromiss zugunsten der Bäume. Und die 13 neuen Bäume werden nicht irgendwo neu gepflanzt, sondern direkt in der Meiendorfer Straße. Sie werden sich wundern, wie Grün die Meiendorfer Straße auch nach Abschluss der Baumaßnahme sein wird.
Sehr geehrter Herr Buschhüter, glauben Sie selber daran was sie hier schreiben ? Gerade sind wieder die Baumfäller unterwegs gesunde Bäume fallen heute zu Gunsten einer Betonfläche für fahradfahrer und nein die Meiendorfer strasse wird nicht schön grün aussehen wie auch für neue bäume ist in ihrer Betonwüste kein platz vorhanden. Nein es wird lauter und staubiger werden und die versprochenen Parkplätze werden wohl leider aus platzmangel auch nicht entstehen wenn jetzt schon für radwege und fusswege die gesunden Bäume weichen müssen. Wie unschön ihre Ideen aussehen, kann man jetzt schon bewundern. Siehe den schon fertigen Bauabschnitt von Netto zum Kreisel ,gehen sie hin und zählen die Bäume im öffentlichem Raum ,viel Spass sie werden schnell fertig sein mit ihrer zählung. Mit freundlichen Grüßen eine sehr verärgerte Bewohnerin der Meiendorfer Strasse
Der Vergleich mit dem bereits fertiggestellten Abschnitt der Meiendorfer Straße hinkt: Denn dort, wo jetzt kaum Bäume stehen, gab es auch vorher kaum welche. In dem Abschnitt, wo im Februar die Bauarbeiten beginnen, werden viele Bäume erhalten bleiben. Die Geh- und Radwege werden an neun Stellen sogar eingeengt und an den Bäumen herumgeführt. Die Bäume, die dennoch gefällt werden müssen, werden vor Ort durch 13 Neuanpflanzungen ersetzt. Ich bleibe dabei: Sie werden überrascht sein, wie Grün die Meiendorfer Straße in diesem Abschnitt nach Abschluss der Bauarbeiten weiterhin sein wird. Eine dem neuesten technischen Standard entsprechende Fahrbahn mit lärmminderndem Asphalt kommt außerdem dem Lärmschutz zugute. Und wenn es hier staubig ist, dann doch vor allem im jetzigen Zustand, wo die Nebenflächen größtenteils nur mit Grand befestigt sind und regelmäßig von Autos kaputtgefahren werden. Auch das wird sich ändern.
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
eine Frage: wieso wird die Planung der Baumassnahmen Meiendorfer Straße gerade jetzt in Angriff genommen? Wo doch die Autobahnausfahrten Stapelfeld umschichtig gesperrt sind. Gibt es untereinander keine Absprachen?! Eine oft chaotische Situation.
MfG.
I. Baumeister-Peters
Sehr geehrte Frau Baumeister-Peters,
die Bauarbeiten an der Bundesautobahn (BAB) A 1 zwischen den Anschlussstellen Barsbüttel und Ahrensburg, die eine Sperrung der Anschlussstelle Stapelfeld erfordern, erst der Westseite, dann der Ostseite, wurden vom Land Schleswig-Holstein kurzfristig veranlasst. Zur Vermeidung von Wechselwirkungen mit anderen Baustellen in der Umgebung wurden folgende Maßnahmen getroffen:
– Die Notfall-Deckensanierung auf der BAB A 1 (Siedenfelder Weg bis Süderelbbrücken) wurde vor Beginn der BAB A 1–Maßnahme (Schleswig-Holstein) abgeschlossen.
– Die Grundinstandsetzung/Deckensanierung auf der BAB A 24 zwischen Anschlussstelle Hamburg-Horn und Autobahnkreuz Hamburg-Ost, die ursprünglich für das Jahr 2017 vorgesehen war, ist im Hinblick auf die A1-Maßnahme in Schleswig-Holstein auf das Jahr 2018 verschoben worden.
– In Abhängigkeit mit der BAB A 24–Maßnahme wurde die Grundinstandsetzung der Barsbütteler Straße auf das Jahr 2019 verschoben.
– Die Baumaßnahme Anprallschutz A 1 Höhe Oststeinbeker Weg (Brückenbauarbeiten) wurde in das Jahr 2018 verschoben.
Ein Verschieben der seit Jahren überfälligen Baumaßnahme an der Meiendorfer Straße wurde angesichts des desolaten Zustands der Straße und ihrer Nebenflächen als nicht vertretbar angesehen. Die Großbaustelle Meiendorfer Straße ist mit unvermeidlichen Einschränkungen für alle Verkehrsteilnehmer verbunden, die alle auf eine harte Probe stellen werden. Das wäre bei einer Verschiebung um 1 Jahr oder 2 Jahre kaum anders, dafür hätten wir aber die großen Defizite der Meiendorfer Straße entsprechend länger ertragen müssen. Und anschließend geplante Baumaßnahmen, wie die Sanierung des Straßenzugs Höltigbaum/Oldenfelder Stieg/Berner Straße/Fasanenweg/Berner Brücke, hätten sich auch entsprechend verzögert. Ich möchte ausdrücklich um Verständnis für diese Baumaßnahme bitten, die allen viel Geduld abverlangen wird. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden wir endlich eine ordentliche Meiendorfer Straße haben, die zukünftigen Anforderungen gewachsen ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ole Thorben Buschhüter