Seit Beginn der Sommerferien am 21. Juli wird die Straße Höltigbaum im Abschnitt zwischen Eichberg und Sieker Landstraße saniert. Die Fahrbahn erhält eine neue Asphaltschicht. In Teilbereichen wird auch die untere Tragschicht neu hergestellt. Nachdem die Bauarbeiten in der aktuellen Bauphase (mittlere Fahrbahn) bis auf den Deckschichteinbau früher als erwartet abgeschlossen werden konnten, werden die Bauarbeiten am Montag mit der nächsten Bauphase (südliche Fahrbahn) fortgesetzt.
Der Zeitvorteil aus dem vorzeitigen Abschluss der aktuellen Bauphase (mittlere Fahrbahn) konnte auf Grund vorgetakteter (und nicht mehr disponierbarer) Termine für die Ampelumschaltung an der Sieker Landstraße und der Vorplanungen der Asphaltfertigereinsätze der Straßenbaufirma leider nicht genutzt werden, so dass es zu einigen Tagen Leerlauf kam. Die nächste Bauphase (südliche Fahrbahn) startet nun wie geplant ab dem 12. September 2016. In den weiteren Bauphasen erfolgen die Deckschichtarbeiten und die Markierungen, auch im Knoten Höltigbaum/Sieker Landstraße, dafür erfolgen an zwei Wochenenden Vollsperrungen. Vertragliche Fertigstellung ist der 16. Oktober 2016. Sollte witterungstechnisch nichts mehr dazwischenkommen, kann der Termin gehalten werden.
Während der Bauarbeiten steht in jede Richtung ein Fahrstreifen zur Verfügung. Die Geschwindigkeit wird auf 50 km/h reduziert. Nur während der großflächigen Deckschichtarbeiten zum Ende der Maßnahme muss ein größerer Bereich gesperrt werden. Darüber wird der LSBG noch rechtzeitig durch Hinweistafeln informieren. Die Umleitungsstrecke erfolgt über Bargteheider Straße, Scharbeutzer Straße, Rahlstedter Bahnhofstraße, Rahlstedter Straße und Sieker Landstraße. Fußgänger und Radfahrer können die Straße an der Kreuzung Eichberg / Höltigbaum jederzeit überqueren.
Die Straße Höltigbaum ist über die Jahre durch starke Abnutzung an vielen Stellen beschädigt worden, die Fahrbahn hatte Löcher und Risse. Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) hat deshalb die Sanierung in Angriff genommen. An der Kreuzung Höltigbaum / Sieker Landstraße erfolgt ebenfalls eine Deckschichtsanierung. Der Geh- und Radweg am Böschungsfuß wird auf einer Länge von 45 Metern neu geordnet. Er erhält hier, wie im übrigen Bestand, eine Breite von je 1,75 m. Damit wird die dort derzeit noch vorhandene Engstelle beseitigt.
„Die Sanierung der Straße Höltigbaum war dringend erforderlich. Ich freue mich, dass die Stadt dieses Projekt in Angriff genommen hat. In 5 ½ Wochen wird dieser Abschnitt der Straße Höltigbaum komplett neu gebaut sein und den Autofahrern wieder eine einwandfreie Straße zur Verfügung stehen“, sagt der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter, der auch Vorsitzender des Verkehrsausschusses der Bürgerschaft ist. Täglich bis zu 26.000 Fahrzeuge bei einem Schwerlastanteil von 5 Prozent machen deutlich, dass der Höltigbaum als Autobahnzubringer und Anbindung zu den angeschlossenen Gewerbegebieten eine Straße mit wichtiger überörtlicher Funktion ist. Die Kosten für die Baumaßnahme betragen voraussichtlich 2,5 Millionen Euro.
Sehr geehrter Her Buschhüter,
dass die Sanierung des Höltigbaum gut vorankommt freut mich zu lesen.
Was mich aber als Anwohner der Meiendorfer Straße mehr interessiert ist, wann hier endlich was passiert……..
Der Zustand der Meiendorfer Str. ist eine Frechheit. #
1. Kein Fahrradweg
2. Die Lärmbelästigung ist immens hoch
3. In einer Minute bis zu 100 PKW´s,
4. Keine Zebratreifen.
5. Nachts wir diese von LKW, PKW als Rennstrecke genutzt.
Ich würde mich freuen wenn von Ihnen eine Antwort bekomme würde
Sehr geehrte/r Frau/Herr Richter,
zum Thema Meiendorfer Straße habe ich am 6. Oktober 2016 einen Beitrag veröffentlicht, in dem dazu der aktuelle Sachstand beschrieben ist: https://www.buschhueter.de/plaene-fuer-weiteren-neubau-der-meiendorfer-strasse-liegen-vor/. Auch der letzte, rund 800 Meter lange Abschnitt der Meiendorfer Straße, zwischen Oldenfelder Stieg/Berner Straße und Wildgansstraße, wird saniert. Vorgesehen ist ein Neubau der Fahrbahn, die erstmalige Anlage von Radwegen, die Befestigung der Gehwege, barrierefreie Bushaltestellen und die Ordnung des ruhenden Verkehrs. Die Bauarbeiten in der Meiendorfer Straße sollen im Jahre 2018 stattfinden, zuvor werden am Frühjahr 2017 umfangreiche vorbereitende Leitungsarbeiten vorgenommen.
Auch beim Neubau der Meiendorfer Straße kommen, wie bei großflächigen Sanierungen seit einiger Zeit in Hamburg grundsätzlich üblich, leise Asphaltbeläge gemäß dem straßenbautechnischen Regelwerk zum Einsatz, so dass nach der Sanierung dieses Abschnitts der Straße Höltigbaum nicht nur aufgrund der dann einwandfreien Fahrbahndecke, sondern auch aufgrund des verwendeten Materials mit weniger Lärm zu rechnen ist. Den Status einer wichtigen Hauptverkehrsstraße mit überörtlicher Bedeutung können wir der Meiendorfer Straße, ehemals Bestandteil der Bundesstraße 75, allerdings nicht nehmen.
Fußgängerüberwege („Zebrastreifen“) sind im Verlauf der Meiendorfer Straße nach den einschlägigen Regelwerken nicht zulässig. Allerdings soll die vorhandene Fußgängerampel (jetzt in Höhe Schneehuhnkamp) zusammen mit der dortigen Bushaltestelle ca. 200 m Richtung stadteinwärts verlegt werden, so dass sich eine bessere Lage zwischen den jeweils nächstgelegenen Ampeln ergibt.
Mit freundlichen Grüßen
Ole Thorben Buschhüter
Sehr geehrter Herr Buschhütter,
Klasse das die nötige Fahrbahnsanierung hier gut voran kommt.
Wissen Sie ob in der Bauplanung die Überlegung gemacht wurde die Straße in sogenanntem ,,Flüsterasphalt auszuführen?
Oder gaben dies die Lärmberechnungen für die angrenzenden Wohngebiete nicht her?
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Habel
Sehr geehrter Herr Habel,
in Hamburg kommen bei großflächigen Sanierungen seit einiger Zeit grundsätzlich nur noch leise Asphaltbeläge gemäß dem straßenbautechnischen Regelwerk zum Einsatz, so dass nach der Sanierung dieses Abschnitts der Straße Höltigbaum nicht nur aufgrund der dann einwandfreien Fahrbahndecke (keine Querrisse, längsseitig verlaufende Netzrisse, Unebenheiten und Absackungen im Asphalt mehr), sondern auch aufgrund des verwendeten Materials mit weniger Lärm zu rechnen ist.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Klasse 🙂 !
Der letzte Satz ist schon “wichtig”… wohl dem der den Ausbau für eine mögliche “Vorbereitungsmaßnahme” für das geplante Viktoria-Minerva-Gewerbegebiet halten könnte ?!? oder die immer noch schlummernde Idee der “Verlängerung” des Höltigbaums.
Siehe hierzu im Hamburger Geoportal-hamburg.de – die Flurstücke und “Schneise” Nr.
2317, 1249, 2179, 2180, 125, 126 etc. etc.
Ein (zeitlich begrenztes) Biotop in einem dieser Flächen wäre ein falscher “Hinweis” an die Bürger…. aber ein hoffentlich UNABHÄNGIGES weiteres Verkehrsgutachten wird uns da in den kommenden Wochen und Monaten bestimmt ein noch höher zu erwartendes Verkehrsaufkommen prognostizieren…
Aber siehe hier: http://www.rundblick-rahlstedt.de/cdu-gegen-victoria-park-projekt.html
Sehr geehrter Herr Trede,
die Straße Höltigbaum wird nicht ausgebaut, sondern im Bestand saniert. Nur weil hier Straßenschäden großflächig beseitigt werden, was dringend erforderlich war, muss man nicht gleich die ganz große Verschwörung wittern. Der Lückenschluss des Ring 3, also die Verlängerung der Straße Höltigbaum durch die Rahlstedter Feldmark bis zur A1-Anschlussstelle Barsbüttel wurde bereits 2007 vom damals CDU-geführten Senat als Planungsziel endgültig aufgegeben. 2010 wurde dies durch einstimmigen Beschluss der Hamburgischen Bürgerschaft bestätigt, indem die Darstellung dieser einstmals geplanten Straße im Flächennutzungsplan der Stadt gestrichen wurde.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter