Die Stadt wird auch in diesem und dem nächsten Jahr wichtige Hauptverkehrsstraßen in Rahlstedt sanieren. Neben dem Neubau der Meiendorfer Straße im Abschnitt Schierhornstieg bis Spitzbergenweg, der voraussichtlich am 16. März beginnen wird, soll in diesem Jahr die Rahlstedter Straße (von Rahlstedter Bahnhofstraße bis Hausnummer 159) grundinstandgesetzt werden. Die Scharbeutzer Straße (zwischen Bargteheider Straße und Rahlstedter Weg) soll eine neue Fahrbahndecke erhalten. Dies erfuhr der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter durch eine Kleine Anfrage an den Senat.
Für das Jahr 2016 sind nach derzeitiger Planung zwei weitere wichtige Maßnahmen in Rahlstedt vorgesehen: Die Straße Höltigbaum (von Eichberg bis Sieker Landstraße) soll grundinstandgesetzt werden. Die Meiendorfer Straße (zwischen Sackgasse Richtung Ringstraße und Landesgrenze) soll eine neue Asphaltdecke erhalten.
Die Grundinstandsetzungs- und Fahrbahndeckenmaßnahmen sind Teil der breit angelegten Strategie zur Straßenerhaltung, die der Senat Ende 2013 auf Initiative der SPD-Fraktion vorgelegt hat. „Durch das Erhaltungsmanagement für Hamburgs Straßen (EMS-HH) werden mehr Straßenkilometer in Ordnung gebracht, als dies in vorherigen Wahlperioden der Fall war“, sagt Buschhüter. Er erinnert an die bereits abgeschlossenen Straßenbaumaßnahmen in der Scharbeutzer Straße/Rahlstedter Bahnhofstraße (zwischen Bargteheider Straße und Rahlstedter Straße) sowie Sieker Landstraße (zwischen Waterblöckenwiese und Höltigbaum).
„Der Zustand der Straßen und Wege in Hamburg muss besser werden. Jahrelang wurde zu wenig Geld für die Instandhaltung der Straßen ausgegeben, gleichzeitig wurden aber weiterhin neue Straßen gebaut, für deren Unterhalt von Anfang an kein Geld da war. Wir haben als SPD mit diesem Missstand aufgeräumt. Das Erhaltungsmanagement für Hamburger Straßen sorgt für eine bedarfsgerechte und schrittweise Sanierung von maroden Straßen und Wegen“, so Buschhüter.
Im letzten Jahr konnten hamburgweit 38 Maßnahmen umgesetzt werden. Ca. 21 Millionen Euro wurden aus dem Erhaltungsprogramm in die Sanierung der Hauptverkehrsstraßen investiert, so die Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage Buschhüters. „Wir nehmen deutlich mehr Geld in die Hand, als dies vor 2011 der Fall war. Die Mittel für die notwendige Sanierung von Straßen werden verstetigt, um den Werteverzehr der Infrastruktur zu stoppen und Straßen und Wege in einen für alle Nutzer bedarfsgerechten und sicheren Zustand zu versetzen“, so Buschhüter.
Die hier genannten Vorhaben betreffen nur Hauptverkehrsstraßen in der Verantwortung der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. Hinzu kommen noch die zahlreichen Sanierungsmaßnahmen, die die Bezirksämter für Bezirksstraßen planen und durchführen. „Auch hier ist durch massive Umsteuerung inzwischen viel geschehen, um kaputte Fahrbahnen und Wege zu sanieren“, ergänzt Buschhüter.
Nachtrag vom 15. Mai 2015:
In der ursprünglichen Fassung dieses Beitrags war davon die Rede, dass “in diesem Jahr auch die Meiendorfer Straße (zwischen Spitzbergenweg und Hellmesbergerweg)” grundinstandgesetzt werde. Hierbei handelte es sich leider um eine Falschmeldung. Der obige Text wurde entsprechend korrigiert.
Hallo Herr Buschhüter,
Ihre professionelle Website wäre noch toller, wenn Sie an die Baustellen gleich noch einen Google-map link einfügen könnten!
Mit besten Grüßen
Sehr geehrter Herr Beifuss,
vielen Dank für die wertvolle Anregung. Ich werde mal schauen, wie sich das umsetzen lässt.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Betr. Meiendorfer Strasse zwischen Spitzbergenweg und Hellmesbergerweg
Die lärmgeplagten Anwohner der Reihenhäuser parallel zur Meiendorfer Strasse
würden sich sicher bei einer Sanierung über Flüsterasphalt freuen.
Danke
Harald Frank
Sehr geehrter Herr Frank,
in Hamburg kommen bei großflächigen Sanierungen seit einiger Zeit grundsätzlich nur noch leise Asphaltbeläge gemäß dem straßenbautechnischen Regelwerk zum Einsatz, so dass nach dem abschnittsweisen Neubau und der Grundinstandsetzung der Meiendorfer Straße nicht nur aufgrund der dann einwandfreien Fahrbahndecke, sondern auch aufgrund des verwendeten Materials mit weniger Lärm zu rechnen ist.
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter