Im Jugendpark Rahlstedt, am Altrahlstedter Stieg, entstehen in diesen Wochen Sport- und Bewegungsinseln. Erste Sportgeräte sind bereits erkennbar, noch aber ist alles Baustelle. Voraussichtlich Mitte März sollen die Bauarbeiten beendet sein. Der Ausbau der Parksportangebote in Hamburg erfolgt aufgrund eines Beschlusses der Hamburgischen Bürgerschaft. Die Regierungsfraktionen hatten mit dem Beschluss des Haushalts 2021/2022 für mehrere neue Parksportanlagen insgesamt 600.000 Euro bereitgestellt.
Die Bewegungsinseln werden barrierefrei erreichbar und auch für Menschen mit Einschränkungen nutzbar sein. Das Parksportangebot am Altrahlstedter Stieg hat zudem den Schwerpunkt der Nutzung für ältere Menschen (Thema Aktiv im Alter). Den Standort Jugendpark/Altrahlstedter Stieg für eine Parksportanlage hatte der Regionalausschuss Rahlstedt im April 2021 einstimmig vorgeschlagen.
Der Sport in Hamburgs Parks und Grünanlagen erfreut sich einer stetig wachsenden Beliebtheit und das nicht erst seit der Corona-Pandemie. Die frei zugänglichen Bewegungsinseln, die inzwischen in jedem Hamburger Bezirk zu finden sind, werden von den Hamburgerinnen und Hamburgern stark genutzt und bereichern die sportliche Infrastruktur im jeweiligen Stadtteil und über dessen Grenzen hinaus. Die Parksportanlagen unter freiem Himmel sind für Menschen aller Altersklassen und sportlichen Niveaus nutzbar. Menschen aller Zielgruppen, die gerne Sport und Bewegung im Grünen ausüben möchten, haben die Möglichkeit, diese niedrigschwelligen sportlichen Bewegungsangebote zu nutzen.
„Sanierungsfonds Hamburg: Einrichtung eines Fonds für Sport im öffentlichen Raum sowie Entwicklung eines zukunftsfähigen Parksportkonzepts“, Antrag der SPD-Fraktion und der GRÜNE-Fraktion vom 20. Mai 2021 (Drucksache 22/4420): https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/75771/haushaltsplan_entwurf_2021_2022_einzelplan_8_1_sanierungsfonds_hamburg_einrichtung_eines_fonds_fuer_sport_im_oeffentlichen_raum_sowie_entwicklung_eine.pdf
„Parksportgeräte auch im Jugendsportpark Rahlstedt“, Antrag Antrag der SPD-Fraktion und der GRÜNE-Fraktion vom 22. März 2021 (Drucksache 21-2955): https://sitzungsdienst-wandsbek.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1013938
So etwas ist natürlich schön zu sehen, aber ich finde es traurig, wie sehr Hamburg die kulturelle Teilhabe für junge Menschen immer weiter einschränkt.
Ich bin ein großer Liebhaber für Musik und klassische Konzerte und habe deshalb vom ersten Jahr an ein Jugendabo bei der Elbphilharmonie. Der Preis dafür war immer 50 Euro und wurde in dieser Saison auf 60 Euro angehoben (was auch völlig in Ordnung ist). Heute aber habe ich eine Rechnung über 280 Euro für die kommende Saison erhalten, was einer Preissteigerung von über 560 Prozent entspricht. Mehrausgaben werden von der Hansestadt den Kindern und Jugendlichen angelastet, die sowieso wenig Geld haben und sich freuen, überhaupt sich kulturell beteiligen zu können. Ich bin sehr entsetzt, dass man die Mehkosten an die kleinen Leute weitergibt und die regulären Abonnements nicht teurer werden.
Ab der kommenden Saison wird die Elbphilharmonie damit zu einem rein elitären Haus. Junge Menschen ohne hohes Einkommen werden vom Besuch de facto ausgeschlossen. Was soll diese Entscheidung? Hat der Senat bei sowas kein Machtwort? Oder hat ROT-Grün diese Entscheidung getroffen? Wer hat sowas zu verantworten? Ich bin darüber zutieftst enttäuscht und überlege, wie sinnvoll für mich eine Brandmauer zur AFD noch ist. Leider.
Wie wärs mit einfach das Abo kündigen? Wenn das genügend Leute machen, dann werden die schon merken, dass die Preise wohl zu hoch sind. Aber deswegen muss man uns nicht nach 1933 zurückwählen. Wenn Du Protest wählen willst, wähl eine kleine Kultur-Partei oder die Tierschutzpartei oder sowas, aber nicht die braune …
Ehrlich gesagt kann ich anhand der Angaben, die Sie machen, nicht nachvollziehen, was da passiert ist. Ich will dem aber gerne nachgehen und das aufklären. Bitte kontaktieren Sie mich direkt (buero@buschhueter.de) und schicken Sie mir am besten die Abo-Rechnung, die Sie erhalten haben.
Es liegt uns völlig fern, Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Auszubildenden nicht auch eine kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Sie erhalten vielfach umfangreiche Rabatte, direkt an den Kassen oder zum Beispiel auch über das vom Senat geförderte Programm „Kulturring der Jugend“. Und als neuestes Angebot hat die Bundesregierung im letzten Jahr den Kulturpass eingeführt, mit dem 18-Jährige ein Guthaben für Konzerte und Ausstellungen, für Bücher, Tonträger oder Musikinstrumente erhalten. Mehr dazu hier: https://www.kulturpass.de/jugendliche
Ihren letzten Satz finde ich nicht in Ordnung. Mit so etwas droht man nicht.
Vielen Dank Herr Buschhüter. Ich werde in den nächsten Tagen gerne Ihnen eine Email schicken , in der ich Ihnen die Unterlagen/Rechnung weiterleite und kurz meine Wahrnehmung zu diesem Thema schildere.
Zum Punkt von Luca, das Abo einfach zu kündigen, kann ich nur soviel sagen: Genau das meine ich, wenn ich vom Ausschluss kultureller Teilhabe spreche. Mich hat so eine Rechnung von fast 300 Euro, die immer bei 50 Euro lag, einfach erschlagen. Alle anderen Ticketarten scheinen dagegen nicht teurer geworden zu sein. Und es wird immer Leute geben, die gerne ein Konzert in der Elbphilharmonie besuchen. Nur werden Kinder und Jugendliche im nächsten Jahr viel mehr Geld dafür zahlen müssen, wenn sie können.