In diesem Sommer tut sich etwas am Hallenbad Rahlstedt: Der in die Jahre gekommene Bauspielplatz zieht auf ein benachbartes Grundstück und wird neu gestaltet. Nach dem Umzug des Bauspielplatzes können dann die Bauarbeiten für das neue Ganzjahresfreibad beginnen, das hinter dem Hallenbad entstehen wird.
Michael Ludwig-Kircher, Regionalsprecher Rahlstedt der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Wir freuen uns über die Frischekur für den Spielplatz, für die zur Zeit die Planungen laufen. Zum Ende der Sommerferien laden dann neue Spielgeräte hinter dem Hallenbad wieder zum Spielen ein.“
Der Bauspielplatz wird betrieben vom Verein “Bauspielplatz Rahlstedt e.V.”, der am 7. Mai 1972 auf Initiative des heutigen CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Karl-Heinz Warnholz gegründet wurde. Der Verein möchte und soll ihn auch an seinem neuen Standort betreiben; die Vertragsverhandlungen mit dem Bezirksamt Wandsbek darüber laufen derzeit.
Der Bauspielplatz wird noch bis zu den Sommerferien auf der jetzigen Fläche in Betrieb sein und nach den Ferien als Waldspielplatz auf der neuen Fläche mit neuen Spielgeräten wieder öffnen. Im Anschluss beginnen die Bauarbeiten für das neue Ganzjahresfreibad am Hallenbad Rahlstedt. Nach dessen Fertigstellung kann das ganze Jahr über in den dann vier Becken zentral in Rahlstedt gebadet werden, denn auch das neue Außenbecken wird ganzjährig benutzbar sein.
Michael Ludwig-Kircher weiter: „Im Zentrum von Rahlstedt entsteht ein modernes Ganzjahresfreibad, das mit Liegewiese und Wasserspielplatz ein attraktives Ziel für die Rahlstedterinnen und Rahlstedter sein wird.“
Heinrich Sackritz, Regionalsprecher der GRÜNEN Fraktion für Rahlstedt: “Für die Umgestaltung des Bauspielplatzes mussten Bäume gefällt werden, was uns GRÜNE besonders schmerzt. Wir werden uns daher dafür einsetzen, dass die Ausgleichspflanzungen in ausreichender Menge und in unmittelbarer Nähe realisiert werden. Für 37 Bäume wurde bereits ein Ersatzstandort gefunden. Die Fläche am Rahlstedter Uferweg soll darüber hinaus ökologisch aufgewertet werden. Wir werden das Thema weiter aufmerksam verfolgen und dafür eintreten, dass alle Bäume entsprechend ersetzt werden.”
Nach dem modernisierten und erweiterten Hallenbad im letzten Jahr bekommt Rahlstedt dieses Jahr mit dem neuen Waldspielplatz eine neue Attraktion und nach Fertigstellung des Ganzjahresfreibades im Spätsommer 2020 noch eine weitere. Nach der Fertigstellung wird das neue Bad ganzjährig zum jetzigen Hallenbadpreis zu nutzen sein und in den Sommerferien sogar zum 50% günstigeren Eintrittspreis für reine Freibäder.
Moin Herr Buschhüter,
der neue Waldspielplatz passt dort sehr gut hin und ist für die KInder bestimmt bestens geeignet. Warum ist die Öffentlichkeit aber nicht über die Baumfällmaßnahmen vorher informiert worden. Ich wurde mehrfach gefragt und wußte keine Antwort. Die BUE oder zuständige Verbände informieren durch ein Informationsschild zum Beispiel im Höltigbaumüber über notwendige Maßnahmen. Dann hat der Bürger eher Verständnis dafür.
Werner Jansen
Mich würde wirklich sehr interessieren, wo und wie denn ein Ausgleich für die zahlreichen gefällten Bäume geschaffen werden soll. Schön, wenn sich die Grünen für einen Ausgleich einsetzen wollen. Aber sehen das auch die Pläne der Verwaltung vor? Die hat ja blitzartig für Kahlschlag gesorgt. Ob sie bei Wiederanpflanzungen auch so tatkräftig ist?
Mit freundlichen Grüßen,
Matthias Heineke
Ja, das ist notwendige Bedingung. Einzelheiten folgen.
Hallo Herr Jansen, eine gute Idee, die man das nächste Mal bei solchen Baumfällmaßnahmen (kommt ja hoffentlich nicht zu oft vor) aufgreifen sollte! Viele Grüße, Ole Thorben Buschhüter
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
was für tolle Neuigkeiten. Wir waren damals mit unseren Kindern sehr oft auf diesem Spielplatz….
Vor einiger Zeit fragte ich nach den Schaukeln im Ostseequarree, hier in der Rahlstedter Höhe, ein neues Schaukelgestänge ist bereits schon da, nur fehlen an allen die Schaukeln!!
Sehr schade, wo doch die Saison bereits begonnen hat!
Sicher gibt es dafür eine plausible Erklärung.
Ich wünsche Ihnen eine zartgrüne Frühlingszeit mit Sonnenschein und hier und da mal ein kleines Wölkchen am Himmel
herzliche Grüße
Gabriele Neumann
Sehr geehrte Frau Neumann,
das Bezirksamt hat mir heute zu der halbfertigen Schaukel in der Grünanlage Ostsee-Quarree mitgeteilt:
„Die Ausführungsfirma sollte nach dem Aushärten der Fundamente die Schaukelsitze eigentlich bis Ende letzter Woche örtlich einhängen. Das ist leider nicht erfolgt. Das Landschaftsbauunternehmen wurde in dieser Woche nochmal schriftlich aufgefordert die Sitze an der neuen Doppelschaukel einzuhängen. Termin: bis spät. Anfang der 20.KW (nächste Woche).“
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Wenn man sich mal anschaut, wie dieser Verein den Spielplatz über die letzten Jahrzehnte verkommen ließ und wie gut die städtischen Spielplätze heute gepflegt und renoviert werden, weiß ich gar nicht, ob die Idee so gut ist, den Verein das weiterhin betreiben zu lassen.
Dem Verein ist es allerdings zu verdanken, dass es den Spielplatz überhaupt all die Jahrzehnte gegeben hat. Daran wollen wir nichts ändern, wenn der Verein weiterhin zum Betrieb des Spielplatzes bereit ist. Er erhält aus Jugendhilfemitteln des Bezirks Wandsbek jährlich 2.950 Euro für den Betrieb des Bauspielplatzes. Damit kann man natürlich keine großen Sprünge machen. Der Umzug bietet jetzt auch für den Verein die Gelegenheit, den Spielplatz von Grund auf neu aufzustellen.
Moin Herr Buschhüter,auch wenn meine Kinder Erwachsen sind interessiert mich der Bauspielplatz. Sie sollten den Nörglern vorschlagen nämlich etwas zu spenden oder selbst Hand mit anzulegen.
Lgr E Bö
Nein, das denke ich nicht. Ich glaube einfach, dass sich das Konstrukt inzwischen überlebt hat, dass sich ein Verein um den Betrieb des Spielplatzes kümmert. Das Engagement der CDU-Parteifreunde war seinerzeit sehr lobenswert aber in den letzten Jahren dann doch nicht mehr so optimal.
Waren Sie mal in Eppendorf, Eimsbüttel und Hoheluft? Die Spielplätze werden dort (von der Stadt) vorbildlich auf Vordermann gehalten. Ich denke einfach, dass die Stadt den Job besser machen kann. Im bevölkerungsreichsten Stadtteil Rahlstedt ist die Dichte der öffentlichen, gut gepflegten, gut ausgestattenen Spielplätze hingegen sehr gering.
Mit der Erweiterung des Hallenbades hätte die Chance bestanden, den Spielplatz in die Obhut des Bezirks bzw. der Umweltbehörde zu geben mit den entsprechenden Geldern, die dafür gewiss bereit gestellt worden wären, zumal man damit noch einen Pluspunkt für die umstrittene Freibadschließung gehabt hätte.
Aber wenn der Spielplatz denn nun mit Vereinsgeldern neu gemacht werden soll und man auch wirklich genügend Geld zusammenbekommt, dann gibt es daran nichts zu nörgeln. Da gebe ich Ihnen recht.