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Vor über acht Jahren musste die traditionsreiche Hamburger Druckerei Broschek, seit 1974 im Bargkoppelweg 61 in Meiendorf ansässig, infolge Insolvenz schließen. Seitdem stehen die Betriebsgebäude leer, die Druckmaschinen wurden verkauft. Auch das Grundstück wechselte den Eigentümer. Im Herbst 2017 begannen vor Ort erste Abrissarbeiten. Mittlerweile ist der Totalabriss im Gange. Was passiert mit dem Betriebsgelände?

Laut Auskunft des Vertreters der Eigentümer ist derzeit keine neue Nutzung für das Gelände geplant oder absehbar. Als im Herbst 2017 die ersten Abrissarbeiten begannen, sollte davon nur ein Teil des Gebäudekomplexes betroffen sein, geschätzt ca. 80% des Bestandes sollten einstweilen stehen bleiben. In der Folge kam es auf dem Gelände jedoch zu rücksichtslosem Altmetalldiebstahl, die technische Infrastruktur der verbliebenen Bestandsgebäude wurde durch diese Straftaten zerstört. Im Ergebnis erfolgt jetzt – auch auf Anraten der Polizei – der Totalabriss der Gebäude. Dieser soll Ende November 2019 abgeschlossen sein.

Was danach mit dem Gelände passiert, ist weiter ungewiss. Der Bebauungsplan Rahlstedt 28 vom 19. Mai 1970 (http://daten-hamburg.de/infrastruktur_bauen_wohnen/bebauungsplaene/pdfs/bplan/rahlstedt28.pdf) weist das Grundstück als Gewerbegebiet aus. Wünschenswert wäre es, wenn sich hier wieder eine gewerbliche Nutzung ergeben würde.

Ehemalige Druckerei Broschek im Gewerbegebiet Bargkoppelweg in Hamburg-Meiendorf

Ehemalige Druckerei Broschek im Gewerbegebiet Bargkoppelweg in Hamburg-Meiendorf im Dezember 2017


Dieser Beitrag erschien erstmals am 14. Dezember 2017 und wurde am 12. Juli 2019 aktualisiert.