Auf der StadtBus-Linie 562 (Eichwischen – Bf. Rahlstedt – Sorenkoppel) werden in Kürze längere Busse eingesetzt. Dies geschieht auf Wunsch vieler Seniorinnen und Senioren, die in den bislang auf dieser Linie eingesetzten kürzeren Bussen häufig nicht genügend Platz finden und die die eingeschränkte Barrierefreiheit im Inneren der Fahrzeuge bemängelten. Damit die Busse durch die engen Straßen im Neurahlstedter Villengebiet kommen, mussten hier an mehreren Stellen durch die Polizei Haltverbote angeordnet und Haltestellen verlegt werden.
“Im letzten Jahr hatten sich mehrere Seniorinnen und Senioren an mich gewandt und die zu kleinen Busse auf der Linie 562 bemängelt. Sie berichteten, dass es auf der Linie immer wieder zu Engpässen kommt und insbesondere Fahrgäste im Rollstuhl oder mit Rollatoren nicht immer mitfahren, sondern auf die nächste Fahrt warten müssen. Ich freue mich, dass dem Wunsch der Seniorinnen und Senioren, auf der Linie 562 Busse einzusetzen, die mehr Platz für Rollstühle und Rollatoren und mehr Barrierefreiheit bieten, nun entsprochen werden kann”, sagt der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter, der sich hierfür bei der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) eingesetzt hatte.
Kritik von Seniorinnen und Senioren
Im Verlauf der Linie 562 gibt es mit dem Seniorensitz Am Hegen und dem Deichgrafenhaus zwei Einrichtungen für ältere Menschen. Die bislang hier eingesetzten Busse, so genannte Midi-Busse mit einer reduzierten Länge von etwa 10 Metern, verfügen nur über einen relativ kleinen Mehrzweckbereich in der Mitte der Busse, außerdem sind die Sitzplätze im hinteren Teil der Busse nur über Stufen zu erreichen.
Im Sommer letzten Jahres hatten daher auf Vermittlung von Ole Thorben Buschhüter die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) und die hvv-Seniorenberatung zu einem Ortstermin mit einem der auf der Linie 562 eingesetzten Busse eingeladen, an dem mehrere Seniorinnen und Senioren, teilweise in Rollstühlen sowie ein Vertreter des Bezirks-Seniorenbeirats Wandsbek, teilgenommen hatten. Schnell wurde deutlich, dass nur der Einsatz von 12 Meter langen Standardbussen die Probleme beheben kann. Dem wird nun nachgekommen.
Anpassungen im Verlauf des Linienwegs nötig
Damit die etwas längeren Busse allerdings am anderen Linienende durch die Bordesholmer Straße, den Ebersmoorweg, den Warnemünder Weg und die Eutiner Straße kommen, sind hier Anpassungen erforderlich. An mehreren Stellen zwischen den Haltestellen Schweriner Straße und Eichwischen wurden von der Polizei Haltverbote angeordnet, damit die Busse gut um die Kurven kommen bzw. um Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen. Die beiden Haltestellen Warnemünder Weg wurden in den Ebersmoorweg (Richtung Eichwischen) und die Eutiner Straße (Richtung Bf. Rahlstedt) verlegt, damit die Busse besser parallel zum Bordstein halten können. Das gleiche gilt für die Bushaltestelle Eichberg (Richtung Bf. Rahlstedt), die sich nicht mehr in der ehemaligen Buskehre befindet, sondern am Fahrbahnrand in der Straße Eichberg. Der vorhandene Fahrgastunterstand an der Bushaltestelle Eichberg wird hierfür noch versetzt werden.
Im Kurvenbereich Ebersmoorweg/Eutiner Straße muss schließlich noch der Bordsteinverlauf angepasst werden, damit die Busse hier besser um die Kurve kommen. Sobald diese Maßnahme umgesetzt wurde, kann der Einsatz der größeren Busse erfolgen.
Ich verstehe hier viele nicht. Anstatt das Problem zu erkennen nämlich das Auto. Das freie Parken etc. Wo außer in Deutschland darf noch frei Parken. Wenn die Politik endlich mal erklären würde was das Auto in Wirklichkeit kostet . Das ist ein anders Thema. Das durchfahren der Busse hat eine Zunahme der Fahrgäste gebracht. Eigentlich müsste der Druck kommen von den Schreiber hier mehr Bus und weniger Autos . Den das würde deutlich was bringen. Aber Hauptsache sache ich unf mein Auto. Im übrigen in Deutschland gibt es ganz kleine zarte Blümchen die im Autofreiem Gebiet leben. Und die Menschen vermiesen es dort nicht.
Das ist erfreulich mit den 12 Meter Fahrzeugen, aber die Fahrzeuge an sich sind auch ein Problem, Wenn sich die VDL Solo Fahrzeuge anguckt, wie wenig Absätze das Fahrzeug hat dank guten Akku Aufbau. Das komische ist in vielen Städten kommen die Fahrzeuge sehr gut an, Nur nicht in Hamburg. Aber für mich hätte der Autonome Betrieb grade auf der 562 ein Segen. so könnte alle alle 10 Minuten was fahren. Die Rampe könnte über Kamera gesteuert werden, inzwischen gibt es sehr zuverlässige Rampen, nicht die in den 90 jähren gab. Aber leider werden wohl mal wieder das Autonome fahren in Innstadtteilen probiert. Und zum Thema Bus im Wohngebiet, das ist in Hamburg schon seltsam, woanders freuen Sich die Menschen, Wenn der Bus durchs Wohngebiet fährt, grade mit E Bussen ist es deutlich leiser. Ich hoffe der 30 Takt ist b als in Hamburg Geschichte.
Vielen Dank für das Feedback. HOCHBAHN und VHH beschaffen nur noch emissionsfreie Elektro-Busse. Bis 2030 sollen die gesamten Busflotten elektrisch sein. Spätestens dann kommen elektrische Fahrzeuge auch auf der Linie 562 zum Einsatz. Bis 2030 wollen wir mit dem Hamburg-Takt das Angebot im öffentlichen Verkehr deutlich ausbauen, insbesondere dort, wo Busse bislang nicht hinkommen. Das wird nur gelingen, wenn bis dahin autonom fahrende On-Demand-Shuttles uneingeschränkt einsatzbereit sind. Hamburg ist bei der Erprobung solcher Dienste und Fahrzeuge ganz vorne mit dabei.
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
auch ich schließe mich dem Beitrag von M. Wiechmann voll und ganz an und unterstütze in vollem Umfang die Argumente von M. Lange !
Die Busse gefährden in hohem Maße die Sicherheit der Radfahrer und Fußgänger, insbesondere der Kinder !
Auch nach Einführung der Halteverbote hat sich nichts daran geändert, dass die Busse über die Bordsteine fahren und beim Abbiegen auf den Gehweg schwenken und somit eine Gefahr darstellen.
Ihre Kommentare auf den Beitrag von M. Lange finde ich bedenklich und nicht zielführend .
Natürlich ist es den Anwohnern des Neurahlstedter Villengebietes zuzumuten, dass ein Bus durch diese Straßen fährt , aber nur dann, wenn die Größe des Busses zum Bau der Straße und der Bürgersteige passt .
Und dieses Verhältnis stimmt schon jetzt bei dem um mehr als zwei Meter kleineren Bus nicht .
Der Bürgersteig in der Bordesholmer Straße beträgt in der Breite noch nicht einmal einen Meter. Auch auf gerader Strecke befinden sich zwischen Passant und Bus oft nur Zentimeter.
Sie haben Recht, dass die Buslinie 562 seit ca. 20 Jahren vom Rahlstedter Bahnhof Richtung Eichwischen fährt, aber Unrecht, in dem sie schreiben, dass es seitdem keine nennenswerte Probleme gab.
Die Anwohner haben in den vergangenen Jahren des öfteren auf die Gefahren eines überdimensionalen Busses aufmerksam gemacht .
Sie schreiben, dass zukünftig auf der Linie 562 Standardbusse fahren werden .
Nennen sie mir bitte konkret Hamburger Straßen, die mit der Bordesholmer Straße, der Eutiner Straße und dem Ebersmoorweg vergleichbar sind, in denen ein 12 Meter langer Bus fährt ?!
Die Anwohner beobachten fast täglich gefährliche Situationen, die durch den Bus verursacht werden , auch nach Einführung der Halteverbote.
Diese Situation wird sich mit der Einführung der 12 Meter langen Busse zu einer noch größeren Gefahrenlage verschlechtern .
Ich finde die Planung verantwortungslos und bitte sie eindringlich ihre Entscheidung zum Wohl der Fußgänger und Radfahrer zu überdenken.
Auch ich bin der Meinung, dass der Busverkehr Bürgerinnen und Bürgern ohne eigenes Auto Mobilität ermöglichen sollte .
Und dieses Denken sollte auch nicht vor der eigenen Haustür aufhören . Völlig richtig.
Nur der jetzige Bus und erst recht der geplante 12 Meter lange Bus sind in diesen Straßen völlig überdimensioniert und stellen trotz Halteverboten eine große Gefahr dar.
Und hier noch eine Satz zu der Wirtschaftlichkeit : die Anwohner beobachten sehr häufig völlig leere Busse .
Wäre hier nicht ein kleiner Bus die wirtschaftlichere, ökologischere und sichere Lösung ?!
Mir ist bewusst, dass auf der Linie 562 zwischen Am Hegen und Bahnhof Rahlstedt der größere 12 Meter lange Sinn macht .
Er ermöglicht den Bewohnerinnen und Bewohnern einen besseren Einstieg in die Busse . Das befürworte ich .
Die Straßen zwischen am Hegen und Bahnhof Rahlstedt sind auch für einen größeren Bus gemacht.
Die Straßen aber zwischen Bahnhof Rahlstedt und Eichwischen nicht .
Ich finde es bedenklich, die Interessen von den Senioren und die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer gegenüber zu stellen .
Es wird sich bestimmt eine Lösung finden, bei der die Interessen aller Beteiligten gehört werden.
Wäre es nicht möglich die Buslinie 562 aufzuteilen und auf dem einen Streckenabschnitt einen großen und auf dem anderen einen kleineren Bus fahren zu lassen ?
Oder eben die Streckenführung hin zu größeren, breiteren Strassen zu ändern, damit von dem Bus keine weitere Gefahr ausgeht .
Im Vertrauen, dass sie die großen Bedenken verstehen und nachvollziehen können, vielleicht auch in Form einer Begehung vor Ort
verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
J. Garbas
Sehr geehrter Herr Buschhüter!
Wie kann es sein, dass mein Kommentar vom 22.09.23 um
10:48 Uhr sich hinter dem Kommentar von Torben K. vom 20.09.23 um 10:24 Uhr befindet ?
Auch der Kommentar von M.Lange vom 20.09.23 um 22:56 befindet sich weit hinten in den Kommentaren und ist praktisch damit verschwunden.
Ich gehe davon aus, dass es sich hierbei um ein Versehen handelt und sie kritische Beiträge nicht hinten anstellen und positive in den Vordergrund stellen .
Sicherlich finde ich meinen Kommentar vom 22. 09.23 umgehend an erster Stelle und ihren Kommentar dazu dahinter, wie sie es bei dem Kommentar bei Torben K auch gemacht haben .
Freundlicher Gruß von J. Garbas
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Sie haben auf den Kommentar von “Torben K” geantwortet, daher erscheint Ihr Kommentar auch dort. Genauso wie “M. Lange” auf den Kommentar von “M. Wiechmann” geantwortet hat.
Möglicherweise handelt es sich dabei um ein Versehen, dann aber Ihrerseits. Ich habe keine Möglichkeit, das zu ändern. Hier wird nichts manipuliert, weder in die eine, noch in die andere Richtung. Ihre diesbezügliche Unterstellung weise ich zurück. Allenfalls werden Kommentare gelöscht, die entweder Spam darstellen (davon erreichen mich täglich Dutzende, weshalb jeder Kommentar freigegeben werden muss) oder die Beleidigungen, rassistische Äußerungen oder Pöbeleien enthalten. Dafür haben Sie sicherlich Verständnis.
Alles gut, größere Busse eventuell kürzere tacktung zwischen Bhf. Rahlstedt und Eichwischen. Schön wäre es, wenn die Straßen Eichberg und Warnemünder Weg
auch vom Zustand her auf den Busverkehr ausgelegt werden. Zur Zeit ist dieser katastrophal und schlicht nicht zumutbar für alle Verkehrsteilnehmer.
Den Straßenquerschnitt werden wir nicht verändern wollen, das wäre zu viel des Guten. Aber eine Fahrbahndeckensanierung, wie sie in der Bordesholmer Straße 2015 bereits erfolgt ist, käme auch in den übrigen betroffenen Straßen dem Busverkehr genauso wie allen anderen Verkehrsteilnehmern sehr zugute.
Wie sieht es mit der Linie 275 aus? Sie ist auch sehr häufig zu voll. Für ältere Menschen wie meine Oma ist das ein echtes Problem. Es fehlt zudem an Platz für Kinderwagen.
Für die Linie 275 gibt es aktuell keine konkreten Planungen, das Angebot auszuweiten oder größere Busse einzusetzen. Zuletzt war zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 der 10-Minuten-Takt sonnabends von 10 bis 18 Uhr eingeführt und der Betrieb im Abschnitt Wildschwanbrook – Künneckestraße montags bis sonnabends bis 21 Uhr erweitert worden. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 kam der durchgehende Betrieb in Wochenendnächten (60-Miniten-Takt) hinzu.
Allerdings werden dort, wo entlang des Linienwegs Bushaltestellen saniert oder neu gebaut werden, diese von vornherein so dimensioniert, dass hier perspektivisch auch Gelenkbusse halten können. Das betrifft aktuell die Bushaltestellen Alaskaweg (Sanierung geplant) und in Höhe Schierenberg/Irma-Keilhack-Ring (Neubau geplant), mehr dazu hier (leider verzögert sich der Baubeginn): https://www.buschhueter.de/saseler-strasse-neue-radwege-neue-und-zusaetzliche-bushaltestellen/. Bei der Bushaltestelle Wildschwanbrook im Spitzbergenweg ist das im letzten Jahr auch bereits so umgesetzt worden (https://www.buschhueter.de/spitzbergenweg-strassenbauarbeiten-fuer-neues-nahversorgungenzentrum/).
Die 2 Meter längeren Busse sind für die steigende Anzahl an Rollstuhlfahrern, Gehwagennutzer und Personen mit Einkaufswagen ein Segen. Bis jetzt kam es öfters vor, dass Personen die Hilfsmittel für Ihre Beweglichkeit brauchen, an den Haltestellen auf den nächsten Bus warten mussten, da der Aufenthaltsbereich für sie schon übervoll war. Wahrscheinlich wird dies der Vergangenheit angehören, was ich sehr stark hoffe. Ich schreibe hier aus eigener Erfahrung, da meine Tochter auf einen überbreiten Rollstuhl angewiesen ist.
Vielen Dank für Ihr Feedback. Es sind nur zwei Meter, die mobilitätseingeschränkten Fahrgästen die Fahrt mit dem Bus deutlich erleichtern werden.
Es ist unverantwortlich, dass noch größere Busse durch das Wohngebiet Bordesholmer Str / Ebermoorweg / Eutiner Straße fahren werden. Fußgänger und Radfahrer sind bereits jetzt durch den Midi-Bus stark gefährdet. Beim Abbiegen schwenken die Busse weit über die Fahrbahn hinaus in die Gehwege hinein, sodass Fussgänger und Kinder auf dem Fahrrad ihren Weg nicht fortsetzen können. Diese Straßen von vielen Schülern genutzt, Richtung Grundschule Neurahlstedt und per Rad zum Gymnasium / Stadtteilschule Oldenfelde.
Ist es hier nicht sinnvoller – zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer – eine alternative Streckenführung der Busse in Betracht zu ziehen. Diese kann vom Eichberg über den Höltigbaum zum Bahnhof Rahlstedt verlaufen. Dies würde auch die Umbaumaßnahmen reduzieren und somit noch Kosten sparen.
Bei den Bussen, die zukünftig auf der Linie 562 fahren werden, handelt es sich um Standardbusse, so wie sie überall in Hamburg zum Einsatz kommen. Mir ist wichtig: Busverkehr ist kein Selbstzweck, sondern er ermöglicht Bürgerinnen und Bürger ohne eigenes Auto Mobilität und soziale Teilhabe. Mehr Busverkehr (hier ja sogar nur in Form von zwei Meter längeren Fahrzeugen, unter Beibehalt des 30-Minuten-Takts) ist daher nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung. Selbstverständlich nehmen die Busfahrerinnen und Busfahrer auf Fußgängerinnen und Fußgängern und Radfahrerinnen und Radfahrern Rücksicht. Damit die Busse nicht auf die Gehwege ausschwenken, wurde kürzlich in den Kurven und Einmündungsbereichen durch Haltverbote mehr Platz für die Busse geschaffen. Von einer Änderung der Linienführung halte ich nichts: Eine Linienführung über Höltigbaum und Sieker Landstraße führt zu einer schlechteren Anbindung durch Wegfall der Haltestellen Warnemünder Weg und Moränenweg, ohne dass es dadurch in der Sieker Landstraße zu einer Verbesserung kommt, denn dort ist die Anbindung durch die Linien 29 und 462 bereits sehr gut.
Lieber Herr Buschhüter,
dem vorangehenden Beitrag von M. Wiechmann kann ich nur voll und ganz zustimmen.
Die Busse der Linie 562 gefährden in diesen überwiegenden Einfamilienhaussiedlungen in Neurahlstedt täglich die Passanten mit ihren ausschwenkenden Busteilen und überhängenden Spiegeln und passen nicht in Straßen wie die Bordesholmer Str., Ebersmoorweg, Eutiner Straße. Die Taktung der ohnehin meist leeren Busse noch anzuheben wäre da der falsche Weg.
Die Linienführung muss hin zu den breiteren Straßen und weg von den Einfamilienhaussiedlungen geändert werden.
Auch der Einsatz längerer, oft leerer Busse ist nicht die richtige Antwort. Vielmehr muss die Ausstattung der Busse an die neue Realität einer alternden Bevölkerung mit vielen Rolatoren & Co. angepasst werden.
Es wäre untragbar, wenn erst wieder etwas Schlimmes passieren müsste, bevor auch die Anwohner dieser Straßen gehört werden!
Ich sehe das anders. Die Busse fahren aktuell bestenfalls alle 30 Minuten, das sind maximal zwei bzw. vier Fahrten pro Stunde. Das ist auch im Neurahlstedter Villengebiet nicht unzumutbar. Die Buslinie 562 hat mittlerweile seit ca. 20 Jahren diesen Linienverlauf im Abschnitt zwischen Bf. Rahlstedt und Eichwischen, anfangs fuhr sie sogar im 20-Minuten-Takt. Nennenswerte Probleme wurden seitdem nicht dokumentiert. Daran wird sich auch nichts ändern, nur weil die Busse bald etwas länger sind. Das Standardmaß werden sie auch weiterhin nicht überschreiten. Punktuelle Parkverbote ermöglichen es den Bussen, gut durch die Kurven und um die Ecken zu kommen. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden gehört, aber sie haben keinen Anspruch darauf, auch in jeder Hinsicht erhört zu werden, zumal es ja auch ganz andere Meinungen gibt. Ich finde die Erwartungshaltung, den den Linienverlauf von Buslinien bestimmen zu können (“nicht vor meiner Haustür, gerne woanders”) auch nicht richtig. Hier müssen Aspekte der Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit im Vordergrund stehen, außerdem der Verkehrssicherheit. All das ist hier beachtet.
Diese Änderung ist zwar schon mal positiv, was aber auf dieser Strecke noch dringend verbessert werden muss, ist die Taktung der Busse.
Ein Verkehrsmittel (und es ist vom Eichwischen das einzige) , welches nur alle 30 Minuten angeboten wird, holt Autofahrer nicht wirklich von der Straße.
Das sehe ich genauso. Die Taktung der Linie 562 im Abschnitt Bf. Rahlstedt – Eichwischen ist auch für mich weiterhin ein Thema.
Moin Herr Buschhüter, wann wird das Thema Taktung der Linie 562 nochmals bei der vhh angesprochen?
Die Abfahrtszeiten am Samstag und Sonntag müssen auch geändert werden.
Am Samstag fährt der erste Bus um 6 und am Sonntag um 9.
Man fühlt sich hier wie aufm Dorf, obwohl man in einer Stadt lebt.
(Eichwischen nach Rahlstedt)
Rahlstedt nach eichwischen)
Ich kann Ihnen leider noch keinen Termin nennen, wann es auf der Linie 562 zu weiteren Angebotsverbesserungen, wie von Ihnen beschrieben, kommt. Ich spreche das regelmäßig an, aktuell müssen die Verkehrsunternehmen, hier die VHH, allerdings sehr auf ihre Kosten achten, was die Sache schwierig macht. Einstweilen wird mehr Platz durch größere Fahrzeuge geschaffen.
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Das ist völlig an dem Bedarf der Menschen vorbei geplant. Mag sein, dass es einen Bedarf an großen Bussen am Hegen gibt, aber einfach zu ignorieren, dass es dadurch die Gefährdung von Fußgängern, Radfahrer und Anwohner in Neu-Rahlstedt erhöht, ist unverhältnismäßig.
Auch hat sich dadurch die durch Neubauten bereits schlimme Parksituation im Wohngebiet nochmals stark verschlechtert. Die Autos parken jetzt noch enger um die knapp 50 ! neuen Halteverbotsschilder herum.
Warum werden nicht die Anwohner befragt, bevor solche Maßnahmen umgesetzt und viel Geld für Schilder und Straßenumbauten ausgegeben werden? Schließlich sind das ja die Kunden der Busverkehrs. Ich wohne in der Eutiner Straße und sehe sehr selten Busse vorbeifahren in denen viele Fahrgäste sitzen. Meistens sind sie leer, so dass auch ein Kleinbus reichen würde. Man kann ja nicht die Mobilität der Rentner über das Wohl der Schüler und Anwohner stellen. Schließlich ist es das Einzugsgebiet von drei Schulen. Das sollte man bei Planungen besser berücksichtigen.