Gut 15 Rahlstedterinnen und Rahlstedter kamen am 26. September 2023 in der Rogate-Kirche in Meiendorf zum Rahlstedter Bürgerdialog zusammen. Eingeladen hatten der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter und die Meiendorfer SPD-Bezirksabgeordnete Marlies Riebe. Es war ein interessanter Abend, bei dem viele Themen zur Sprache kamen. Hier eine Auswahl:
Sowohl das Gymnasium Meiendorf als auch die Stadtteilschule Meiendorf brauchen absehbar mehr Platz für Räume. Diese sollen am Standort Schierenberg entstehen, vor allem auf dem Gelände der vor ca. 20 Jahren aufgegebenen Grundschule Schierenberg 50. Die Stadtteilschule hat dort bereits ein Hamburger Klassenhaus für seine Oberstufe erhalten. Weitere Zubauten für beide Schulen werden folgen. Mehr Infos gibt es hier: https://www.buschhueter.de/stadtteilschule-meiendorf-erhaelt-zweiten-standort/
Vor der Kindertagesstätte Spitzbergenweg und im Nordlandweg vor der Stadtteilschule soll Tempo 30 vor Kitas/Schulen gelten, so die Forderung einer Bürgerin. Dies hatte auch der Regionalausschuss Rahlstedt bereits zweimal gefordert, blitzte damit aber bei der Polizei ab. Die geltenden Regeln ließen dies nicht zu, so die Begründung damals. Außerdem wandte die HOCHBAHN ein, dass sich durch Tempo 30 die Fahrzeit der Buslinie 275 so verlängern würde, dass die Umläufe nicht mehr ausreichen und ein zusätzlicher Bus mit entsprechend vielen Fahrern eingesetzt werden muss. Der zusätzliche Bus wird aber ohnehin nötig, wenn erst einmal die Buslinie 275 auch am Schierenberg hält und das Tempo 30 vor Schulen und Kitas angeht, seien die Regeln auch gelockert worden. Es soll ein neuer Anlauf für diesen Wunsch unternommen werden.
Die Bauarbeiten für die neuen S-Bahn-Linie S4 kommen gut voran. Im Bereich Hasselbrook/Marienthal wird bereits kräftig gebaut, im anschließenden Bauabschnitt kann voraussichtlich 2025 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Trotzdem soll Ende 2027 bis zum Bf. Rahlstedt alles fertig sein. Wir dürfen gespannt sein. Mehr Infos zum Projekt S4: https://www.buschhueter.de/s4/
Die Radwege im Schierenberg und in der Saseler Straße sollen saniert werden. Fertige Planungen liegen dafür vor. Außerdem sollen bei dieser Gelegenheit die beiden Bushaltestellen “Alaskaweg” erneuert und in Höhe Schierenberg eine zusätzliche Bushaltestelle gebaut werden. Bislang konnte mit den Bauarbeiten nicht begonnen werden. Die Hoffnung ist, dass es nächstes Jahr soweit ist, wenn nicht die Baustelle in der benachbarten Berner Straße dagegenspricht. Mehr Infos zu beiden Projekten: https://www.buschhueter.de/schierenberg-fahrbahn-geh-und-radwege-werden-dieses-jahr-saniert/ und https://www.buschhueter.de/saseler-strasse-neue-radwege-neue-und-zusaetzliche-bushaltestellen/. Außerdem soll spätestens im nächsten Jahr die Fahrbahndecke der Straße Lohheide saniert werden.
Schließlich war auch das Trümmergrundstück an der Ecke Nordlandweg/Spitzbergenweg wieder Thema. Auch der Politik ist das Grundstück bereits seit vielen Jahren ein Dorn im Auge. Nachdem dort im März die letzten Reste der Abrissruine abgetragen worden waren, ist dort jetzt nicht mehr als eine Baugrube zu sehen. Weitere Bauarbeiten finden dort nicht statt. Gebaut werden dürfen dort sieben Reihenhäuser. Aber ob das am Ende wirklich etwas wird, werden wir wohl erst wissen, wenn es soweit ist. Was die Bauherren wirklich vorhaben, wissen nur sie selbst. Dabei verdient die markante Ecke eine anständige Bebauung, am liebsten stadtbildprägend. Aber auch die Reihenhäuser dürfen es gerne sein, wenn sie denn nur endlich mal realisiert werden. Mehr Infos: https://www.buschhueter.de/brache-am-nordlandweg-bauherr-verspricht-den-bau-von-7-reihenhaeusern/
Ich hoffe, dass man dann auch mal feste Abstellplätze für E-Roller schafft, damit die nicht mehr ständig überall in der Gegend rumliegen. Zwischen dem Neubau Spitzbergenweg und der Schule Wildschwanbrook (hauptsächlich in der Nähe des Spielplatzes) stehen und liegen momentan sechs E-Roller (Voi und Tier) und ein E-Bike (Tier) kreuz und quer rum, manche schon seit mindestens zwei Wochen und teilweise mitten auf dem Fußweg.
Vielen Dank für Ihren Beitrag. Das, was Sie schildern, ist nicht gut. Beschwerden, auch zu in Verbotszonen oder Grünanlagen abgestellten E-Tretrollern, können mit Foto und unter Angabe des Standortes, des betroffenen Anbieters sowie des Versicherungskennzeichen des Fahrzeugs an hamburg.escooter@gmail.com gerichtet werden.
Entscheidend für den Erfolg von festen Abstellplätzen ist, dass E-Scooter dann auch nur dort abgestellt werden dürfen. Leider fehlt uns dafür aktuell eine rechtliche Handhabe, das im Zweifel auch gegen den Willen der E-Scooter-Anbieter durchzusetzen. Ich gebe gleichwohl den Wunsch weiter, im Grünzug Wildschwanbrook eine Verbotszone einzurichten.
Wer ist eigentlich auf die glorreiche Idee gekommen, ein DREI!!!-stöckiges Parkhaus auf den jetzigen Parkplatz im Finnmarkring zu bauen? Der Parkplatz ist jetzt schon ständig so gut wie leer, weil keiner die Parkgebühren zahlen will. Wie soll denn da ein dreistöckiges Parkhaus ausgelastet werden? Ganz davon abgesehen, dass da jetzt auch noch so ein hässlicher Klotz hingestellt wird, für den wieder etliche Bäume für Autos weichen müssen. Und da wundert man sich, dass Hamburg nicht nur eine Autostadt ist, sondern es auch bleibt…
Die von der SAGA geplante moderne Quartiersgarage steht auch im Zusammenhang mit der geplanten Nachverdichtung im Quartier. Es gibt Menschen, die auf ein eigenes Auto angewiesen sind, um beispielsweise zur Arbeit zu kommen. Ich halte es für sehr vernünftig, solche Bedarfe angemessen bedarfsgerecht zu berücksichtigen. Die Quartiersgarage ist zudem auch als ein Mobilitäts-Hub zu verstehen, die auch Platz bieten wird für Fahrräder und Lastenfahrräder, für E-Ladestationen und dergleichen. Sie wird das Quartier aufwerten.